Books and films about Dean/Bücher und Filme über Dean

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Tom-Hanks-Projekt "Comrade Rockstar" 2001-2018


Im Dezember 2001 gab es die ersten Informationen über die geplante Verfilmung von Deans Leben mit Tom Hanks als Regisseur und Hauptdarsteller. Damals erstellten wir eine extra-Seite mit den entsprechenden Presse-Artikeln. Inzwischen haben wir diese Artikel auch in unsere Liste der Presseveröffentlichungen aufgenommen.

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Tom Hanks 2003

Im Zuge des Deutschland-Besuchs von Tom Hanks Ende Januar 2003 ging ein Rauschen durch den Blätterwald. Man konnte nicht nur lesen, mit wem sich Hanks zu Recherchezwecken getroffen hatte, nein, die Zeitungsartikel bescherten uns neben Informationen gleich noch eine gewaltige Portion an Spekulationen, Halb- und Unwahrheiten. Die Artikel könnt ihr auf unserer Presseseite 2003 nachlesen.


Video-Clip: Tom Hanks besucht Günter Reisch

video

Eine Stellungnahme unserer Website-Redaktion findet ihr in der Online-Zeitung.


Renate Blume unterstützt das Tom-Hanks-Filmprojekt.


[...] Im Januar traf sich Tom Hanks in Berlin mit Egon Krenz, um das Leben von Dean Reed zu diskutieren. Reed war ein Sänger aus Colorado, der in den siebziger Jahren in die DDR auswanderte, weil er sie für den besseren Teil der Welt hielt. Dean Reed wurde ein Kinoheld im Osten, der einzigen Cowboy der DDR. Doch am Ende fehlten ihm der Himmel und die Weite Colorados, im Sommer 1986 fand man Dean Reed tot in einem See bei Berlin.

Natürlich muss man sich Sorgen machen, wenn Hollywood in die DDR-Geschichte greift. Es ist ein weiter Weg von Tom Hanks zu Egon Krenz [...]

Tom Hanks sagt, das Vorhaben, Dean Reeds Leben zu verfilmen, sei noch sehr vage; [...]

Alexander Osang im Spiegel 50/2003, 08.12.2003
[Stasi-Verrat auf dem Broadway] (S. 170+172)

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Den Fortgang des Projekts könnt ihr in den Presseartikeln 2004 verfolgen, Renate Blume und Alexander Reed haben inzwischen Verträge mit Dreamworks abgeschlossen und stellen exklusiv ihre Erinnerungen zur Verfügung.


FOCUS: Sie arbeiten an einem Projekt über Dean Reed, einen Country-Sänger, der in der DDR ein Star wurde ...

Hanks: Als ich in Moskau "Verschollen" drehte, versuchte ich, mit Leuten ins Gespräch zu kommen, aber keiner wollte über den Kommunismus und die alte Zeit reden. Aber als ich Dean Reed erwähnte, hieß es gleich: "Was, Sie kennen Dean Reed?!" Das Projekt geht langsam voran, aber das Drehbuch ist ein ziemliches Tüftelstück. Es ist absolut faszinierend, vor allem aus amerikanischer Perspektive. Wir sind ja so weit zurück zu begreifen, was da alles passiert ist beim und durch den Zusammenbruch des Ostblocks. Das Problem dabei ist, wenn man so eine spezifische Geschichte herauspickt, wie man den historischen Kontext hinbekommt, der uns in Amerika zumeist fehlt. Interessant wiederum ist, dass die einseitige, naive Sicht von Dean Reed mit der unsrigen auf den Ostblock korrespondiert. Diese Ambivalenz hinzubekommen wäre eine tolle Sache.

FOCUS 31/2004

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Tom Hanks

Auch bei seinem Berlin-Besuch anlässlich der Premiere von "Terminal" wurde Tom Hanks zu seinem Dean-Reed-Filmprojekt befragt.

B.Z. 07.09.2004: Was ist aus Ihrem Projekt geworden, einen Film über den amerikanischen Schauspieler Dean Reed zu machen, der in die DDR ausgewandert ist?

Tom Hanks: "Ich bin noch immer davon fasziniert, weiß aber nicht, wie sich die Geschichte umsetzen lässt. Ich erfahre immer wieder Neues über ihn und fange jedes Mal von vorne an."

