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Apr.15
on 15. April 2022
Veröffentlicht in: Allgemein

Volkskorrespondent Heinrich Schreiber – 15. April 2022

Legenden über die Selbstbefreiung der Insasssen des KZs Buchenwald

Heinrich Schreiber

Die Legende von der Selbstbefreiung sei ein von den Kommunisten inszenierter Schwindel“, wusste ein gewisser Tom Fugmann am 11. April im MDR zu berichten und haut damit ins gleiche Horn wie schon Hunderte Schreiberlinge zuvor.

Der Sieger schreibt bekanntlich die Gesichte und so faselt auch Fugmann im Dienste seines Herrn das Gleiche. Berufen kann man sich da immerleicht auch andere Schreiberlinge, die alles das Gleiche verfolgen: dem Volk immer und immer wieder einpeitschen das alles, was in irgendeiner Form mit Kommunismus zu tun hat, etwas ganz ganz Schlimmes ist!

 

Im Netz fand ich einen Text des sozialdemokratischen Genossen Ernst Thape, der sich mit den wahren Ereignissen beschäftigt.
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Häftlingsbaracke im KZ Buchenwald, aufgenommen am 16. April 1945, wenige Tage nach der Befreiung des KZs. | Quelle: Bundesarchiv

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ERNEUT Buchenwald-Selbstbefreiung
als Lüge bezeichnet

US-Armeebericht bezeugt: Selbstbefreiung des KZ Buchenwald, Dokument erstmals veröffentlicht.

Paris (ADN). Über die Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald und die Existenz eines gutorganisierten Lagerkomitees berichtet ein bisher unveröffentlichtes Dokument der USA-Armee, das die französische Zeitschrift „Le Patriote Resistant“ in ihrer neuesten Ausgabe in Faksimile wiedergibt. Das Dokument wird im Nationalarchiv in Washington aufbewahrt und stammt aus dem Hauptquartier der 4. US-amerikanischen Panzerdivision. In dem vom 12. April 1945 datierten Bericht heißt es über das Lager: „Besondere Angriffsgruppen waren organisiert worden, um die Wachmannschaften zu überwältigen. Vor unserer Ankunft waren die Wachposten eingenommen und 125 SS-Leute gefangengesetzt worden. Sie werden im Lager noch festgehalten. Die Führung des Lagers ist in den Händen eines gut organisierten Komitees, das alle vertretenen Nationalitäten umfaßt.“ Die Zeitschrift der französischen Widerstandskämpfer und Deportierten schreibt dazu würdigend: „Das ist eine neue Ehrung für die Deportierten, die sich nicht besiegt gaben und ihren Einsatz als Widerstandskämpfer bis in die Lager fortgesetzt haben. (Neues Deutschland, 16/17.2. 1995)

Der Sozialdemokrat Ernst Thape schrieb schon 1947 zum „Robinson-Report“: Politische Verleumdung, die Goebbels übertrifft In Nürnberg wurde in monatelangen Gerichtsverhandlungen festgestellt, dass die Nationalsozialisten mit ihrer SS-Organisation die schlimmsten Verbrecher waren, die an Größe der Organisation und Grausamkeit ihrer Methode bisher die Geschichte kennt. Ihre ersten Opfer waren deutsche politische Gefangene der Linken, also Kommunisten, Sozialdemokraten und freie Gewerkschafter… Jetzt wird ein Zeitungsartikel bekannt, der sich auf einen angeblichen amerikanischen Historiker Donald B. Robinson beruft, in dem die Behauptung aufgestellt wird, „dass die politischen Gefangenen eines der größten Konzentrationslager Deutschlands, nämlich Buchenwald-Weimar, ein schlimmeres Terrorregiment im Konzentrationslager ausgeübt haben sollen als die SS“, unter deren Herrschaft der Buchenwald stand. 300 deutsche kommunistische Gefangene sollen sich als Untergrundorganisation der Herrschaft des Lagers bemächtigt haben, um die anderen Gefangenen grausam zu unterdrücken. Der Artikelschreiber beruft sich auf einen Sozialdemokraten namens Müller..

Ich war einer der Leiter der sozialdemokratischen Gefangenen des Buchenwaldes und stelle fest, dass es unter den Sozialdemokraten des Buchenwaldes keinen Häftling gegeben hat, der eine solche schmutzige Bemerkung über seine Kameraden, die mit ihm gemeinsam gegen die SS kämpften, gemacht haben kann. Vielleicht ist zu dem angeblichen Historiker Robinson, der mit kindlicher Naivität nach der Befreiung im Lager Buchenwald herumging, ein Brotdieb gekommen, der das Glück hatte, von einem kommunistischen oder sozialdemokratischen Häftling gerettet zu werden und nur eine Tracht Prügel bekam, statt, wie das häufig vorkam, erschlagen zu werden, weil Brotdiebstahl unter den Häftlingen das fluchwürdigste Verbrechen war… Jahrelang das Leben für andere eingesetzt. Wenn die Opfer dieser Propaganda meine kommunistischen Kameraden aus dem Konzentrationslager Buchenwald sein sollen, dann wäre ich ein erbärmlicher Wicht, wenn ich nicht öffentlich Zeugnis ablegte für diese tapferen Männer, die täglich, jahrelang, immer wieder ihr Leben einsetzten für andere, und von denen viele, deren Namen ich nennen könnte, unter den grausamsten Martern schweigend starben, nur um ihre Kameraden zu retten. Wie oft wurden Medikamente aus den SS-Lazaretten gestohlen, um Gefangenen zu helfen, wie oft wurden komplizierte Aktionen unternommen, um ausländischen Häftlingen, die unter grausamsten Witterungsverhältnissen in Zelten wochenlang leben mußten, Unterkünfte zu schaffen.

Wenn jetzt aus irgendwelchen Gründen der politischen Stimmungsmache dieses Heldentum in sein Gegenteil verkehrt wird und aus edelsten Menschen Verbrecher gemacht werden sollen, die noch schlimmer bewertet werden müßten als die bisher schlimmsten Verbrecher, die SS, dann ist das eine politische Verleumdung, die sogar die Goebbels-Propaganda übertrifft. Wenn ein honettes Bürgertum Urteile fällt. Denn was geschah? Ein Mensch, der gar nicht ahnen kann, unter welchen Bedingungen im Konzentrationslager hochwertige Menschen um die Erhaltung ihrer Menschenwürde jahrelang kämpften, maßt sich an, über die Methoden dieses Kampfes zu urteilen. Das ist so, als ob rings um ein riesiges Verließ, in dem unter den grausamsten Bedingungen Menschen jahrelang sich selbst überlassen im rechtlosen Raum leben, Leute an weißgedeckten Tischen als Zuschauer sitzen und sich darüber unterhalten, dass jene, die dort in dem Loch leben und denen man von oben her das Fressen zuwirft, sich nicht nach den Tischregeln des honetten Bürgertums benehmen. Wenn der erwähnte Artikelschreiber ein echter Historiker wäre, hätte er das Phänomen des illegalen politischen Kampfes in den Konzentrationslagern gewissenhaft studiert und dann der staunenden Mitwelt – vor allem der Jugend – Hunderte von Heldentaten berichtet, die erlebt wurden und davon, wie edelste Menschen still und selbstverständlich starben..

Ernst Thape, Halle

(Aus „Unser Appell“, Berlin, Nr. 1/1947)

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Buchenwald-Selbstbefreiung, Das kapitalistische System, Ernst Thape, KZ Buchenwald, Legende von der Selbstbefreiung, Roter Morgen, Schreiberlinge, Tom Fugmann
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Apr.11
on 11. April 2022
Veröffentlicht in: Redaktion ROTER MORGEN

Redaktion Roter Morgen – 11. April 2022

Die bürgerlich-faschistoide Kriegsberichtserstattung über den Krieg um die Ukraine

In der berühmt-berüchtigten antisemitischen Hetzschrift ‘Mein Kampf‘ hat der Autor Adolf Hitler bemerkenswerte Gedanken über die bürgerlich-politische Propagandaarbeit im 20. Jahrhundert, in der Phase des Imperialismus, verewigt: “Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg“1. Das ist keinesfalls Schnee von gestern. Belege, die beweisen, wie wissenschaftlich unqualifiziert bürgerliche Massenmedien über den gegenwärtigen Krieg um die Ukraine berichten, liegen stapelweise auf dem Tisch. Sie erweisen sich als unfähig, den modernen imperialistischen Krieg zu lesen. Die bürgerliche Journaille steht wie versteinert vor der Lösung des Geheimnisses, aus dem jeder Krieg geboren wird2. Damit fehlt ihnen der entscheidende Schlüssel zur Interpretation des Krieges.

Man kann nach wenigen Sätzen sofort erkennen, dass der mikrofonhabende Journalist nicht eine Zeile von Carl von Clausewitz gelesen hat, dass er sich niemals die Frage gestellt hat, welche Klassen führen den Krieg und welchen Klassencharakter trägt er demzufolge? Auch können sich die bürgerlichen Schreibelinge unter dem Begriff ‘Imperialismus‘ nichts vorstellen, ebenfalls nichts über das Wechselverhältnis von Vorgeschichte des Krieges und dem Verlauf nach seinem Ausbruch – dass alles aber sind kardinale Gewichte in den Fragen des Krieges. Uns Betrogenen bleibt zunächst nur der Weg, für die Darbietung dieses Schrotts vorerst keine Rundfunkgebühren mehr zu zahlen. Nicht nur gegen Russland müssen Sanktionen verhängt werden, sondern auch gegen die Verdummungssender ARD, ZDF … usw.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs kursiert viel Bildmaterial im Netz. Doch nicht alle sind an dem Ort oder zu der Zeit aufgenommen, an dem das behauptet wird | Bild: YouTube

Aber auch die Linken, die formal auf Lenin und Stalin schwören, sind von dem Krieg überrascht worden. Sie hat sich blauäugig einer vordergründig objektiven Friedenslage in Europa anvertraut, als ob der listige Krieg unfähig geworden sei, einen heimlichen Aufmarsch zu planen. So heimlich war er dieses Mal gar nicht. Je mehr bürgerliche Politiker Sätze mit dem Wort ‘Frieden‘ in den Mund nehmen, desto intensiver müssen Marxisten-Leninisten die Sätze Lenins über den imperialistischen Krieg studieren. Der erste und der zweite Weltkrieg, Hiroshima und Nagasaki sprechen es doch deutlich aus, dass der Imperialismus besonders kriegsschwanger ist und dass man eher Vierlinge denn Drillinge erwarten darf, kurz: Die Kriegsdichte des Imperialismus verlangt eine ständige Weiterentwicklung der marxistisch-leninistischen Kriegstheorie. Dazu darf man aber nicht auf bürgerliches Friedensgeschwafel hereinfallen und seine laue Befassung mit der Kriegsfrage bereits für Marxismus-Leninismus ausgeben, während sie bei Licht betrachtet, nur Ausdruck pazifistischer Hohlheit à la Chruschtschow ist. Man ist kein Marxist-Leninist mehr, wenn man verlernt hat, Kriege richtig zu lesen. Alle Marxisten-Leninisten sind sich einig, dass die Weiterentwicklung der marxistisch-leninistischen Kriegstheorie wichtiger ist als die Weiterentwicklung der Lehre von der Denkweise.

