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Mai10
on 10. Mai 2022
Veröffentlicht in: Allgemein

Heinz Ahlreip – 8. Mai 2022

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor 77 Jahren

Heinz Ahlreip

Ich schreibe diese Zeilen am 7. Mai 2022. In der Sowjetunion war es nach 1945 üblich, am 9. Mai mit einer Truppenparade auf dem Roten Platz an den Sieg über den Hitler-Faschismus zu erinnern und diesen zu feiern. Ich widme diesen Text den Politkommissaren der Roten Armee und den Genossen Stalin, der an der Spitze der Bezwinger des Faschismus stand.

Dem Faschismus, diese Krake, die ihre Fangarme bis Nordafrika und bis in den Nahen Osten ausgestreckte und mit U-Booten vor New York operierte, war es im Osten nicht gelungen, die Millionenmetropolen Leningrad, Moskau und vor allem Stalingrad zu knacken. Das war kriegspsychologisch wichtig. In der Metropole Stalingrad, in die die deutschen Truppen eingedrungen waren, sah es zunächst düster aus und Hitler verkündete über den deutschen Rundfunk bereits die Einnahme der Stadt, die so gut wie gelungen sei: ‚Wissen Sie, wir sind ja bescheiden. Eigentlich haben wir die Stadt ja schon, und da fragt man mich natürlich, warum schließen sie denn nicht den Ring um Stalingrad? Weil ich kein zweites Verdun machen will, sondern mit ganz kleinen Stoßtrupps vorgehen werde‘.

Stalingrad bedeutete die Wende im Zweiten Weltkrieg, was sehr Mao Tse tung früh erkannte, der über diese Schlacht einen Artikel für seine Roten Truppen geschrieben hatte. Ohne diese Wende würde es keinen 8. Mai geben, den als Feiertag auch in der imperialistischen BRD mit ihrem zunehmenden faschistischen Gehalt zu fordern, fruchtlos bleiben dürfte. Ohne diese Wende lag eine Siegesfeier der deutschen Faschisten über den Weltkommunismus im Kreml als Krönung der „weltbürgerlichen Verschwörung des Kapitals“ (so die Formulierung von Marx im ‚Bürgerkrieg in Frankreich‘) im Bereich des Möglichen. Dass nur Napoleon, nicht Hitler im Kreml auftauchte, dazu hat der im Dienste Stalins stehende, in Tokio operierende deutsche Spion Dr. Richard Sorge maßgeblich beigetragen, der verschlüsselt nach Moskau funken ließ, dass die japanische Armee definitiv keine Landung auf sowjetrussischem Territorium vorhabe. Die Truppen der russischen Fernostarmee konnten nun gegen die deutsche Wehrmacht geworfen werden, die auf 30 km an Moskau herangekommen war. Diese Seite wird oft unterbelichtet, wenn man den zweiten Weltkrieg verfehlt als einen nur eurozentristischen angeht, wozu man aus seinem eigenen Mittelpunkt heraus leicht verleitet werden kann.

Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung für die ganze Menschheit, so ausgedrückt ist es aber nicht ganz richtig. Richtig überlegt war er ein Tag der Befreiung für die ganze arbeitende Menschheit und ein rabenschwarzer Tag für die kapitalistischen Schmarotzertiere, um einen Ausdruck von Friedrich Engels aus seiner Schrift ‚Über den Ursprung der Familie, des Staates und des Privateigentums‘ zu verwenden und um mich vor einer vorschnellen Zensur zu schützen, die sonst den Ausdruck streichen würde, um nicht anzuecken. Es gibt linke Redaktionen, die mögen diese volksnahe Ausdruckskraft nicht.

Der zweite Weltkrieg ist nicht vom Himmel gefallen, auch nicht aus einem Ungeist entstanden, wie der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und bayrische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm am 8. Mai 2020 zum Besten gab. „Ist es schon schwierig einen Weltkrieg aus einem Geist herzuleiten, so ist es noch weit schwieriger aus einem Ungeist“.
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Der zweite Weltkrieg hatte eindeutig ökonomische Ursachen

Es war der Bankier Hermann Josef Abs, ab 1955 seines Zeichens Kardinal-Großmeister Nicola Kardinal Canali zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, der noch vor 1939 der deutschen Wirtschaftselite auf einem Papier mit dem Titel ‚Saldo Clearing‘ vorrechnete, das man durch die Ausbeutung des Sowjetterritoriums und der Sowjetbevölkerung, in dieser Reihenfolge, mehr als nur die Schuldenverluste des ersten Weltkrieges kompensieren könne. Aber die ökonomische Ursachenaufschließung würde uns zu weit führen, ich bin auch nicht der geeignete Mann dafür, aber ich möchte den Kampf zwischen dem faschistischen Deutschland und der sozialistischen Sowjetunion als einen Kampf zwischen Kapital und Arbeit doch in einen größeren historischen Rahmen stellen. Der Marxismus legt Wert darauf, „die Wissenschaft aus der kritischen Erkenntnis der geschichtlichen Bewegung zu schöpfen“.1

Der Hitler-Faschismus war ja doppelt reaktionär, primär gegen die ganze historische sozialistische Weltbewegung aus der Oktoberspringquelle 1917, aber er war auch noch reaktionär gegen 1789, das Jahr der Gleichstellung der Juden in Frankreich. Und schon in dieser bürgerlichen Revolution taucht der Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit auf und findet seinen Höhepunkt in der Gleichheitsverschwörung des Agrarkommunisten Gracchus Babeuf. In der bürgerlichen Revolution 1848 steht das Pariser Proletariat im Juni mit der Waffe in der Hand auf und wird blutig-bestialisch niedergeschlagen, Marx schreibt, dass erst die Juni-Insurrektion die Trikolore durch Eintauchen in Arbeiterblut in eine rote Fahne verwandelt habe. Aber 48 war nur ein Vorgeplänkel. „Diese sogenannten Revolutionen von 1848 waren nur kümmerliche Episoden – kleine Brüche und Risse in der harten Kruste der europäischen Gesellschaft. Sie offenbarten jedoch einen Abgrund. Sie enthüllten unter der scheinbar festen Oberfläche Ozeane flüssiger Masse, die nur der Expansion bedarf, um Kontinente aus festem Gestein in Stücke zerbersten zu lassen. Lärmend und verworren verkündeten sie die Emanzipation des Proletariats, d. h. das Geheimnis des 19. Jahrhunderts und der Revolution dieses Jahrhunderts“.2 Und Marx sollte Recht behalten. 23 Jahre später offenbarte die Pariser Kommune, welche Ozeane aus flüssiger Masse den Untergrund Europas durchpeitschten. Es bildete sich 1871 eine Pariser Diktatur des Proletariats heraus. Das war natürlich ein rotes Tuch für die Klassen, die 1789 an die Macht gekommen waren, die Kommune wurde regelrecht niedergemetzelt, eine Schlächterei, die ohne Zweifel präfaschistische Züge trug. Wir müssen zurückgehen zu den Zeiten des Sulla und der beiden römischen Triumvirate. „Dieselbe massenweise Schlächterei bei kaltem Blut; dieselbe Missachtung, beim Morden, von Alter und Geschlecht, dasselbe System, Gefangene zu martern, dieselben Ächtungen, aber diesmal gegen eine ganze Klasse, dieselbe Jagd nach den versteckten Führern … Nur der eine Unterschied ist da, dass die Römer noch keine Mitrailleusen hatten, um die Geächteten schockweise abzutun …“.3 Fürwahr, die Niederschlagung der Kommune enthielt schon eine bestialisch-faschistische Grausamkeit, die bis dahin in der neueren Geschichte ihresgleichen sucht. Wie der Krautjunker Bismarck immer von der Zerstörung der großen Städte träumte und 1871 als preußischer Kriegslenker zufrieden pfeifenrauchend auf das qualmende, erheblich zertrümmerte Paris schaute, so wollte auch Hitler Moskau dem Erdboden gleichmachen und anstatt der Stadt einen großen Teich anlegen.