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STERN vom 6. Oktober 2004

Im STERN vom 6. Oktober 2004:

Mit dem ehemaligen SED-Vorsitzenden Egon Krenz haben Sie auch schon Bekanntschaft geschlossen.

Tom Hanks: "Weil ich einen Film über den amerikanischen Country-Sänger Dean Reed drehen will. Der "Rote Elvis" emigrierte in die DDR, wurde ein Star und starb 1986 unter ungeklärten Umständen. Eine faszinierende Geschichte. Und noch immer gibt es Millionen unbeantworteter Fragen."

Hat Krenz ein paar davon beantworten können?

Tom Hanks: "Nicht wirklich. Und er hatte keine Ahnung, wer wir waren. Er stand damals unter Hausarrest, war Freigänger und traf uns in seinem Berliner Lieblingsrestaurant. Wir aßen an seinem Stammtisch. Das war eine surreale Begegnung."

stern.de

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Die Veröffentlichungen zum Buch "Der rote Elvis" nehmen immer wieder auch Bezug auf Tom Hanks' Filmpläne.


Tom Hanks hat sich im Interview auch zur Präsidentschaftswahl in den USA geäußert.

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Schauspielerin Renate Blume, 60, Witwe des US-Sängers und Schauspielers Dean Reed, spielt nach vielen Bühnenauftritten endlich wieder eine große TV-Rolle... In der Drehpause im Hotel Interconti bestätigte die Schauspielerin, dass der Film über die Lebensgeschichte ihres Mannes weiter in Vorbereitung ist. Oscar-Preisträger Tom Hanks und das Studio DreamWorx haben 2004 die Rechte an der Verfilmung erworben. "Vor unserem ersten Treffen habe ich überlegt, was ich anziehen soll, wählte einen schicken Hosenanzug. Und dann kam Hanks leger in Jeans und T-Shirt..."

Berliner Morgenpost, 5. April 2005


Auch Renate Blume ... bei einer Geschichte in quasi eigener Sache wird sie wortkarger. Es geht um das Filmprojekt, das Hollywoodstar Tom Hanks über Renate Blumes verstorbenen Mann plant. Der hieß Dean Reed, war ein Amerikaner in der DDR und brachte sich 1986 um. Hanks war im vorigen Herbst zur Recherche in Berlin und sprach auch mit der Witwe. "Ich bin involviert", bestätigt Blume nur. Und: "Was Tom Hanks anfasst, ist ja nicht irgendwas."

Berliner Zeitung, 5. April 2005


[...] Although some or even most of these projects never may reach the screen, narrative movies about the following singers, musicians and music-industry figures have in recent years been discussed, optioned, written or made but not theatrically distributed: 50 Cent, the Alarm, the Clash, Spade Cooley, Bob Dylan, Hank Garland, George Gershwin, Florence Greenberg, Bill Haley, Jimi Hendrix, Joy Division, Leiber & Stoller, Freddie Mercury/Queen, Notorious B.I.G., Phil Ochs, Gram Parsons, Dean Reed, the Ramones, the Shaggs, Phil Spector, the Turtles, the Village People, Vivaldi and Hank Williams. [...]
In a truly odd choice, Tom Hanks and Gary Goetzman's Playtone Co. is working on the story of Reed, the Wheat Ridge-born pop singer who joined a radical movement in the 1960s and moved to South America and then East Germany, where he became a star. He visited Denver in 1985 when a documentary about him, "American Rebel," was shown at the Denver International Film Festival. The next year he died in East Berlin, an apparent suicide.
"Tom is interested in playing Dean Reed, and if the script is great, he'll follow up with this," Goetzman says.

denverpost.com about "Biopics"

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[...] The other project Hanks has in the works is as yet untitled, centering on the life of Dean Reed [Dean Cyril Reed], a project he has been pursuing since at least 2001. Still residing in Germany, Egan Bloom, Reed's widow has granted permission for Hanks to create the project around the character.

Reed was a minor American singer and later a film maker who spent the last fifteen years of his life split between Argentina and East Germany. Deported from Argentina in 1966 for his political agitation, he settled in worker's paradise of East Germany where he continued to produce films that were quite popular in the Eastern Bloc.

Reed was an admirer of the Soviet Union, he approved of the Berlin Wall and supported the Soviet invasion of Afghanistan. He died in 1986, prior to the fall of the Wall.

