El Cantor

Mit der Gitarre für Frieden, Gerechtigkeit und das Recht auf ein Leben ohne Ausbeutung
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Jan.04
on 4. Januar 2017
Veröffentlicht in: Ben Sands, Veranstaltung

Nico Diener

Ben Sands auf Tournee

Der bekannte irische Folkmusiker spielt nicht nur vor erwachsenem Publikum

Nico Diener

Anlässlich eines Gastspieles in Kiel hatte ich die Möglichkeit für American Rebel ein Interview mit dem bekannten irischen Folkmusiker Band Sands zu machen. Ben Sands gastiert regelmäßig in Kiel und wir kennen uns von vielen anderen Konzerten in den letzten Jahren. So fiel es ihm dann auch nicht schwer, in gemütlicher Atmosphäre meine Fragen zu beantworten. Er selbst ist auch Mitglied in unserer Face­book-Gruppe und liest, soweit es seine Deutschkennt­nisse erlauben, gerne mit. Von der ganzen Sands Family ist er derjenige, der am besten deutsch spricht.

American Rebel: Hallo Ben, wir freuen uns, dass du einmal wieder in Kiel bist und dass wir dich unseren Leser/innen mit diesem Interview vorstellen dürfen. Die Sands Family ist schon oft in Deutschland aufgetreten, aber noch öfter hast du als Solo-Musiker in fast allen Bundesländern gespielt. Lass mich erst einmal nach deiner Kindheit fragen. Wolltest du auch schon als Junge Musiker werden?

Ben Sands: Hallo, schön euch hier zu treffen!

Ben Sands – Hallo und Willkommen
in der Grundschule Waxweiler, Foto: Ben Sands

Ich wurde in eine Familie mit sieben Kindern hineingeboren und bin auf einem kleinen Bauernhof in der Grafschaft Down in Irland aufgewachsen. Wir hatten kein elektrisches Licht, kein Fernsehen und lange Zeit auch kein Radio!

Wir machten unsere eigene Unterhaltung, die auf diese Weise über Generationen weitergegeben wurde. Besonders im Winter, wenn alle Arbeit auf dem Bauernhof erledigt war, saßen wir am Abend rund um das Feuer, sangen Lieder und spielten jene Melodien, die wir meistens von unseren Eltern lernten. Ich begann damit, Klavier und Violine zu spielen – „nach Gehör“ – und später etliche andere Instrumente. Unsere Eltern und Großeltern, Onkel und Tanten und die meisten unserer Vettern und Kusinen waren eigentlich alle musikalisch begabt, und daher freuten wir uns alle auf das Zusammensein in der Familie, das immer eine Menge Musik und Spaß versprach.

So wuchsen wir Bauernkinder auf, umgeben von Kühen und Korn, Schweinen und Kartoffeln, Reels und Jigs [traditionelle gälische Volkstänze], Liedern und Erzählungen.

Ben Sands mit den Redaktionsmitarbeiter/innen
Nico Diener und Ina Möller, Foto: Klara Muus

AR: Du und deine Familie leben in Nord Irland; wann und wie wurde dir bewusst, dass es eigentlich ein besetztes Land ist und dass aus der Besetzung viele Probleme entstehen?

BS: In der gleichen Weise, wie wir mit der Musik aufwuchsen, wurden wir auch mit der Politik vertraut gemacht. In Nord-Irland war das unvermeidbar, besonders in den späten 1960igern und 1970igern! Das war die Zeit der Bürgerrechts­bewegung, des Kampfes für „ein Mensch, eine Stimme“, für Gerechtigkeit und Gleichheit für alle. Leider antwortete die Regierung darauf mit Unterdrückung und der Einführung der Internierung ohne Gerichtsurteil, was zu vielen, vielen Jahren eines schrecklichen Konflikts mit Tausenden von Toten führte.

AR: Welchen Einfluss haben deine Lieder auf die Menschen in Irland?

BS: Es ist sehr schwer abzuschätzen, was die Wirkung von Liedern ist. In jenen Tagen wurden viele Songs ausschließlich geschrieben aus der Sicht der einen oder der anderen Seite. Wir versuchten Lieder zu schreiben, die den Blick auf ein größeres Bild öffneten, in dem Bemühen das Verständnis für den Konflikt zu erweitern und um Grundlagen zu legen für Hoffnungen auf die Zukunft. Einige der Lieder haben „die Unruhen“ überlebt, weil viele der Probleme immer noch existieren, nicht nur in Irland, sondern weltweit.

AR: Wann und wo bist du das das erste Mal im Ausland aufgetreten?

BS: Im Jahr 1970 gewannen wir den Gesamt-Irischen Folk Group Wettbewerb in Dublin und der Siegerpreis war eine Reise nach New York, um dort für drei Wochen zu spielen. Das war das erste Mal, dass ich Irland verließ.

Davor spielten wir meistens in kleinen Sälen und Gasthäusern.

Die Reise nach New York, im Januar 1971, markierte den Anfang einer professionellen Karriere der Sands Family.

AR: Spürst Du eine Veränderung im Norden Irlands und welche Hoffnungen hast du für die Zukunft?

BS: Ich glaube, wir haben Grund mit berechtigter Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft zu sehen! Wir haben einen langen, langen Weg zurückgelegt und haben immer noch eine gute Wegstrecke vor uns, aber die Zeichen sind gut.

„Was uns nicht umbringt, macht uns stärker!“

Einige Spaltungen der Vergangenheit sind immer noch da und werden wohl noch einige Zeit bleiben, aber ich glaube, sie werden verschwinden, weil eine neue Generation der Vorstellung folgt, dass wir auf jeden Fall viel stärker sind, wenn wir uns „zusammenreißen“.

AR: Auch Deutschland war ein geteiltes Land. Du und auch die Family sind vor und nach der Wiedervereinigung in ganz Deutschland aufgetreten. Kannst du beim Publikum eine Veränderung feststellen?

Ben Sands mit der Gitarre, die
seine Mutter angeblich zu heiß
gewaschen hat, Foto: Nico Diener

BS: Wir haben immer versucht, Songs in unser Repertoire aufzunehmen, die einen Blick auf die Welt werfen, so wie wir sie sehen. Es ist eine andere Welt entstanden, jenseits der Welt, in der wir aufgewachsen sind – auf dem kleinen Bauernhof, vor einem halben Jahrhundert!

Aber trotz aller Veränderungen in der politischen Landschaft – in Deutschland, Irland und überall in der Welt – MENSCHEN ändern sich nicht SO sehr!

Ungeachtet der politischen Umwelt, in der sie aufgewachsen ist, kämpft die übergroße Mehrheit – überall – für Frieden, Glück, Wohlstand und Zufriedenheit und dafür, ihren Familien ein Leben in Sicherheit, Gerechtigkeit und Würde zu ermöglichen.

AR: In den letzten Jahren kommst du nicht nur zu klassischen Solokonzerten nach Deutschland, sondern besuchst auch oft Schulen. Kannst du unseren Lesern erklären, worum es sich bei dem Projekt handelt?

BS: Ja, immer wieder werde ich zu Auftritten in Schulen eingeladen, daheim und im Ausland, worüber ich mich sehr freue.

Einige Lehrer glauben, dass es nützlich für ihre Schüler ist, wenn diese Lieder, Musikstile und Ideen kennenlernen außerhalb des gewöhnlichen Rahmens von Schulaktivitäten und Lehrplan. In Deutschland lernen die meisten Schüler Englisch in der Grundschule, es ist aber neu für sie, einen Musiker aus Irland Englisch sprechen – und singen – zu hören. Für mich ist das sowohl erfreulich als auch bereichernd, mit den Kinder zu arbeiten – bei den meisten Begegnungen lerne ich von ihnen genauso viel wie sie von mir. Es ist so inspirierend, den Enthusiasmus der Jugend und ihren Wissensdurst zu erleben. Wir waren alle einmal Kinder, einige von uns sind es immer noch.

AR: Ich danke dir für die vielen Infos und hoffe, dass wir dich noch oft in Deutschland begrüßen dürfen. American Rebel wird gerne deine Tourneedaten veröffentlichen, und ich wünsche dir für die Zukunft viele gute und interessante Engagements und Frieden für deine ganze Familie.

BS: War mir ein Vergnügen – alles Gute für alles was ihr macht!