Hitler fährt dann fort: Die Propaganda “wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen“3. Fassen wir kurz die beiden Zitate zusammen: Bescheidender Anteil von wissenschaftlichen Aussagen, die zudem noch als Ballast bezeichnet werden, Emotionalität, Eindimensionalität, Wiederholung ein und derselben kurzen Schallplatte, ewig die gleiche Melodie abnudeln. Hatten Marx und Engels im 19. Jahrhundert nur vom Idiotismus des Landlebens gesprochen, so ist im Imperialismus der Idiotismus, der sich daraus ergibt, dass der Produktionsprozess die Produzenten beherrscht, zur allgemeinen Grundlage einer Troglodytenkultur geworden. Je primitiver, desto besser – das ist die reifste Frucht der bürgerlichen Aufklärung.

Wie konnte es zu dieser Ausbreitung der Verflachung kommen, nicht bei einzelnen, sondern es sind ja Millionen und Abermillionen, die auf Primitives anspringen. Einen ersten Hinweis finden wir im Manifest: Der Arbeiter “wird ein bloßes Zubehör der Maschine, von dem nur der einfachste, eintönigste, am leichtesten erlernbare Handgriff verlangt wird“4. Hier haben wir sozusagen die Basis der physischen und psychischen Verkrüppelung der Arbeiter vor uns, hier liegt eine idiotische Eindimensionalität bzw. ein eindimensionaler Idiotismus vor, der Arbeiter arbeitet sich durch “seine“ Arbeit krank. Kein legales Wirtschaftssystem der Neuzeit wütet mehr unter der Volksgesundheit als die soziale Marktwirtschaft. Die Quelle für die Verrohung ist der kapitalistische Produktionsprozess, in dem kreatives Potential abgetötet und der Arbeiter Pauper, Woyzeck wird. Die Arbeit im kapitalistischen Produktionsprozess wird wie die Pest geflohen, aber acht Stunden netto wird der Arbeiter verpestet, seine Kreativität in ihn selbst zurückgestaucht, um in seinem Inneren zur rasenden Selbstzerstörung nach allen Richtungen auszugreifen. Es werden eindimensionale Menschen produziert. Ja noch mehr: “Ist die Ausbeutung des Arbeiters durch den Fabrikanten so weit beendigt, dass er seinen Arbeitslohn ausgezahlt erhält, so fallen die anderen Teile der Bourgeoisie über ihn her, der Hausbesitzer, der Krämer, der Pfandleiher usw.“5. Der Proletarier lebt in einem Milieu der sozialen Unterdrückung durch und durch, in einem Milieu der Ohnmacht. Zudem wird er von morgens bis abends von ekelhafter Warenwerbung berieselt, die folgendermaßen vorgeht: Bescheidender Anteil von wissenschaftlichen Aussagen, die zudem noch als Ballast bezeichnet werden, Emotionalität, Eindimensionalität, Wiederholung ein und derselben kurzen Schallplatte, ewig die gleiche Melodie abnudeln. Es soll sich etwas ganz Bestimmtes einprägen. Wir werden Zeugen eines durch Massenmedien hervorgebrachten Idiotismus.

Der Arbeiter, der in einer kulturellen Wüste dahinvegetiert, der interessiert sich aus einer totalen Leere heraus, in seiner Ohnmacht, in seiner Depression, in seinem Burnout, mit seiner Verletzung vom Arbeitsplatz, auch Mobbing, abends nicht mehr für Politik – und die Gaukler des Krieges haben leichtes Spiel. Alles wird auf ganz einfache, greifbare Sprüche reduziert. War der Spruch: ‘Die Juden sind an allem schuld‘ in der Nazi-Zeit die Eintrittskarte für den Zutritt zu höheren braunen Kreisen, so ist heute der Spruch: ‘Putin ist der Aggressor‘ die Eintrittskarte für die Teilnahme an der Münchener Sicherheitskonferenz.

Es gibt in Deutschland eine maoistische Sekte, die behauptet, in der Wüste des Imperialismus gäbe es statt totaler Leere einige Oasen der Lehre von der Denkweise, in denen die Arbeiter auftanken, eine proletarische Denkweise kultivieren könnten, und zwar aus sich selbst heraus. In diesen Oasen finde nun die Verschmelzung zwischen maoistischer Avantgarde und Denkweiseproletariern statt, vor denen die kleinbürgerlichen 68er zurückschreckten. Ein doppelter Fehler liegt vor: 1.) spricht Lenin im ‘Linken Radikalismus‘ davon, dass die Avantgarde sich nur bis zu einem gewissen Grad mit den Massen verschmelzen dürfe und 2.) gibt Lenin in ‘Was tun?‘ Kautsky ausdrücklich Recht, dass der wissenschaftliche Sozialismus den Arbeitern trotz wechselseitigen Lernprozesses nur von außen gebracht werden kann. Die Lehre von der Denkweise gibt die Denkweise einer sich selbst überschätzenden Arbeiteraristokratie wieder.

1 Adolf Hitler, Mein Kampf, München, 1938,198
2 Vergleiche Lenin, Notizen zur Frage der Aufgaben unserer Delegation im Haag, in: Lenin, Über den Kampf um den Frieden, Dietz Verlag, Berlin, 1956,296
3 Adolf Hitler, Mein Kampf, München, 1938,202
4 Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, Werke Band 4, Dietz Verlag Berlin, 1960,468f.
5 a.a.O.,469

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Vorankündigung:

LENIN

ÜBER DEN KAMPF
UM DEN FRIEDEN

17 ausgewählte und kommentierte
friedenspolitische Schriften und Aufsätze

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Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen.

Deshalb haben sich um die Gruppe RotePublischer« einige Marxisten-Leninisten gefunden, die Lenins Artikel und Aufsätze zum Thema „Kampf um den Frieden“ wieder aufgen werden. Außer Lenins Originaltexte findet man in der Veröffentlichung auch jeweils einen Kommentar, in dem der Genosse Heinz Ahlreip auf die Bedeutung des Textes und die Gültigkeit für heute hinweist und Letzteres mit Beispielen nachweist. So ist aus Lenins Textsammlung ein Arbeitsbuch entstanden, das jeder Marxist-Leninist lesen und nutzen sollte.

Die 17 Lenintexte erscheinen als erste Nummer einer Broschürenreihe mit dem Namen „Der Weg zur Partei“ Herausgeber/innen dieses Blogs sind deutsche erfahrene, überwiegend ältere Marxisten-Leninisten, die sich aufgrund ihres Klassenstandpunktes, ihrer Kampferfahrung und ihrer Treue zum Marxismus-Leninismus zusammengefunden haben. Sie betrachten sich nicht als die einzigen Marxisten-Leninisten Deutschlands. Aber sie haben die Initiative ergriffen, wegweisende Schriften, die alle aus dem Blickwinkel des Marxismus-Leninismus erstellt wurden, zu publizieren. Diese Schriften sollen insbesondere jüngeren Genossen/-innen eine Hilfe im Klassenkampf und beim Aufbau einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei für Deutschland sein.

Broschüre »Der Weg zur Partei 2022/1«: Lenin über den Kampf um den Friegen, Hamburg im Mai 2022, 160 Seiten, Format DIN A 5, 7,00€/Stück, Auflage begrenzt.
Vorbestellungen können schon jetzt an eMail: Redaktion@RoterMorgen.eu gerichtet werden.
Wiederverkaüfer/innen erhalten Mengenrabatt.

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Erstveröffentlichung am 11. April 2022 auf »RoterMorgen«. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Antikommunismus, Arbeiterklasse, Blutbad, Bundeswehr, Das kapitalistische System, der russische Bär, Der russische Imperialismus zeigt seine Zähne, Die Festigung der russischen Einflussgebiete, die russische Bourgeoisie, Die russischen Oligarchen, Die USA und die NATO, Geschichte von unten, Großmächte USA und Russland, Imperialismus, Krieg, Krieg in der Ukraine, Kurznachrichten, Marxismus-Leninismis, NATO, Nein zum Krieg! Für eine revolutionäre Friedensbewegung!, Nieder mit dem imperialistischen Krieg!, Politik und Gesellschaft, Provinz Bergkarabach, Putin, Roter Morgen, Volkskorrespondenzen
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Apr.11
on 11. April 2022
Veröffentlicht in: Wochenrückblick

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Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.