Aber der Imperialismus, die Epoche des Finanzkapitals, der sich ab 1900 in Europa einhaust, mit seiner politischen Reaktion auf der ganzen Linie, der Zurückdrängung der demokratisch-republikanischen Bourgeoisie, später teilweise selbst Opfer faschistischer Terrorapparate, sollte selbst den weißen Pariser Terror verblassen lassen. Aus der Jagd nach den versteckten Führern wurde der nur mündlich weitergegebene Kommissarbefehl. Politkommissare wurden nicht als Soldaten anerkannt, sondern mussten noch auf dem Gefechtsfeld, wie es hieß, erledigt werden.

Die faschistische Fratze des Imperialismus kam im 20. Jahrhundert natürlich nirgends reiner zum Ausdruck als im Russlandfeldzug der deutschen Wehrmacht. Hitler, der Sulla des 20. Jahrhunderts, hatte vor versammelter Generalität diesen Krieg, den er einen besonderen ideologischen nannte, von allen juristischen Tabus und Skrupel entkoppelt. Der Russe war ein Untermensch. Wir haben es mit der höchsten Stufe krimineller Energie zu tun, mit einer Völkermordkriminalität, obschon zugleich bemerkt werden muss, dass der für kapitalistische Verhältnisse typische millionenfache Ankauf der Ware Arbeitskraft keinen kriminellen Akt darstellt, sondern, wie Engels im Anti-Dühring bemerkt, ein Glück für den Käufer, kein Unrecht gegenüber dem Verkäufer darstellt. Der Entfesselung der ungeheuren kriminellen Energie, die in der Bourgeoisie steckt, erfolgt primär nicht auf der ökonomischen Ebene, sondern auf der politischen, sie ist eben eine gegen die Politkommissare gerichtete.

Was waren die Folgen des antikommunistischen Hasses der bürgerlichen Schmarotzertiere gegen die produktiven, klassenbewussten, von Lenin und Stalin aufgeklärten Arbeiterinnen und Bäuerinnen, Arbeiter und Bauern und der werktätigen Intelligenz? Nun, die Sowjetunion hatte von allen Kriegsparteien die bittersten Lasten zu tragen: 1991 gab Gorbatschow die Zahl der durch den Faschismus umgekommenen Menschen mit 25 Millionen an, der britische Historiker Overy bestätigte in seiner Studie ‚Russian’s War 1941 – 45‘ – ein merkwürdiger Titel, der Krieg wurde doch aufgezwungen – diese Zahlen. Die Rote Armee hatte 6,2 Millionen Gefallene zu beklagen, mehr als 15 Millionen Verwundete, 4,4 Millionen Gefangene oder Vermisste und drei bis vier Millionen Ausfälle wegen Krankheit oder Erfrierungen. Das bedeutet, dass von den 34,5 Millionen mobilisierten Männern und Frauen 84 Prozent getötet, verwundet oder gefangen genommen wurden. Hinzu kamen rund 17 Millionen zivile Opfer.4

Auf den zweiten Weltkrieg arbeiteten die Imperialisten aller Länder zu. Er setzte deren auf Raub ausgehende Politik fort. Der Überfall der Wehrmacht wurde in der ‚Deutschen Wochenschau‘ mit einer handfesten Würfelverdrehung, mit einer Massentäuschung dargestellt. Es wurden markante Gesichter von SS-Elitesoldaten mit Helm und Gewehrläufe mit Mündungsende über der rechten Schulter gezeigt und danach zerlumpte, barfüßige Jammergestalten im Outlook von Pennern. Eine schneidige Stimme war in den Kinos zu hören: ‚Die besten Soldaten der Welt – jetzt fuhr die Kamera die aufgereihten Elitesoldaten ab – sind zum Schutze der Zivilisation gegen die Barbarei angetreten. Die ersten Gefangenen‘. Jetzt schwenkte die Kamera, zeigt die Gruppe abgerissener Kriegsgefangener. ‚Hätte der Führer nicht in letzter Sekunde zugeschlagen, wären diese Horden aus den Steppen Innerasiens, die Verbündeten der Londoner Lords und Plutokraten, brennend und mordend über Europa hergefallen. Das wäre das Ende der Zivilisation gewesen‘. So wurde das bisher größte Verbrechen von Ausbeuterklassen in der Geschichte der Menschheit unter die Volksmassen getragen.

Wer nach den Ereignissen in Paris vor 149 Jahren und den Hyperbarbarismus von 1939–1945 noch der Illusion nachhängt, die kapitalistische Raubbestie lasse sich durch linke Mehrheiten im Parlament dressieren und die Beißerchen ziehen lassen, der gehört ganz einfach mit dem Lasso eingefangen und nach Australien unter die Kängurus ausgesetzt. Stalin warnte uns im Gegensatz zu Chruschtschow, dass der kapitalistische Wolf nicht schläft, die Geschichte hat gezeigt, dass er am 8. Mai 1945 in der westlichen Hälfte Europas mit seinen industriellen Hochburgen nur scheintot war. Es ist primär die Aufgabe der Arbeiterklasse, der Schmarotzerbestie den Kopf abzutrennen. Andere Klassen sind dazu nicht in der Lage.

