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Sep.30
on 30. September 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, F. - B. Habel

F.-B. Habel

Bip bei der DEFA

F.-B. Habel

„Man lernt sehen, indem man ihm zusieht“, schrieb Rudi Strahl, als der Franzose Marcel Marceau in den sechziger Jahren mehrfach in der DDR gastierte. Mit der stummen Kunst der Pantomime, die in jeder Sprache zu verstehen ist, galt er als „ein Botschafter der Völkerverständigung“. Das war der weltweit gefeierte Künstler schon zu Beginn der fünfziger Jahre, wenn auch damals noch als Geheimtipp.


Anlässlich seiner Gastspiele 1951/52 bannte ein Kollektiv der DEFA, zu dem in erster Linie Regisseur Wolfgang Schleif und Kameramann E. W. Fiedler zählten, Marceaus Studien und zwei Inszenierungen aufs Zelluloid – sogar in Farbe! Leider schieden sich in einer Zeit, als man den angeblichen Formalismus debattierte, auch an der Pantomime die sozialistischen Geister. Die Filme kamen verzögert und eher versteckt in die Kinos, nachdem Regisseur Schleif die DDR schon verlassen hatte.

Der rührige DVD-Vertrieb absolutMEDIEN legt jetzt endlich in Zusammenarbeit mit der DEFA-Stiftung die weitgehend vergessenen Filme der Öffentlichkeit vor und ergänzt die drei Mittelmetrage-Filme durch Sujets aus der Wochenschau Der Augenzeuge. Wie es heißt, war eine akribische Sucharbeit nötig, um die Filme zu finden. Dabei gab es eben diese Zusammenstellung der Filme (nicht ganz so umfangreich) in den achtziger Jahren in der DDR schon. Als „Marcel-Marceau-Programm“ wurde sie vom Staatlichen Filmarchiv verliehen.

Marcel Marceau in New York City in 1999. Bild: YouTube screenshot

Mit der von Marceau bereits 1947 erfundenen Figur des tragikomischen Clowns Bip im Ringelhemd und mit zerbeultem Hut samt Blume zeigte der Pantomime bei der DEFA Stilübungen – etwa das Hinauf- und Herabsteigen auf einer imaginären Treppe, Radrennen ohne Räder oder einen 1500-Meter-Läufer. Prachtstück dieser frühen Filme ist eine -Inszenierung der Compagnie Marcel Marceau von Gogols „Der Mantel“ als Mimodrama. Schleif und Fiedler verkniffen sich hier nicht alle formalen Spielereien, besonders eindrucksvoll im Schattenspiel, das aber nicht überstrapaziert wird. Wie es heißt, waren die „Freunde“, die sowjetischen Berater der DEFA, mit der Umsetzung des russischen Klassikers ohne Worte nicht zufrieden.

Marceau selbst fand die filmische Auflösung äußerst gelungen, während er den Film „Der Sonntagsmaler“ als schwach betrachtete. Der wurde, weil man bei der DEFA (wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht) glaubte, eine stumme Handlung verstieße gegen die Sehgewohnheiten, mit heiteren Versen um einen Amateurmaler, der sich in eine Feldschönheit verliebt, unterlegt. Die Verse schrieb der Kabarettist und jahrzehntelange Weltbühnen-Autor Karl Schnog. Der erstklassige Sprecher war (anders als auf dem Cover angegeben) der frischgebackene Nationalpreisträger Werner Peters. Doch die Geschichte bediente Ressentiments. Der junge Maler wollte mit verschobener Perspektive formal Neues ausprobieren, was das einfache Volk nicht begriff und korrigierte. „Willst du ein wahrer Künstler werden, bleib mit den Beinen auf der Erden“, resümierte Schnog den Ausbruchsversuch.

Diese Zusammenstellung, die – mit Bundesmitteln digital restauriert – in bester Bildqualität vorliegt, ist ein amüsantes Beispiel für die Kunst der Pantomime, gespiegelt im Film der fünfziger Jahre, und ein Dokument der frühen Schaffensphase eines der größten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Marcel Marceau – Die Kunst der Pantomime, Regie Wolfgang Schleif, DDR 1951-69, absolutMEDIEN, Sonderpreis 9,90 Euro.

Dieser Artikel erschien vor ein paar Tagen in Das Blättchen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Bilder, Videos und Bildunterschriften wurden von der Redaktion AmericanRebel hinzugefügt.
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Sep.29
on 29. September 2019
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Regionalwahlen auf Madeira –
kein Test für die Parlamentswahl Portugals in zwei Wochen

Rui Filipe Gutschmidt

Die autonome Region Madeira hat gewählt und zum ersten mal seit 43 Jahren kann die Mitte-Rechtspartei PSD/PPD nicht die absolute Mehrheit erringen. Doch viel wird sich nicht ändern, da sich eine Mehrheit nur mit dem „natürlichen“ Koalitionspartner der PSD, der christlich konservativen CDS verwirklichen lässt. Die Wahlergebnisse lassen dabei auch kaum Tendenzen für die Parlamentswahlen erkennen.