Reed however lives on in the form of the "Dean Reed Peace Prize Essay Contest," which is open to all undergrads at [Ward Churchill's bully-pulpit] the University of Colorado at Boulder.

This year's topic is, "Information Overload: Finding Answers About Iraq," the prize a cool $1,000.

So there you have it...Mormon bashing - Big Love...Catholic bashing - Da Vinci Code...a Dan Rather retelling of the Cold War - Charlie Wilson's War and finally, in praise of Stalinists - the Dean Reed story.

All of this in the space of a few years.

Where has the Tom Hanks gone who brought us Big, Forest Gump and Saving Private Ryan?

He's gone for good, and along with him an icon who perished by his own hand.

PipelineNews.org - The RIGHT News...RIGHT Now April 3, 2006, Thomas Fredericksen


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Hollywood.com Jan. 2007

Hollywood.com, Jan. 2007, Synopsis:
Born in Denver in 1938, Dean Reed moved to Hollywood at a young age and landed a recording contract with Capitol Records by the time he was twenty. However, he never found the kind of fame in the United States that he found in other countries, prompting him to move to South America, where he became known as "the Red Elvis". After several albums, movies and television appearances, Reed moved on to Rome and in 1966 toured the Soviet Union, where he became a megastar. However, he remained relatively obscure in his homeland. He was heavily involved in leftist politics and became an active protester of the Vietnam War. His body was found in an East Berlin lake in 1986; it is not known whether his death was suicide or homicide.

Studio: DreamWorks SKG (Studio, Theatrical Distributor)
Producer: Tom Hanks, Walter F. Parks, Laurie MacDonald, Gary Goetzman
Production Company: Playtone Productions


Amigas großer Bruder
Platten. Das Musikwesen in Russland entwickelt sich, dank des legendären Sowjetlabels Melodija.

[...] Im Archiv lagert noch manch Außergewöhnliches. Zum Beispiel auch etliche Aufnahmen von Dean Reed. Wenn Tom Hanks seinen Kinofilm über den amerikanischen Superstar mit Wohnsitz DDR doch noch fertig bekommt und die Melodija-Leute clever sind, ließe sich vielleicht direkt was verdienen. Troschin zuckt mit den Schultern: "Kann sein?" [...]

Sächsische Zeitung 05.02.2007


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Zum Jahreswechsel 2007/2008 brodelt es wieder in der Gerüchteküche. Die Boulevardzeitung B.Z. will exklusiv vom bevorstehenden Drehstart in Deutschland erfahren haben - die übrige Presse beruft sich auf diese Meldung und spekuliert munter mit.


Presseinfo 3. Januar 2008: Renate Blume + Alexander Reed


[...]

IN - Es gibt Gerüchte, Sie würden demnächst einen Film in Berlin drehen...

Tom Hanks: Wir arbeiten seit einigen Jahren an einem Drehbuch über das Leben des Sängers und Schauspielers Dean Reed, der in Amerika geboren wurde, der in den 60er-Jahren als bekennender Sozialist in die ehemalige DDR übersiedelte und dort zum Star wurde. Ich hoffe, wir können bald mit den Dreharbeiten in Deutschland beginnen

[...]

IN - Was für ein Vater sind Sie Ihren Kindern[...]?

Tom Hanks: [...] Truman ist im Dezember 12 geworden, Chester wird in diesem Jahr 18. Solange die beiden noch bei uns wohnen, stellen wir unsere Bedürfnisse und Wünsche oft zurück. Ich würde gern mal wieder Regie bei einem Film führen, aber das ist einfach zu zeitaufwändig und ich müsste die Familie mehrere Monate allein lassen. Also stelle ich das zurück, bis die Kinder aus dem Haus sind. Wir haben es ja fast geschafft.

IN 17.01.2008, "Für Romanik bin ich zu alt", Tom Hanks im Interview mit Andreas Renner


[...] spannende Ansätze zur Fiktionalisierung der DDR-Geschichte [...] Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls 2009 sind neue Projekte im Gespräch, in Hollywood geistern die Storys von Dean Reed und Vera Wollenberger herum. Inzwischen dürfte Meryl Streep, die sich für die Rolle der DDR-Bürgerrechtlerin interessierte, dafür zu alt sein. [...]

Berliner Zeitung, 23.01.2008


[...]

Was macht "Comrade Rockstar", Ihr Film über das Leben von Dean Reed?