Ich habe den roten Faden skizziert, der sich von Babeuf bis Stalin historisch abzeichnete als Eskalation des essenziellen Antagonismus der bürgerlichen Gesellschaft, des Hauptkrieges zwischen Lohnarbeit und Kapital, dieses mehr oder minder versteckten Bürgerkrieges, wie es im Manifest heißt. Damit schwimme ich gegen den Strom der Massenflut von Publikationen zum 77. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges bürgerlichen Zuschnitts. Deren Aufgabe ist es, gerade das bestimmende Wechselverhältnis zwischen Lohnarbeit und Kapital nicht aufkommen zu lassen. Sie sind deshalb als Sekundärliteratur abzutun.
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1 Karl Marx: Über P.-J. Proudhon, Brief an J. B. Schweitzer, in: Marx Engels, Ausgewählte Werke, Band III, Dietz Verlag Berlin, 1972, Seite 29.
2 Karl Marx: Rede auf der Jahresfeier des ‚People’s Paper‘ am 14. April 1856 in London, in: Marx Engels, Ausgewählte Werke, Band II, Dietz Verlag Berlin, 1975, Seite 453.
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Karl Marx: Der Bürgerkrieg in Frankreich, in: Marx Engels, Ausgewählte Werke, Progress Verlag Moskau, 1975, Seite 317.
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Vergleiche »google«: verluste sowjetunion 2. Weltkrieg zeit online.

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Erstveröffentlichung am 8. Mai 2022 auf »RoterMorgen« Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

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Lest dazu bitte auch:

8. Mai – Tag der Befreiung muss ein Feiertag werden!

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 Comment 
Mai10
on 10. Mai 2022
Veröffentlicht in: Allgemein, Wochenrückblick

Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.

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30. April | Der Schlosser Otto Kreikbaum –
als Kommunist in ein Strafbataillon gesteckt!

Heute, am Vorabend des Roten 1. Mai 2022, haben wir unseren Genossen Otto Kreikbaum gedacht. Redaktionsgenossinnen und -Genossen trafen sich am Stolperstein, der zum Gedenken an Otto gelegt wurde, in Hannover in der Kramerstraße 4.
»RoterMorgen« berichtete

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4. Mai | Prozess gegen Polizeibeamte geplatzt

Vor dem Amtsgericht Singen sollte am Donnerstag, 5. Mai, der Prozess gegen zwei der vier Singener Polizisten, die am 6. Februar 2021 ein elfjähriges Kind in Handschellen auf die Polizeiwache gebracht hatten (wir berichteten) beginnen. Die Beamten werden der Freiheitsberaubung und Nötigung beschuldigt. Bereits im Oktober letzten Jahres hatte die Staatsanwaltschaft Konstanz Strafbefehle ausgestellt (wir berichteten). Gegen die Strafbefehle wurde Berufung eingelegt. Der Prozess gegen die beiden Polizisten wird allerdings nicht stattfinden. Einen Tag vor der anberaumten Hauptverhandlung bekamen die Polizisten offenbar kalte Füße und akzeptierten nun doch noch den gegen sie im Oktober wegen Freiheitsberaubung und Nötigung ergangenen Strafbefehl. Die Frage, warum ein Kind in Handschellen abgeführt wurde, bleibt somit unbeantwortet. Gegen zwei weitere tatverdächtige Beamte ist das Verfahren gegen Auflagen eingestellt worden.
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4. Mai |
Kündigung für Zeitungszusteller erfolgreich
abgewendet und Lohn nachgefordert!

Wie kaltschnäuzig das Kapital sich unserer Arbeitskraft bedient und bei Wunsch entledigt, zeigt der Fall eines Genossen aus der Gegend von Göttingen. Da er ohne deutsche Sprachkenntnisse keine feste Anstellung bekam, nahm er einen 410 Euro-Job als Zeitungszusteller bei einer Vertriebsgesellschaft an. Dem Boss war der Kollege in der Einarbeitszeit zu langsam und so kündigte er ihm das Arbeitsverhältnis von einem auf den anderen Tag per Whatsapp.
»RoterMorgen« berichtete
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5. Mai |
Wenn die Bomben fallen in Kurdistan

Ob ATIF, DIDIF oder andere – Bomben machen da keinen Unterschied. In der Praxis sind wir in Kurdistan viel enger zusammen als in Deutschland, wo viele Organisationen immer noch, einen Schwerpunkt auf die Abgrenzung legen. So wurde auch die Reise durch Südkurdistan möglich, auf der ich mich gerade befinde und von der ich kurz den Leser/innen des RotenMorgen berichten möchte.
»RoterMorgen« berichtete 

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6. Mai |Das Manifest der Kommunistischen Partei
zur Erforschung des deutschen Faschismus

Gemeinhin wird unter Marxisten-Leninisten zwecks Faschismusanalyse auf den im Mai 1852 erstmals veröffentlichten Text »18. Brumaire des Louis Bonaparte« als Primärtext zurückgegriffen. Im „18. Brumaire“ analysiert Karl Marx die bürgerliche Revolution von 1848 als eine Revolution in absteigender Linie. Zuerst tritt das Pariser Proletariat revolutionär auf, ergreift gegen die Trikolore die rote Fahne, wird grausam niedergeschlagen, und im Verlauf der Revolution schieben sich nacheinander politische Parteien mit sich überbietendem reaktionären politischen Grundgehalt in den Vordergrund, so dass es nicht verwunderlich sein konnte, dass der ganze Aufruhr in einer Militärdiktatur des Neffen Napoleons, Napoleons III., enden musste.
»RoterMorgen« berichtete
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7. Mai | DIE UNVOLLENDETE… Gedanken zum 77. Jahrestag

Ein Ehepaar, nicht mehr das jüngste, spaziert durch einen stillen und wunderschönen Park. Sogar ein Bach plätschert. Und viel nette Leute sind unterwegs. Man nickt sich auch mal zu. Und man lächelt. Beide halten sich an Händen. Wie stets, wenn sie unterwegs sind. Seit über 60 Jahren ist das so. Sie schauen, genießen, reden mit Bekannten.
»RoterMorgen« berichtete
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8. Mai | Zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor 77 Jahren

Ich schreibe diese Zeilen am 7. Mai 2022. In der Sowjetunion war es nach 1945 üblich, am 9. Mai mit einer Truppenparade auf dem Roten Platz an den Sieg über den Hitler-Faschismus zu erinnern und diesen zu feiern. Ich widme diesen Text den Politkommissaren der Roten Armee und den Genossen Stalin, der an der Spitze der Bezwinger des Faschismus stand.
»RoterMorgen« berichtete
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8. Mai |
Portugal gefangen im europäischen
System der Spekulanten und Lobbyisten

In Portugal, wie auch in den übrigen Ländern der EU steigen die Sprit- und Gaspreise und im Zuge dessen auch die Preise für so ziemlich allem was transportiert werden muss. Daraufhin beschloss Portugals frisch gewählte Regierung eine Reihe von Maßnahmen, um die Misere der Menschen mit niedrigem Einkommen nicht noch größer werden zu lassen. Doch die Maßnahmen sind ein kurzfristiges Gemauschel, die mit Steuergeldern die Symptome mildern, statt die Ursachen der Wucherpreise anzugehen.
»Info-Welt« berichtete
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8. Mai |
Baerbock – Kriegstreiber! – Volksverräter!