Die Wahlergebnisse für das Regionalparlament des Madeiraarchipels lassen kaum Rückschlüsse auf die nationalen Parlamentswahlen zu, die am 6. Oktober stattfinden werden. Die Mitte-Rechtspartei PSD regiert seit Einführung der Demokratie auf dem Atlantikarchipel. Seit 43 Jahren haben Alberto João Jardim (den man schon als „König von Madeira“ bezeichnet hat) und seine „Gang“ die Blumeninsel fest in ihrer Hand. Das System aus Unternehmern, Angestellten, Beamten und Steuerflüchtlingen, die ihre Privilegien den aufeinanderfolgenden absoluten Mehrheiten zu verdanken haben, bröckelt aber schon seit einiger Zeit.

Atlantikinsel Madeira – Bild von Florian Meißner, Flickr.com CC BY 2.0

Der Nachfolger von „König Jardim“, Miguel Albuquerque, verlor zwar nur 121 Stimmen im Vergleich zu 2015, aber er verliert 3 Abgeordnete, da die Wahlbeteiligung von unter 50 Prozent auf 55,5 Prozent anstieg. Es hat nicht viel gefehlt und die selbstherrliche PSD wäre hinter der in Lissabon regierenden PS auf den zweiten Platz verwiesen worden. Nur 5241 Stimmen gaben der PSD den Sieg über die PS von Paulo Cafôfo.

Parteien Prozentsatz Abgeordnete
PSD: 39,40 21
PS: 35,70 19
JPP: 5,70 3
CDS: 5,47 3
CDU: 5,50 1
BE, PAN, MPT… 0
Wahlbeteiligung 55,50

Alle Parteien verloren Stimmen und Abgeordnete an die PS. Die Regierung in Lissabon hat aber eher weniger damit zu tun. Es ist eher so, dass den PSD-Stammwählern durch die Krise 2009 und entsprechende Troikaregierung PSD/CDS 2011-2015 die oben genanten Privilegien entzogen wurden und die Steueroase durch internationale Abkommen inzwischen fast völlig versandet ist.

Die PSD – Partido Socialdemocrata – ist im Gegensatz zu dem was der Name der Partei verheißen mag, alles andere als eine sozialdemokratische Partei. Geschichtlich war es in den 70er Jahren in Portugal „Mode“ links zu sein. Somit haben Parteien Bezeichnungen angenommen, die vorgeben weiter links zu sein wie dies im jeweiligen Parteiprogramm der Fall ist.

Die CDS Centro Democrático e Social – Partido Popular ist weder Zentristisch, noch sozialdemokratisch. Die Partei, die den Beinahmen PP (Partido Popular), also Volkspartei angenommen hat, ist konservativ, christdemokratisch veranlagt und hat immer wieder mal populistische Tendenzen. Keinen großen Unterschied hat die eher im Norden Portugals und in ländlichen Gebieten heimische Partei zur PSD.

Die PSD auf dem Kontinent ist ebenfalls konservativ, christdemokratisch, wirtschaftsliberal mit starken neoliberalen Tendenzen. Viele ehemalige Unterstützer der Faschisten des Estado Novo (Diktator Salazar) nannten sich nach der Revolution vom 25. April 1974 plötzlich „Sozialdemokraten“. Die Politik der Partei, die schon in den 70ern mit der PPD (Partido Popular Democrático) zusammenging, ist natürlich weder sozial, noch wirklich demokratisch. Das haben sie aber inzwischen auch mit der SPD und vielen anderen „Mitterechts- und Mittelinksparteien“ Europas und der Welt gemeinsam.

Die PS ist die eigentliche sozialdemokratische Partei in Portugal und auch wenn es klare Tendenzen gibt, die das Parteiprogramm nach Rechts ziehen wollen, so ist die aktuelle – linksgestützte – Minderheitsregierung in Lissabon eine der Ausnahmen in der Welt der Sozialdemokratie. Die Partei strebt einen Wahlsieg bei den Parlamentswahlen am 6. Oktober an, konnte aber die PSD auf Madeira nicht vom Thron stürzen. Das beste Wahlergebnis aller Zeiten auf dem Atlantikarchipel wurde auf Kosten der kleineren Parteien erzielt und die 19 Abgeordneten können das Mitte-Rechtslager aus PSD und CDS auch dann nicht überbieten, wenn der Abgeordnete der Kommunisten (CDU) und die drei der „Gemeinsam für das Volk“ (auch eher Mitte-Rechts) mit ihnen eine Koalition eingehen. Der Linke Block, BE (Bloco Esquerda), der in den Umfragen für den 6. Oktober auf Platz 3 liegt und als möglichen Koalitionspartner für die PS gilt, verlor seine Präsenz im Regionalparlament auf Madeira.

Die wahrscheinlichste Variante wird wohl eine Koalition aus PSD und CDS oder eine durch die CDS gestützte PSD-Minderheitsregierung. Eine „GroKo“ ist in der portugiesischen Parteienlandschaft ausgeschlossen, da hier die Unterschiede zwischen Links und Rechts noch deutlich erkennbar sind. Erfreulich ist das Abschneiden der rechtsextremen PNR. Die radikalen Nationalisten bekamen 0,1 Prozent der Stimmen. Doch eine neoliberale, konservativ-erzkapitalistische Politik wird auch weiterhin auf Madeira den Ton angeben, was zumindest von einigen Privilegierten begrüßt wird. Das Leben der Armen auf den reichen Inseln wird sich aber kaum bessern, selbst wenn in Lissabon eine eher linke Politik auch für die nächsten Jahre zu erwarten ist.

