Emil Collet

Pseudosozialisten und Pseudokommunisten
als Frontkämpfer der bürgerlichen Manipulation

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Mit roter Fahne, Hammer und Sichel – russische Pseudokommunisten unter falscher Flagge

Der historische Materialismus als die Theorie von der Gesetzmäßigkeit des Klassenkampfes zeigt auf, dass die werktätigen Massen des Volkes die ausschlaggebende Kraft des gesellschaftlichen Fortschritts sind. Es gibt Persönlichkeiten, die einen positiven oder aber auch einen negativen Einfluss auf die Geschichtsgestaltung nehmen können. Eine solche, den gesellschaftlichen Fortschritt maßgeblich beeinflussende deutsch Persönlichkeit, war zweifellos der Kampfgefährte von Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht.
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Die Wendehälse

Besonders für ehemalige DDR-Bürger war es erschütternd zu sehen, wie sich ehemalige Partei- und Staatsfunktionäre skrupellos in den vulgären Antikommunismus eingliederten und als Multiplikatoren für die Hetze gegen die SED und den sozialistischen Staat DDR fungierten und in dieser Weise heute noch immer funktionieren. Diese Pseudosozialisten, Pseudokommunisten und Pseudodemokraten sind heute zu den Hauptagenten der Imperialisten in den Reihen der deutschen Arbeiterbewegung geworden und haben ihr sozialistisches Bewusstsein längst entsorgt.

Die „Neuerer“ in der KPD

Dies hinterließ tiefe Zweifel an der Richtigkeit des Marxismus-Leninismus – sowohl bei Teilen der Bevölkerung, wie auch tief in den Reihen der ehemaligen SED-Mitglieder. An die Seite dieser anti-marxistisch-leninistischen Multiplikatoren haben sich diejenigen KPD- Mitglieder gestellt, die immer noch davon sprechen, die DDR sei zwar das Beste der deutschen Arbeiterklasse gewesen, aber ohne die Diktatur des Proletariats wäre sie besser, d.h. demokratisch sozialistisch gewesen. Deshalb gibt es innerhalb der Parteiführung der KPD auch Bestrebungen, den Begriff der Diktatur des Proletariats aus dem Programm der KPD zu entfernen.

Die konvertierten „Linken“

Die konvertierten Pseudolinken Gysi, Bisky, Pau und andere führende PDS-Mitglieder, so auch der ehemalige Vorsitzende der PDS-Bundestags­fraktion, ehemaliger Bezirkssekretär der FDJ und letzter erster Sekretär der Bezirksleitung der SED von Halle/Saale, Claus, vertreten mittlerweile die Auffassung, „demokratischer Sozialismus bedeutet nicht Ausstieg aus der Gesellschaft, auch nicht den Notausstieg, sondern Einstieg in diese Gesell­schaft“. Dementsprechend sieht auch das Programm der PDS aus. Dort wird der dritte Weg zum Sozialismus aufgezeigt, der laut Bisky in einer permanenten Reformpolitik, unter dem Begriff Agenda Sozialismus be­steht, und die dazu führt, die Gesellschaft über ihren Rand hinaus zu verändern.

Offener Revisionismus

Pau, Ramelow und Gysi, die antideutsche Speerspitze der Partei Die Linke

Die Revisionistin Pau zeigt auf, daß dies in Berlin über die „Verwaltung des Kapitalismus“ durch Sozialisten praktiziert wird. Gysi schließlich, erklärte lauthals, die SED sei zu einer reaktionären Partei gewor­den. Es sei ein Glück, dass die DDR untergegangen sei. Jetzt könne man den richtigen Sozialismus ins Visier nehmen. Der Schwätzer Gysi verstieg sich in seiner Anbiederungspolitik an die bürgerlichen Manipulatoren sogar zu der Behauptung, der antifaschistische Schutzwall, die „Mauer“ sei ein unmenschliches Machwerk von Stalinisten gewesen. Diese ganze korrupte Sippschaft bezeichnet sich als Links, nennt sich „Linkspartei“ und die Kommunistische Plattform (KPF) mit Frau Wagenknecht liefert ihnen noch das Feigenblatt dazu.

Haben sie nichts aus der Geschichte gelernt?