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4. April | Von Zwangsmäusen und Angsthasen/-äsinnen
Die Sendung mit der Maus hat eine wunderbare, einfühlsame Sendung gemacht über Katja, die nach einem harten Leben als obdachloser Mann Wohnung und Stelle findet und endlich, nach langen und entwürdigenden Begutachtungen, auch die sein darf, die sie immer sein wollte: eine Frau. In einfachen und verständlichen Worten wird Kindern vermittelt, dass es das eben gibt: Frauen, die sich als Männer und Männer, die sich als Frauen fühlen.
»Die Freiheitsliebe« berichtete und hier gehts zum Video
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4. April | BIP-Aktuell #212: Deutschland
kauft Waffen von der Besatzungsmacht Israel

Deutschland bereitet sich darauf vor, Waffen zu kaufen, die eine militärische Besatzung finanzieren, um eine andere militärische Besatzung zu verhindern.
Die CDU und Bundeskanzler Olaf Scholz fordern die Bundeswehr auf, israelische Raketenabwehrsysteme zu kaufen, ohne ihren Zweck, den sie erfüllen sollen sowie vor allem die moralischen Implikationen weder zu diskutieren noch zu berücksichtigen. Die israelischen Unternehmen haben ihre Waffen in Militäreinsätzen getestet, die ebenso illegal und unmoralisch sind wie die des russischen Militärs.
»BIP-Aktuell« berichtete
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6. April |
BaWü: Muhammed Tunç
droht die Abschiebung in die Türkei

Obwohl ihm Inhaftierung, politische Verfolgung, Folter und im schlimmsten Fall sogar der Tod drohen, soll der 33-jährige Muhammed Tunç morgen, am 7. April, in die Türkei abgeschoben werden. Zwei Versuche der deutschen Behörden sind aufgrund seiner Wehrhaftigkeit, sowie des Engagements seines Anwalts und einer aktivistischen Öffentlichkeit bereits gescheitert. Doch nun scheint die Landesregierung Baden-Württemberg ernst zu machen: Laut Tunç wurde eigens ein Charter-Flug gemietet, welcher vom Stuttgarter Flughafen gen Diktatur abheben soll.
»LowerClassMagazine« berichtete        

hier geht es weiter »

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6. April | „EU-Eingreiftruppe“ – imperialistischer Krieg
und Abschaffung der Neutralität

Mit Verweis auf den Ukrainekrieg hat die österreichische Regierung zugesagt, dass sich Österreich an der neu gegründeten „militärischen Eingreiftruppe“ der EU beteiligen wird. Völlig zu Recht gibt es große Empörung über die neutralitätswidrige Beteiligung am „militärischen Herzstück“ einer EU-Armee. Für die strategischen Pläne des „Westens“ ist die Teilnahme Österreichs aber von großer Bedeutung.
»Die Rote Fahne« berichtete
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6.
April |
Das bedeutet der Wegfall der
Maskenpflicht für chronisch Kranke

Immer mehr Corona-Maßnahmen werden zurückgenommen, teilweise mit katastrophalen Konsequenzen für Risikogruppen. Eine chronisch kranke Leserin berichtet.
»Klasse gegen Klasse« berichtete
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6. April | Tarifticker 14 /2022
Aktuelle Kurzmeldungen zu den laufenden Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen der Kollegen/-innen im deutschsprachigen Raum.
»RoterMorgen« berichtete
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6. April |
Griechische Arbeiter weigern sich,
US-Waffen zu transportieren

Laut der griechischen Plattform „Athens News“ weigern sich griechische Arbeiter/innen seit rund 2 Wochen Panzer und andere Kriegswaffen der US-Armee zu transportieren, die von Thessaloniki in die Nähe zu Russland transportiert werden sollen. Die griechische Eisenbahnbehörde TRAINOSE drohte mit Entlassung und Sanktionen. Trotzdem fanden sich unter den Arbeiter/innen keine „Freiwlligen“, also Streikbrecher.
»ArbeitZukunft« berichtete
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7.
April | Imperialistischer Schulterschluss:
Russland hilft China auf dem Weg zur Weltmacht

Das Ende des dominanten US-Imperialismus deutete sich schon des Öfteren an. Aber mit immer neuen Kriegen konnte die stärkste imperialistische Militärmacht der Welt in den vergangenen Jahrzehnten vorerst den US-Dollar als weltweite Leitwährung erhalten und ihre schwindende Wirtschaftsmacht mit Waffeneinsätzen hinauszögern. Und es ist der Dollar bzw. die Herrschaft über die Druckmaschine, der Washington nach dem Ersten Weltkrieg in die Fußstapfen des britischen Empire hat treten lassen. Diese Führungsrolle der USA geht nun nach hundert Jahren zu Ende. Nicht weil das Proletariat den Herrschaftsanspruch zertrümmert, sondern weil die Rivalität unter Imperialisten „System“ ist.
»DerRevolutionär« berichtete
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7. April |
Charles Fourier – Das Recht auf Arbeit und das Recht
der Frauen oder: „Saudi-Arabien liegt gleich um die Ecke“

Am 7. April 1772, vor nunmehr 250 Jahren, wurde im französischen Besancon der hervorragende Vertreter des kritischen Flügels des utopischen Sozialismus und bahnbrechenden Vorläufer des wissenschaftlichen Sozialismus geboren. Wir können an den Grundgedanken, dem Recht auf Arbeit und dem Recht der Frauen, dieses mitunter bizarren, phantasiereichen dialektischen Schädels nicht vorbeigehen. Aus der Thematik der Menschenrechte sticht Fourier zwei hervor: Das Recht auf Arbeit und das Recht der Frauen auf Gleichberechtigung. Hier hat er Großes geleistet.
»RoterMorgen« berichtete
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7. April |
„Wir brauchen einen Partisanenkampf“ – Perspek-
tiven eines russischen Genossen auf den Krieg in der Ukraine.

Felix Anton sprach für das LCM mit Yurii, 29 Jahre alt, Anarchist und Internationalist aus Russland über den Krieg in der Ukraine, Widersprüche und Herausforderungen.
»LowerClassMagazine« berichtete
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8. April |
Hilfe und Asyl für russische
und ukrainische Deserteure!

Die Menschen in unserem Land und der gesamte Planet sind durch die nukleare Konfrontation zwischen den Zivilisationen des Ostens und des Westens in tödlicher Gefahr. Wir müssen die Truppenaufstockung, die Anhäufung von Waffen und militärischer Ausrüstung in der und um die Ukraine stoppen, das irrsinnige Werfen von Steuergeldern in den Ofen der Kriegsmaschinerie, anstatt akute sozioökonomische und ökologische Probleme zu lösen. Wir müssen aufhören, den grausamen Launen von Militärkommandanten und Oligarchen, die vom Blutvergießen profitieren, nachzugeben.
»LabourNet Germany« berichtete
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8. April |
Manypod #15: Geflüchtete aus der Ukraine: Welcome!
Seit über einem Monat tobt ein immer brutalerer Krieg in der Ukraine, Millionen Menschen, vor allem Frauen und Kinder sind auf der Flucht. Im Gegensatz zu Geflüchteten aus anderen Kriegsgebieten sind für sie die Grenzen nach Europa offen. Wie schon während des Sommers der Migration 2015 engagieren sich auch heute Hunderttausende aus der Zivilgesellschaft in den Hilfsstrukturen. Im Schatten dieser Empathie werden medial jedoch viele anti-slawische Rassismen transportiert, vor allem gegenüber Russlanddeutschen.
»Rosa-Luxemburg-Stiftung« berichtete
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9. April |
Solidarität mit den Kommunisten
und Arbeitern Griechenlands

Die Partei der Arbeit Österreichs verurteilt die gewaltsamen Angriffe der griechischen Polizei auf die Demonstration am 6. April im Hafen von Thessaloniki. Der Protest der ArbeiterInnen, StudentInnen, GewerkschafterInnen und KommunistInnen war Teil der landesweiten Streikmobilisierungen, richtete sich vor Ort aber auch gegen den Transport von NATO-Waffen nach Osteuropa.
»Partei der Arbeit« berichtete
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9. April |
Wer erschoss die Zivilisten von Bucha?
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat Bilder von erschossenen Zivilisten aus der ukrainischen Stadt Bucha veröffentlicht, Präsident Zelensky spricht von »Völkermord«. NATO-Staaten zeigen sich entsetzt, Deutschland kündigt neue schärfere Sanktionen an. Demgegenüber spricht der russische Staat von einer gezielten Provokation durch die ukrainische Armee und hat eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates einberufen. Der Informationskrieg ist in vollem Gange.
»RoterMorgen« berichtete

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9. April |
Geschichtslügen – Fundamente des Anti-„Stalinismus“

Tatsächlich war und ist die Bekämpfung der Konterrevolution die zentrale Klassenfrage, die Machtfrage der proletarischen Revolution, die Frage von Sein oder Nichtsein einer sozialistischen Gesellschaft. In einem interessanten Artikel widerlegt Andrea Schön hier die Lügen über die angeblichen Stalinschen Massenmorde.
»Der Revolutionär« berichtete
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10. April |
Ostasien: Taiwan und Japan rüsten auf
Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine verstärken sich auch in Ostasien die Spannungen. Taiwan und Japan wollen ihre Streitkräfte deutlich aufrüsten. Die Pläne richten sich vor allem gegen China. Auch andere Staaten haben Rüstungsprogramme angekündigt.
»PERSEKTIVE>>« berichtete
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10. April |
Gedenkkundgebung 23 Jahre
Nato-Angriff auf Jugoslawien

Es versammelten sich mehrere Hundert Menschen, um der Opfer der NATO-Gewalt von 1999 zu gedenken. Dabei waren viele junge Menschen oft mit serbischen Wurzen, die die Aggression selbst gar nicht mehr bewusst miterlebt haben. Es waren aber auch viele der Aktivistinnen und Aktivsten da, die vor 23 Jahren 78 Tage lang täglich demonstriert hatten.
»Info-Welt« berichtete
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10. April |
Wolfgang Schorlau –
immer wieder für Überraschungen gut!

Buchbesprechung: »Brennende Kälte« von Wolfgang Schorlau

Auch dieser Politkrimi von Wolfgang Schorlau endet mit einer deftigen Überraschung. Der Krimi
 beginnt mit einer Routineaufgabe. Der Privatdetektiv Dengler soll im Auftrag
der Ehefrau den verschwundenen Mann suchen. Der Fall hat es in sich. Der Mann
 ist Mitglied des KSK der Bundeswehr und war zu Kampfeinsätzen im Süden 
Afghanistans.
Mehr

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Veranstaltungshinweise

Boykottiert die Fußballweltmeisterschaft in Katar!

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Die Redaktionen

danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Heinz, Heinrich, Trixi, Fiete, Reinhold u. A.
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Verlinkte- und mit Namen gekennzeichnete Texte müssen
nicht in allen Punkten den Meinungen unserer Redaktionen entsprechen.
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»Wochenrückblick« ist ein Projekt von
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Redaktionsschluss: Jeden Sonntag 20:00 Uhr

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Apr.10
on 10. April 2022
Veröffentlicht in: Trixi

Volkskorrespondentin Trixi – 10. April 2022

Gedenkkundgebung 23 Jahre Nato-Angriff auf Jugoslawien

Trixi

Ich erfuhr gerade von einer nachahmenswerten Gedenkkundgebung zum 23. Jahrestag des NATO-Angriffes auf Jugoslawien, die schon am 24. März auf dem berühmten Wiener Stephansplatz stattfand.

Es versammelten sich mehrere Hundert Menschen, um der Opfer der NATO-Gewalt von 1999 zu gedenken. Dabei waren viele junge Menschen oft mit serbischen Wurzen, die die Aggression selbst gar nicht mehr bewusst miterlebt haben. Es waren aber auch viele der Aktivistinnen und Aktivsten da, die vor 23 Jahren 78 Tage lang täglich demonstriert hatten.