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Sep.29
on 29. September 2019
Veröffentlicht in: Karl-Heinz Schulze
Volkskorrespondent

Kalle Schulze

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Greta Thunberg mehr als eine Umweltaktivistin

Kalle Schulze

Greta Thunberg ist eine von vielen Menschen welche sich nicht nur für Umweltschutz arangieren. Aber die Geschichte des Kampfes für den Schutz der Lebensgrundlage auf den Planeten Erde ist jedoch sehr viel älter als die Klassenmedien behaupten. Auch Marx und Engels beschäftigten sich schon mit diesem Thema. Die revolutionäre Arbeiterbewegung verdrängte später jedoch im täglichen Kleinkampf oft dieses Thema. Auch der II. Weltkrueg war ein Krieg gegen Natur und Umwelt. Wer hat jemals erfasst wie viele Wälder, Felder und Landstriche zerstört und verwüßtet wurden?

Ich lebe jedoch im Jetzt und hier. So nahm ich mit Freunden und Genossen am 20. September 2019 in Rostock an der Fridays for Furure Demonstation teil. Ich wußte nichts davon dass die „Organisatoren“ die Parole/Weisung „keine Parteien und keine Fahnen“ herausgaben. Warum sollen die Teilnehmer nicht sehen wer da an der Seite der Umweltkämpfer steht? Offen zeigten sich nur MLPD und DKP welche Flugblätter verteilten und sozialistische Plakate mit sich führten. Die Polizei welche sonst Faschisten bei ihren Aufmärschen von NPD bis AfD schützt, war wie in schwarz gekleidete „Gestapoirdner“ voll auf linke Kräfte in der Demo ausgerichtet. So wurde auch ich aus der Demo gedrängt und belehrt, dass das Verteilen von politischen Flugblätern u.s.w. nicht gestattet sei und ich die Demo zu verlassen habe. Wegen dem Erklären der rechtslichen Lage ließ sich einer der Polizisten zu der Aussage „Gerichtsurteile interessieren ihn nicht!“ hinreißen. Uns wurde sogar Ordnungshaft angedroht. Einer der schwarzen Sacktreter heftete sich mir die ganze Zeit an die Hacken um ja zu verhindern dass ich wieder an der Demo teilnahm, Flugblätter verteile oder gar mit den Leuten rede. Da braucht sich bei dieser antikommunistisch geschürten Hysterie keiner über die feindseeligen Einträge auf faschistoiden FB Seiten und diese HaSSkomentare mehr wundern. Ich sagte den jungen Leuten, dass sie sich nicht von den Beschlüssen der Bundesregierung am kommenden Montag einschüchtern lassen sollen. Die Regierung will nicht nur die jungen Leute, sondern alle Menschen welche sich für Natur- und Umweltschutz einsetzen von der Straße haben. Dem alles dienen die billigste Hetze bis zu der Behauptung, „Man könne doch nicht so weit gehen!“ Jedoch die Bewegung muß weiterdenken und offen die Systemfrage stellen.
>>> Das Grundübel in unserer Welt heißt Kapitalismus und der hat das MhD schon 102 Jahre überschritten! <<<

Spitze der Demo. FfF Klimastreik 21. September in Rostock. Bild: FfF-Rostock

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Sep.29
on 29. September 2019
Veröffentlicht in: Fritz Theisen
Volkskorrespondent

Fritz Theisen

Wieder brutale, nächtliche Abschiebung in Stuttgart-Wangen

Fritz Theisen

Früh am 27. September 2019, um 3:11 Uhr(!) nachts wurde ich durch einen Anruf von Qemal I.*, 15, Schüler der Wangener Wilhelm-Schule in Stuttgart, aus dem Schlaf gerissen. Qemal berichtete, hörbar in Angst, dass die Polizei bei ihnen in der Wohnung (Stuttgart-Wangen, Renzwiesen) steht und die Familie (Roma, geflüchtet aus Mazedonien, laut Gesetz „sicheres Herkunftsland“) abschieben will. Die Familie war um 3:00 Uhr nachts unvermittelt aus dem Schlaf gerissen worden.

Ich bin sofort hingefahren und habe auch Frau N. angerufen, die die Familie ebenfalls unterstützt.

Ich habe vor Ort, in der Wohnungstür, die Polizei aufgefordert, die Aktion zu unterlassen, da Herr Haxhi I. (Qemals Vater) vor Kurzem mit einer Herzattacke im Krankenhaus war. Antwort der Polizei: „Wenn Herr I. nicht reisefähig ist, werden die anderen trotzdem abgeschoben.“

Die vier Polizisten haben sich auf nichts eingelassen, haben erklärt, dass sie den Auftrag hätten, die Familie zur „Abschiebegruppe“ nach Ludwigsburg (LB) zu bringen.

Auch Frau N. kam nun hinzu. Sie wurde zur Familie gelassen. Sie hat geholfen, dass einige wichtigste Dinge (Papiere, Medizin, Kleidung) bei der Familie sind. Sie konnten aber nur sehr wenig mitnehmen.

Frau Sukra I. (die Mutter) war am Boden zerstört und völlig aufgelöst! Die kleine Tochter Gylten (9) weinte bitterlich. Sie hat seit wenigen Tagen eine kleine Katze, die sie zurücklassen musste. Da die Katze andernfalls ins Tierheim gebracht wird, hat Frau M. sie zunächst zu sich genommen. Das Kätzchen braucht einen neuen Menschen. Gylten war es ganz wichtig, dass es das Kätzchen gut hat! Qemal und Haxhi versuchten mit großer Mühe, einigermaßen die Fassung zu behalten.