Gestern versuchten die Grünen auf dem Kölner Heumarkt eine Wahlkampfkund- gebung mit Annalena Baerbock abzuhalten.
»RoterMorgen« berichtete
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8. Mai |
Heilige Seilschaften
Buchbesprechung „Kirchenrepublik Deutschland –
Christlicher Lobbyismus“ von Carsten Frerk

Alle paar Jahre überrascht uns Carsten Frerk mit neuen Enthüllungen über das reibungslose Zusammenspiel von Kirchen und Staat. Wer heute noch glaubt, dass die beiden etablierten Kirchen sich und ihre Arbeit von Kirchensteuern und Spenden finanzieren, ist spätestens seit Frerks Erstlingswerk „Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland“ eines Besseren belehrt.
Carsten Frerk: „Kirchenrepublik Deutschland – Christlicher Lobbyismus. Eine Annäherung“, Alibri Verlag, Aschaffenburg 2015, 303 S., 18 €

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Veranstaltungshinweise

Boykottiert die Fußballweltmeisterschaft in Katar!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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└ Schlagwörter: Buchvorstellung, Flucht und Migration, JUMP UP, Klassenjustiz, Literatur, Politische Gefangene in Deutschland, Polizeiwillkür, Rote Hilfe e.V., Roter Morgen, Soziales, Stuttgart 21, Wochenrückblick
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Mai08
on 8. Mai 2022
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Volkskorrespondent Rui Filipe Gutschmidt – 8. Mai 2022

Portugal gefangen im europäischen System der Spekulanten und Lobbyisten

Rui Filipe Gutschmidt

In Portugal, wie auch in den übrigen Ländern der EU steigen die Sprit- und Gaspreise und im Zuge dessen auch die Preise für so ziemlich allem was transportiert werden muss. Daraufhin beschloss Portugals frisch gewählte Regierung eine Reihe von Maßnahmen, um die Misere der Menschen mit niedrigem Einkommen nicht noch größer werden zu lassen. Doch die Maßnahmen sind ein kurzfristiges Gemauschel, die mit Steuergeldern die Symptome mildern, statt die Ursachen der Wucherpreise anzugehen. Und nein, der Krieg ist nicht die Ursache, sondern nur die Ausrede für die unverschämte Spekulation der großen Energiekonzerne. Die Zusage für eine begrenzte staatliche Strompreisregulierung wurde jetzt von Brüssel an Portugal und Spanien erteilt, obwohl die dies als „unrechtmäßigen Eingriff in den freien Wettbewerb“ angesehen wird.

António Costas Regierung beschloß „Maßnahmen zur Eindämmung der Preise für Energie und Agrarnahrungsmittel“. Die absolute Mehrheit im Parlament verleiht der sozialdemokratischen PS die Macht, ein Maßnahmenpaket zu verabschieden, ohne auf die Opposition eingehen zu müssen. Aber die Regeln der neoliberalen Europäischen Union beschränken die Handlungsfähigkeit der Regierung, die ihrerseits darin auch immer eine Entschuldigung hat, ganz nach dem Motto, „wir würden ja gerne, aber die EU lässt uns nicht…“.
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Kraftstoffe, Strom, Gas

Eine Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes wurde von der Europäischen Kommission abgelehnt und durch eine Senkung des ISP (Steuer auf Erdölprodukte) ersetzt, die einer Senkung der Mehrwertsteuer von 23 auf 13 % entspricht. Eine bereits bestehende Maßnahme zum Ausgleich von Preiserhöhungen ist die Aussetzung der CO2-Steuererhöhung, die bis zum 31. Dezember verlängert wird. Premierminister Costa sagte, dass bei den heutigen Preisen diese Maßnahmen zu einer Verringerung des Dieselpreisanstiegs um 52 % und des Benzinpreisanstiegs um 74 % seit Oktober 2021“ führen.

António Costa weigert sich, die Löhne und Renten entsprechend anzupassen, da „dadurch die Inflation weiter angeheizt wird“. Aber in Wahrheit wird die Inflation von den Spekulanten verursacht. Diese Spekulation wird von den Steuersenkungen und ähnlichen „einmaligen Maßnahmen der portugiesischen Regierung noch begünstigt. So wie bei den Spritpreisen, wo die Senkung der Kraftstoffe von den Ölkonzernen zur Erhöhung ihrer Gewinnmarge genutzt wird, so machen auch viele andere Gewinne auf Kosten der durch den Krieg und Sanktionen verursachten Krise. | Bild YouTube

Doch Costa hat hat wohl vergessen die Profitgier der Konzernchefs mit einzurechnen. Der ehemals staatliche Ölkonzern GALP hatte beispielsweise 155 Millionen Euro Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres. Aber auch im einzelnem haben die Konzerne die Steuersenkung nicht, oder nicht gleich, an den Verbraucher weitergegeben. Mag ja sein, dass der gestiegene Ölpreis und die aktuelle Stärke des Dollars, einen Teil der Steuersenkung annulliert hat, aber im allgemeinen Durcheinander wird „der freie Markt“ wieder einmal mehr als Ausrede genutzt um die Profite der Ölkonzerne zu erhöhen.

Inzwischen stiegen die Preise weiter und die Steuersenkungen werden immer wieder aufgehoben. Dabei leidet die gesamte Wirtschaft unter den hohen Transportkosten und den dementsprechend gestiegenen Preisen. Die Inflation stieg auf 4 bis 6 Prozent, wobei die Lebensmittelpreise und andere existentielle Produkte besonders stark angestiegen sind. Wer sowieso schon Probleme hatte, um mit seinem geringen Einkommen über die Runden zu kommen, der hat jetzt keine Chance mehr.

Gute Nachrichten gibt es beim Energiewandel. Die längst überfällige Umstrukturierung zu 100 Prozent erneuerbare Energie soll endlich mit staatlichen Geldern durchgeführt werden. Die Regierung werde die Mittel zur Unterstützung zur Installation von Photovoltaikmodulen in den Jahren 2022 und 2023 für die Agrarindustrie und landwirtschaftliche Produktion. Unter anderem um 46 Millionen Euro aufstocken. Doch auch hier bleibt zu befürchten, dass die Stromkonzerne am Ende wieder die Profiteure sein werden. Der Staat steckt das Geld der Steuerzahler überall hinein, und die großen Konzerne vertilgen den Löwenanteil davon, während die Armut in unserer neoliberalen Welt weiter zunimmt. Umdenken und die Kartelle entmachten!
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Erstveröffentlichung am 8. Mai 2022 auf »InfoWelt« Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Das kapitalistische System, Politik und Gesellschaft, Portugal, Volkskorrespondenz
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Mai08
on 8. Mai 2022
Veröffentlicht in: Franz Poeschel

Volkskorrespondent Franz Pöschel – 8. Mai 2022

Baerbock – Kriegstreiber! – Volksverräter!

Franz Pöschl

.KURZINFO. Gestern versuchten die Grünen auf dem Kölner Heumarkt eine Wahlkampfkund- gebung mit Annalena Baerbock abzuhalten.