Die österreichische Regierung versucht sich der NATO anzudienen. Wir müssen dagegenhalten und die verfassungsmäßige Neutralität verteidigen, denn diese ist der einzige Garant für Frieden und Sicherheit. Diese Ansicht vertraten viele der Anwesenden.
Wie weit ein kapitalistischer Staat überhaupt neutral sein kann und ob es ihn schützt, darüber sollte man noch einmal diskutieren und auch Lenins Schriften gegen den Krieg mit einbeziehen.

Ich möchte Euch die Rede des Wiener Naturwissenschaftlers Peter Weish ans Herz legen, weil sie mir sehr gut gefällt. Er sagte u. a. das Frieden nicht im Interesse der Rüstungsindustrie ist und die Mächtigen keinen Frieden wollen, sie wollen nur Profite machen! Und er sagte: „Wir dürfen uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen und wir dürfen nicht Parteiergreifen für die eine oder andere Seite! Wir müssen nur Partei ergreifen für die Opfer der Kriege!

Danke für deine Rede Peter! Anfügen möchte ich nur noch das die besten Absichten gegen imperialistische Kriege zu kämpfen, nichts nützen, wenn die Ursache aller Kriege nicht beseitigt ist. Deswegen muss der Kapitalismus ausgerottet werden, nur ohne ihn kann es einen wahrhaften Frieden geben.

Bitte lest dazu Lenins Schriften gegen den Krieg! (siehe unten)

Noch ein schönes Wochenende für alle
Eure Trixi

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Vorankündigung:

LENIN

ÜBER DEN KAMPF
UM DEN FRIEDEN

17 ausgewählte und kommentierte
friedenspolitische Schriften und Aufsätze

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Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen.

Deshalb haben sich um die Gruppe RotePublischer« einige Marxisten-Leninisten gefunden, die Lenins Artikel und Aufsätze zum Thema „Kampf um den Frieden“ wieder aufgen werden. Außer Lenins Originaltexte findet man in der Veröffentlichung auch jeweils einen Kommentar, in dem der Genosse Heinz Ahlreip auf die Bedeutung des Textes und die Gültigkeit für heute hinweist und Letzteres mit Beispielen nachweist. So ist aus Lenins Textsammlung ein Arbeitsbuch entstanden, das jeder Marxist-Leninist lesen und nutzen sollte.

Die 17 Lenintexte erscheinen als erste Nummer einer Broschürenreihe mit dem Namen „Der Weg zur Partei“ Herausgeber/innen dieses Blogs sind deutsche erfahrene, überwiegend ältere Marxisten-Leninisten, die sich aufgrund ihres Klassenstandpunktes, ihrer Kampferfahrung und ihrer Treue zum Marxismus-Leninismus zusammengefunden haben. Sie betrachten sich nicht als die einzigen Marxisten-Leninisten Deutschlands. Aber sie haben die Initiative ergriffen, wegweisende Schriften, die alle aus dem Blickwinkel des Marxismus-Leninismus erstellt wurden, zu publizieren. Diese Schriften sollen insbesondere jüngeren Genossen/-innen eine Hilfe im Klassenkampf und beim Aufbau einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei für Deutschland sein.

Broschüre »Der Weg zur Partei 2022/1«: Lenin über den Kampf um den Friegen, Hamburg im Mai 2022, 160 Seiten, Format DIN A 5, 7,00€/Stück, Auflage begrenzt.
Vorbestellungen können schon jetzt an eMail: Redaktion@RoterMorgen.eu gerichtet werden.
Wiederverkaüfer/innen erhalten Mengenrabatt.

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Apr.09
on 9. April 2022
Veröffentlicht in: Heinrich Schreiber

Volkskorrespondenz zum Wochenede
Heinrich Schreiber – 9. April 2022

Wer erschoss die Zivilisten von Bucha?

Heinrich Schreiber

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat Bilder von erschossenen Zivilisten aus der ukrainischen Stadt Bucha veröffentlicht, Präsident Zelensky spricht von »Völkermord«. NATO-Staaten zeigen sich entsetzt, Deutschland kündigt neue schärfere Sanktionen an. Demgegenüber spricht der russische Staat von einer gezielten Provokation durch die ukrainische Armee und hat eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates einberufen. Der Informationskrieg ist in vollem Gange.

Als Reaktion auf die vermeintlichen Gräueltaten gegen Zivilisten in der ukrainischen Ortschaft Butscha weist die Bundesregierung 40 russische Diplomaten aus.

Die antirussische Sprechmaschine Baerbock hat gleich Sprüche zur Hand:

„Die Bilder aus Butscha zeugen von einer unglaublichen Brutalität der russischen Führung und derer, die seiner Propaganda folgen, von einem Vernichtungswillen, der über alle Grenzen hinweggeht“, und weiter: „Ähnliche Bilder müssen wir noch aus vielen anderen Orten befürchten, die russische Truppen in der Ukraine besetzt haben.“

Weiter erklärte Baerbock: „Dieser Unmenschlichkeit müssen wir die Stärke unserer Freiheit und unserer Menschlichkeit entgegensetzen.“ Dabei müsse „klar sein, dass wir für unsere Freiheit einstehen und bereit sein müssen, sie zu verteidigen“.

Auch ich, finde die Vorgänge schockierend und wollte anfangs, aus Respekt vor den Toten, das Thema nicht behandeln. Aber bei genauer Hinsicht kommt mir der Vorgang wie ein schlechtes, aber bekanntes Drehbuch in Erinnerung. Schon immer wurden, wo die US-imperialisten direkt oder im Hintergrund Regie führten, Lügen zum Nachteil des Gegners aufgebaut. Spontan erinnerten wir uns an das Massaker von Katyn, wo der Roten Armee die Ermordung von mehreren 10.000 polnischer Soldaten und Offiziere vorgeworfen wurde. Es war eine Lüge. Oder die „Brutkastenlüge“, wo irakische Soldaten bei der Invasion Kuwaits im August 1990, dem Beginn des zweiten Golfkriegs, kuwaitische Frühgeborene getötet hätten, indem sie diese aus ihren Brutkästen gerissen und auf dem Boden hätten sterben lassen. Auch dies war eine Lüge. Und auch jetzt tauchen Fragen auf, die auf ein ähnliches Drehbuch hinweisen.

..Dank an Kola aus Kiel

Das Problem ist, wie der »ANTI-SPIEGEL« schreibt, dass auch diese Geschichte gelogen ist, wie sich leicht nachweisen lässt.
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Die Videobotschaft des Bürgermeisters

Das russische Verteidigungsministerium bestreitet die Vorwürfe natürlich und meldet, dass die russische Armee Butscha schon am 30. März verlassen habe und spricht von einer ukrainischen Provokation. Natürlich muss man dem russischen Verteidigungsministerium nicht glauben.

Wem man aber glauben sollte, ist der Bürgermeister von Butscha. Der hat vor einigen Tagen eine Videobotschaft gesendet und freudig gemeldet, der 31. März gehe in die Geschichte der Stadt Butscha ein, denn die Stadt sei befreit worden, die russische Armee sei abgezogen. Der Bürgermeister hat damit die Meldung des russischen Verteidigungsministeriums bestätigt.

Was ist in den Tagen danach passiert?

Da stellt sich sofort die Frage, warum der Bürgermeister in seiner Videobotschaft so gut gelaunt war, anstatt das grausame Kriegsverbrechen anzuprangern, das die russische Armee angeblich begangen haben und soll und das Kiew erst am 3. April, also vier Tage nach dem russischen Abzug, gemeldet hat. Hat man die hunderten Leichen, von denen der Bürgermeister nun plötzlich spricht und die in Kiewer Videos überall auf den Straßen zu sehen sind, etwa vier Tage lang übersehen? Warum brauchte man vier Tage, um das angebliche Kriegsverbrechen zu entdecken und zu melden?

Und es stellt sich noch eine Frage: Es liegen ja tatsächlich Leichen überall in der Stadt. Aber wer hat all die Menschen umgebracht und wann ist das geschehen? Es ist offensichtlich nicht in der Zeit geschehen, in der Russland die Stadt kontrolliert hat, denn sonst hätte der Bürgermeister in seinem Video nicht so gute Laune gehabt, sondern in seiner ersten Videobotschaft schwere Vorwürfe gegen die russische Armee erhoben.

Ein russischer Journalist, der mit der russischen Armee in Butscha war, hat berichtet, dass die Menschen in Butscha zu Beginn Angst vor den Russen hatten, was sich aber schnell gelegt habe, als die russischen Soldaten den Menschen kostenlos Benzin für Stromgeneratoren, Trockennahrung und Medikamente gegeben haben. Die Einwohner haben sich revanchiert und den russischen Soldaten frische Milch, Eier und so weiter geschenkt.
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Die weißen Armbinden

Wer die Fotos der Toten sieht, der stellt fest, dass viele Tote weiße Armbinden tragen. Diese Armbinden tragen die russischen Soldaten als Erkennungsmerkmal und der russische Journalist erzählt, dass viele Menschen in Butscha sich mit der Zeit ebenfalls weiße Armbinden umgebunden haben, um sich mit den russischen Soldaten zu solidarisieren. Und die Toten auf den Straßen in Butscha tragen weiße Armbinden.

Butscha wurde von Einheiten des Kiewer Volkssturms besetzt, dessen Kommandeure für ihren Hass auf alles Russische bekannt sind. Daher liegt der Verdacht nahe, dass die Soldaten des Kiewer Volkssturms in Butscha ein Massaker an allen begangen haben, die sie der Unterstützung der russischen Armee verdächtigt haben.