Weil ich mich sehr empört habe, da ich die Familie I. seit Jahren betreut habe, wurde ich von der Polizei gar nicht in die Wohnung gelassen, und mehrfach wurde vom Einsatzleiter gedroht, mich entfernen zu lassen.

Die Polizei behauptete mir gegenüber, sie habe für die Familie I. bei der „Abschiebegruppe“ in LB angerufen, dass da der Arzt (Es scheint einer zu so einer Gruppe dazu zu gehören!) sich um die Familie kümmern soll.

Alles Diskutieren half nichts. Gegen 4:15 Uhr mussten alle 4 in die Polizeiwagen und werden weggebracht.

Qemal I. ist ein aktiver und schöpferischer Rapper in Stuttgart. Sein vom Munde abgespartes Keybord, zwei Bildschirme Laptop, und allerhand Zubehör, praktisch ein kleines Tonstudio für seinen Rap – alles musste er zurücklassen. Das gilt natürlich auch für Schulsachen, für Kleidung, für Haushaltsgeräte und viele Lebensmittel. Wir konnten die Wohnungsschlüssel an uns nehmen.
Frau N. und ich haben morgens beim Arbeitgeber der Eltern(einem türkischen Supermarkt in Stuttgart-Wangen) und der Wilhelm-Schule Bescheid gesagt, was geschehen ist.

Familie I. hatten eine Wohnung, Haxhi und Sukra I. hatten seit über einem Jahr Arbeit, sind also Arbeiterin und Arbeiter, zahlen Steuern und Sozialbeiträge, haben 0,00 Euro Sozialhilfe bekommen, die Kinder gehen zur Schule. Die Familie ist gut integriert und bekannt bei zahlreichen Freund/innen und Unterstützer/innen.

Auf einem internationalen Kulturfest in Stuttgart Wangen vor einigen Monaten trat Qemal I. mit seiner Rap-Gruppe auf. Er berührte tief die mehr als hundert Anwesenden mit einem Rap auf seine Eltern.

All das interessiert das Regierungspräsidium Karlsruhe, das all diese empörenden Abschiebungen zentral für Baden-Württemberg organisiert, überhaupt nicht!

Die Familie hat am 8. Oktober 2019 einen Termin bei der Ausländerbehörde Stuttgart, zu dem sie umfangreiche Unterlagen mitbringen soll. Das Regierungspräsidium hatte in letzter Zeit nach Jahren relativer Ruhe und Funkstille eine zunehmend feindselige Haltung gegenüber der Familie eingenommen. Aber dass sie diesen Termin hatte, ließ uns annehmen, dass man sich wennigstens darauf verlassen kann. Menschen wie die Familie I. und die Unterstützer/innen können diesen Behörden offenbar nicht vertrauen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe, bzw. die für die Abschiebungen zuständige Abteilung ist bekannt für völlig unzugängliches Gebahren und in ihren Entscheidungen oft für unmenschlich hartes Vorgehen.

Inzwischen ist es gelungen, mit Qemal über WhatsApp Kontakt zu bekommen. Er berichtet, dass sie entgegen den Aussagen der Polizei keinerlei ärztlichen Kontakt mehr bekommen hatten. In dem Flugzeug nach Mazedonien seien zahlreiche langjährig in Deutschland ansässige, teils gut integrierte, arbeitende Menschen abgeschoben worden.

Qemal fordert für seine Familie, dass Ausweisung und Abschiebung rückgängig gemacht werden. Die Familie ist zur Zeit notdürftigst bei Verwandten in einem mazedonischen Dorf untergekommen. Sie ist arm. Sie besitzt weder nennenswerte Geldmittel noch irgendein Haus oder Wohnung und kann wieder dort landen, von wo sie vor mehreren Jahren mit ihren damals noch kleinen Kindern floh, auf der Straße in Mazedonien. Mazedonien ist – wie auch das benachbarte Albanien – alles , nur kein sicheres Herkunftsland für Roma. Sie sind stets von rassistischer und Behörden-Willkür beroht.

Integration life in Deutschland, im Grün-Schwarz regierten Baden-Württemberg immer wieder ein Fremdwort!

* Namen geändert
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Sep.26
on 26. September 2019
Veröffentlicht in: Lotar Martin Kamm

Nico Diener

Hrabans geheimnisvolle Reise zum Kontinent des Lächelns

Buchvorstellung des gleichnamigen Buches von Lotar Martin Kamm

Nico Diener

Manchmal würde Hraban am liebsten einfach seine grüne Bettdecke über den Kopf ziehen, keine einzigen Fragen, Sorgen und Nöte an sich heranlassen, weil in letzter Zeit sowohl seine Eltern als auch Bert, sein bester Freund, von ihm zuviel abverlangten. Neulich bemerkte doch tatsächlich Papa am Küchentisch, Hraban sollte auf alle Fälle in der Lage sein, selbständig den Müll rauszubringen, ohne daß Mama ihn oft daran erinnere. Und als Sohnemann trotzig die Arme demonstrativ verschränkte, erwidert hatte, er bräuchte nicht eine solche Belehrung, wurde er streng zurechtgewiesen auf sein Zimmer geschickt, er solle sich schlafen legen.