Die Gegner der Regierungspolitik füllten 3/4 des Heumarktes und selbst im abgesperrten „Grünen-Areal“ waren noch einige Gegner sehen. Damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte, drängten zwei Reihen behelmte Polizisten die Gegendemonstranten einige Meter zurück und schützten so den Bereich vor der Bühne. Die Gegendemonstranten repräsentierten das ganze außerparlamentarische Spektrum über alle ideologischen Grenzen weg.

Man hörte Trillerpfeifen und Trommeln. Parolen durch Megafone, zahlreiche selbst gemachte Tafeln sowie Transparente zu Julian Assange, gegen Waffenlieferungen und gegen die NATO.

Bild: Kölner Stadt-Anzeiger, Quelle: YouTube

Die Sprechchöre waren laut: »Baerbock muss weg«, ”Bärbock weg!“, „Nie, Nie wieder“, „Nie wieder Krieg!“, Kriegstreiber!, Volksverräter!, „Die Grünen sind Scheiße – ihr seid die Beweise!“ und „Hoch die internationale Solidarität!“ klingte es über den Heumarkt.

Selbst die wenigen Grünen in ihrem „VIP-Bereich“ bekamen wegen des lautstarken Protestes wenig von der Rede ihrer Repräsentanten mit.

Die Gegendemonstranten waren so in Rage, dass die Sprechchöre sogar weitergingen, als die Grünen-Veranstaltung beendet schon war.
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25 Sekunden-Eindruck der Gegendemo
zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=WQuOABvSfCM

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Das kapitalistische System, Politik und Gesellschaft, Roter Morgen, Wahlkampfkundgebung der Grünen
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Apr.25
on 25. April 2022
Veröffentlicht in: Allgemein


Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.


18. April | Kämpfen britische Soldaten in Mariopol?

 


Ein Netzfund macht mich unruhig. Da berichtet der Ex-Staatssekretär Willy Wimmer (78, CDU) von einer BBC-Meldung, die besagt das Brutische Soldaten in Mariopol kämpfen
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»RoterMorgen« berichtete
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19. April | Die Propaganda der Imperialisten im Krieg


Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass die herrschenden Imperialisten ihre Propaganda stets so ausrichten, dass es ihren eigenen Zielen dient und ihre Existenz rechtfertigt. Und dennoch – fallen täglich Tausende Menschen darauf rein und halten diesen Selbsterhaltungszweck für Wahrheit.

»DerRevolutionär« und »RoterMorgen« berichtete
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21. April |
Jung und unten gehalten


Am 5. April hat die Vodafone-Stiftung die Ergebnisse einer Jugendstudie veröffentlicht, die in ihrem Auftrag durchgeführt wurde. Hierfür wurden über 2.000 Personen zwischen 14 und 24 Jahren befragt, der Durchführungszeitraum liegt im September letzten Jahres und somit vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine sowie größtenteils vor der Bundestagswahl. Die hohe Teilnahme lässt darauf schließen, dass die Studie repräsentativ für Jugendliche in Deutschland ist und Aufschluss über die Stimmung unter Jugendlichen gibt.

»Arbeit Zukunft« berichtete   

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21. April | Eine Tragödie zerriss Odessa


Vor seiner Wahl zum Präsidenten der Ukraine hat Wolodymyr Selenskyj der Bevölkerung versprochen, das er Frieden mit den Donbass machen will und auch die russische Sprache wider erlauben will. Gute Beziehungen mit Russland wurden angekündigt.

»RoterMorgen« berichtete
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22. April |
So viel wie nie zuvor:
Deutsche Aktiengesellschaften werden 70.000.000.000 €
an Dividenden an Aktionär:innen ausschütten


Während Arbeiter:innen aufgrund der Inflation mit massiver Verarmung zu kämpfen haben, schütten die Konzerne soviel Profit an ihre Aktionär:innen aus, wie noch nie zuvor. Rund 70 Milliarden Euro sollen es in diesem Jahr sein. Derweil zahlt der Staat Finanzspritzen für Unternehmen und das Kurzarbeitergeld.

»PERSPEKTIVE>>« berichtete
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23. April |
An Thälmanns Geburtstag verbot
Halle das Tragen von Thälmann-T-Shirts


Bei der »Demonstration für Frieden und Freiheit« in Halle Saale am 16. April, organisiert von der Freien Linken Halle, wurde der Rednerin Sandra Gabriel das Tragen eines T‑Shirts mit dem Porträt (siehe Bild oben) des von den Nazis im KZ inhaftierten und ermorderten KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann untersagt.

»RoterMorgen« berichtete

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23. April |
Millionenschwere Lobby-Arbeit der Rüstungskonzerne


Rund 14 Millionen Euro haben die deutschen Rüstungsgiganten seit Beginn des Kriegs in der Ukraine in Lobby-Tätigkeiten investiert. Mit welchen Staatsbediensteten sie sprechen, ist oft undurchsichtig. Selbst Abgeordnete, die den Mindestanforderungen an Transparenz nicht gerecht werden, spüren kaum Konsequenzen.

»PERSPEKTIVE >>« berichtete
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23.April |
Wir sind für Frieden ohne Faschismus


WIR SIND FÜR FRIEDEN OHNE FASCHISMUS – so lautet die schmackhafte Hauptparole für diese Demo, die auch von der KPD unterzeichnet worden ist. Prüfen wir, ob der Aufruf bolschewistisches Gedankengut enthält, also ein unschätzbar hohes Gut, das die Volksmassen wirklich aufklärt.

Gemeinsame Erklärung von »RoterMorgen« und »DerRevolutionär«
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24. April |
Wenn ich heule, war es Kunst!
Buchbesprechung: Du mit deiner frechen Schnauze – Renate Holland-Moritz in Anekdoten und Briefen


An die verdienstvolle Reihe der „Lesebücher für unsere Zeit“, die Weltbühnen-Autor Walther Victor 1949 im Volksverlag Weimar begründete, und in der er illustre Autoren wie Goethe, Heine, Tucholsky, Kleist, Brecht und Weinert einer nachgewachsenen Generation nahebrachte, fühlte ich mich erinnert, als ich jetzt den postum erschienenen Band einer DDR-Autorin in die Hände bekam.
Reinhold Andert, Matthias Biskupek (Herausgeber): Du mit deiner frechen Schnauze – Renate Holland-Moritz in Anekdoten und Briefen, Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, Quintus-Verlag, Berlin 2019, 176 Seiten, 19,90 Euro.

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Veranstaltungshinweise

Boykottiert die Fußballweltmeisterschaft in Katar!