Deutsche Übersetzung: Manfred Englisch

Lest hierzu auch:
Die Sands Family on Tour
„Ballad of a Songman“

in English »

Ben Sands on Tour

The well-known Irish folk musician doesn’t play on stage for matured audience only

On occasion of his recent stand in Kiel I had the opportunity to conduct an interview with the famous Irish folk singer Ben Sands for American Rebel. Ben Sands regularly guests in Kiel, so we know each other by many other concerts through the last years. Therefore he took his time to answer my questions in cosier mood. He himself is a member of our Facebook group and enjoys reading our debates as far his knowledge of German language allows to do so. He is the one of the Sands Family who best speaks and understands German.

American Rebel: Hi Ben, we’re glad to introduce you to our readers. The Sands Family used to tour through Germany a lot of times but it seems you have been performing in almost all German Federal States as Solo Musician. Let me ask you about your childhood and youth. Did you already wish as a little boy to become a musician?

Ben Sands: Hi, happy to meet you here!

Ben Sands – Hello and welcome
In the primary school Waxweiler.
Ph.: Ben Sands

I was born into a family of seven children, growing up on a small farm in County Down, Ireland. We had no Electricity, no TV and often no Radio!

We made our own entertainment in a way handed down through generations. Especially in Winter, when all the farm work was done, we sat around the fire at night, singing songs and playing tunes, mostly learned from our parents. I began with playing piano and fiddle – „by ear“ – and later several other instruments. Our parents and grandparents, uncles and aunts and most of our cousins were all musical to some degree, and we all looked forward to family get-togethers, which always included a lot of music and a lot of fun!

And so we grew up, farmer’s children, surrounded by cows and corn, pigs and potatoes, reels and jigs, songs and stories. But, back then, I think none of us really thought that we would become professional performers, playing on stages all around the world!

AR: You and your family are living in the North of Ireland. When and how did you become aware of British occupation and bad consequences for the people in your country?

Ben Sands with the editorial staff
Nico Diener and Ina Möller.
Photo: Klara Muus

BS: In the same way as we grew up with music, we also grew up with politics! In Northern Ireland, especially in the late 1960s, 1970s, politics were impossible to avoid! Those were the days of the Civil Rights Movement, the struggle for „one man, one vote“, for justice and equality for all. Sadly, the government answered with repression and the introduction of Internment without trial, leading to many, many years of terrible conflict and thousands of deaths.

AR: Which impact your songs might have on Irish people?

BS: It is very difficult to assess the impact of songs. In those days, many songs were written from the point of view of one side or the other. We tried to write songs that looked at the wider picture, in an effort to make some sense of the conflict and also to build some grounds for hope in the future. Some of the songs have outlived „the troubles“ because many of the problems still exist, not only in Ireland but world-wide.

AR: When and where did you perform for the first time abroad?

BS: In 1970, we won an All-Ireland Folk Group competition in Dublin and the prize was a trip to New York, to play there for 3 weeks. That was our first time to leave Ireland.

Prior to that, were playing mostly in small halls and local pubs.

The trip to New York, in January 1971, marked the beginning of The Sands Family’s professional career.

AR: Looking at Ireland and especially at Ulster do you see any changes or hopes for the future?

BS: I think we have many reasons to look to the future with considerable hope and confidence! We have come a long, long way and we still have some way to go, but the signs are good.

„What doesn’t kill us makes us stronger“!

Some divisions of the past still remain, and may remain for some time to come, but I believe they will fade as a new generation embraces the idea that, in every way, we are much stronger when we „pull together“.

AR: Germany had been a divided country too and in the past, you and the Sands Family had performed at stages in both parts of Germany, did you experience any changes among the audience after German reunification?

Ben Sands with the guitar, the
His mother supposedly too hot
Washed, Photo: Klara Muus

BS: We have always tried to include songs in our repertoire that look at the world as we see it. It is a world that has changed beyond recognition from the world in which we grew up – on that little farm, a half-century ago!

But, despite all the changes in the political landscape – in Germany, Ireland and throughout the world – PEOPLE do not change SO much!

Regardless of the political environment in which they grew up, the vast majority of people – everywhere – strive for peace, happiness, prosperity and contentment, and the ability to care for their families in an environment of safety, justice and dignity.

AR: During last years, you use to perform as standard solo singer and songwriter in Germany but often visiting schools too. Can you please explain to our readers what is all that project about?

BS: Yes, from time to time I am invited to perform in schools, at home and abroad, and I am very happy to accept.

Some teachers believe that it is beneficial to their pupils to come in contact with songs, music and ideas from outside the standard framework of school activities and study. In Germany, where most pupils learn English in Primary School, it is something new to hear English spoken – and sung – by a Musician from Ireland! For me, it is both enjoyable and rewarding to work with children – in most cases, I learn from them as much as they learn from me! It is always inspiring to witness the enthusiasm of youth and the quest for knowledge! We were all children at one time, some of us still are!

AR: Thanks a lot for sharing your views and memories with us and our readers online.

BS: My pleasure – all the best in all you do!


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Jan.01
on 1. Januar 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

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Alphabetische Auflistung der unterstützenden Künstler/innen

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Twin Aguasdelrio,

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Gizem Gözüacik, ist 21 Jahre alt, aktiv bei der DIDF-Jugend und studiert an der Popakademie in Mannheim das Fach Musikbusiness. Ihr Repertoire ist vielseitig und reicht von türkischen Rocksongs, über kurdische, lasische, aserbaidschanische Balladen, bis hin zu italienischen und deutschen Arbeiterliedern wie „Brot und Rosen” oder einem mehrsprachigen „Bella ciao”.
Jürgen Eger, geboren 1954 in Berlin, Hauptstadt der DDR. Von der Einschulung bis zum Abschluss des Diplomstudiengangs Elektronik/Technologie an der TU Dresden durchlief er einen normalen DDR-Lebensbeschreitungsweg. Er nahm Gesangsunterricht, war Nachhilfelehrer, erhielt 1981 einen Sängerpreis bei den DDR-nationalen Chansontagen in Frankfurt/Oder. Berufsausweis als staatlich anerkannter DDR-Chansonsänger, arbeitete als Publizist und Regisseur, bezeichnete sich selbst gern als einziger „staatlich-anerkannt freischaffender Agitator“ der DDR. Studierte 7 Jahre lang selbstbestimmt und privat an der Berliner Musikhochschule und an der Humboldt Universität Berlin, textete auch für andere, machte Theater, hatte in DDR-Endzeiten eine Band, mit der er DDR-Rock- und Pop-Lieder präsentierte, die nicht über den Rundfunk gesendet wurden.
Im Herbst 1989 war er an diversen Kollektivunternehmungen zur Verteidigung und Verbesserung der DDR aktiv, bekam als FDJ-Kunstpreisträger auch (noch) den DDR-Kunstpreis. Anfang Dezember 1989 wurde er nach eigenen Worten „von Biermann & Co. abgestraft und in die Volksverhetzungssuppe gehackt… Der Biermann war sozusagen vorgeschickt, die kohlsche Neuauflage des hitlerschen Kommissarbefehls durch- und auszugeben.“ Es folgten mehrere Berufsverbote, Degradierungen, Plattmachen, Strafverfolgungen usw. So verliert sich, nach seinen Angaben, seine künstlerische Spur in der Totalzensur der Anschlussdiktatoren.
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Horst Rathmann,

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Dean Reed †, geboren 1938 in Denver (USA), gestorben 1986 in Berlin (DDR), war Sänger, Komponist, Schauspieler, Regisseur, Entertainer und Mitglied des Weltfriedensrates, nutzte seine Popularität für Aktionen gegen Krieg, Unterdrückung und Ausbeutung, die ihn, auch verbunden mit seinem Beruf, u. a. nach Argentinien, Brasilien, Chile, Spanien, Uruguay, USA, Italien, Palästina, Nikaragua, in die Sowjetunion und in den Libanon führten. 1970 unterstützte er im chilenischen Wahlkampf die Unidad Popular und Salvador Allende.