Link zu BoD aufs Bild klicken

Da lag Hraban nunmehr im Bett, hatte sich über den frechen Blick seiner zwei Jahre jüngeren Schwester Salia mächtig geärgert, zumal selbst Mama mit Nachdruck Papas Standpauke unterstützte. Na klar, immer auf uns Elfjährige, hatte er noch im Hinausgehen aus der hell erleuchteten Küche schroff ihnen entgegengeschmettert, dabei mit jedem Schritt laut aufgestampft. Aber keiner nahm davon Notiz, im Gegenteil, seine Eltern waren bereits mit Salia sich am Unterhalten, sie erzählte vom Schultag. Das hatte Hraban natürlich erst recht in Rage versetzt, was ihm allerdings nicht weiter verhalf, einer einmal ausgesprochenen Strafe von Papa konnte niemand entgehen.

Autor Lotar Martin Kamm

Der Moment kurz vorm Einschlafen, diese stille Phase, in der wir gerade noch die Außenwelt, wenn auch entfernt hören, die kennt jeder, oder? Man möchte eigentlich lieber schnell einige Gedanken oder tolle Ideen sortieren, jedoch die verstärkte Müdigkeit erzwingt den Schlaf, der bereits auf uns wartet. Hraban zögerte ihn eine Weile erfolgreich heraus, aber die Natur obsiegte, er fiel in einen Tiefschlaf am späten Abend. Das fahle Mondlicht tauchte den Lärchenholzboden in ein grünliches Grau, langer Schattenwurf flackerte kurz auf, nachdem eine Wolkenwand rasch vorüberzog, tagsüber hatte sich bereits ein Sturm angekündigt.

…und andere Kurzgeschichten…

Verlag: Books on Demand, ISBN: 9 783741 255830 sowie im gesamten Buchhandel bestellbar.

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Sep.26
on 26. September 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Frank Burkhard

Frank Burkhard

Jenau so seh’ ick aus!
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Frank Burkhard

Harry Kupfer, Zwerenz, Kohlhaase und ein Akt für Peter Hacks: Werke der Bildhauerin Christiane Rößler im Rathaus Berlin-Mitte zu sehen.

Das Rathaus Berlin-Mitte ist nicht ganz dicht. Weil es vor einigen Tagen auch innen regnete, wurde die Ausstellung »Begegnungen 2009–2019« mit Bronzepor­träts von Christiane Rößler kurzfristig innerhalb des Hauses von der Berolina-Galerie ins Foyer des nach Robert Havemann benannten Saals der BVV verlegt. Vor knapp vier Jahren stellte die Bildhauerin einige ihrer Arbeiten in der jW-Ladengalerie vor. Dort überzeugte sich Jurist Hermann Klenner, ehemaliger Honorarprofessor der Berliner Humboldt-Universität, von der Qualität der Arbeiten Rößlers und saß ihr dann gern Modell. Er blieb durchaus nicht der einzige. 22 Bronzeköpfe wurden am Freitag nachmittag im Rathaus feierlich enthüllt, und viele der Porträtierten waren gekommen. Nicht etwa, um das Ergebnis der Sitzungen kennenzulernen, das hatten sie schon »abgenommen«, sondern um die Werke im feierlichen Rahmen gebührend zu würdigen. Fotos der Plastiken und der Porträtierten sind Teil der Ausstellung. Der Bezirksbürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), sollte die Begrüßungsrede halten, war aber verhindert. Oder scheute er Pressefotos mit so vielen Nationalpreisträgern der DDR?

Die Bildhauerin Christiane Rößler aus Halver  schaft Zeugnisse des gelebten Lebens. Bild: YouTube screenshot.

Rößler, die in der Nachbarschaft des Rathauses aufgewachsen ist, und ihr kleiner Sohn Heinrich Krauter am Klavier boten zur Vernissage eine kleine Performance, einfühlsam unterstützt von der Dichterin Gisela Steineckert und der Schauspielerin Renate Richter. Diese las unter starkem Beifall die deutsche Übersetzung eines Gedichts des porträtierten syrischen Emigranten Jemal Ell Alli (aus Damaskus hat es ihn ins Sauerland verschlagen) sowie Volker Brauns Gedicht »Das Eigentum« über den Wechsel von einem ins andere Deutschland mit dem hellsichtigen Satz »Krieg den Hütten, Friede den Palästen«.

Zu den eindrucksvollsten Büsten gehören die des Schriftstellers Gerhard Zwerenz, kurz vor seinem Tod entstanden, und die des Komponisten Siegfried Matthus, der leider nicht gekommen war. Dafür war Moritz Mebel dabei, in jungen Jahren Kämpfer in der Roten Armee und nach dem Medizinstudium einer der international führenden Ärzte aus der DDR.

Schriftsteller und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase, der viele Defa-Filme und bis in jüngste Zeit erfolgreiche Szenarien schrieb, erzählte jW, dass er für seinen Kopf mehrmals nach dem Sport Modell gesessen habe, wodurch sein vielleicht etwas zu angestrengter Blick zu erklären wäre. Er hielt das Porträt des Choreographen Tom Schilling für besonders gelungen. Schilling wiederum lobte die Feinheiten, mit der Rößler ihre Gesichter ausstattete, die ihnen individuellen Ausdruck und Tiefe verleihe.