Das jedoch hört man in deutschen Medien nicht.
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Imperialismus ist durch nichts zu entschuldigen

Natürlich handelt es sich um eine bekannte Vorgehensweise der US-Imperialisten und der NATO. Wir kennen solche Vorgänge zur Genüge. Weil viele Werktätige diese Lügen nicht mehr zur Kenntnis nehmen, geben sich die Heuchler alle Mühe, den Vorwurf möglichst oft zu wiederholen. Schon Joseph Goebbels soll angeblich propagiert haben: „Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird sie geglaubt“. So werden auch Wahrheiten versucht zu produzieren. Letztlich bleibt aber der Einmarsch in der Ukraine ein imperialistischer Akt der russischen Finanzbourgeoisie. So verständlich der Wunsch nach Sicherheit der Westflanken von Russland ist, ein Einmarsch in der Ukraine galt zugleich dem wirtschaftlichen Potential, die sich in der Ukraine bietet.
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Die Ukraine belegt bei den Rohstoffreserven:
1. Platz in Europa bei den nachweislich förderbaren Reserven an Uranerzen;
2. Platz in Europa und 10. Platz in der Welt in Bezug auf Titanerzreserven;
2. Platz in der Welt in Bezug auf die erkundeten Reserven von Manganerzen (2,3 Mill. Tonnen oder 12% der weltweiten Reserven);
2. größte Eisenerzreserven der Welt (30 Milliarden Tonnen);
2. Platz in Europa in Bezug auf Quecksilbererzreserven;
3. Platz in Europa (13. Platz weltweit) bei den Schiefergasreserven (22 Bill. qm3)
4. in der Welt durch den Gesamtwert der natürlichen Ressourcen;
7. Platz in der Welt bei den Kohlereserven (33,9 Milliarden Tonnen)

Die Ukraine ist ein Agrarland:
1. Platz in Europa in Bezug auf die Ackerfläche;
3. Platz in der Welt nach schwarzer Erde (25% des Weltvolumens);
1. Platz in der Welt bei den Exporten von Sonnenblumen und Sonnenblumenöl;
2. Platz in der Welt in der Gerstenproduktion und 4. Platz in den Gerstenexporten;
3. Größter Produzent und 4. größter Exporteur von Mais in der Welt;
4. Größter Kartoffelproduzent der Welt;
5. Größter Roggenproduzent der Welt;
5. Platz in der Welt in der Bienenproduktion (75.000 Tonnen);
8. Platz in der Welt bei den Weizenexporten;
9. Platz in der Welt in der Produktion von Hühnereiern;
16. Platz in der Welt im Käseexport.
Die Ukraine kann den Nahrungsmittelbedarf von 600 Millionen Menschen decken.

Die Ukraine ist ein Industrieland:
1. Platz in Europa in der Ammoniakproduktion;
2-е Europas und 4. größtes Erdgasfernleitungssystem der Welt (142,5 Mrd. Kubikmeter Gasdurchsatzkapazität in der EU);
3. größte in Europa und 8. größte in der Welt in Bezug auf die installierte Kapazität von Kernkraftwerken;
3. Platz in Europa und 11. Platz in der Welt in Bezug auf die Länge des Schienennetzes (21.700 km);
3. Platz in der Welt (nach den USA und Frankreich) in der Produktion von Ortungsgeräten und Ortungsgeräten;
3. Größter Eisenexporteur der Welt
4. Größter Exporteur von Turbinen für Kernkraftwerke in der Welt;
4. Weltweit größter Hersteller von Raketenwerfern;
4. Platz in der Welt im Tonexport
4. Platz in der Welt bei exporten von Titan;
8. Platz in der Welt bei den Exporten von Erzen und Konzentraten;
9. Platz in der Welt bei den Exporten von Produkten der Verteidigungsindustrie;
10. größter Stahlproduzent der Welt (32,4 Millionen Tonnen).
Quelle: Olena Karpenko

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Genossen:

Der Feind steht im eigenen Land!

Proletarier aller Völker und Länder vereinigt euch!

Krieg dem imperialistischen Krieg!

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└ Schlagwörter: Arbeiterklasse, Das kapitalistische System, Die antirussische Sprechmaschine Baerbock, Imperialismus ist durch nichts zu entschuldigen, Massaker von Katyn, Menschen in Butscha, Politik und Gesellschaft, Präsident Zelensky, Roter Morgen, Verteidigungsministerium, Videobotschaft des Bürgermeisters, Völkermord, Was ist in den Tagen danach passiert?, Wer erschoss die Zivilisten von Bucha?
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Apr.07
on 7. April 2022
Veröffentlicht in: Allgemein

Redaktion RoterMorgen – 7 . April 2022

Charles Fourier – Das Recht auf Arbeit und das Recht der Frauen oder: „Saudi-Arabien liegt gleich um die Ecke“

Am 7. April 1772, vor nunmehr 250 Jahren, wurde im französischen Besancon der hervorragende Vertreter des kritischen Flügels des utopischen Sozialismus und bahnbrechenden Vorläufer des wissenschaftlichen Sozialismus geboren. Wir können an den Grundgedanken, dem Recht auf Arbeit und dem Recht der Frauen, dieses mitunter bizarren, phantasiereichen dialektischen Schädels nicht vorbeigehen. Aus der Thematik der Menschenrechte sticht Fourier zwei hervor: Das Recht auf Arbeit und das Recht der Frauen auf Gleichberechtigung. Hier hat er Großes geleistet. Beide Rechte sind nach Fouriers Auffassung völlig unzulässig von der bürgerlichen Aufklärung und der französischen Revolution, in der er sein gesamtes Vermögen verlor, links liegengelassen worden. Nach eigener Selbsteinschätzung der französischen Enzyklopädisten hätte das natürlich nicht passieren dürfen, sahen sie sich doch als allwissende, gottgleiche, ja Gott verbessern könnende Perfektionisten, zu denen Fourier auch Robespierre schlägt.

Portrait Charles Fourrier von Françoise Foliot – Jean Gigoux | YouTube

Bürgerliche Aufklärer und Revolutionäre haben die Ehe intakt gelassen, nicht nur nach Fourier eine große Sünde, auch Marx spricht im Frühjahr 1845 in den Feuerbachthesen davon. Die irdische Familie müsse theoretisch kritisiert und praktisch vernichtet werden. In dem Kapitel ‘Idioten der Philosophie‘ setzt Fourier diesen ein Licht auf: Grundsätzlich übersehen diese das Recht auf Arbeit und das Recht der Frauen, so dass Fourier als ein sozialistisch-utopischer Feminist bezeichnet werden kann. Ohne das Recht auf Arbeit, das der deutsche Philosoph Fichte vom Staat einklagen wollte, sind alle anderen Rechte sinnlos, erst muss Arbeit gesichert sein, um dann über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu philosophieren. Was bürgerliche Ideologen in der theoretischen Abstraktion hielten, wird von dem utopischen Sozialisten konkretisiert. Nun ja, es war eine bürgerliche Revolution, die sich wie alle bürgerlichen Revolutionen gegen, die den Reichtum produzierenden Klassen richten, einzig Marat bezeichnete die arbeitenden Klassen als die gesündesten des Volkes. Engels spricht von einer halben Revolution, denn den Arbeitern wurde schon während der bürgerlichen Revolution ein Koalitionsrecht bei Strafandrohung aberkannt – das berühmte Loi Le Chepalier vom 14. Juni 1791. Arbeitervereinigungen galten ab diesem Tag “für ein Attentat auf die Freiheit und die Erklärung der Menschenrechte strafbar mit 500 Livres nebst einjähriger Entziehung der aktiven Bürgerrechte“1. Auch Marx und Engels sahen im Feuerbachkapitel der ‘Deutschen Ideologie‘ die Reihenfolge wie Fourier nüchtern: Die einfache Tatsache, dass erst gearbeitet und produziert werden muss, um dann ideologisieren und philosophieren zu können. Die Menschenrechtsphilosophen fehlten also bei der Idee ihrer Wissenschaft. Es sind die Philosophen selbst, die in Unkenntnis ihrer Fundamente bleiben, ein Vorwurf, den schon Kant gegen seine eigene Zunft erhoben hatte. Fouriers Kritik geht tiefer: Die Philosophie lenke den menschlichen Geist von allen wichtigen Untersuchungen ab und treibe die Gesellschaft in den Abgrund. Eine hübsche Perspektive der bürgerlichen Aufklärung also.

Heute kräht jeder Hahn so laut er kann nach Menschenrechten und es wird übersehen, dass nur die proletarische Internationale diese wirklich erkämpfen kann. Heute gibt es weltweit keine Menschenrechte, weil der Globus mit Staaten übersät ist und ein Kult der Arbeit grassiert, der die Werte Schaffenden davon ablenken soll, dass sie die Natur bearbeiten, die ergo eigentlich den Produzenten gehören müsste. Fourier bringt den Gedanken ins Spiel, die stumpfsinnige und eindimensionale, den Arbeiter verblödende Monotonie der Arbeit aufzubrechen durch vielfältige Wechsel der Tätigkeiten, was in der Zivilisation eine Last war, soll in der Harmonie zur Lust werden, (er spricht auch von Flatterlust) – ein Gedankengang, den wir auch bei Engels finden, mur dass dieser vom Kapitalismus und vom Sozialismus spricht. Selbstverständlich ist in der sozietären Gesellschaft, wie sie Fourier entworfen hat, die Liebe die Hauptbeschäftigung.

Seiner Zeit voraus war Fourier auch auf dem Gebiet der polytechnischen Erziehung. Hier ging er weiter als Rousseau. Man solle Kinder im Alter von 3 Jahren in kleine Werkstätten führen, um dort in Gruppenarbeit durch Nachäfferei zu lernen, mit Hämmern zu hantieren. Bahnbrechend ist auch seine Forderung nach einem gesetzlich geregeltem und leistungsunabhängigem Grundeinkommen. Auch wer nicht arbeitet, soll trotzdem essen, hier ist er anscheinend liberaler als die Sozialisten des 19. und 20. Jahrhunderts, aber man weiß doch, dass der Ausspruch ‘Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen` aus einem bestimmten Blickwinkel kommt, von unten nach oben. Kapitalistische Parasiten sollen nichts kostenfrei vorgesetzt bekommen. Ich müsste mich schwer täuschen, wenn der Kumpel dem arbeitslosen Kumpel nichts gönne.

Wenn Fourier einem breiteren gebildeten Lesepublikum beiderlei Geschlechts bekannt geworden ist, so durch sein Urteil, dass man die Höhe gesellschaftlicher Entwicklung der menschlichen Gattung an der Höhe der weiblichen Emanzipation ablesen könne. Frauen und Männer gelten ihm sozial und juristisch als völlig gleich. Der Französischen Revolution gelang nicht der Durchbruch zu einem gleichen und geheimen politischen Wahlrecht auch für Frauen. Das ganze weibliche Geschlecht wird noch im 21. Jahrhundert von Kapitalisten und diesen hinterherhechelnden SPD-Politikerinnen und SPD-Politikern lohnmäßig übers Ohr gehauen. Heute in der BRD von einem Land sich realisierender Menschenrechte zu sprechen, darf wohl als unverschämte Verhöhnung der Volksmassen betrachtet werden. Die Besetzung einiger Managementstühle, was für ein verdorbenes Wort(!), mit Frauen ist der Trick bei der Sache, der Sache der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, denn für die Frauen des Volkes wird der Lohn ständig gesenkt. Durch schlaflose Nächte wird die Gesundheit alleinerziehender Mütter, die durch Lohnraub finanziell weder ein noch aus wissen, zerstört. Doch lesen wir Fourier im Original: “Allgemein lässt sich die These aufstellen: Der soziale Fortschritt vollzieht sich entsprechend den Fortschritten der Befreiung der Frau, und der Verfall der Gesellschaftsordnung vollzieht sich entsprechend der Abnahme der Freiheit der Frau … Die Erweiterung der Privilegien der Frauen ist die Grundlage allen sozialen Fortschritts“2.