Mehr: www.DeanReed.de  / Kontakt: Archiv@DeanReed.de

Der Komponist, Dichter und Gitarrist Nicolás Rodrigo Miquea wurde 1981 in Talcahuano in Chile geboren und lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Er studierte klassische Gitarre in New York, Weimar und Rostock. Heute unterrichtet er Gitarre an einer Musikschule in Berlin und gibt Konzerte. Viele seiner Texte wurden in Chile veröffentlicht. Seine erste Gedichtsammlung “Cabeza, manos, tronco y cuello” (Kopf, Hände, Rumpf und Hals) erschien 1994. „Für mich ist Musik politischer Aktivismus.“ sagt er in einem Interview mit Lateinamerika-Nachrichten.
Dabei setzt er sich kritisch mit dem Imperialismus auseinander. Dies wird beispielsweise in dem Lied „Cuando el imperio habla de paz“ („Wenn das Imperium von Frieden redet“) deutlich. „Europäer du vergisst den Tsunami aus Knochen, der sich vor deinen Grenzen ansammelt“, sagt Nicolás Miquea in dem Lied „Diskussion mit einem Europäer“. Nicolás Miquea hat zwei Alben bei Paschen Records veröffentlicht Estados de la materia (2011) und El aliento (2013). Seine dritte Produktion (Solo un reflejo) wird im gleichen Label im April 2018 erscheinen.
Tobias Thiele, geboren 1986 in Berlin (DDR), abgebrochenes Studium der Musikwissenschaft und Spanisch (Romanistik), Förderpreisträger der Liederbestenliste, publizistische Tätigkeit beim „Verlag 8. Mai – Melodie und Rhythmus“. Langjähriger ehrenamtlicher Helfer bei Cuba Sí – AG der Partei „Die Linke“.

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Chris Trubartic, geboren 1956, trägt den Künstlernamen Trubartic, zum einen aus Seelenverwandtschaft zum weltbekannten Barden und Freund von Asterix und Obelix, da ihn seine Familie hin und wieder gern fesseln und knebeln will, wenn er unablässig seine Verse probiert, und zum anderen, da es heutzutage sehr schwierig ist, kritische Texte unter Klarnamen zu veröffentlichen, insbesondere, wenn es um die gewaltbereite, rechte Szene in Deutschland und auch anderswo geht. Er ist seit ca. 20 Jahren Sozialarbeiter in der Jugendhilfe. Vorher hat er in vielen Bereichen gearbeitet und studiert, war Hauptschüler mit schlechtem Abschlusszeugnis, Hilfsarbeiter im Sägewerk, im Atomkraftwerk und auf dem Bau. Er lernte Zimmerer, war Kranken-, Taxi- und LKW-Fahrer, studierte über den zweiten Bildungsweg Sozialwissenschaften, war in den 1990er Jahren Lehrer für Pflegebereiche in den „neuen Ländern“, Berlin und Norddeutschland, war in vielen Ländern dieser Welt, spricht rudimentär einige Sprachen, kennt viele Menschen in und aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, empfindet sich in erster Linie als Terraner, in zweiter als Europäer. Zur Musik kommt Trubartic auf Umwegen, erst seit 5 Jahren probiert er sich an der Gitarre. Texte schrieb er schon immer, ist in seinen 20ern mit Gedichten und 2 Gitarristen aufgetreten. Seit April 2016 veröffentlicht er bei YouTube seine „Lieder gegen Menschenverachtung“, die er gemeinsam mit einem professionellen Musiker produziert.

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Lautaro Valdes,

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Rey Valencia,

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Frank Viehweg, geboren 1960 in Wolgast, erlernte ab Mitte der 1970er Jahre autodidaktisch das Gitarren-spiel und war ab 1978 Mitglied im Singeklub der Peene-Werft. 1981 Ausschluss aus SED und FDJ auf Grund eines Liedes und eines Gedichtes, danach Magaziner in der Berliner Stadtbibliothek. 1983 Auszeichnung mit dem Reinhard-Weisbach-Preis der FDJ. Seit 1985 freiberuflicher Liedermacher, Textautor und Nachdichter. Rundfunkproduktionen und zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. 1989 erschien sein Kinderbuch „Besuch bei Franz“. In der Folgezeit gab es kontinuierliche Veröffentlichungen von Büchern und CDs.

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Alphabetische Auflistung der Künstler/innen über die berichtet wurde
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Wilfried Bergholz, geboren 1953, begann seine be-rufliche Laufbahn beim Jugendradio DT64, studierte Psychologie, war in Berlin (DDR) in den 1980er Jahren freier Journalist und Schriftsteller. Die vor-liegenden Texte stammen aus dem Buch „Umsturz im Kopf“ (1987 und 2017). 2015 veröffentlichte er seine Autobiografie unter dem Titel: „Die letzte Fahrt mit dem Fahrrad – 19 Gespräche mit Matteo über Mut, Glück und Aufbegehren in der DDR“.
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Duo Contraviento (Isabel Lipthay/Chile und Martin Firgau/Deutschland), besteht seit 1986. Das Repertoire umfasst Stücke verschiedener lateinamerikanischer Autoren, ergänzt durch eigene Kompositionen. Die Lieder sind ein Spiegel der Verletzungen, der Liebe, der Ausbeutung, der Freude, der Arbeit, der Hoffnung, des alltäglichen Lebens dieses Kontinents.

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El Cantor:
Hompage: http://www.contraviento.de/

Elbe 1 (vormals Elbspeelers) tourte Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre durch Norddeutschland. Die Band mit dem eindeutigen Klassenstandpunkt machte mit ihren Songs auf Missstände in Hamburg aufmerksam, erklärte, dass es keine Einzelfälle sind und ermutigte ihre Zuhörer/innen zum Kämpfen. Die Aufnahmen für ihre LPs machten Andreas, Barbara, Frank, Jens, Karsten, Martin, und Willi im berühmten Schmetter-Sound-Studio der Gruppe Schmetterlinge in Wien.
Eminem

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ElCantor: http://www.deanreed.de/AmericanRebel/elcantor/?cat=26

Víctor Jara †, Schauspieler, Regisseur, Sänger, Lieder­macher und Kompo­nist, war einer der großen Helden Chiles, eine der Lichtgestalten in Lateinamerika, ein Che Guevara mit Gitarre. Er wurde im Jahre 1932 als Sohn einer Wäscherin und eines Landarbeiters geboren. Dank seines Talents und seines Willens studierte er trotz der sozialen Schranken an der Universität von Santiago und wurde ein bekannter Schauspieler und Regisseur. Mit der Zeit machte er sich auch als Sänger und Liedermacher einen Namen, zuerst mit traditionellen Liedern, später auch mit eigenen, politischen Chansons. Jara unterstützte nicht nur die Unidad Popular und Salvador Allende im Wahlkampf, er wurde zur Stimme der Hoffnung des chilenischen Volkes auf Freiheit und Gerechtigkeit.
Während des Putsches in Chile im Jahre 1973 wurde Víctor Jara zusammen mit Tausenden Kampfesgenossen in ein provisorisches Internierungslager, das im Nationalstadion von Santiago de Chile errichtet wurde, eingesperrt. Als er sich gegenüber einem Aufseher zu erkennen gab, brach dieser dem Musiker die Finger beider Hände. Er sang trotzdem weiter und wurde schließlich erschossen und sein Leichnam, übersät von Dutzenden Schusswunden, im Stadion verscharrt. Aber ihr Ziel, Víctor Jara zum Schweigen zu bringen, haben die Häscher des Faschismus nicht erreicht. Im Gegenteil, der Geist dieses Verkünders der Menschlichkeit lebt fort, solange man seine Lieder singt und hört.

Mehr:
Wikipedia: Victor Jara
www.zersetzer.com |||| ||| freie grafik: Victor Jara
American Rebel: Er war mein Freund . . . auf
American Rebel: Zwei Helden der chilenischen Linken
American Rebel: ¡El pueblo unido jamás será vencido! auf American Rebel

Louis Llach †, wurde 1948 in einem kleinen Dorf in der Nähe der französischen Grenze geboren. Als er 1967 nach Barcelona kam, lernte er die neue katalanische Liedbewegung (Nova Cançó) kennen und schloss sich ihr an. Einige Liedermacher/innen orientierten sich zu diesem Zeitpunkt noch an den Chansons von Brassens und Brel aus dem benachbarten Frankreich.
Die Franco-Diktatur unterdrückte die Kommunikation in katalanischer Sprache, weil sie in ihr gegen den Zentralstaat gerichtete Autonomiebestrebungen sah. Hinzu kam die antifaschistische Tendenz der Lieder, die zu zahlreichen Zensurmaßnahmen im Rundfunk und zu Auftrittsverboten führte. Bereits 1968 wurde Llachs Lied „Der Pfahl“ zur Hymne des katalanischen Widerstands gegen Franco: „Wenn wir alle ziehen, wird er fallen‚ lange kann er sich nicht mehr halten, er wird fallen, fallen, fallen, ganz morsch muss er schon sein.“ Llach, der dieses Lied bei seinen Auftritten nicht mehr singen durfte‚ spielte es nur auf dem Klavier und die Zuhörerinnen sangen den verbotenen Text dazu. Das Publikum wurde zum Hauptakteur, der Musiker einer von Vielen.