Habe gehört, dass es da einige Aufregung gab und das Gerücht, wir würden demnächst mit den Dreharbeiten beginnen. Grundsätzlich kommentiere ich so etwas allerdings nicht.

Trotzdem: Wie steht es?

Eines kann ich Ihnen sicher sagen: Wir haben uns bisher Zeit gelassen mit dieser faszinierenden Geschichte - und das werden wir auch so beibehalten.

Leipziger Volkszeitung 07.02.2008, Tom Hanks: "Alles um meinen Dean-Reed-Film sind nur Gerüchte", Tom Hanks im Interview mit Peter Beddies

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Von einem Projekt, das Tom Hanks vor inzwischen zehn Jahren angestoßen hat, hat man lange nichts gehört. Er wollte einen Film über das Leben des US-amerikanischen Sängers und Schauspielers Dean Reed drehen, der in der DDR lebte und starb. Hanks traf sich mit Reeds erster Frau, der Schauspieleragentin Wiebke Reed. Und er unterhielt sich intensiv mit Reeds Witwe Renate Blume-Reed sowie mit dem ehemaligen SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz. Nach Jahren, in denen von diesem Reed-Projekt nichts zu hören war, kann man nun wohl davon ausgehen, dass es gar nicht mehr existiert. Um so größer könnte allerdings auch die Freude geraten, wenn dann überraschend doch noch etwas daraus wird.

Berliner Zeitung 10.06.2011, anlässlich der Deutschlandpremiere von "Larry Crowne"

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Wie steht es eigentlich um Ihr seit langem geplantes Projekt über den US-Sänger Dean Reed, der in DDR lebte, als Elvis des Ostblocks?

Das Projekt existiert glücklicherweise noch immer. Ich glaube, wir haben jetzt einen Dreh gefunden, wie wir das auf die Beine stellen können – ich hoffe, dass es in den nächsten Jahren realisiert wird. Dean Reed ist eine großartige Geschichte, wir benötigen allerdings noch die Finanzierung.

DerWesten 27.06.2011, anlässlich des Kinostarts von "Larry Crowne"

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radioeins - Zwölf Uhr mittags 02.07.2011

Filmstart "Larry Crowne" - Interview von Peter Beddies mit Tom Hanks

Im radioeins-Podcast von 10:25 bis 11:50 reden Knut Elstermann und Peter Beddies über das Dean-Reed-Filmprojekt.

Knut Elstermann: Peter, wir müssen noch über ein ungelegtes Ei sprechen. Vor ein paar Jahren hatte Toms Hanks ja die Idee - und da gabs 'n Riesenaufrauschen im Blätterwald - einen Film über den "Roten Elvis" zu machen, also über Dean Reed, der aus den USA in die DDR kam um Karriere als Sänger und Schauspieler zu machen und unter nie geklärten Umständen ums Leben kam. Was ist aus diesem Projekt eigentlich geworden? Man hat ja davon nun lange nichts mehr gehört.

Peter Beddies: Ich hatte bei unserem Gespräch in Berlin das Gefühl, dass er diesen Film, der immer noch "Comrade Rockstar" heißen soll, zu gern inszenieren würde, aber momentan, das sagen viele Filmschaffende, ist es verdammt schwer besonders kleine Filme zu finanzieren. Der Idealismus aber, der ist ungebrochen.

Tom Hanks (O-Ton): Oh, that's... that is still alive. I'm happy...

Peter Beddies (übersetzt): Oh, das Projekt gibt es noch. Ich freu mich ganz besonders, das sagen zu können. Zwischendurch sah es mal so aus, als wäre es mausetot. Aber erst letztens haben wir uns beraten und festgestellt, dass wir nun genug über Dean Reed wissen. Jetzt fehlt nur noch das Geld. Ich denke, es dauert noch ein paar Jahre, aber wir kriegen das hin. Als letzten Augenzeugen habe ich Armin Mueller-Stahl befragt. Der hat mir bestätigt, was ich mir schon dachte: Dean Reed war ein guter Mann, aber auch reichlich naiv.

Tom Hanks (O-Ton): ...very nice but very naïve man, you know.

Peter Beddies: Vor 2014, 2015 würde ich mit dem Film nicht rechnen. Demnächst können wir dann Tom Hanks wieder in Berlin begrüßen, wenn er hier "Der Wolkenatlas" dreht ...