1807: Die Abbildung auf einer Postkarte aus der Kaiserzeit verraten das Frauenbild | YotTube (Ausschnitt)

Da liegt er vor uns, der Grundirrtum der kleinbürgerlichen und bürgerlichen Feministinnen: In einer Phase ungeheuerlicher Dekadenz des Kapitalismus, im Imperialismus, von der genuin über Generationen patriarchal eingestellten Bourgeoisie, eine Zunahme der Freiheit der Frau zu erwarten! Wer nicht begreift, dass Imperialismus politische Reaktion auf der ganzen Linie bedeutet, der solle sich lieber nicht in den Ozean des Klassenkampfes stürzen. Lenin verortete die Wurzel der Frauenversklavung im Mittelalter. “Bei uns in Russland gibt es keine solche Gemeinheit, Abscheulichkeit und Niederträchtigkeit wie die Rechtlosigkeit oder nicht volle Gleichberechtigung der Frau, dieses empörende Überbleibsel der Leibeigenschaft und des Mittelalters, das von der eigennützigen Bourgeoisie und dem stumpfsinnigen, eingeschüchterten Kleinbürgertum in ausnahmslos allen Ländern des Erdballs immer wieder aufgefrischt wird“3. Durchdenkt man diesen am 14. Oktober 1921, vor etwas über 100 Jahren geschriebenen Satz aufrichtigen Herzens, so liegt für die Frauen der BRD im Jahr 2022 Saudi-Arabien gleich um die Ecke.

Eine wichtige Lektüre für die armen, proletarischen Frauen ist Bebels Schrift über die Frau und den Sozialismus. Bebel hatte nicht von Ungefähr eine Biografie über Fourier verfasst. Eine wichtige Lektüre sind aber auch die 14 Vorlesungen, die Alexandra Kollontai von 1921 an der Sverdlow-Universität in Moskau vor Arbeiterinnen und Bäuerinnen gehalten hat: Die Situation der Frau in der gesellschaftlichen Entwicklung, Verlag Neue Kritik, Fulda, 19754, insbesondre das Kapitel: Die Bewegungen der Feministinnen und die Bedeutung der Arbeiterinnen im Klassenkampf. Diese Tochter eines reichen zaristischen Generals begann ihre politische Entwicklung als menschewistische Feministin und erkannte durch die Lektüre Lenins, dass die Frauenfrage keine Geschlechter-, sondern eine Klassenfrage ist. Ich möchte mit der bitteren Erkenntnis Fouriers schließen, dass man in Europa das weibliche Geschlecht so sehr erniedrigt habe, dass es gar nicht mehr auf den Gedanken kommt, zu fordern, was ihm zusteht5.

Marx schrieb über die Commune von Paris, sie habe gezeigt, dass nur noch das Proletariat einer historischen Initiative fähig sei. Das bedeutet für die heutige Frauenfrage, nicht bürgerliche und kleinbürgerliche Feministinnen sind einer historischen Initiative zur Befreiung der Frau fähig, wohl aber die Arbeiterinnen und Bäuerinnen, die produktiven Frauen. Sie haben von der Geschichte die großen Rechte erhalten, die Ideale von Fourier, Lenin und Kollontai zusammen mit ihren männlichen Klassengenossen in die Weltgeschichte einzubilden. Privateigentum spaltet, seine Aufhebung vereint.

PROLETARIER UND PROLETARIERINNEN ALLER LÄNDER, VEREINIGT EUCH!

1 Karl Marx, Das Kapital, Werke Band 23, Dietz Verlag, Berlin, 1960,769
2 Charles Fourier, Théorie des quatre mouvements et des destinés générales, Paris, 1846,132
3 Lenin, Zum vierten Jahrestag der Oktoberrevolution, in: Ausgewählte Werke, Progress Verlag, Moskau, 1975,710
4 Die Situation der Frau in der gesellschaftlichen Entwicklung, Verlag Neue Kritik, Fulda, 1975
5 Vergleiche Charles Fourier, Le Nouveau monde amoureux, Paris, 1967,33

Erstveröffentlichung am 7. April 2022 auf »RoterMorgen«. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Bebel, Charles Fourier, Das kapitalistische System, Das Recht auf Arbeit und das Recht der Frauen, die Bedeutung der Arbeiterinnen im Klassenkampf, Marx, Roter Morgen, Saudi-Arabien liegt gleich um die Ecke, utopischer Sozialismus, wissenschaftlicher Sozialismus
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Apr.03
on 3. April 2022
Veröffentlicht in: Wochenrückblick

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Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.


28. März |
Scharf Gewürztes
Buchtipp, Egbert Scheunemann: „Über uns wird die Kellerwohnung frei – Erzählungen, Kurzgeschichten, Anekdoten“Liest man den Titel, muss man unwillkürlich stutzen und lächeln. Wer wohnt denn unter einem Keller? So tief unten? So tief gesunken?
»RoterMorgen« berichtete
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29. März |
Zum Wesen des Krieges in der Ukraine
Der Ukraine-Krieg ist dem Wesen nach kein Krieg zwischen der Ukraine und Rußland, sondern zwischen dem US-Imperialismus (NATO) und dem russischen Imperialismus.
»RoterMorgen« berichtete
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30. März |
Die zweite Kriegsfront – Repression
gegen jede Opposition in Russland

Ich möchte daran erinnern, dass der russische Staat an quasi zwei Fronten kämpft. Die Bedeutung der zweiten Kampffront ist nicht zu unterschätzen. Jede Person, die sich in irgendeiner Form für den Frieden einsetzt, ob durch Schriften, Teilnahme an Demos oder durch Anti-Kriegs-Graffiti an den Wänden, ist davon betroffen! Der jüngste Angriff richtete sich gegen linke Aktivisten: mehrere Genossen/innen eines marxistischen Lesekreises in Ufa wurden wegen Terrorismus angeklagt.
»RoterMorgen« berichtete

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31. März |
Lenin zur »stetigen Verfügbarkeit von billigen
Arbeitskräften« und der Sprache des Imperialismus
In der spanischen Provinz Almería hat sich seit Beginn der 1970er-Jahre eine gigantische Gemüseproduktion entwickelt, die mittlerweile eine Fläche von circa 30.000 Hektar Plastikgewächshäusern umfasst. Diese Entwicklung bildet die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung der Region und dem unermesslichen Reichtum der Plantagenbetreiber. Er kommt nur durch die perverse Ausbeutung marokkanischer Arbeitskräfte in Almerías Gewächshäusern, die von den Bossen verächtlich als „manos de cosecha”, was so viel heißt wie »Erntehände«, bezeichnet werden, zustande. Die „Herren“ schätzen, wie sie sich ausdrücken, die »stetige Verfügbarkeit« von billigen Arbeitskräften.
»RoterMorgen« berichtete
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31. März |
Wir sind Teil vom Internationalistischen
Bündnis Nordberlin

Wir kommen aus unterschiedlichen Strömungen der revolutionären Linken. Uns eint das Ziel einer gemeinsamen mobilisierenden Arbeit gegen Krieg und Rüstungsexporte und für antimilitarisitsche Politik, gegen Rassismus und Faschismus, gegen den Abbau demokratischer Rechte und für internationale Solidarität. Wir wenden uns dabei geschlossen gegen die kapitalorientierte und kriegstreiberische Politik der Bundes- und Landesregierungen und wollen unsere Viertel im Norden Berlins zum Ausgangspunkt politischen Gegenprotests machen.
»Hände weg vom WEDDING!« berichtete

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2. April |
„Wir müssen eine klassenkämpferische
Antikriegsbewegung aufbauen“

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine brachte noch am selben Tag tausende Menschen in Deutschland auf die Straße, um gegen den Krieg zu protestieren. Die Internationale Jugend ist eine der Organisationen, die anti-imperialistische Demonstrationen in verschiedenen Städten mitorganisierte und schon seit mehreren Jahren gegen Krieg, Krise und Kapitalismus aktiv ist. Wir haben sie zum Interview über den Krieg und ihre Einschätzung der Lage in Deutschland getroffen.
»perspektive>>« berichtete
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2. April |
Fourier und DzierzynskiEs wird in der Sekundärliteratur zum Werk von Charles Fourier berührt, in den Kommunebildungen der 68er Studentenbewe- gung Grundmuster der sozietären Gemeinschaft des utopischen Sozialisten zu erkennen. Das hat etwas für sich, denn dieser Utopist huldigte der kleinbürgerlichen Libertinage und verführte den erlebnishungrigen, meist konservativen Elternhäusern entkommenen und politisch ungebildeten Studentinnen und Studenten zu dem Irrsinn, die Straße zum Kommunismus trage statt des Namens Felix Dzierschynski den Namen Sex, Drugs & Rockn‘ Roll.
»RoterMorgen« berichtete

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2. April |
Solidarität mit den politischen Gefangenen in Indien
Am 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen, fand eine Kundgebung vor der indischen Botschaft in Wien statt. Sie war Teil einer weltweiten Kampagne zur Verteidigung und Freilassung der politischen Gefangenen Indiens.
»Die Rote Fahne« berichtete
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3. April |
Lebensmittelrettung als Geschäft
auf Kosten von Bedürftigen?

Lebensmittelretten ist modern für die einen und für immer mehr Menschen aber eine Notwendigkeit. In jedem Fall hat sich ein gutes und profitträchtiges Geschäftsmodell entwickelt, worunter offenbar die Tafeln leiden.
»Zeitung der Arbeit« berichtete
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3. April |
NS-Akteure und »Volksgemeinschaft«
gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern
Buchbesprechung: „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung“ von Heinz Högerle, Peter Müller und Martin Ulmer (Herausg.)