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Die Redaktionen

danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Heinz, Heinrich, Trixi, Fiete, Reinhold u. A.
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Verlinkte- und mit Namen gekennzeichnete Texte müssen
nicht in allen Punkten den Meinungen unserer Redaktionen entsprechen.
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Redaktionsschluss: Jeden Sonntag 20:00 Uhr


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Apr.23
on 23. April 2022
Veröffentlicht in: Heinrich Schreiber, Volkskorespondenz, Volkskorrespondez

Heinrich Schreiber – 23. April 2022

An Thälmanns Geburtstag verbot Halle das Tragen von Thälmann-T-Shirts

Heinrich Schreiber

Bei der »Demonstration für Frieden und Freiheit« in Halle Saale am 16. April, organisiert von der Freien Linken Halle, wurde der Rednerin Sandra Gabriel das Tragen eines T‑Shirts mit dem Porträt (siehe Bild oben) des von den Nazis im KZ inhaftierten und ermorderten KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann untersagt.

Liste verbotener Symbole der Polizei Halle

Gabriel bemerkte aufgebracht gegenüber dem Einsatzleiter der Polizei, dass sie dieses Verbot ausgerechnet an dessen Geburtstag vor 136 Jahren und in Anbetracht seiner Geschichte überhaupt nicht nachvollziehen könne.

Der Polizist insistierte auf dem Verbot, weil er die Flagge der Sowjetunion auf dem T‑Shirt ausgemacht hatte, die laut seiner Liste (siehe Foto rechts) nun fast 77 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus durch die Sowjetunion einem schleichenden Verbot zum Opfer zu fallen scheint.

Quelle: »NETZWERK LINKER WIDERSTAND«

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Das kapitalistische System, Ernst Thälmann, Freie Linke Halle, Halle, Roter Morgen, Sowjetunion
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Apr.21
on 21. April 2022
Veröffentlicht in: Volkskorespondenz, Volkskorrespondez, Willi Nicke

Volkskorrespondent Willi Nicke – 21. April 2022

Eine Tragödie zerriss Odessa

Willi Nicke

Vor seiner Wahl zum Präsidenten der Ukraine hat Wolodymyr Selenskyj der Bevölkerung versprochen, das er Frieden mit den Donbass machen will und auch die russische Sprache wider erlauben will. Gute Beziehungen mit Russland wurden angekündigt.

Aus diesem Grunde hatte ein großer Teil der russisch sprechenden Bevölkerung in der Ostukraine ihn auch gewählt. Aber nichts hat er eingehaltenen, nicht einmal das Minsker Abkommen von 2015.
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Sehr lange hat Russland dann gezögert, die Republiken im Donbass anzuerkennen. Nach acht Jahren Krieg, 14.000 Toten und zerstörten Städten im Donbass war das Maß voll. All die vom Westen vorgegebenen Verhandlungen haben nichts gebracht. Faschistischen Bataillone terrorisieren die eigene Bevölkerung in der Ukraine. 10 Tausende haben bereits ihre Heimat verlassen und sind nun begehrte und willkommene Billigarbeitskräfte im Westen.

„Es herrscht Progromstimmung, angefacht von den Medien der Herrschenden. Russische Studenten werden exmatrikuliert, russische Künstler verlieren ihre Jobs, Gewalt gegen Menschen und Einrichtungen nimmt Fahrt auf. Anstatt zu deeskalieren, zu vermitteln, schickt der NATO-Westen Waffen in die Ukraine und unterstützt damit den Mord an Zivilisten und befeuert den Bürgerkrieg. Es ist gegen die ukrainische Bevölkerung und gegen Russland gerichtet.

Besonders berührt hat mich bei der Internetrecherche eine Dokumentation von Cornelia Schäffer über die nationalistischen Brandangriffe auf das Gewerkschaftshaus in Odessa.

Sie schreibt dazu:

„Der im März 2015 veröffentlichte Film von Ulrich Heyden und Marco Benson/Leftvivion beschreibt die Brandangriffe eines nationalistischen Mobs auf das Gewerkschaftshaus in Odessa am 2. Mai 2014, bei denen 42 Menschen starben. Durch aufwendige Recherchen konnten erste Hinweise auf Organisatoren und politische Nutznießern der mörderischen Angriffe ermittelt werden. In dem Film wird angedeutet, dass es sich bei der Brand-Attacke auf das Gewerkschaftshaus in Odessa um eine geplante Strafaktion gegen die Bewegung für eine Föderalisierung der Ukraine handelte. Entstanden ist der Film als Gemeinschaftsarbeit von Ulrich Heyden, Marco Benson und Leftvision. Die Premiere fand am 18. Februar 2015 im Moviemento-Kino in Berlin statt.“

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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Beziehungen mit Russland, Cornelia Schäffer, Das kapitalistische System, Marco Benson, Moviemento-Kino, Politik und Gesellschaft, Progromstimmung, russische Künstler verlieren ihre Jobs, Ulrich Heyden, Waffen in die Ukraine, Wolodymyr Selenskyj
 Comment 
Apr.17
on 17. April 2022
Veröffentlicht in: Wochenrückblick


Zurückblickend auf die letzten Tage sind uns einige kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die wir hier zur Diskussion stellen.

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11. April | Die bürgerlich-faschistoide Kriegsberichts-
erstattung über den Krieg um die Ukraine


In der berühmt-berüchtigten antisemitischen Hetzschrift ‘Mein Kampf‘ hat der Autor Adolf Hitler bemerkenswerte Gedanken über die bürgerlich-politische Propagandaarbeit im 20. Jahrhundert, in der Phase des Imperialismus, verewigt: “Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg“1. Das ist keinesfalls Schnee von gestern. Belege, die beweisen, wie wissenschaftlich unqualifiziert bürgerliche Massenmedien über den gegenwärtigen Krieg um die Ukraine berichten, liegen stapelweise auf dem Tisch. Sie erweisen sich als unfähig, den modernen imperialistischen Krieg zu lesen. Die bürgerliche Journaille steht wie versteinert vor der Lösung des Geheimnisses, aus dem jeder Krieg geboren wird. Damit fehlt ihnen der entscheidende Schlüssel zur Interpretation des Krieges.

»RoterMorgen« berichtete
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11. April |
Frankreich: Geringe Wahlbeteiligung
und erneute Stichwahl zwischen Macron und Le Pen


Trotz Rufen nach einer “taktischen Stimme” für den Linksreformisten Mélenchon hat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen gestern eine Wiederholung von 2017 gebracht, begleitet von einer massiven Wahlenthaltung. Es ist bereits jetzt notwendig, Mobilisierungen gegen die Angriffe der neuen Regierung in Frankreich vorzubereiten und eine Front des Widerstands aufzubauen. Für den zweiten Wahlgang heißt es derweil: Weder Le Pen noch Macron!

»KLASSEGEGENKLASSE« berichtete
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12.
April |
Zur politischen Krise in Peru (Erklärung der CST)


Seit einigen Tagen gehen die armen Bauern und Bäuer:innen zusammen mit den von der tiefen Wirtschaftskrise betroffenen Sektoren der Bevölkerung und Teilen der Arbeiter:innenklasse auf die Straße. Angesichts der politischen Krise in Peru werden wir für eine unabhängige Lösung der Arbeiter:innen und verarmte Sektoren der Massen kämpfen. Erklärung der Sozialistischen Strömung der Arbeiter:innen (CST).