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Seit über drei Jahrzehnten macht uns TOM HANKS den liebenswerten Lausbuben [...] SKIP traf den Gerade-noch-54-Jährigen (am 9. Juli hat er Geburtstag) in Berlin zum Exklusiv-Talk über Supermärkte, das Superstar-Leben und den unbekannten Elvis.

Tom Hanks: [...] Hoffentlich werde ich mit einem meiner nächsten Projekte mehr Zeit hier verbringen können, ich arbeite an einem Film über Dean Reed - kennen Sie den?

War das nicht ein DDR-Rockstar?

Tom Hanks: Ja, genau. Er kam ursprünglich aus Denver, Colorado, lebte dann eine Zeit lang in Lateinamerika und zog schließlich in den damaligen Ostblock. In den Seventies war er in Ostdeutschland berühmter als Elvis, und im Westen kannte ihn keiner! 1986 ist er dann unter sehr seltsamen Umständen ertrunken. Der deutsche Schauspieler, mit dem ich in "Illuminati" gespielt habe... äh, wie hieß der nochmal schnell... Armand Stuhler?

Armin Mueller-Stahl?

Tom Hanks: Ja, genau, so hieß der, sorry. Der kannte Reed jedenfalls tatsächlich persönlich. Hochinteressante Story.

SKIP Juli 2011, Interview mit Tom Hanks, Seite 52

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Tom Hanks

Tom Hanks auf DDR-Besuch

Nehme ich nun Badusan oder lieber Nudossi mit nach New York? Tom Hanks war gestern Mittag überraschend im Radebeuler DDR-Museum "Zeitreise". Der Hollywoodschauspieler dreht derzeit bei Bad Schandau in dem nächstes Jahr in die Kinos kommenden Geschichtsepos "Cloud Atlas".

Sein DDR-Interesse wurde bereits vor mehr als zehn Jahren geweckt. Hanks kannte den US-amerikanischen Sänger und Schauspieler Dean Reed, der in der DDR gelebt hat. Allerdings kennen nicht alle DDR-Fans Tom Hanks. Die Dame auf dem Foto neben ihm und viele andere Besucher im Museum haben den Mann mit Brille gar nicht erkannt.

Willkommen in Hollybeul

[...] Nach Aufnahmen in Babelsberg wird jetzt in einem Steinbruch nahe Bad Schandau gedreht. In Drehpausen interessiert sich Tom Hanks für nahezu alles, was DDR war.

Woher das Interesse? Er kannte Dean Reed. Den US-Rock-n'-Roll-Musiker, der in der DDR lebte und für die Friedensbewegung sang. 2001 hat Tom Hanks die Rechte für die Verfilmung der Lebensgeschichte des Musikers und Schauspielers Dean Reed erworben.

Am Sonntag war Hanks auf dem Altmarkt in Dresden.[...]

Sächsische Zeitung 12.10.2011

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Eine Destille für Tom Hanks

[...] Offenbar findet er dennoch Zeit für Geschichtsstudien, wurde während der Drehtage in Sachsen im DDR-Museum Radebeul gesichtet. Vielleicht wird aus seinem Film über Dean Reed, den einst in der DDR erfolgreichen US-Sänger, ja doch noch was. Schließlich hat Hanks seit 2004 die Filmrechte.

Tagesspiegel 25.10.2011
Potsdamer Neueste Nachrichten 25.10.2011

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[...]

Außer für Kaffee hat Tom Hanks auch ein Faible für die DDR-Geschichte, denn neben den Dreharbeiten für "Wolkenatlas" nutzt der Hollywoodstar die Zeit in Ostdeutschland auch für die Recherche für sein ganz besonderes Lieblingsprojekt – die Geschichte von Dean Reed. Hanks will einen Film über das Leben des US-amerikanischen Sängers und Schauspielers drehen, der in der DDR lebte und 1986 unter ungeklärten Umständen im Zeuthener See ums Leben kam. Hanks traf sich deshalb schon mit Reeds erster Frau, der Schauspieleragentin Wiebke Reed, mit Reeds Witwe Renate Blume-Reed und dem ehemaligen SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz. Zwischendurch sah es so aus, als hätte Hanks den Film aus den Augen verloren.