„Neue Forschungsergebnisse zur Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung in Württemberg und Hohenzollern“NS-Akteure und »Volksgemeinschaft« gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern
Heinz Högerle, Peter Müller und Martin Ulmer, im Auftrag Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb e. V., Landesarchivs Baden-Württemberg und der LpB BW, Stuttgart 2019, Preis: 18,00 €

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Veranstaltungshinweise

 

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Die Redaktionen
danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Heinz, Heinrich, Klaus, Fiete, Reinhold u. A.
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Verlinkte- und mit Namen gekennzeichnete Texte müssen
nicht in allen Punkten den Meinungen unserer Redaktionen entsprechen.
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Schickt uns Eure Kurzberichte
und Veranstaltungshinweise!
eMail: Wochenrueckblick@gmx.net
Redaktionsschluss: Jeden Sonntag 20:00 Uhr

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└ Schlagwörter: Buchvorstellung, Flucht und Migration, JUMP UP, Klassenjustiz, Literatur, Politische Gefangene in Deutschland, Polizeiwillkür, Rote Hilfe e.V., Roter Morgen, Soziales, Stuttgart 21, Wochenrückblick
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Apr.03
on 3. April 2022
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt Redaktion – 3. April 2022

Energie- und Spritpreise – Schluss mit der Spekulation – Portugals linke Parteien (PCP, BE) fordern ein Eingreifen der Regierung

Rui Filipe Gutschmidt

„Krieg zu bekämpfen bedeutet auch, diejenigen zu bekämpfen, die vom Krieg profitieren“. Catarina Martins, Vorsitzende des Linken Blocks fordert eine staatliche Kontrolle der Preisentwicklung, insbesondere bei den Kraftstoffen und der Energiepreise in Portugal. Der Privatisierungswahn hat ganze Arbeit geleistet und die Spekulation bei den Unternehmen dieser Schlüsselsektoren treibt jetzt auch die Preise für grundlegende Produkte und Dienstleistungen in die Höhe. Wer sich die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet, der sieht, dass „der Markt sich NICHT selbst reguliert“, sondern von Lobbyisten, Kartellen und mafiösen Organisationen.

In Portugal, dem europäischen Land, dass am weitesten vom Kriegsschauplatz entfernt ist, sind die Menschen besonders von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine betroffen. Die Preise für Kraftstoffe, Strom und Gas gehören auf Grund unverschämt hoher Steuern schon seit langem zu den höchsten Europas, so dass viele Portugiesen einmal in der Woche nach Spanien fahren um den Tank zu füllen und noch das eine oder andere Produkt einzukaufen, das im Nachbarland billiger ist. Ein Phänomen, dass uns Mitteleuropäern nur zu gut bekannt ist, aber in einem vereinten Europa nicht mehr existieren sollte. Die Gründer der EU wollten ein einheitliches Preis- und Lohnniveau, mit einheitlicher Gesetzgebung unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Autonomie. Davon könnten wir nicht weiter entfernt sein. Die Europäische Union hat sich zu einer Lobbylisteninstitution entwickelt, bei der die Profite vor den Menschen gestellt werden.
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Portugals Kriegsprofiteure

Die Profite der Galp (Öl und Gas – 457 Mio €, Amorim (Kork – 576 Mio €), Angolas Öl-Produzent Sonangol, der Jeronimo Martins (Einzelhandel und Supermarktkette „Pingo Doce“, explodierten seit Kriegsbeginn, da die zu erwartenden Preisanstiege sofort umgemünzt werden. Diese Spekulation ist aber nichts neues und seit der „feindlichen Übernahme“ der Welt durch den Neoliberalismus werden Bankster, multinationale Großkonzerne und Lobbyvereine immer unverschämter. Die Untätigkeit der Regierungen, die sich selbst die Hände gebunden haben, gepaart mit ihrer Erpressbarkeit und natürlich der Korruption, reizt „das Großkapital“ zu immer dreisteren Raubzügen. Die „Finanzkrise“ 2009, gestützt von Ratingagenturen, war ein Beispiel dafür, wie machtlos Zentralbanken und Regierungen sind, wenn die Superreichen mit dem Geld, den Ersparnissen und den Leben der Menschen, die für sie arbeiten bis sie alt und krank sind oder bis sie tot umfallen, Monopoly spielen. 

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Gegen den Krieg, jeden Krieg

Bei einer Friedenskundgebung in Lissabon kündigte Catarina Martins an, dass der BE als steuerliche Maßnahmen vorschlagen werde, um auf den Anstieg der Energiepreise zu reagieren und Unternehmen des Sektors zu besteuern, die ihre Gewinne in Kriegszeiten vervielfacht haben.

Catarina Soares Martins, Vorsitzende des Linken Blocks (Archivbild).

In der Schlussrede der Kundgebung sprach Catarina Martins von den letzten „24 Tagen, die alles verändert haben“ und bekräftigte, dass „der Linke Block (BE) diesen Krieg mit der gleichen Überzeugung verurteilt, mit der er alle Kriege unseres Jahrhunderts verurteilt hat“. Dies geschieht, weil „wir wissen, dass es keinen historischen Kontext gibt, der die Aggression eines Volkes rechtfertigt, dass es keinen territorialen Streit gibt, der die Bombardierung einer Geburtsklinik oder einer Schule rechtfertigt, mit der Gewissheit, dass es keine militärischen Gründe gibt, die diesen Krieg gegen Zivilisten rechtfertigt“.
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Die Ausbeuter zur Kasse bitten

In Bezug auf die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage infolge des Krieges, insbesondere der Energiekrise, die sich im Anstieg der Kraftstoffpreise widerspiegelt, plädiert Catarina dafür, dass die Regierung sofort drei Maßnahmen ergreifen sollte:

  • Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Strom und Gas auf das Minimum von 6 Prozent;

  • Abschaffung der sogenannten „Zusatzsteuer auf Mineralölprodukte“, die 2016 eingeführt wurde, als die Kraftstoffpreise niedrig waren;

  • Eine Doppelbesteuerung des Kraftstoffs vermeiden, da die Mehrwertsteuer auch beim ISP in den von den Verbrauchern gezahlten Preis erhoben wird;

„Die Reaktion auf die Krise“, so Catarina Martins weiter, „darf sich nicht auf steuerliche Maßnahmen beschränken.“ Es müsse verhindert werden, dass große Unternehmen weiterhin die Tragödie ausnutzen, um stratosphärische Gewinne zu erzielen, indem sie sich das von den europäischen Regierungen entworfene Marktmodell zunutze machen. Mit der Erholung der Nachfrage nach den Einschränkungen der Pandemie „verdoppelte sich die von den Ölunternehmen erzielte Gewinnmarge im letzten Jahr. „Der portugiesische Ölkonzern Galp schüttete Gewinne von 457 Millionen an seine Aktionäre aus.“

„Ist es fair für GALP, von der Armut derer zu profitieren, die keine andere Wahl haben, als spekulative Kraftstoffpreise zu zahlen? Der Staat ist Anteilseigner (7,48 %) von GALP, wie hat der Regierungsvertreter über diese Entscheidung abgestimmt? Was beabsichtigt die Regierung zu tun, um diese Profitgier zu stoppen?“

Dieser Missbrauch der Ölkonzerne wird von den Stromproduzenten nachgeahmt, die ebenfalls von einem auf ihre Interessen zugeschnittenen Markt profitieren. Catarina Martins kündigte an, dass der BE einen Zuschlag vorschlagen werde, um überschüssige Gewinne in eine Tarifsenkung umzuwandeln, einen Höchstpreis für Strom aus Gas festzulegen und die Subventionierung von Strom aus Wasserkraft zu beseitigen. „Es sind die Aktionäre großer Unternehmen, die aufgerufen werden sollten, die Auswirkungen der Energiekrise einzudämmen, und nicht diejenigen, die frieren oder bis Ende des Monats nicht mehr genug Geld von ihrem Gehalt übrig haben, um die Fahrt zur Arbeit zu bezahlen“, argumentierte die Vorsitzende des Linken Blocks, denn das Land könne nicht akzeptieren, dass es „diejenigen gibt, die die enormen Kosten des Krieges nutzen, um ihre Profite zu steigern“.

Wer sich für den Frieden einsetzt, der muss diejenigen bekämpfen, die vom Krieg profitieren. Es ist die Frage nach dem Cui Bono – wer profitiert, und wer setzt alles daran, dass es zum Krieg kommt? Die Erdölindustrie, besonders die der USA und anderer westlicher Länder hat ihre Interessen Weltweit mit Hilfe von Bestechung, Putsche, Embargos und natürlich auch durch Kriege durchgesetzt. Aber sie nutzen Kriege und Katastrophen, die sie nicht angezettelt haben, um ihre Gewinne zu erhöhen. Im Grunde sind so wichtige Rohstoffe, Dienstleistungen wie Banken, Post, Transportwesen Strom, Gas, Wasser… viel zu wichtig für eine Gemeinschaft, dass wir als Staat diese Wirtschaftssektoren in den Händen skrupelloser Privatunternehmer lassen.

Verstaatlichung ist der einzige Weg, um die Kontrolle über Preise, Löhne, und Kosten zurückzuerlangen. Es ist keine Neiddebatte, sondern die Sicherstellung einer ausgeglichenen Gesellschaft, in der es keine Milliardäre und keine Obdachlosen gibt und in der für Geld und Macht nicht über Leichen geht, Kriege provoziert, Menschen in Angst und Schrecken versetzt um sie zu beherrschen und Manipuliert um selbst immer mehr Macht und Reichtum zu bekommen. Unsere Regierungen werden gewählt um dem Allgemeinwohl zu dienen. Doch das tun sie nicht. Strom- und Spritpreise müssen vom Staat festgelegt werden, denn praktisch alles wird teurer, wenn Die Produktion und der Transport teurer werden. Portugal und Spanien haben „die Erlaubnis“ dafür von der EU erhalten, den Strompreis zu kontrollieren. Aber ist das genug? Der Neoliberalismus hat eine Kultur der Superreichen und mächtigen Kapitalisten erschaffen, die keine Moral und kein Mitgefühl haben.

Nach Bankenkrise, Klimawandel und Pandemie, zeigt Russlands Aggression und die westliche NATO-Arroganz, dass wir ein neues Gesellschaftssystem brauchen. Doch das kommt nicht von alleine. Wir überlassen die Welt den größenwahnsinnigen und sadistischen Despoten und Puppenspieler, die genau wie Könige, Kaiser, Sultane und Zaren, dass sie auf unserer aller Kosten ihre Schatzkammern füllen und das sie uns zu ihren Handlangern machen um andere Länder überfallen, plündern, versklaven… Raus auf die Straße und Umdenken fordern!