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Violetta Parra †, die vor 100 Jahren im Süden Chiles geboren wurde, war weit mehr als eine Komponistin und Sängerin: sie war Malerin, Bildhauerin, Stickerin, Töpferin. Außerdem erforschte sie die musikalischen Wurzeln Chiles und schuf die Basis für die Neue Gesangsbewegung „Nueva Canción Chilena“, die sich vor 50 Jahren in Chile ausbreitete und ganz Lateinamerika prägte. Hier kristallisierte sich die Energie der Protestbewegungen und des Widerstands gegen die Diktaturen indem man sich auf die eigenen authentischen kulturellen Wurzeln besann und bestehende Strukturen sozialkritisch hinterfragte.
Violetas Lieder wurden und werden auf der ganzen Welt interpretiert, ihr Erbe hat Generationen geprägt. Bis an ihr Lebensende vor 50 Jahren blieb sie unangepasst und unbequem.
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Eugenia Tapia wurde als Tochter Chilenischer Musiker in Rüdersdorf geboren, daher die Freude an Ethno-Einflüssen. Sie studierte 2 Jahre Komposition an der Universität Arsis-Chile (SCD) und Gesang dazu. Danach Gitarrenstudium im Conservatorium – Badalona. Eugenia startet ihr Musikerinnenleben mit verschiedenen Bands: teils in Chile, Barcelona und seit 2011 auch in Berlin.
Nicht nur live kann mensch sich an Eugenias Kunst erfreuen, sie hat auch einen Lullabye Song aufgenommen: „Tu mi Mariposa“ (E.Tapia /P. v. Rothkirch). 2011 CD -Heart & Toes – Lullabies from Around the world.Mehr:
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Ben Sands

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American Rebel: Ben Sands auf Tournee
American Rebel: Die Sands Family on Tour
American Rebel: „Ballad of a Songman“

Simon und Jan
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Tiemponuevo

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Norbert van Tiggelen Norbert van Tiggelen, geboren 1964, begann 2002 damit, seine Empfindungen in Gedichten auszudrücken, nachdem er mehrere Jahre Tagebuch über sein damals sehr bewegtes Leben geführt hatte. „Die Feder des kleinen Mannes“, wie er sich selbst gerne nennt, scheut vor kaum einem Thema zurück; ob sozialkritisch, humorvoll, nachdenklich, frivol oder zeitgemäß, lässt er seinen Gedanken in mittlerweile über 2000 Gedichten freien Lauf. Er ist seit 2012 verheiratet und wohnt mit seiner Frau Jeannette sowie seinen beiden Kindern im Ortsteil Röhlinghausen, in der bis 1975 so heißenden „Mondstadt“ Wanne-Eickel (heute Herne 2) im Ruhrgebiet.

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Im Alter von 8 Jahren bekam Peter von seinen Großeltern ein Akkordeon geschenkt und nahm bis 1958 Musikunterricht. 1958 wurde er Tenorhornist im Blasorchester Karl-Marx-Stadt.
Nach dem Abschluss der Mittleren Reife 1962 absolvierte er eine Lehre als Elektromechaniker, die er 1965 mit der Gesellenprüfung abschloss. Mit der Beatlemania stieg er auf die Gitarre um, gründete seine erste Band und spielte als Gitarrist und Sänger in verschiedenen Amateurbands. 1974 erfolgte eine Ausbildung zum Profi-DJ; er war anschließend als freiberuflicher DJ, Programmgestalter und Regisseur der Unterhaltungskunst in der DDR tätig.
Tschernig ging 1977 als Sänger zur Gruppe Express, verließ sie aber schon 1978, um eine Solokarriere als Countrymusiker und Songwriter zu starten. 1979 gründete er, angelehnt an seinen Song Taxi 408, die Band TAXI. Aufgrund der zunehmenden Konzerttätigkeit im In- und Ausland gab er 1983 seine DJ-Tätigkeit auf. Mit der Gründung einer eigenen Küstleragentur in Berlin Hauptstadt der DDR, zog er sich 1989 aus dem Tourneegeschäft zurück.
Beim MDR 1 Radio Sachsen startete Peter Tschernig 1992 die Radiosendung Let’s go Country, die bis 2004 lief. Im Auftrag des MDR-Fernsehens moderierte er 1994, nach einer gemeinsamen Idee mit Michael Leckebusch, die Pilotsendung Music City USA in Bremen. 2004 kehrte er wieder ins Tonstudio zurück. Aufgrund des Erfolges der neuen Single Was willst du denn da oben ohne mich stieg Tschernig wieder als Sänger und Songwriter in das Musikgeschäft ein.

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EL Cantor: http://www.deanreed.de/AmericanRebel/elcantor/?p=447

Das Rote Sprachrohr – Kiel erfreute in den 1970er und 1980er Jahren das Ohr der Kieler Werktätigen. Vor Betrieben, in Einkaufsstraßen und auf Demonstrationen hörte man es. Die Agitpropgruppe der KPD/ML (später KPD) Kiel errang beim Arbeitertheater-Festival 1978 in Dortmund den zweiten Platz.
Ihr Auftrittslied lautete: „Wir sind das rote Sprachrohr, Sprachrohr der Massen sind wir.
…………………………..Wir sprechen aus, was euch bedrückt
…………………………..Wir sprechen aus, was euch befreit.
…………………………..Wir sind das rote Sprachrohr, Sprachrohr der KPD/ML.“
Daniel Viglietti †, Jahrgang 1939, war als Komponist und Gitarrist einer bedeutendsten Vertreter des »Canto Popular« (Volkslied) ­Uruguays. Von 1973 bis 1984 lebte er im Exil. Später unterstützte der Liedermacher die Kämpfe der Zuckerarbeiter in Uruguay, der Landlosen in Brasilien und der Zapatisten in Mexiko.Seine musikalische Ausbildung absolvierte in Montevideo geborene Viglietti bei Abel Carlevaro im Conservatorio Nacional de Música und bei Atilio Rapat. Er trat auf Festivals unter anderem in Berlin, Paris, Havanna, Managua, Valparaiso und Barcelona auf. Während seiner Ende der 1950er Jahre begonnenen Karriere nahm er mindestens zwölf Schallplatten auf, die auch außerhalb seines Heimatlandes beispielsweise in Argentinien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Ecuador, Chile, Venezuela, Mexiko, Kuba und den USA veröffentlicht wurden. Auch führte Viglietti durch das Programm „Tímpano“ auf CX 14 El Espectador, wirkte als Kulturjournalist bei spanischen und lateinamerikanischen Publikationen und schrieb für uruguayische Zeitungen. Von 1973 bis 1984 lebte Viglietti in Frankreich im Exil.

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Konstantin Wecker,

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Jan.01
on 1. Januar 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Herausgeber/Editor:

Dean-Reed-Archiv Berlin
c/o Nico Diener
E-Mail: AmericanRebel@gmx.net

Okt.02
on 2. Oktober 2016
Veröffentlicht in: Donots

Unsere Kinder stehen in unseren Schuhen! Es geht weiter, auch wenn wir verschwunden sind! Beruhigt mich! Lothar 66 – immer für UNSERE SACHE kämpfend!