Doch erst kürzlich habe er mit Geschäftsleuten und Freunden gesprochen, die der Meinung waren, dass Reeds Leben ein guter Stoff für einen Film wäre. Aber auch für Hollywoodstars ist es in der heutigen Zeit schwer, genug Geld für aufwendige Produktion aufzutreiben. Der Film "Larry Crown", für den Hanks selbst als Co-Autor das Drehbuch geschrieben hat, Regie führte und neben Julia Roberts die Hauptrolle spielte, hat gezeigt, wie schwer die Finanzierung von großen Projekten im Moment ist.

Aber Hanks' Dean-Reed-Film kommt bestimmt, denn sein Interesse für die DDR-Vergangenheit ist groß. Den Dokumentarfilm "The Red Elvis" hat er sich schon angesehen und Schauspielerkollege Armin Mueller-Stahl (übrigens ein Onkel von unserem SemperOpernball-Organisator Hans-Joachim Frey) hat er auch dazu befragt. Armin Mueller-Stahl soll erstaunt gewesen sein, wie viel Hanks von Dean Reed, aber auch zum Beispiel von Christa Wolf gelesen hat. Kein Wunder, dass dem zweifachen Oskargewinner Hanks der Besuch im DDR-Museum ganz besonders gefallen hat.

"Eine faszinierende Zeitreise in die Vergangenheit", fasst er seinen Besuch zusammen. Doch auch die aktuellen Themen interessieren den Hollywood-Star.

[...]

Disy 12/2011, Hollywoodstar Tom Hanks auf einen Café Latte im Café Einstein

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Filmstar Tom Hanks wirbt in der bekanntesten US-Talkshow für Eisenhüttenstadt. Und acht Millionen Amerikaner sehen zu. [...] Minutenlang sprach Hanks, der sich schon wegen seines geplanten Films über den amerikanischen Sänger und Schauspieler Dean Reed für Ostdeutschland interessiert, in der Show aus New York über seinen Ausflug. [...]

Berliner Zeitung 14.01.2012, "Iron-Hut-City" bei Letterman

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Ostthüringer Zeitung 14.01.2012

[...]
Der populäre Schauspieler ist nun zum Werbeträger für Eisenhüttenstadt geworden, dort kann man sein Glück kaum fassen. Womöglich fährt er bald wieder dort hin, denn er hat bei der Vorbereitung auf seinen Film "Comrade Rockstar", in dem er den aus den USA in die DDR gewechselten Sänger Dean Reed darstellt, Interesse an ostdeutscher Geschichte entwickelt.

Ostthüringer Zeitung 14.01.2012, Tom Hanks liebt Eisenhüttenstadt

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[...]
Potsdamer Neueste Nachrichten 05.11.2012 Tom Hanks verbindet die Babelsberger Studios nicht nur mit dem von ihm verehrten Regisseur Fritz Lang ("Metropolis"), sondern auch mit einem seiner Landsmänner: dem Musiker Dean Reed, der in der DDR als "Roter Elvis" berühmt wurde und auch als Defa-Schauspieler Erfolge feierte. Von einem Filmprojekt über den Exilamerikaner – Hanks hatte sich die Rechte bereits gesichert – habe er sich aber wieder verabschiedet, sagte der Schauspieler am Sonntag. "Der Film war schwierig zu finanzieren", erzählt er. Als Reed-Tochter Ramona einen anderen Interessenten gefunden habe, habe er sich schließlich zurückgezogen. "Diese Möglichkeit haben wir uns entgehen lassen, aber es hat Spaß gemacht, daran zu arbeiten", so Hanks. Fragen rund um den Alltag in der DDR treiben ihn indes immer noch um. [...]

Potsdamer Neueste Nachrichten 05.11.2012

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[...]
SPIEGEL ONLINE: Planen Sie eigentlich noch, das Leben des US-Teenager-Idols Dean Reed zu verfilmen, der als Schauspieler und Sänger irre populär war - und Mitte der Siebziger in die DDR zog?

Hanks: Leider hat sich dieses window of opportunity geschlossen. Deans Tochter Ramona verhandelt inzwischen mit anderen Interessenten. Doch meine Faszination für bestimmte Aspekte deutscher Geschichte ist ungebrochen. Mit meiner Produktionsfirma arbeite ich an einigen Ideen, bei denen Berlin im Zentrum steht und die hoffentlich bald zur Vollendung kommen. [...]