Die ungarische Tänzerin und Choreographin Emöke Pöstenyi sah das zwar ebenso, war aber leicht enttäuscht, dass ihre Altersspuren unübersehbar waren. Dabei machen gerade die Zeugnisse des gelebten Lebens die Köpfe der por­trätierten Künstler und Wissenschaftler so aufregend, etwa den von Opern­regisseur Harry Kupfer, der ebenfalls zugegen war.

Als Rößler vor rund 15 Jahren mit der Anfertigung von Bronzeplastiken großer Künstler begann, kam ihr im Falle von Peter Hacks der Tod zuvor. In Erinnerung an ihn hat sie eine Skulptur geschaffen, in deren Zentrum ein lebensgroßer, jugendlicher weiblicher Akt steht. Eine Berliner Ausstellungsbesucherin im Rentenalter erklärte ihren Gefährtinnen: »Jenau so seh’ ick aus! Schade, det ick dit nich’ würklich war!«

So gibt es in dieser Ausstellung für jedermann Entdeckungen zu machen.

»Christiane Rößler, Begegnungen 2009 – 2019: 22 plastische Portraits und eine Figur«,
noch bis 24.10.2020, Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr, Rathaus Berlin-Mitte, Karl-Marx-Allee 31

Dieser Artikel erschien vor ein paar Tagen in Junge Welt. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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Sep.25
on 25. September 2019
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

„Wie könnt ihr es wagen?“
Greta Thunberg redet Klartext beim Klimagipfel der UN
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Rui Filipe Gutschmidt

Echte Emotionen oder alles nur Show? Greta hält eine kurze aber sehr emotionale Rede bei den Vereinten Nationen und erntet dafür Applaus auf der einen und Kritik auf der anderen Seite. Donald Trump ist dabei ganz er selbst als er die Rede der Klimaaktivistin ironisch auf Twitter kommentiert. Doch ob sie abgebrüht wie ein Medienprofi oder mit echten Gefühlen gesprochen hat ist eher zweitrangig. Was sie sagte könnte klarer nicht sein!

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg kam auf Einladung des UN-Generalsekretärs António Guterres zum Klimagipfel der UN nach New York. Ihre kurze aber emotive Rede schlug hohe Wellen und es geht noch immer ein Rauschen durch den Blätterwald. Während ihre Anhänger und alle die schon seit vielen Jahren für ein Umdenken kämpfen applaudieren, hagelt es seitens der üblichen Verdächtigen neben Kritik auch der ebenso übliche Spot und die geschmacklose Häme.

Dabei ist es doch eigentlich egal, ob die Tränen und die Wut gespielt sind. Die Populisten, wie Donald Trump oder Jair Bolsonaro sind auch Schauspieler und dabei noch dazu inkohärent und sogar beleidigend. Greta aber spricht Millionen Kindern und Jugendlichen aus der Seele, wenn sie die Mächtigen dieser Erde beschuldigt, ihre Träume und ihre Kindheit mit ihren leeren Worten gestohlen zu haben. „Wie könnt ihr es wagen?“ Dabei sei sie noch eine, die noch Glück haben.

„Menschen leiden, Menschen sterben! Ganze Ökosysteme kollabieren…“, so die 16-Jährige Gründerin der „Fridays for Future“ Bewegung. „Alles worüber ihr reden könnt ist Geld und Märchen vom ewigen Wirtschaftswachstum.“ Greta sagt den Mächtigen und ihren Marionetten klar ins Gesicht: „Ihr habt uns im Stich gelassen! Doch die Jugend beginnt euren Verrat zu verstehen. Wir werden euch das nicht verzeihen. Die Welt erwacht und der Wechsel wird kommen, ob es euch gefällt oder nicht!“
Aber Greta warf den Politikern auch die zahlen der Wissenschaftler an den Kopf. Die Fakten, die von Trump und den großen Konzernen der Öl-Lobby, unter anderen, geleugnet oder klein geredet werden, belegen nicht nur den menschlichen Einfluss des Klimawandels, sondern entlarven auch die Unzulänglichkeit der im Pariser Abkommen beschlossenen Maßnahmen. „Es mag euch ja reichen, aber uns reicht es nicht. WIR (Kinder) müssen es ausbaden.“

Greta mag ja jung sein und sicher beeinflussen viele das Mädchen, aber sie ist intelligent und aufgeweckt genug um sich an die Spitze einer Bewegung zu stellen, die sich für unser aller überleben einsetzt und die eine Revolution in Gang setzen wird, bei der hoffentlich eine gerechte Welt in einer intakten Umwelt entsteht. Aber dabei ist sie nicht alleine, sondern eine von vielen, von immer mehr…

In full: Climate activist Greta Thunberg rebukes world leaders

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Sep.23
on 23. September 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

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Sep.17
on 17. September 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Sami Grigo
Volkskorrespondent

Sami Grigo, Mardin, Mesopotamien
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Wo ist Dallala?

Linke Aramäerin in Istanbul verschwunden!
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Sami Grigo

Dallala ist eine linke Aramaerin und lebte in Hamburg. Sie ist 22 Jahre alt und studierte Jura. Sie kam ursprünglich aus Sirnak/Türkei und war als aktives Mitglied in der Volksbewegung Revolutionare-Suryoye (aram. Suryoye Qauwmoye / türk. Süryani Devrimciler) journalistisch tätig.