Für den Tag des Friedens!
So lebten wir damals!
Schließt euch an !
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DONOTS – Keiner kommt hier lebend raus (live @ Rock am Ring 2017)

DONOTS - Keiner kommt hier lebend raus (live @ Rock am Ring 2017)

Bomben, lauter als Bomben
Alle reden nur laut und immer durcheinander
Frieden, erzählt mir nichts von Frieden
Wir legen die Waffen doch nur nieder um größere zu nehmen
Und ich kann’s nicht mehr hören
Wie sich alle nur zerstören
Setzt das beste Lächeln auf
Denn keiner kommt hier lebend raus
Wie wär’s mit einem Happy End
Bevor hier alles brennt?
Wenn der Vorhang fällt, gibt’s keinen Applaus
Denn keiner kommt hier lebend raus
Und ich kann’s nicht mehr hören
Die Wetten laufen ob die Hexen schwimmen oder ersaufen
Lasst sie brennen! Ich setz‘ mein Geld auf den Scheiterhaufen
Nein, ich kann’s nicht mehr hören
Bibelgürtel, Sprengstoffgürtel
Mein Gott, dein Gott, kein Gott, Herr Gott!
Setzt das beste Lächeln auf
Denn keiner kommt hier lebend raus
Wie wär’s…

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Songwriters: Alexander Siedenbiedel, Eike Herwig, Guido Knollmann, Ingo Knollmann, Jan-Dirk Poggemann, Kurt Ebelhaeuser

Keiner Kommt Hier Lebend Raus lyrics © Peermusic Publishing

└ Schlagwörter: Donots
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Feb.10
on 10. Februar 2016
Veröffentlicht in: Allgemein

Jürgen Eger

Zum 10. Todestag von Kurt Demmler

Kurt Demmler – 12. September 1943 bis 3. Februar 2009
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Jürgen Eger

Am 3. Oktober des letzten Jahres hat mir das Staats-TV ein Buch angepriesen. Und zwar weiles in diesem Buch ein Kapitel gibt: „Die Akte Demmler“. Ich habe mir das Buch besorgt, unddas Kapitel hat mich nicht ge- oder enttäuscht. Das Kapitel ist ein Aufwärmen der BLÖDzei-tungserfindungen und Emissionen von Anfang 2009. Die mit Scheinobjektivität ausgestattetwurden, indem fast alle anderen diese LÜGEN abgeschrieben haben, ohne das Abschreibenzu bekennen. Und so erschien den BLÖD-Untertanen, auch denen, die mittlerweile „Merkelmuß weg!“ riefen und rufen, die LÜGE als WAHRHEIT. Der Unterschied zwischen der Gleich-schaltung damals und heute ist: Die Hitleristen haben sich zu dieser Herrschaftstechnik be-kannt, die heutigen nennen die Gleichschaltung in LÜGE und VERBLÖDUNG: freiheitlich, pluralistisch, zivilgesellschaftlich usw.

Daß dieses Buch, übrigens aus dem Jahr 2017, nur wegen dieses Kapitels Demmler mir am 3.10. des Jahres 2018 im STAATS-TV interessant geredet wurde, bedeutet nicht mehr undnicht weniger, als daß die Regimebüttel wissen, daß der Fall DEMMLER ein POLITISCHERFall ist und als ein solcher erzählt zu werden hat. Den sie aber NIE als einen politischen, sondern immer nur als einen Kriminalfall verkauft haben. Und den sie weiterhin so verkaufen wol-len. Daß sie so tun, als wüßten sie es nicht – auch der Autor Tsokos tut so, als gehe es in die-sem Fall um einen Kriminellen, der nur zufällig (von Geburt her) ein Jude und DDR-National-preisträger war – entspricht der braunen Tradition der Brd 150%ig, sozusagen: Denn als abder Berliner Kanzlerschaft des Österreichers 1933 Juden kriminalisiert wurden, taten dieStaatsverbrecher ebenfalls so, als sei ihr inländerhassendes politisches Verbrechertum nichtsals reine Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Ausgerechnet dieses LÜGEN- und Verbrecher-pack!Demmler Film: Mit Worten tötenÜbrigens: Daß dem heutzutage staatsöffentlich viel verwendeten Wort ‚Ausländerhaß‘ keineangemessene Definition zugrunde liegt, und daß dem tatsächlichen wie angeblichen Auslän-derhaß der Inländerhaß vorausging, wie schon der Inländerhaß ab 1933 die Voraussetzungdes späteren Ausländerhasses war, darf der deutsche Untertan genauso wenig denken wiedas UNRECHT gegen KURT DEMMLER wie gegen MILLIONEN DDR-Bürger.Die einzige seriöse Analyse des Kriminal- und Gerichtsfalles des Kurt Demmler von2008/2009, zu dem der von 2002 untrennbar denn als Voraussetzung gehörte, war als ersterTeil einer mittlerweile Trilogie bereits Ende Februar 2009 fertig. Also im Monat seines Todes.Und fand seither keinen Verleger. Ebenso zufällig, wie ab 1933 Juden keine Verleger mehrfanden im Deutschen Reich. Außer in einem für einige Jahre nazistaatlich geförderten Bereichjüdischer Kulturvereine, Theater, Verlage, Zeitungen usw. Wie die Juden ab 1933 auch keineVertragseinhaltungen mehr einklagen konnten. Solange die Nazis die Juden noch zur Ausreiseund Aussiedelung bewegen wollten. Wie die DDR-Bürger seit 1990. Von einer solchen Förde-rung konnten wir DDR-Bürger ab 1990 nicht einmal träumen. Denn wir DDR-Bürger sollten janicht nach Hollywood ausreisen können wie damals Billie Wilder. Und wer hatte schon jüdi-sche Verwandte im Ausland, die DDR-Bürgern einen Gold- oder Diamanten-Handel in Amster-dam finanziert hätten, wie ihn die Eltern von Anne Frank Mitte der 1930er dort aufmachten.In Reaktion auf die Kenntnisnahme des Tsokos-Buches gibt es nun also noch einen dritten Teilder Fallanalyse Demmler, der umgehend einem angeblich linken Berliner Verleger wie Sauer-bier angeboten wurde, wie vor knapp 10 Jahren schon der erste. Aber: Für die Wahrheit gibtes in diesem ScheiSS-Staat keine Sender, keine Zeitung und keine Verlage. Deshalb heißensie ja LÜGENMEDIEN. Schlimmer als zu Zeiten des sogenannten Dritten Reichs, wo Kommu-nisten, Gewerkschafter, Humanisten, Sozen, Juden usw. wenigstens im Ausland Verleger undSender und Filmstudios fanden, die die Wahrheit begrüßten – nichts dergleichen seit 1990.Also wissen die Deutsch-Untertanen nicht, daß es funktioniert wie damals: Mißliebige, die war-1

um auch immer zur Vernichtung selektiert wurden und mittels Volksverhetzung und einem un-gezügelten Inländerhaß zur Strecke gebracht wurden und werden. Sie werden zum Zweck derÜberredung der Untertanen-Volksgenossen von wegen Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlich-keit kriminalisiert. Und besonders gut funktionierten damals schon, also ab 1933, sexuell kon-notierte Straftatsvorwürfe. Vor allem gegen Juden. Der Jude war ein Schwein: Er hat die deut-sche Hausfrau betatscht, Rassenschande begangen, Christenkinder befummelt. Das alte ka-tholische Motiv vom Christenkinder fressenden Juden… Deshalb darf der DFG Film „Der ewi-ge Jude“ kaum bekanntgemacht werden und schon gar nicht in der Nähe eines aktuellen an-geblichen Kindsmißbrauchs- und Vergewaltigungsfalls gesendet werden. Die DFG übrigens,also die Deutsche Forschungsgemeinschaft, forscht heute wieder und noch, und zwar in dieselbe Richtung wie damals. Nur daß Juden heutzutage alle lieb und nett und zu bedauernsind. Die, die als Juden erwähnt werden. Daß der als Jude geborene und spätere KZ-Überle-bende und dann DDR-Bürger, Literat, Mahner der DDR-Jugendlichen, Peter Edel, wie so vieleandere so böse war, daß er heute nicht einmal mehr als Namensgeber eines Kulturhausestaugt, kommt aber bei der DFG nicht vor, soweit ich weiß. Und wie das kommt, schon garnicht. Er war 1990/1991 der erste, der aus der DDR-Ausstellung der Gedenkstätte Sachsen-hausen rausfolg. Und kein jüdischer Staats-Verein hat sich jemals darüber aufgeregt. Auch diehalten Schnauze.Und also steht der Fall Demmler beispielhaft für die „Rechtsnachfolge in Identität“ der Brd-Ob-rigkeiten mit denen der Adolf-Hitleristen. Und also für die Methoden, mit denen die jeweiligenjüdisch-bolschewistischen zur Vernichtung selektierten Personen und Gruppen den Volksge-nossen-Untertanen als böse, hinterhältig, monströs, kriminell vorgeführt werden:Interessant ist für den Wissenschaftler, der seit kurz nach dem Anschluß seines Staats gemäßder 1938er Anschluß-Drehbücher, die Unrechts- und Propaganda-Techniken erforscht, wie nundie Tötungsmärchen der Blödzeitung des Jahres 2009 im Jahre 2017 von dem Chefposten-Ariseur Tsokos erzählt werden.Hier ein Stück Kritik der Proganda-Erzählung des Jahres 2009. Die den DDR-Nationalpreisträ-ger als reichen alten Sack darstellte, der sich beliebig viele kleine Mädchen in seine Dachge-schoßwohnung einbestellte. Nach dem alten Goebbels-Nazi-Schema: „Schaffendes Kapital –raffendes Kapital“: Demmler Film: Dachgeschoß Wohnung.Man beachte: Dieses Video wurde 2012 auf Youtube eingestellt. Die Autoren warteten alsonicht darauf, daß irgend welche Gauländer und Höckes sich zum – übrigens – falschen Spre-cher der sogenannten Ostdeutschen aufschwangen. Denn auch die AfDler haben das Unrechtgegen die Bürger der DDR auf keinem Schirm. Sie haben ebenfalls nicht einmal das Wort undwollen auf den Unterschied zwischen einem DDR-Bürger und einem sogenannten Ostdeut-schen gar nicht erst zu sprechen kommen.Kleiner Einschub: Dieser Lügen-Buch-Autor Tsokos wird von seinem Lügenpresse-Verlag Dro-emer als „der berühmteste Gerichtsmediziner Deutschlands“ verkauft. Er ist ein Charité-Chef-posten-Ariseur wie auch sein Kollege Einhäupl. Und nicht der letzte Grund des Ausschlussesvon DDR-Bürgern von solchen Funktionen ist, daß er nun den demonstrativen Zugriff auf die„Akte Demmler“ hat – wir DDR-Bürger haben diesen nicht. Denn Wissen ist Macht, und dasWegschließen und Vernichten der einen Akten – Millionen Krankenakten von DDR-Bürger, so-genannte Stasiakten von Kohl, Gauck und anderen Staats-Lügnern und Staatsverbrechern,und das öffentliche commerz-politische Fleddern der anderen Akten zeigt dies wie kaum etwasanderes. Und nur Westler sind Chefs, Senderintendanten, Armeegeneräle, Bankenchefs usw. Oder an-dersherum: Wie der Jude ab 1933 nicht Senderintendant sein durfte oder Generalintendant inBerlin und nicht öffentlich wissen durfte, wie und wer der Jude sei, so darf sich der DDR-Bür-2