Erstveröffentlichung am 1. April 2022 in unserer Partnerzeitung INFO-WELT.

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Apr.02
on 2. April 2022
Veröffentlicht in: Allgemein, Volkskorespondenz, Volkskorrespondez

Volkskorrespondenz zum Wochenede
Heinz Ahlreip – 2. April 2022

Fourier und Dzierzynski

Heinz Ahlreip

Es wird in der Sekundärliteratur zum Werk von Charles Fourier berührt, in den Kommunebildungen der 68er Studentenbewe- gung Grundmuster der sozietären Gemeinschaft des utopischen Sozialisten zu erkennen. Das hat etwas für sich, denn dieser Utopist huldigte der kleinbürgerlichen Libertinage und verführte den erlebnishungrigen, meist konservativen Elternhäusern entkommenen und politisch ungebildeten Studentinnen und Studenten zu dem Irrsinn, die Straße zum Kommunismus trage statt des Namens Felix Dzierschynski den Namen Sex, Drugs & Rockn‘ Roll.

Die intellektuelle Szene Westberlins gab damals eine Mischung aus Drogen, de Sade, Bakunin, Reich, Marcuse und den Stones ab. Man orientierte sich mehr an die kurzlebige Hippiebewegung in San Franzisco als an der Oktoberrevolution in Petrograd. Martin Burckhardt liest 2006 die Studentenrevolte um Kunzelmann, Langhans und Teufel primär als einen Akt sexueller Befreiung (Vergleiche Martin Burckhardt, Die Psychopathologie der Zivilisation, in: Charles Fourier, Der Philosoph der Kleinanzeige, semele verlag berlin, 2006,97).

Felix Dserschinski (1877-1926) gründete mit der Tscheka den ersten Geheimdienst der Sowjetunion | Quelle: picture alliance / akg-images

Das kann man so sehen, dieser Akt führte dann ja auch in den Tunnel politischer Stupidität, während uns der Gegenentwurf eine scharfe Kontur vorgibt: Bekanntlich trugen die Genossen um Lenin den Ehrennamen ‘Die Felsenfesten`, alles Heteronome musste an diesen Panzermenschen der roten Revolution abprallen. Der Stählerne kam nicht von Ungefähr. Der polnische Kommunist Jakob Hadecki berichtet in seinen Memoiren über Feliks Dzierschynski: “Man kann sich nur schwer ein Bild von der eisernen Disziplin machen, mit der er arbeitete. Nachtruhe gönnte er sich selten. Es kam vor, dass man ihn mit Gewalt zum Essen zwingen musste. Er arbeitete achtzehn bis zwanzig Stunden am Tag“1. Hier haben wir das letzte Wort eisernen Willens und eiserner Disziplin vor uns, das uns gemahnt, dass ein Kommunist primär ein Tschekist ist: Immer der Konterrevolution auf den Fersen zu sein. Es ist erwägenswert, was der ‘Eiserne Feliks‘ heute wohl zur ‘Roten Fahne‘ der MLPD sagen würde, in der eine sitten- und zügellose, außer Rand und Band des wissenschaftlichen Sozialismus geratene Redaktion mit bunten und weißen Zeitschriftenseiten nur so um sich wirft und wertvollen Platz für die Vermittlung des Marxismus-Leninismus vergeudet, so dass es nicht verfehlt ist, hier, statt von einer roten Zeitschrift von einer weißgardistischen zu sprechen.

Heute hat das Fehlverhalten der damaligen aufbegehrenden Generation dazu geführt, “den Konsum gar nicht mehr anders denn als eine Transfiguration des sexuellen Begehrens lesen“ (Martin Burckhardt, Nachwort zu Charles Fourier, Der Philosoph der Kleinanzeige, semele verlag berlin, 2006, 220f.) zu können. Jeder Supermarkt ist heute eine geschickt im Unterbewusstsein versteckte Erotikboutique, in der nicht zufällig am meisten mit der Hippiemusik der 60er Jahre berieselt wird. Der klassische Hippiesong der aus San Franzisco stammenden Grassroots mit dem Thementitel ‘Let’s live for today‘ manipuliert und animiert damals wie heute zum nicht kalkulierenden Konsum. Das war eben der Irrtum, bereits im dahinfaulenden Spätkapitalismus qua Happenings jeder und jedem seine Bedürfnisse ausleben zu lassen. Die Lokalisierung des Kommunismus hinter den Gittern von Stammheim und nicht aus dem Sozialismus sich entwickelnd, gab nicht Marcuse, sondern Karl Marx Recht, der von einer langen und qualvollen Periode zwischen Kapitalismus und Kommunismus gesprochen hatte. Das Konzept von Marcuse war unreif und wenig durchdacht, den Prozess zum Kommunismus als eine kettenlose Aneinanderreihung von Schockhappenings zu zergliedern. Die Bewahrung einer Prozesskontinuität ist eine der Aufgaben einer kommunistischen Partei. Der in den USA für den CIA arbeitende Herbert Marcuse wurde von bürgerlichen Studenten groß in Szene gesetzt und hielt 1967 den Vortrag über das Ende der Utopie in der sogenannten ‘Freien Universität‘ in Westberlin, nur hielt er diesen nicht im Sinne von Friedrich Engels und dessen Schrift ‘Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft‘. Die Quintessenz von Marcuse, der sich direkt auf Fourier bezog und so tat, als rühre er im Kommunismus herum, lautete: Die Freiheit ist ein nirgendwo Bestehendes. Aber deswegen fliegt man doch nicht aus den USA nach Deutschland.

1 Feliks Dzierzynski, Biographie, Dietz Verlag Berlin 1981,69

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März31
on 31. März 2022
Veröffentlicht in: Redaktion ROTER MORGEN

Redaktion – 31. März 2022

Lenin zur »stetigen Verfügbarkeit von billigen Arbeitskräften« und der Sprache des Imperialismus

In der spanischen Provinz Almería hat sich seit Beginn der 1970er-Jahre eine gigantische Gemüseproduktion entwickelt, die mittlerweile eine Fläche von circa 30.000 Hektar Plastikgewächshäusern umfasst. Diese Entwicklung bildet die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung der Region und dem unermesslichen Reichtum der Plantagenbetreiber. Er kommt nur durch die perverse Ausbeutung marokkanischer Arbeitskräfte in Almerías Gewächshäusern, die von den Bossen verächtlich als „manos de cosecha”, was so viel heißt wie »Erntehände«, bezeichnet werden, zustande. Die „Herren“ schätzen, wie sie sich ausdrücken, die »stetige Verfügbarkeit« von billigen Arbeitskräften. (BR berichtete).

Wir leben heute in einer extrem perversen Situation, im stinkenden, absterbenden, faulenden und dahinsiechenden Kapitalismus, in der man gar nicht so viel fressen kann, wie man kotzen muss, und haben eine Grenze erreicht, an der die Frage aufgeworfen werden muss, ob denn noch die alte, biblische – ich möchte nicht mehr von unserer Sprache reden, schon gar nicht von der Schönheit deutscher Sprache – ob überlieferte Sprache überhaupt noch ausreicht, die Tiefe der ekelhaften, uns täglich und stündlich erstickenden Perversion adäquat auszudrücken. Der Imperialismus leiert unbarmherzig alle Sprachen zu leeren aus und nur sich noch verständigen könnende Völker können Ufer erblicken, die Bestand haben könnten.

Bei uns beginnt in diesem Jahr so früh wie nie zuvor die Ernte des sog. „königlichen Gemüses“, dem Spargel. Zigtausende von sog. „Erntehelfer/innen“ werden dann aus Rumänien, Bulgarien und Polen herangekarrt, um die Kassen der Spargelbosse zu füllen. RoterMorgen berichtete mehrfach darüber. Der Druck der sog. Mitbewerber im Kapitalismus ist groß und so ist wie immer der „Kostenfaktor Arbeitskraft“, der so zum Gegenstand wird entscheidend. Ekelige, inhumane und verächtliche Begriffe waren schon immer ein Teil der Sprache der Betriebswirtschaft. Der Mensch als Kostenfaktor wird zum Gegenstand mit einem Wert, einem Preis, den man kalkuliert und den man drücken kann, um die Gewinnmarge zu erhöhen. So etwas wird hierzulande als »Lohndumping”, “Informelle Arbeiter“ und „Preis-Leistungs-Verhältnis der Humanproduktivität“ bezeichnet.

Arbeitssklavin in Indien, bezeichnet als “Informelle Arbeiterin“ | Flickr CC 0

„Plutarch hatte völlig recht mit seiner Aussage, die Geldgier sei die einzige Begierde, der der Mensch die nie müde wird“.
Und in der sprachlichen Alltagspraxis liegt eine Tabuisierung des Glücks der Völker vor, dass das Ende der Lohnarbeit voraussetzt. Erst mit deren Aufhebung, die nur das Werk der Lohnarbeiter selbst sein kann, beginnt eine Periode der Weltgeschichte, in der das Wort »Glück«, das St. Just 1792 als eine neue Idee für Europa verhieß, eine massenhafte und markige Substanz in sich birgt. Welche Sprache man auch nimmt und aus ihr alles Pejorative, sie bleibt ungenügend, das Höllische dekadenter Kultur schauend wiederzugeben. Die imperialistische “Kultur“ hat alle sogenannten großen Weltsprachen in eine nachtgraue Sackgasse geführt und die Siebenmeilenstiefel der Warenwerbung zertreten jeden zarten Keimling einer weiterzuentwickelnden Sprachkreativität, die Gassenhauer lassen einem Orchester virtuoser Sprachmusik keinen Platz mehr. Immerhin ist das politökonomische Vokabular des Marxismus-Leninismus ein internationales und hochaktuelles, aber zurzeit ein so peripheres, dass eine Kritik an ihm unterschwellig, gleichwohl gefährlich, bleibt. Dafür danken die Kapitalisten den durch Bestechung aus Extraprofiten gemästeten Arbeiteraristokraten. Lenin sagt: WENN SIE NICHT DIE FÜHRUNG DER ARBEITER IN IHRER HAND HÄTTEN, SO KÖNNTE SICH DIE BOURGEOISIE NICHT BEHAUPTEN“1.

1 Lenin, Über den Kampf um den Frieden, Dietz Verlag Berlin, 1956, Seite 263).

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Erstveröffentlichung am 31. März 2022 auf »RoterMorgen«. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

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