Dallalas letztes Lebenszeichen kam am 24. Juni 2019 aus Hamburg. Nach einer Erklärung des Aramäischen Volksrates (Suryani Halk Meclisleri) ist sie von Deutschland aus in die Turkei geflogen und dann beim Verlassen des Flughafens in Istanbul verhaftet worden.

Seit dem 20. Juli 2019 sind alle Nachforschungen erfolglos geblieben und es wurden keine offiziellen Informationen veröffentlicht. Es drängen sich Parallelen zu Ayten Oztürk auf, die in der Türkei 6 Monate lang jeder erdenklichen Form von Folter ausgesetzt wurde.

Peter Nowak schrieb am 13. September in Neues Deutschland:

Die 22-jährige hamburgische Journalistin wird seit dem 22. Juli vermisst. Bild: »Unterstützer/innenkreisFree Dallala«

 „Es wird vermutet, dass türkische Sicherheitskräfte die 22-Jährige gefangen halten. Der Freispruch des linken Journalisten Max Zirngast in der Türkei ist auch die Folge einer monatelangen Kampagne für seine Freilassung in mehreren Ländern. Doch es gibt politische Gefangene in der Türkei, über die es kaum Informationen gibt.

»Wo ist Dallala?«, fragt daher eine linke Initiative, die mit einem Aufruf nach Anhaltspunkten über den Aufenthaltsort der 22-Jährigen sucht. Sie ist türkische Staatsbürgerin, wurde in Sirnak in der Osttürkei geboren und hat mehrere Jahre in Hamburg gelebt, wo sie zuletzt Jura studiert hat. Seit dem 22. Juli fehlt jedes Lebenszeichen von ihr.

An diesem Tag wollte sie ihre Heimat besuchen; doch dort ist sie nie angekommen. Am Flughafen von Istanbul verliert sich ihre Spur. Seit diesem Tag sind ihre Accounts in den sozialen Medien gelöscht, ihre Kommunikationsgeräte sind abgeschaltet. Nachdem Freunde/-innen der Frau den mehrsprachigen Aufruf veröffentlichten, hat sich ein Zeuge gemeldet.

»Der Mann hat erklärt, er habe Dallala am 29. Juni 2019 am Flughafen von Istanbul in der Begleitung eines türkischen Polizisten und einer unbekannten Person gesehen.

Die Sorgen über den Verbleib der Frau sind auch deshalb berechtigt, weil sie im linken Volksrat der Aramäer/innen aktiv war. Die leben wie die Kurden/-innen, nicht nur in der Türkei, sondern auch in den Nachbarländern. In den letzten Jahren haben sich aramäische Organisationen mit sozialistischer Zielsetzung gegründet, die auch über die Grenzen der Türkei hinweg aktiv sind und ins Visier der türkischen Repressionsorgane geraten sind.

Die Ungewissheit über Dallalas Schicksal ist für die Unterstützer/innen schwer zu ertragen. Sie befürchten, dass sie das gleiche Schicksal erleidet wie die linke türkische Journalistin Ayten Öztürk. Sie war am 9. März 2018 am Flughafen von Beirut festgenommen und an die Türkei ausgeliefert worden.
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Fast sechs Monate war sie verschwunden

In dieser Zeit wurde sie in einem Spezialgefängnis schwer gefoltert, unter anderem mit Elektroschocks und Scheinhinrichtungen. Zu der körperlichen Tortur kam die psychische Folter. Bei den Vernehmungen wurde ihr immer wieder erklärt, dass sich in der Öffentlichkeit niemand um sie kümmere, weil sie für tot gehalten werde. Erst nachdem Öztürks Verschwinden bekannt wurde, erfolgte eine Überstellung in ein Gefängnis.

Baydar hofft, dass im Fall von Dallala die Öffentlichkeit helfen wird, um ein Lebenszeichen von ihr zu bekommen, und dass sie – sofern sie in der Türkei gefangen gehalten wird – in ein reguläres Gefängnis überführt.

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Lest dazu auch:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1125741.verschwunden-in-istanbul.html

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=730531754067248&id=587035795083512
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Hört dazu auch:

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Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur angeschlossenen Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz gestattet.

 

1 Kommentar
Sep.16
on 16. September 2019
Veröffentlicht in: Julius Jamal, Niema Movassat

Julius Jamal

Drogenbeauftragte Ludwig hat keinerlei Qualifikation –
Im Gespräch mit Niema Movassat

Julius Jamal

Die Bundesregierung hat eine neue Drogenbeauftragte, Daniela Ludwig, vorgeschlagen. Wir haben mit Niema Movassat, drogenpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, über die neue Drogenbeauftragte, das Versagen der Regierung und linke Drogenpolitik gesprochen.

Die Freiheitsliebe: Daniela Ludwig wird die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, was qualifiziert sie dafür?

Niema Movassat: Das weiß niemand so genau. Der Posten der Drogenbeauftragten wird seit jeher nach Parteienproporz statt Kompetenz verteilt. Selbst die Bundesregierung konnte auf Nachfrage nicht sagen, was Frau Ludwig qualifiziert. Die erhellende Begründung: Auch die vorherigen Drogenbeauftragten hätten ja nie eine Qualifikation für den Job mitgebracht. Das spricht Bände für die Personalpolitik dieser Bundesregierung. Letztlich dürfte die einzige Qualifitkation von Frau Ludwig sein, dass sie konsequent an der bisherigen, ideologischen und desaströsen Drogenpolitik festhalten will.