ger seit 1990 von Westidioten, von Korrupten und Verbrechern erzählen lassen, wer er sei,während er nicht ebenso öffentlich sagen darf, wer Verbrecher ist und wie und warum… Undauch die Nazis hielten sich jüdische Verräter und Agenten und bezahlten sie. Bis kurz vor Au-schwitz. In Theresienstadt, so berichtet Benjamin Murmelstein, der letzte sogenannte Judenäl-teste von Theresienstadt, der nicht zugelassen war als Zeuge beim Eichmannprozeß, weil erunter Eichmann zu leiden hatte und also zu viel wußte, als daß er das blödsinnige Ami-Diktatvon der „Banalität des Schreckens“, herausposaunt durch H. Arendt, hätte unwidersprochenlassen können, also Murmelstein bezeugt: in Theresienstadt gab es einen extra Wohnblock fürausrangierte Juden, die den Nazis als Spitzel, Spione, Verräter und sonstige Hiwis gedienthatten. Ein Fakt, der meines Wissens in keiner „History“-Doku von Knopp & Co. vorkommendurfte bisher. Denn Juden sind immer gut, nett, Opfer, tendieren zu Allwissenheit, und: Mit demZweiten lügt sich‘s besser. Und wer solche Fakten benennt, wird als Antisemit denunziert undalso zu dem, was damals, unter Adolf, der Jude war.Tsokos ist Chef, denn er ist Westler, und wer Westler ist, darf auch berühmt und erfolgreichsein und gedruckt werden und im Staats-TV dürfen er und sein Buch angepriesen werden, undder Westler Tadeusz erzählt ihn im Westtussen-rbb sympathisch. Kann man sich das Gehabeund Verblödungs-Gelaber endlos auf youtube.com angucken. Und also findet sich in der Mitteseines Buches „Die Zeichen des Todes“ das Kapitel „Die Akte Demmler“, und nur deshalb, nurwegen dieses Kapitels, nur wegen der redundanten Erzählung des Falles Demmler im Lügen-presse-Lügen-Stil haben sie mir im Pfaffen-TV am 3.10.2019 überhaupt von diesem Buch er-zählt. Und es ist genau die Erzählweise, die die Blöd-Zeitung 2009 erfunden und in Umlauf ge-bracht hat.So wichtig es ist, das zu konstatieren: Daß das Regime und seine Besatzungs-Funktionäre esfür richtig und wichtig erachteten, im Jahr 2017 und also 8 Jahre nach Kurt Demmlers Tod imMerkel-Knast, der selbstverständlich öffentlich nicht Merkel-Knast heißen darf, die Geschichtenoch einmal erzählen zu lassen von ihrem Sold- und Profit-Schmierfink Tsokos, dessen wis-senschaftlicher Titel noch einmal die Lüge als Wahrheit beweisen und objektivieren soll, so in-teressant sind aber auch die Differenzen: Wie seit 1990 die DDR von Jahr zu Jahr schlimmererzählt wurde und wird – je länger sie her ist, desto düsterer und totaler werden die Narrative –so finden wir hier einige interessante Differenzen. Und wie die Unfehlbarkeit des einen Paps-tes alle paar Jahre durch die Unfehlbarkeit des anderen ersetzt wird, ohne daß die Differenzenzwischen der einen und der anderen Unfehlbarkeit auch nur bemerkt werden dürfen und ohnedaß die neuen Unfehlbarkeiten eine Kritik oder Widerrufe der alten nach sich zögen, so wer-den die tsokosschen Erzählungen als DIE Wahrheit erzählt, wissenschaftlich, beamtenabsolut,professoral und charitéberühmt verbürgt, auch wenn sie die angeblichen Wahrheiten fast aller„objektiven“, „pluralistischen“ Medien ad absurdum führen:2009 wurde Kurt beschuldigt, ein Erpresser zu sein: „Hat er die Mädchen nach dem Sex er-preßt?“ fragte die Blödzeitung und fragte es nur, um JA behaupten zu können. Daß die Erzäh-lung des Falles nicht zum Straftatsvorwurf der Erpressung paßte, ist keinem „elitären“, „plura-listischen“, „freiheitlichen“ Medienfuzzi oder gar Volksvertreter oder Staatsanwalt oder Richteraufgefallen. Wenn der deutschen Untertan am Sonntagabend Krimi guckt, weiß er: Es ist nichtder Erpresser der zahlt oder Zahlung anbietet oder in Aussicht stellt. Es ist der Erpreßte! ImTV-Krimi und gemäß StGB. In einer Eröffnungskampagne zum 20 Jahre Anschluß Jubel in ei-nem hysterischen Anfall der „Rechtsnachfolge in Identität“ im Jahr 2009 aber wird der, der zah-len soll nicht der Erpreßte, sondern der Erpresser genannt. Und keiner merkt etwas! Keiner inder Öffentlichkeit! Und wer etwas merkt, darf es nicht öffentlich. Wie Victor Klemperer es be-schreibt, indem er das Ghetto beschreibt, daß die Nazis den Juden bereiteten ab 1933.Demmler Film: hat er die Kinder nach dem Sex erpreßt?Davon, also von Erpressung ist bei Tsokos nun aber nichts zu lesen. Die Behauptung der Er-pressung wurde stillschweigend revidiert. Ohne daß Tsokos dem Leser mitteilte, daß es da-3