»KLASSEGEGENKLASSE« berichtete
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13. April |
Die Demaskierung der NATO-Bündnisgrünen


Mit der deutschen Waffenlieferung an die ukrainische Armee und damit an (ausländische) Legionäre und Kriegs freiwillige ist die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied des NATO-Bündnisses Kriegspartei.

»DerRevolutionär« berichtete
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15. April |
Nach ukrainischen Angriffen auf russisches Gebiet
erhöht Russland den Beschuss von Objekten bei Kiew


Am 14. April hat die ukrainische Armee mindestens zwei Orte auf russischem Territorium angegriffen, worauf Russland mit einer Ausweitung des Beschusses von Objekten bei Kiew reagiert hat. Zu hören war aber in den vermeintlichen Qualitätsmedien lediglich, dass in der Nähe von Kiew, nicht näher genannte Objekte angegriffen wurden.

»DerRevolutionär« berichtete
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15. April |
Legenden über die Selbstbefreiung
der Insasssen des KZs Buchenwald


„Die Legende von der Selbstbefreiung sei ein von den Kommunisten inszenierter Schwindel“, wusste ein gewisser Tom Fugmann am 11. April im MDR zu berichten und haut damit ins gleiche Horn wie schon Hunderte Schreiberlinge zuvor.

»RoterMorgen« berichtete
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15. April |
Aldi-Süd: Tumult und Polizeieinsatz
begleiten Betriebsratsgründung


Gestern, am 14. April 2022 wollten Beschäftigte in Köln-Ehrenfeld einen Wahlvorstand für die Wahl eines Betriebsrats bei der Aldi-Regionalgesellschaft Dormagen wählen. Fünf Initiatoren einer Betriebsratsgründung in der Aldi-Regionalgesellschaft Dormagen hatten zur Wahlversammlung nach Köln in den Maksim Festsaal eingeladen. Zur Regionalgesellschaft Dormagen gehören rund 80 Filialen, darunter auch einige in Köln und Bonn, in denen rund 1600 Beschäftigte arbeiten.

»DerRevolutionär« berichtete
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16. April |
Einwohner ehemaliger Sowjetrepubliken
verklagen Gorbatschow wegen
Zusammenbruch der Sowjetunion


Eine Initiativgruppe will am 22. April eine Sammelklage gegen Michail Gorbatschow beim Obersten Gerichtshof einreichen, um eine rechtliche Bewertung des Zusammenbruchs der UdSSR zu erwirken, berichtet Belrusinfo.
»RoterMorgen« berichtete

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17.April |
Lenins friedenspolitische Schriften
werden neu veröffentlicht

Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen weiter, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen.
»RoterMorgen« berichtete
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17. April | „VW do Brasil“:
Konzern ist sich keiner Schuld bewusst


Der VW-Konzern hat sich laut Sachverständigen zu Zeiten des Militärregimes in Brasilien aus eigenem Interesse an seinen Beschäftigten schuldig gemacht, indem er während der Militärdiktatur zwischen 1964 und 1985 die Folter und illegale Festnahme von Mitarbeitern hingenommen habe. Aus Sicht des Konzerns sei die Schuld mit Entschädigungszahlungen beglichen, doch aktuelle Recherchen zeigen: VW gesteht bis heute keine Schuld ein.

»PERSPEKTIVE>>>« berichtete
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17. April | »21 Negerkinder auf dem Weg ins Glück«


Ich gehöre bekanntlich nicht zu den ständigen Zuschauern unserer angeblichen Qualitätsmedien. Aber gelegentlich sehe ich mir doch den einen oder anderen Film an. Das Ergebnis ist dann häufig, dass ich mich über den politischen Inhalt, der stets in den Filmen transportiert wird, maßlos ärgere. Es muss wohl eine masochistische Ader sein, die mich immer wieder zum Anschauen eines Film’s oder einer Serie führt, die in den diversen Mediatheken so bequem hinterlegt sind. Jetzt war es das fiktive Familiendrama „Weissensee“.

»DerRevolutionär« berichtete
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17. April |
Das Meer der Tränen
Buchbesprechung: »Das Meer der Tränen« von Claus-Peter Reisch, Kapitän der Lifeline


Seenotrettung gilt als eines der meistdiskutierten politischen Themen der vergangenen Jahre. Claus-Peter Reisch, Kapitän der Lifeline, macht in seinem Buch „Das Meer der Tränen“ deutlich, dass die Diskussion sich nicht um Seenotrettung, sondern um das Versagen der Politik, die Bekämpfung der Fluchtursachen und die Kriminalisierung der Seenotrettung drehen sollte.
Bestellen kann man es hier

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Veranstaltungshinweise

Boykottiert die Fußballweltmeisterschaft in Katar!


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Die Redaktionen

danken den Volkskorrespondenten/-innen Hosteni, Zeki, Nico,

KikiRebel, Rui-Filipe, Sascha, Heinz, Heinrich, Trixi, Fiete, Reinhold u. A.
für die Unterstützung bei der Erstellung.
Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Verlinkte- und mit Namen gekennzeichnete Texte müssen
nicht in allen Punkten den Meinungen unserer Redaktionen entsprechen.
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»Wochenrückblick« ist ein Projekt von
Schickt uns Eure Kurzberichte
und Veranstaltungshinweise!
eMail: Wochenrueckblick@gmx.net
Redaktionsschluss: Jeden Sonntag 20:00 Uhr

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└ Schlagwörter: Buchvorstellung, Flucht und Migration, JUMP UP, Klassenjustiz, Literatur, Politische Gefangene in Deutschland, Polizeiwillkür, Rote Hilfe e.V., Roter Morgen, Soziales, Stuttgart 21, Wochenrückblick
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Apr.17
on 17. April 2022
Veröffentlicht in: Allgemein

 

Pressemitteilung der Redaktion »Der Weg zur Partei« – 17. April 2022

Lenins friedenspolitische Schriften werden neu veröffentlicht

Der 1951 zum 80. Geburtstag W. I. Lenins im Dietz Verlag erschienene Sammelband mit Lenintexten über die Eroberung und Erhaltung des Friedens ist nicht nur seit über 40 Jahren vergriffen, sondern auch antiquarisch nicht mehr erhältlich. Das gerade jetzt, wo sich viele Menschen das erste Mal ernsthaft Gedanken darüber machen, woher imperialistische Kriege überhaupt kommen. Der Krieg der Ausbeuterklasse ist nun wieder in Europa und so spinnen auch die Sozialdemokraten, Trotzkisten und Revisionisten aller Couleur ihre Thesen weiter, die eines gemeinsam haben, den Feind im eigenen Land nicht zu erkennen und damit zu verschonen.

