Volkskorrespondent Kiki Rebell – 8. August 2022

Kiki Rebell
Die Kaffeehauskette Tim Hortons (Kanada) hat sich in einem Rechtsstreit um gesammelte Standortdaten mit vier Sammelklägern geeinigt. Das Unternehmen hatte 18 Monate lang seine Kunden per App auf Schritt und Tritt getrackt und diese Informationen weiterverkauft. Nun bekommen die Geschädigten „großzügig“ einen kostenlosen Kaffee und ein Stück Gebäck.
“Alle Parteien sind sich einig, dass dies eine faire Einigung ist”, schreibt die Firma gegenüber dem IT-Magazin Motherboard. Weitere Strafen sind dem Vergleich zufolge nicht vorgesehen. Die zuständigen Gerichte in Quebec, British Columbia und Ontario müssen dem noch zustimmen.

Für gezielte Dauerüberwachung gab es als Ausgleich Gratis-Kaffee und Gebäck
8. August 2022 F. J. Uncategorized 0
Waren im Wert von rund 6,50 Euro erhalten betroffene Kunden dafür, dass sie monatelang per App verfolgt wurden. (Quelle: Dave Crosby – CC BY-SA 2.0)
Wie die kanadische Datenschutzbehörde (OPC) nach einer Untersuchung im Juni erklärte, fragte die App der Restaurantkette zwischen dem 1. April 2019 und dem 30. September 2020 alle drei bis fünf Minuten den Standort der Smartphones und andere Gerätedaten ihrer Kunden ab – auch, wenn die App nicht geöffnet war. Die Nutzungsbedingungen versprachen hingegen, der Standort werde nur erfasst, wenn die App geöffnet ist. “In Wirklichkeit verfolgte die App die Benutzer, solange das Gerät eingeschaltet war”, schreibt die OPC.
Der Behörde zufolge wurden die Standortdaten unter anderem dazu verwendet, um festzustellen, wo Nutzer wohnten, wo sie arbeiteten und ob sie unterwegs waren. Die App speicherte auch, wenn Nutzer eine Konkurrenzfiliale, große Sportstätten, ihr Zuhause oder ihren Arbeitsplatz betraten oder verließen. Das Unternehmen versprach sich durch die Datensammlung, gezieltere Werbung für seine Produkte schalten zu können.
Die OPC warnte nach der Untersuchung: “Standortdaten sind hochsensibel […]. Sie können verwendet werden, um Rückschlüsse auf religiöse Überzeugungen, sexuelle Vorlieben, sozialpolitische Zugehörigkeiten und mehr zu ziehen.”
Die App soll Unternehmensaussagen zufolge rund vier Millionen aktive Nutzer haben. Tim Hortons betreibt fast 5000 Filialen weltweit und ist Kanadas führende Kaffeehauskette.




Die Kaffeehauskette Tim Hortons (Kanada) hat sich in einem Rechtsstreit um gesammelte Standortdaten mit vier Sammelklägern geeinigt. Das Unternehmen hatte 18 Monate lang seine Kunden per App auf Schritt und Tritt getrackt und diese Informationen weiterverkauft. Nun bekommen die Geschädigten „großzügig“ einen kostenlosen Kaffee und ein Stück Gebäck.
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Ab Oktober wird von allen Gas-Kund:innen eine neue Umlage erhoben, die bis zu fünf Cent je Kilowattstunde (kWh) betragen könnte. Das Finanzministerium stellt sich gegen eine Aussetzung der Mehrwertsteuer, Mieterschutzbund und Verbraucherzentrale warnen vor finanzieller Überlastung der Haushalte.
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Aktuelle Kurzmeldungen zu den laufenden Tarifverhandlungen und Arbeitskämpfen der Kollegen vorwiegend im deutschsprachigen Raum.
Ein Hammer, eine Sense und ein Pinsel – so die Selbstinszenierung der „Partei der Arbeit Koreas“ in Form eines Riesendenkmals. Das Regime versteht sich als sozialistisch, doch seit den 1990er Jahren sind alle Bilder von Marx und Lenin aus der Öffentlichkeit verschwunden.













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Alleinerziehende Eltern sind am stärksten von Armut gefährdet Gerade in der Corona-Pandemie hat sich wieder gezeigt: Alleinerziehende sind in
Vor 30 Jahren ergriff das Militär die Macht in der Türkei. Das nordatlantische Bündnis, besonders die USA und Deutschland, sichert den Staatsstreich zu Beginn der neoliberalen Ära ab!
Am 1.Juli 2021 trat in der Ukraine eine Bodenreform in Kraft, die schrittweise den Kauf bzw. Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen ermöglicht. Das Gesetz wurde im März 2020 von der Werchowna Rada, dem ukrainischen Einkammerparlament, als Voraussetzung dafür verabschiedet, dass die finanziell angeschlagene Regierung ein Darlehen des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 5 Mrd. US-Dollar erhalten kann.
Am 25.September wird in der Schweiz über die Abschaffung der Verrechnungssteuer abgestimmt. Es ist ein erneuter Versuch, ein paar wenige Grosskonzerne und Superreiche von Steuern zu befreien. Und zwar bis zu 800 Millionen Franken, die
Auf dem Holstenareal in Hamburg-Altona forderten prekär beschäftigte Bauarbeiter eines Sub- Subunternehmens ihren Lohn per Hungerstreik ein, während die Investor*innen auf maximale Rendite ausgerichtet sind. Ein Beispiel aus der boomenden Bauwirtschaft Deutschlands.
Im Iran wurde eine ganze revolutionäre Generation vernichtet, um die religiöse Autorität (wieder)herzustellen. Im Jahre 1981 sind mehrere tausend Menschen wegen ihrer Denkweise,
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