Bedauerlich ist, daß die in der PDS zweifellos vorhandenen Genossen mit kommunistischer Orientierung es nicht vermögen, die historischen Lehren aus den Fehlern der wirklich Linken ziehen, wie sie es schon einmal nicht verstanden, sich auch organisatorisch rechtzeitig aus solch einer Umarmung, damals durch die USPD, zu lösen. Damals fehlte in der Novemberrevolution eine revolutionäre, fest in den Massen verankerte Kampfpartei der Arbeiterklasse. Und dies im Gegensatz zu den Bolschewiki, die unter Lenins Führung die russischen Werktätigen in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zum Sieg führte und damit das einheitliche imperialistische Weltsystem für immer sprengte.

Warum wurden die charakterlosen Scheißkerle nicht aus der Partei entfernt?

Die Trennung der Linken unter Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Wilhelm Pieck u.a. wäre eine klare Trennung der revolutionä­ren Arbeiterbewegung von der antimarxistischen Sozialdemokratie gewesen. Es ist eine Tatsache, daß die Spaltung der revolutionären Partei der Arbeiterklasse und damit der Arbeiterklasse selbst, damals wie auch heute, immer das Werk von Anti-Marxisten-Leninisten ist. Diese Spalter sind konsequente Feinde des Bolschewismus und seines Zieles, der Errichtung des real existierenden Sozialismus als Basis für den Übergang zum Kommunismus.

Die Pseudokommunisten in den Fängen der Bourgeoisie

Sich heute als „Linke“ auszugeben, nachdem die Sozialdemokratie sich fest in den Klassenfängen der Bourgeoisie, d.h. sich auf rechter Position befindet, ist offensichtlich kein Problem. Offensichtlich ist aber auch, dass dort, wo „links“ drauf steht, in Wirklichkeit „rechts“ enthalten ist. Die KPD (B) sieht ihre Aufgabe darin, die Spaltung der Arbeiterklasse zu überwinden, diese Radieschen-Taktik – außen rot und innen weiß – zu entlarven. Die leninsche Feststellung, wonach der Imperialismus überwunden werden, der Sozialdemokratismus aber vorher besiegt sein muss, ist absolut aktuell und trifft den Kern der Sache.

Die Entbolschewisierung – eine Enthauptung der Partei

Wichtig für die Wirksamkeit unserer Politik ist, unbedingt zu beachten, daß nach dem Tode von J.W. Stalin, aber insbesondere nach dem XX. Parteitag der KPdSU, mit Beginn der Entbolschewisierung der KPdSU und der anderen marxistisch-leninistischen Parteien, es mittels des Antistalinismus zu ganz erheblichen Deformationen des Marxismus-Leninismus in seiner Einheit und Reinheit gekommen ist. Das war auch in der DDR der Fall. Das traf nicht nur auf die Schüler und Studenten zu, sondern auch auf die Parteischulen und das Parteilehrjahr, den Bildungsprozess in der FDJ und in den Gewerkschaften. In den Literaturangaben und Studienanleitungen verschwanden die Schriften von J.W. Stalin vollständig. Das galt für dessen Schrift „Grundfragen des Leninismus“, die Stalin-Bände, seine hervorragende Arbeit „Über ökonomische Probleme des Sozialismus“ genauso wie für das konsequent marxistisch-leninistische Meisterwerk „Geschichte der KPdSU(B)“.

Der lange Schatten von Chruschtschow Lügen

Wenn ich mit Genossen spreche, die heute 50 Jahre alt sind und wir uns über J.W. Stalin unterhalten, treffe ich manchmal jetzt noch auf die Meinung, J.W. Stalin wäre ein Verbrecher gewesen. Die Sowjetunion sei so stark geworden trotz J.W. Stalins. J.W. Stalin hätte der internationalen Arbeiterbewegung großen Schaden zugefügt, obwohl er auch seine Verdienste gehabt habe. In diesen Gesprächen kann man feststellen, daß der „Antistalinismus“ als Kernstück des Antikommunismus und die damit verbundene jahrzehntelange manipulative antikommunistische Propaganda ihre Wirkung auf die Menschen haben, ob diese selbst das nun wollen und bemerken oder nicht.

Quelle: Emil Collet: Die DDR – Ein sozialistisches Meisterwerk. In: Marxistisch-leninistische Schriftenreihe für Ökonomie, Politik und Philosophie, Ernst Thälmann Verlag, Heft 86-1, S.2568f.

(Zwischenüberschriften zum besseren Verständnis eingefügt, N.G.)

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