Deshalb haben sich um die »Gruppe RotePublisher« einige ältere Marxisten-Leninisten sowie eine Handvoll junge Kämpfer/innen gefunden, die Lenins Artikel und Aufsätze zum Thema „Kampf um den Frieden“ wieder aufgelegt haben. Außer Lenins Originaltexte findet man in der Taschenbuchbroschüre auch jeweils einen Kommentar, in dem der Genosse Heinz Ahlreip auf die Bedeutung des Textes und die Gültigkeit für heute hinweist und Letzteres mit Beispielen nachweist. So ist aus Lenins Textsammlung ein Arbeitsbuch entstanden, das jeder Marxist-Leninist lesen und nutzen sollte.

Die 17 Lenintexte erscheinen als erste Nummer einer Broschürenreihe mit dem Namen „Der Weg zur Partei„. Herausgeber/innen dieses Blogs sind deutsche erfahrene, überwiegend ältere Marxisten-Leninisten, die sich aufgrund ihres Klassenstandpunktes, ihrer Kampferfahrung und ihrer Treue zum Marxismus-Leninismus zusammengefunden haben. Sie betrachten sich nicht, wie man dem Untertitel des Buches entnehmen könnte, als die einzigen Marxisten-Leninisten Deutschlands. Aber sie haben die Initiative ergriffen, wegweisende Schriften, die alle aus dem Blickwinkel des Marxismus-Leninismus erstellt wurden, zu publizieren.

Diese Schriften sollen insbesondere jüngeren Genossen/-innen eine Hilfe im Klassenkampf und beim Aufbau einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei sein – einer Arbeiterpartei für Deutschland, die wir so nötig brauchen.

Der Weg zur Partei 1/2022, »LENIN Über den Kampf um den Frieden«
160 Seiten, Taschenbuchbroschüre, Ersch. im Mai ’22
(Vor)bestellungen schon heute unter eMail: Der_Weg_zur_Partei@gmx.de
Einführungspreis: 7,00 Euro, incl. Versandkosten innerhalb Deutschlands.
Mengenrabatte, sowie Rabatte für Wiedervk. und Versand ins Ausland auf Anfrage.

Hier geht es zur >>>Leseprobe und zum Inhaltsverzeichnis

 

 

 

 

└ Schlagwörter: ältere Marxisten-Leninisten, Arbeiterklasse, Aufbau einer marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei, Das kapitalistische System, Der Weg zur Partei, Dietz Verlag, Genosse Heinz Ahlreip, Gruppe RotePublisher, Krieg der Ausbeuterklasse, Lenins Originaltexte, Marxisten-Leninisten Deutschlands, Politik und Gesellschaft, Roter Morgen, zum 80. Geburtstag W. I. Lenins
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Apr.17
on 17. April 2022
Veröffentlicht in: Heinrich Schreiber

Volkskorrespondenz zum Osterwochenede
Heinrich Schreiber – 16. April 2022

Einwohner ehemaliger Sowjetrepubliken verklagen Gorbatschow wegen Zusammenbruch der Sowjetunion

Heinrich Schreiber

Eine Initiativgruppe will am 22. April eine Sammelklage gegen Michail Gorbatschow beim Obersten Gerichtshof einreichen, um eine rechtliche Bewertung des Zusammenbruchs der UdSSR zu erwirken, berichtet Belrusinfo.

Es wird berichtet, dass 105.000 Menschen aus 31 Ländern als Kläger auftreten werden, darunter alle 15 Republiken der ehemaligen Sowjetunion und Bürger anderer Länder, die nie in der Sowjetunion gelebt haben, aber glauben, dass ihre Rechte durch die Auflösung der Sowjetunion verletzt wurden.

Die Verfasser der Klage weisen darauf hin, dass die Ereignisse von 1990-1991 in der Sowjetunion nichts anderes als ein Machtwechsel waren, der unter Verletzung der damals geltenden Verfassungs- und Rechtsnormen durchgeführt wurde, d.h. ein Staatsstreich. Die Initiativgruppe vergleicht die Situation mit der Klage des Moskauer Dorogomilovskiy-Gerichts, das ähnliche Ereignisse in der Ukraine als Staatsstreich eingestuft hatte. Den Klägern zufolge hat dies einen Präzedenzfall geschaffen und gibt ihnen das Recht, auch über die Situation in unserem Land vor 30 Jahren zu sprechen.

„Die Situation zu Beginn der 1990er Jahre entwickelte sich zu einer Kette illegaler Handlungen, die zur Auflösung des einzigen großen Staates – der UdSSR -, zur verfassungswidrigen Beendigung staatlicher Behörden und zur Abschaffung der bestehenden Verfassung führten, und all dies gegen den Willen des Volkes, der in den vorangegangenen Referenden zum Ausdruck kam, insbesondere im unionsweiten Referendum vom 17. März 1991 über die Erhaltung der Union der Sozialistischen Sowjetrepublik. Infolge des Machtwechsels, der nach geltendem Völkerrecht als „Staatsstreich“ eingestuft wird, erlitt die Bevölkerung der ehemaligen UdSSR vielfältige Verluste im nationalen, öffentlichen und sozialen Bereich“, heißt es in der Erklärung.

Den Klägern zufolge führte der Zusammenbruch des Landes zum Verlust der politischen und militärischen Macht, zur Degradierung der Armee und zu einem geringeren internationalen Ansehen. Die Verfasser der Klage machen die Personen, die den Zusammenbruch der UdSSR verursacht haben, auch für die bestehenden interethnischen Konflikte, die Zunahme der Veruntreuung und die Skrupellosigkeit verantwortlich.
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└ Schlagwörter: AmericanRebel, Arbeiterklasse, Das kapitalistische System, Michail Gorbatschow, Politik und Gesellschaft, Roter Morgen, Sowjetunion, Zusammenbruch der UdSSR
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  • Rui Filipe Gutschmidt, Portugal
  • Yücel Özdemir, Türkei

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  • Andre Accardi
  • André Höppner, Hannover
  • Andreas Grünwald, Hamburg
  • Bastian Reichardt, Königswinter
  • Diethard Möller, Stuttgart
  • Fritz Theisen, Stuttgart
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  • Heinrich Schreiber
  • Ilga Röder, Saarbrücken
  • Jens Lustig, Augsburg
  • Kalle Schulze, Sassnitz
  • Kiki Rebell, Kiel
  • K-M. Luettgen, Remscheid
  • Leander Sukov, Ochsenfurt
  • Luise Schoolmann, Hambgurg
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  • Max Bryan, Hamburg
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  • Monika Oette, Leipzig
  • Nicola Hofediener, Hamburg
  • Peter Vauel, Essen
  • Ralf Ripken, Altenstadt
  • Ricardo Lerida, Maspalomas
  • Steffen Weise
  • Susanne Fiebig, Hamburg
  • Wolfgang Huste, Ahrweiler
  • Wolfgang Müller, Hamburg
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