mals behauptet worden ist, ohne daß er sagte, warum es nun nicht mehr Erpressung sein soll.Tsokos verkauft das Angebot der Aufnahme in sein Testament als: Bestechung. Und siehe:Diese Behauptung paßt genauso wenig.§ 299. Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr(1) Wer als Angestellter oder Beauftragter eines geschäftlichen Betriebes im geschäftlichenVerkehr einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich verspre-chen läßt oder annimmt, daß er einen anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichenLeistungen im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, wird mit Freiheitsstrafe bis zu dreiJahren oder mit Geldstrafe bestraft.(2) Ebenso wird bestraft, wer im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs einemAngestellten oder Beauftragten eines geschäftlichen Betriebes einen Vorteil für diesen oder ei-nen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, daß er ihn oder einenanderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen in unlauterer Weise bevor-zuge.§ 334. Bestechung.(1) Wer einem Amtsträger, einem für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten oder ei-nem Soldaten der Bundeswehr einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistungdafür anbietet, verspricht oder gewährt, daß er eine Diensthandlung vorgenommen hat oderkünftig vornehme und dadurch seine Dienstpflichten verletzt hat oder verletzen würde, wird mitFreiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. In minder schweren Fällen ist die StrafeFreiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe.(2) Wer einem Richter oder Schiedsrichter einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Ge-genleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, daß er eine richterliche Handlung1. vorgenommen und dadurch seine richterlichen Pflichten verletzt hat oder2. künftig vornehme und dadurch seine richterlichen Pflichten verletzen würde,wird in den Fällen der Nummer 1 mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, inden Fällen der Nummer 2 mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.Der Versuch ist strafbar.Es gibt noch § 108b. Wählerbestechung, § 108e. Abgeordnetenbestechung, auch diese §§ passen nicht zur Erzählung des Falles Demmler.2009 erzählten Blöd und die ihnen gleichgeschaltet-angeschlossenen Submedien und Staats-anwälte, Kurt Demmler haben keinen Abschiedsbrief hinterlassen und das sei ein Schuldein-geständnis. Tsokos gibt nun zu wissen, Kurt Demmler habe in seinem Tagebuch seine Un-schuld beteuert. Und diese Eintragungen seien am Todestag aufgefunden worden durch diepolizeilichen Ermittler in der Sache. Veröffentlicht und multipliziert wurde aber etwas ande-res…Wie kann das sein? Wie geht das? Tsokos gibt zu wissen, daß Kurt Demmler im Knast die physische Gewalt der professionellen,staatlichen Schlepperbande anzeigen wollte. Die Polizisten, die wegen seines Ansinnens zuihm in den Knast gekommen waren, lehnten die Aufnahme der Anzeige aber ab. Begründung:Sie seien nicht zuständig. Tsokos will damit zeigen, wie durchgeknallt dieser Demmler war.Null Kritik zum rechtswidrigen Verhalten der Staatsbüttel! Dafür gibt er – unabsichtlich – zurKenntnis, indem er für das Beschwerdeansinnen des „Schutz-“ und Erpressungs-Häftlings jaeinen Grund angeben mußte: Kurt Demmler wurde in den Merkelknast deportiert wie der Judeins Ghetto. Nämlich mit physischer Gewalt, die in der Menschenrechtsdeklaration ‚toture‘ ge-nannt wird. Die Verbrechen der Staatsbüttel werden gar nicht erst aufgenommen, geschweigedenn strafverfolgt, verhandelt, registriert. Wie üblich seit 1990 im Anschluß-Großghetto.4

Wie kann das sein? Lt. Tsokos kamen die Staatsbüttel zu ihm in den Knast, wissend, daß erdiese Anzeige erstatten wollte. Aus keinem anderen Grund. Sie kamen, aber nur um ihm mit-zuteilen, sie seien unzuständig. Womit sie – indirekt – immerhin mitteilten, daß es sich umStraftaten handelte. Warum gingen dorthin Unzuständige? Warum wurden nicht die Zuständi-gen informiert und in Marsch gesetzt? Nur um einen Inhaftierten zu verarschen? Selbstver-ständlich muß JEDER Polizist, erst recht jeder Kriminale, jeder Staatsanwalt eine solche An-zeige aufnehmen und im Falle der eigenen Unzuständigkeit diese an die Zuständigen weiter-leiten. Eigentlich. In einem Rechtsstaat. In der DDR war es genau so. Im TV ist es auch so. Inder Realität der Merkel-Diktatur, die den Deutschen viele Jahre lang als „Mutti“-Kindergartenerzählt wurde, ist es sehr anders als für Rechtsstaaten üblich.Recht und Menschenrechte werden im ScheiSS-Staat der Merkel, wie diese Mafia-Braut es ab1990 von ihrem Stecher Kohl gelernt hat, „eingehalten“, indem die Verbrechen gegen das Volknicht strafverfolgt werden. Anzeigen werden „wegen Unzuständigkeit“ nicht aufgenommen,Grundrechtsbeschwerden in Karlsruhe, Menschenrechtsbeschwerden in Strasbourg, Genf,Wien nicht angenommen. Und überall sind es Westdeutsche, die es entscheiden. Der DDR-Bürger, der nach Genf fährt, sich wegen der Menschenrechtsverbrechen gegen das Volk derDDR zu beschweren, wird an einen westdeutschen UN-Beamten verwiesen. Der DDR-Bürger,der in der Schweiz einen Asylantrag stellen möchte, wird totalverarscht wie überall sonst auch,denn die Schweizer Asylbearbeiter arbeiten total-“neutral“ mit den deutschen Behörden zu-sammen wie bis 1945 und danach mit der Gestapo und der SS.Tsokos will ebenfalls beweisen, daß die Merkel-Diktatur alles mögliche und das Richtige getanhabe, daß Kurt Demmler im Knast auch medizinische vollversorgt wurde. Tatsächlich belegtund beweist er, was im Teil 1 des Demmler Buchts schon steht: Dem zunehmend depressivenDemmler wurden die Antidepressiva verweigert. Die er als studierter Mediziner auf seinenWunsch bis zu seiner Inhaftierung ärztlich verordnet bekam. Das ist mehr als nur grob-fahrläs-sig. Das ist ein menschenrechtswidrige Verletzung der Pflichten des Staats gegenüber einemUnschuldigen. Als der Kurt Demmler zu gelten hatte laut sogenannter Unschuldsvermutung.Die aber seit 1990 gegen DDR-Bürger schon gar nicht gilt. Wie Blöd & Co. seit 1990 tagtäglichbewiesen und dies bis heute tun. Der Tsokos-Text ist nun der zusätzliche, und zwar professo-rale, staatsöffentliche Beweis. Indem Tsokos „nachweisen“ will, daß Kurt Demmler nicht etwaeine Überdosis irgend welcher Medikamente intus hatte als eventuelle Todesursache, beweister tatsächlich, daß sie ihm die Antidepressiva verweigert haben, angemessene psychothera-peutische Behandlung und obendrein dem Diabetiker auch noch das überlebensnotwendigewie auch für seine Fitness notwendige Insulin. Dafür aber waren es lt. Tsokos, anders als vor10 Jahren, als von EINEM die Rede ging, gleich ZWEI Gürtel, die er zur Verfügung hatte, sichaufzuhängen: Doppelt hält besser! Mögen sich die Vollstrecker merkelscher Menschenverach-tung in DDR-Anschlußjubel-Verwältigung gedacht haben. Nach dem Nach-1945-Nazi-Grund-satz: Je offiziell abgeschaffter die Todesstrafe, desto heimtückischer und sicherer die Vollstre-ckung derselben. Wenn es gegen Kommunisten, Sozialisten, Friedensfreunde, Humanistenund DDR-Bürger geht, die nicht vor 1990 in den Westen gemacht sind, sich also nicht habenabwerben lassen.Kurt Demmler wurde im Knast verprügelt. Das „vergißt“ Tsokos zu erwähnen, wie alles andere,was die Verbrechen gegen ihn ins rechte Licht rückte und seine juristische, moralische undfaktische Unschuld deutlich machen. Wie auch Hans Beimler in seinem Erlebnisbericht überseine Gefangennahme durch SA und Polizei in der Nacht des Reichstagsbrands und seine Er-pressungs“schutz“haft in Polizeizellen und in Dachau berichtete. Der Bericht konnte 1934 inEngland erscheinen und ist uns deshalb überliefert. Seit 1990 wurde nicht ein einziger Fall be-kannt, daß ein DDR-Bürger irgendwo im Ausland in einem richtigen Verlag oder über einenrichtigen Sender die Verbrechen der Okkupanten hätte veröffentlichen können. Folglich sindsie nicht überliefert.Merke: Eine Okkupation hört nicht auf, eine Okkuptation zu sein, nur weil man sie ‚Wiederver-5