Spiegel Online 05.11.2012

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[...]
Tom Hanks mag Deutschland. Weil er Geschichte mag. Weil ihm die deutsche Vergangenheit Filmstoff bietet, wie das Leben des amerikanischen Countrysängers Dean Reed, der 1972 aus Liebe in die DDR zog und 1986 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Schon 2004 hatte sich Hanks die Rechte an der Lebensgeschichte gesichert. Ein Jahr zuvor traf er sich zu Recherchezwecken sogar mit Egon Krenz, dem Nachfolger Erich Honeckers und persönlichen Freund des "roten Elvis", wie Dean Reed auch genannt wurde. [...]

Welt 06.11.2012

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Von einem Projekt, das ihn noch öfter nach Deutschland geführt hätte, hat Tom Hanks sich inzwischen verabschiedet: Den Film über den Sänger Dean Reed wird er nun doch nicht drehen. Als Begründung dafür nannte er Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Was ihm bleibt, sind Erinnerungen an einen Ausflug nach Eisenhüttenstadt. [...]

Berliner Zeitung/Frankfurter Rundschau 06.11.2012


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Tom Hanks said it was hard to finance the film project. When Reed's daughter Ramona found other interested parties Hanks decided to cancel his project.

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Tribeca: 6 Revelations From Tom Hanks' Wide-Ranging Talk With John Oliver

He claims "nobody wanted to pay to see" his Dean Reed passion project.

When asked about "white whale" types of projects that he hasn't been able to make, Hanks pointed to one particular story that he "really tried to make into a movie and we just ran into really solid business walls over and over again." The film was about singer-actor Dean Reed, whom Hanks called "a third-rate if not fourth-rate version of Elvis meets Ricky Nelson."

"He wasn't a very good actor, he wasn't a very good singer. He was drop-dead gorgeous. But in his mind he viewed himself as an intellectual socialist. He was seeing no success in Hollywood whatsoever despite his good looks and then he found out that he had the number one record in Chile, so he got on a plane and flew down to Chile and when he landed in Santiago, there were thousands of people at the airport," Hanks explained. "He walked from obscurity to the most wild success you could possibly have in the blink of an eye and along with that brought along a Socialist sensibility. ... [His] life was fascinating [and] ultimately tragic, which turned out to be a movie absolutely nobody wanted to pay to see."

The Hollywood Reporter 23.04.2016

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Wollten Sie nicht in Berlin einen Film über den Sänger Dean Reed drehen, den "roten Elvis" in Ost-Berlin? Das wäre doch ein Grund, herzuziehen.

Ja, den würde ich gerne machen. Leider bin ich der einzige, der das will. Du musst Leute überzeugen, die das finanzieren sollen. Und ich bin irgendwie der einzige, der meint, das sei ein toller Filmstoff.

Der Westen 26.04.2016

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Stimmt es eigentlich, dass Sie jetzt eine Bleibe in Berlin suchen? Das hat gerade ein Nachrichtenmagazin vermeldet.

Das war so ein Gedankenspiel. Aber: Nein. Die Stadt ist toll. Aber das macht nur Spaß, wenn ich hier einen Film drehe. Dann habe ich meinen eigenen Fahrer. Und Leute, die mir Frühstück ordern. Ich würde schon mal gern einen ganzen Monat hier verbringen, wenn ich die Zeit dafür hätte. Ich wollte hier mal einen Film über Dean Reed drehen, den "roten Elvis" in Ost-Berlin. Aber ich bin irgendwie der einzige, der meint, das sei ein toller Filmstoff. Und meine Frau und Kinder würden lieber nach Griechenland wollen.

Hamburger Abendblatt 27.04.2016

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Tom Hanks: By the Book

If you could play one fictional character from a novel on stage or screen, who would it be and why? And one real-life figure you first encountered in a work of nonfiction?

I still am young enough to play Dean Reed, the American who, starting in the 1960s, was considered to be a big American singing star, but only to the Communist world. He was famous in the Soviet Union and East Germany and all over the Communist world. He was an actor, made movies, and was both beloved (by many) and dismissed (by many), was crazy-making good-looking and traveled in the upper echelons of the red world. That life, and all that attention, made for an inevitable tragedy by the 1980s. But those that loved him as a friend loved him very much.

New York Times 13.10.2017




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Letzte Änderung: 2017-10-18