Die aktuelle Drogenpolitik ist gescheitert. Foto: M A N U E L – CC BY-ND 2.0

Die Freiheitsliebe: Hätte es in den Reihen der Bundesregierung denn eine Politikerin oder Politiker gegeben, die mehr Expertise mitbringt und nicht nur auf Verbote setzt?

Niema Movassat: Es gibt durchaus Abgeordnete in der Koalitionsfraktion, die bereit wären, von der derzeitigen Drogenpolitik abzukehren. So sogar der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses. Der ist sogar CDU-Mann. Und in der SPD plädieren die Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker ebenfalls für eine Abkehr der bisherigen Drogenpolitik. Aber die Koalition insgesamt will offensichtlich nichts an ihrer fatalen Drogenpolitik ändern.

Die Freiheitsliebe: Nach Marlene Mortler gibt es viele, die meinen es können nun nur besser werden, wie siehst du das?

Niema Movassat: Naja, es kann auch immer schlimmer werden. Bisher sehe ich nicht, wo Frau Ludwig eine bessere Drogenbeauftragte sein wird als Frau Mortler, auch wenn letztere die Messlatte sehr sehr niedrig gehängt hat.

hier geht es weiter »

Die Freiheitsliebe: Was sind die dringendsten Aufgaben für die neue Drogenbeauftragte?

Niema Movassat: Die dringendsten Aufgaben wäre eine Entkriminalisierung von Drogenkonsumentinnen und Drogenkonsumenten. Nur weil jemand geringe Mengen einer Droge zum Eigenbedarf besitzt, ist das kein Grund, ihm die Polizei auf den Hals zu hetzen. Damit muss sofort Schluss sein. In diesem Sinne sollte eine gute Drogenbeauftragte auf die Wissenschaft hören, die seit Jahren vehement ein Ende der bisherigen, falschen deutschen Drogenpolitik fordert.

Die Freiheitsliebe: Worauf wird die Linke im Kampf gegen Kriminalisierung und Repression setzen?
Niema Movassat: Wir wollen die Entkriminalisierung und Entstigmatisierung. Wer zum Beispiel einen Feierabendjoint statt einem Feierabendbier trinkt, der ist weder kriminell noch drogenabhängig. Dort, wo Drogenabhängigkeiten existieren, braucht es schnelle und unkomplizierte Hilfsangebote. Es müssen die sozialen und gesellschaftlichen Ursachen von Drogenabhängigkeiten angegangen werden, nicht die Konsumentinnen und Konsumenten bekämpft werden.

Die Freiheitsliebe: Mal angenommen es gäbe eine Mehrheit für eine andere Drogenpolitik, was wären die vorrangigen Aufgaben?

Niema Movassat ist Abgeordneter der Linken im deutschen Bundestag

Niema Movassat: Erstens: Entkriminalisierung aller Drogenkonsumierenden. Zweitens eine unverzügliche Legalisierung in Form einer staatlichen Regulierung von Cannabis. Drittens müssen wir auch dahin kommen, für andere Drogen einen regulierten Zugang zu schaffen. Auf dem illegalen Markt sind die Drogen gestreckt, finden sich Blei, Glassplitter, Rattengift und viele andere gefährliche Zusatzstoffe. Ein regulierter, legaler Zugang würde dem Gesundheitsschutz dienen.

Die Freiheitsliebe: Wie könnte die Legalisierung von Cannabis konkret aussehen?

Niema Movassat: Die Linke favorisiert neben der Möglichkeit des privaten Anbaus zum Eigenbedarf ein genossenschaftliches Modell in Form von Cannabis-Social Clubs nach spanischem Vorbild. Diese Clubs sollen sich durch ein schlichtes Erscheinungsbild auszeichnen. Zugang sollen dabei nur volljährigen Mitgliedern haben. Die Cannabis-Clubs übernehmen den Cannabisanbau für ihre Mitglieder. Die Abgabemenge pro Clubmitglied wird begrenzt. Wir wollen mit diesem Modell fördern, dass der Cannabiskonsum sozial eingebettet ist. Die Clubs sollen den Mitgliedern auch einen geselligen Konsumraum anbieten. Dadurch sinkt das Risiko, dass Menschen problematische Konsummuster entwickeln, weil sie sich alleine zukiffen. Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern, sollen die Clubs ihre Mitglieder über die Wirkung von Cannabis sowie über den richtigen Anbau beraten. Im Gegensatz zu einem rein kommerziellen Konzept, bei dem es vor allem um Profite geht, ermöglicht unsere Idee, den Gesundheitsschutz und die Konsumenten in den Vordergrund stellen.

Die Freiheitsliebe: Danke dir für das Gespräch.

Erstveröffentlichung in „Die Freiheitsliebe“ vor wenigen Tagen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Autors. Bilder und Bildunterschriften wurden von der Redaktion American Rebel hinzugefügt.
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Über den Autor: Julius Jamal hat 2009 aus dem Wunsch, einen Ort zu schaffen, wo es keine Grenzen gibt zwischen Menschen, den Blog „Die Freiheitsliebe“ gegründet. Einen Ort an dem man sich mitteilen kann, unabhängig von Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung und Geschlecht. Freiheit bedeutet immer die Freiheit von Ausbeutung. Als Autor dieser Webseite streitet er für eine Gesellschaft, in der nicht mehr die Mehrheit der Menschen das Umsetzen muss, was nur dem Wohlstand einiger Weniger dient.

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Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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