einigung‘ nennt. Wie 1938 bis 1945, so auch seit 1990.Und: Einem Volk, dem man Totenehrung und Totengedenken seiner größten Dichter verwei-gert, dem man die Wahrheit dermaßen verweigert wie das die Besatzer seit 1990 tun, ist zumJUDEN gemacht.Und abschließend noch der Beweis dafür, daß wir DDR-Bürger nicht einmal zu besser- undbestverdienenden Comedians taugen. Und schon nicht taugten, als die Meinungsführungsoffi-ziere anläßlich der Kanzlerschaft der Kanzlerhure die Parole ausgaben, diese Kanzlerschaftzeige doch sehr schön das gelingen der deutschen Wiedervereinigung. Und niemand hat ge-lacht! Und niemand hat sich öffentlich lustig gemacht über diese tiefbraunen Staatslügner.Frage: Was ist der Unterschied zwischen Adolf Hitler und Angela Merkel?Kleine Hilfestellung: Es ist nicht der Anfangsbuchstabe des Vornamens.Antwort: Bei Adolf Hitler kam die Kanzlerschaft VOR dem Anschluß seiner Heimat.Also seit 1990/1991 berufsverboten als Künstler.Also wird der Autor dieser Erinnung seit 1992 strafverfolgt.Also ist der Autor dieser Erinnerung seit 1994 Berufsverbot als TV-Publizist.Also erhielt der Autor dieser Erinnerung 1998 Veröffentlichungsverbot für alle Medien, ausge-geben durch den Westler Reents, damals Chefredakteur im Neuen Blödland, der Gys-Lügen-zeitung, die im Januar/Februar zwei widerliche Denunziations-Lügen-Artikel wider den Suizid-Juden Demmler publiziert, wogegen Widerspruch nicht zulässig war.Also wird der Autor dieser Erinnerung seit spätestens 1992 strafverfolgt und hat seit dem An-schluß 1990 über 700 Verfahren überlebt, von ca. 70 Prozesse.Also ist der Autor dieser Erinnerung überall exkommuniziert für Öffentliches, schlimmer als je-mals unter dem österreichischen Kanzler der deutschen Reichen, denn damals konnte dieVerfolgten wenigstens im Ausland Schutz und Öffentlichkeit finden.Anmerkungen1. ScheiSS-Staat ist die Abkürzung für scheindemokratischer, scheinrechtsstaatlicher, schein-sozialer SS-Nobelpreisträger-Staat.2. Für diesen Vortrag wurden einige Ausschnitte eines Demmler-Films gezeigt. Der youtube-Film wurde 2012 online gestellt als Teil 4 eines Sprachlehrgangs: „Die Sprache der Herrschaftund der Ohnmacht“. Die beiden Teile des Films haben die Titel/Adressen:Die Sprache der Herrschaft Lektion 4 T1v2 Der Fall Kurt Demmler oder: Mit Sprache tötenhttp://youtu.be/KuZw3r77avQDie Sprache der Herrschaft Lektion 4 T2v2 Der Fall Kurt Demmler oder: Mit Sprache tötenhttp://youtu.be/h3jt74BPFaESie sollten aber auch mit der Suchfunktion von youtube.com zu finden sein: „Der Fall Demm-ler“ oder ähnlich.

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Lieder, Erinnerungen, Videos
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Wanda

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Kurt Demmler - Jeder Mensch kann jeden lieben

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Kurt Demmler - Verse auf Sexbeinen

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Kurt Demmler 1973 - Die Tauglichkeitsprüfung

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Kurt Demmler Dieses Lied sing ich den Frauen 1975 Germany locked

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Kurt Demmler 1973 - Alte Dame mit Hund

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Demmler Rede und Lied (Irgendeiner ist immer dabei) 04.11.1989 Berlin Alexanderplatz.wmv

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Juni08
on 8. Juni 2013
Veröffentlicht in: Allgemein

Chris Trubartic

Fridays for future, BITTE,
nehmt mich mit Euch!

Trubartic – Lieder gegen 
Menschenverachtung

Chris Trubartic

Kleiner Text wie dieser: Zum Wahljahr 2021 werde ich zehn Lieder beitragen, von denen ich mir natürlich wünsche, dass sie möglichst viele Wähler/innen erreichen. Ich freue mich sehr, wenn Ihr sie nach Euren Möglichkeiten verteilen könnt, sehr gern auch im gegnerischen Lager.

Das zehnte Lied für das Superwahljahr 2021 heißt: »UNANTASTBAR«.
2021 – Ein Wahljahr für den engagierten Umweltschutz und deutlich gegen Rechtsradikalismus.

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Trubartic, Lieder gegen Menschenverachtung
Für Hilfe, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität Gegen politische, populistische und religiöse Hetze. Für Demokratie, Auseinandersetzung und Kritik, gegen Gewalt und Brutalität in allen seinen tätlichen, verbalen und digitalen Formen.
Aufgenommen im Sunstreet-Studio, Produziert und mitmusiziert von Jürgen Fastje.
Kontakt: Jürgen.Fastje1@ewetel.net
Trubartic@web.de
Video: Battlejuizzz@gmx.de
.

Fridays for future, BITTE, nehmt mich mit Euch!

Liedext »

Ganz egal, was Du für‘n Sex hast
ganz egal, was für’n Geschlecht
ganz egal, was Du für’n Gott magst
ob der falsch ist oder echt

Ganz egal ist Deine Farbe
formuliert ein klarer Text
ganz egal ist Deine Sprache
vereint in unsrem Menschenrecht

Refrain:
Die Würde des Menschen ist unantastbar

Sie zu schützen, unser höchstes Gut
dieses Grundrecht ist durch nichts ersetzbar
gegen Herrenmenschenwahn und faschistischer Wut

Ganz egal ist Deine Herkunft
ganz egal, was Du besitzt
Vergangenheit und Deine Zukunft
oder was Du gerne bist

Ganz egal – Verschwörungskräfte
formuliert ein klarer Text
ganz egal auch rechte Mächte
uns vereint das Menschenrecht

Refrain

Ganz egal, von wem Du abstammst
ganz egal ist, was Du meinst
ganz egal auch, wo Du ankommst
was Du sagst und was Du schreibst

Ganz egal, auch wenn Du anders
formuliert ein klarer Text
ganz normal bist Du besonders
vereint in unsrem Menschenrecht

Refrain

Nicht egal ist, was sie antun
dieser wundervollen Welt
Rücksichtslos für Prunk und Glemmer
das Gesetz von Macht und Geld

Nicht egal ist dieses Treiben
zynisch feilscht um jeden Lohn
den das Menschenrecht errungen
von der kapitalen Religion

Refrain 2x


Chris Trubartic, geboren 1956, trägt den Künstlernamen Trubartic, zum einen aus Seelenverwandtschaft zum weltbekannten Barden und Freund von Asterix und Obelix, da ihn seine Familie hin und wieder gern fesseln und knebeln will, wenn er unablässig seine Verse probiert, und zum anderen, da es heutzutage sehr schwierig ist, kritische Texte unter Klarnamen zu veröffentlichen, insbesondere, wenn es um die gewaltbereite, rechte Szene in Deutschland und auch anderswo geht. Er ist seit ca. 20 Jahren Sozialarbeiter in der Jugendhilfe. Vorher hat er in vielen Bereichen gearbeitet und studiert, war Hauptschüler mit schlechtem Abschlusszeugnis, Hilfsarbeiter im Sägewerk, im Atomkraftwerk und auf dem Bau. Er lernte Zimmerer, war Kranken-, Taxi- und LKW-Fahrer, studierte über den zweiten Bildungsweg Sozialwissenschaften, war in den 1990er Jahren Lehrer für Pflegebereiche in den „neuen Ländern“, Berlin und Norddeutschland, war in vielen Ländern dieser Welt, spricht rudimentär einige Sprachen, kennt viele Menschen in und aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten, empfindet sich in erster Linie als Terraner, in zweiter als Europäer. Zur Musik kommt Trubartic auf Umwegen, erst seit einigen Jahren probiert er sich an der Gitarre. Texte schrieb er schon immer, ist in seinen 20ern mit Gedichten und 2 Gitarristen aufgetreten. Seit April 2016 veröffentlicht er bei YouTube seine „Lieder gegen Menschenverachtung“, die er gemeinsam mit einem professionellen Musiker produziert.
Kontakt: https://www.facebook.com/ChrisTrubartic. |
.
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  • »Kein Alien«
  • »Die Moritat von Frau von Strolch«
  • »Das Haus«
  • »‚Vom Mitgefühl‘ – ein Willkommenslied«
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  • »Am Stadtrand«
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  • »Idomeni«
  • »Das Fritzchen mit dem Banjo«sds
    .

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