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Aug.30
on 30. August 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Gruppe Volkskorrespondenz

Leser/innen schreiben selber!

Die Gruppe Volkskorrespondenz ruft alle Leserinnen und Leser linker Print- und Online-Medien auf, sich selber an die Tastatur zu setzen und über das zu schreiben, was auch für andere Leser/innen interessant oder gar sehr wichtig sein kann.

Wir suchen Kollegen und Kolleginnen, Frauen und Männer, Arbeiter, Angestellte, Bauern, Lehrer/innen und Künstler – Ob jung oder alt, Inländer- oder Ausländer/innen, Schüler/innen und Studenten/-innen, kurz gesagt Menschen die gerne schreiben und berichten. Schreibt und berichtet über Missstände und Hintergründe, über die Kämpfe für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Über Erfolge und Niederlagen. Über Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Einschüchterungen. Schreibt über eure Aktivitäten, also Arbeitskämpfe und euren Lehren daraus. Schreibt über eure Aktionen, Demos, Gewerkschaftsarbeit, Bürgerinitiativen und so weiter. Schreibt über Eure Einschätzungen zum Machtpoker der Mächtigen und der gesellschaftlichen Entwicklung. Schreibt darüber, was ihr von der „großen Politik“ haltet. Gebt euch selber eine Stimme und schreibt –lasst es uns hören – lasst es alle hören!

Wir bieten Eure Korrespondenzen vielen deutschsprachigen linken Medien an.

Immer wenn ihr künftig dieses Logo seht, wisst Ihr das es sich um einen Beitrag von einem anderen Leser oder einer anderen Leserin handelt. Wir nennen es „Volkskorrespondenz“ und die Schreiber/innnen sind dann die Volkskorrespondenten/-innen!

Damit knüpfen wir an eine alte Tradition aus der Sowjetunion, Italien und der KPD der Weimaer Republik an. Dort gab es Arbeiter- und Volkskorrespondenten, die Zeitungen wie „Prawda“, „L’Unità“ und „Rote Fahne“ laufend mit kleinen Artikeln aus ihrem Umfeld versorgt haben. Und auch und der DDR wurde die Arbeiter- und Volkskorrespondenten-Bewegung gefördert und war ein fester Bestandteil der Berichterstattung von Arbeiter/innen und Angestellten, die weite Teile der Medienlandschaft der DDR umfasste.
Grundlage dieser Form der Berichterstattung bildete Wladimir I. Lenins Konzeption einer „Presse neuen Typs”, die nicht nur für die Werktätigen, sondern auch mit und von ihnen gestaltet werden soll.

Bitte schickt eure erste Korrespondenz einfach an: Volkskorrespondenz(at)gmx.de – den Rest machen wir!
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Weiterführende Links:
– Ganz viele Volkskorrespondenzen auf AmericanRebel
– Die »Gruppe Volkskorrespondenz« stellt sich vor

– Aufruf der Gruppe Volkskorrespondenz an die deutschsprachigen linken Medien
– Offizieller Webauftritt der Gruppe Volkskorrespondenz

└ Schlagwörter: Allgemein, Arbeitskämpfe, Berichterstattung, linke Medien, Volkskorrespondenten, Volkskorrespondenz
 Comment 
Aug.29
on 29. August 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

 

 

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Dr. Şebnem Korur Fincancı

„Tote, um die nicht getrauert werden darf“

Polizeiübergriff auf die Samstagsmütter in Istanbul

Dr. Şebnem Korur Fincancı

Sie nennen sich Samstagsmütter, Samstagsmenschen. Am letzten Samstag wollten sie auf dem kleinen Galatasaray-Platz zum 700. Mal zusammenkommen. Sie haben andere dazu eingeladen, ihre letzten Vorbereitungen getroffen. Als Menschenrechtsstiftung haben wir sie im Rahmen unserer Möglichkeiten dabei unterstützt und zu einem weltweiten Aktionstag aufgerufen. Die Aufrufe erreichten ihre Adressaten. Weltweit trafen sich in zahlreichen Städten Menschen zu Solidaritätsaktionen, um die Samstagsmütter zu unterstützen. Nur in einer Stadt durften sie es nicht: in Istanbul. Der Galatasaray-Platz wurde zum Zentrum eines Polizei-Übergriffs. Nach langen Jahren wurden sie erneut von Sicherheitsorganen eines Staates, der sich weigert, ihre Toten zu finden, die Mörder zu bestrafen, brutal zusammengeschlagen. Wie mein lieber Freund Sezgin Tanrıkulu sagte, wurde der Galatasaray-Platz zum „Platz der Toten, um die nicht getrauert werden darf“.

Emine Ocak ist eine der Mütter, die seit fast einem Vierteljahrhundert unermüdlich eine führende Rolle bei den Samstagsmüttern spielt. Vor 23 Jahren wurde ihr Sohn Hasan Ocak in Istanbul von Polizisten verschleppt. Zunächst fehlte jede Spur von ihm. Jahre später wurden seine sterblichen Überreste, die Spuren einer brutalen Folter aufwiesen, in einem Wald am Stadtrand gefunden und in einem Friedhof für Unbekannte begraben. Emine Ocak gab ihre Suche niemals auf und fand am 17. Mai 1995 heraus, wo ihr Sohn begraben wurde. Der Istanbuler Menschenrechtsverein und die Menschenrechtsstiftung riefen zu einer gemeinsamen Aktion auf, um auf das Schicksal der Vermissten hinzuweisen. Zum ersten Mal trafen sich ihre Angehörigen an einem Samstag, am 27. Mai 1995 auf dem Galatasaray-Platz. 200 Wochen lang, Woche für Woche trafen sie sich dort. Danach konnten sie sich nicht mehr treffen, weil sie von Polizisten brutal daran gehindert wurden. Als im Rahmen des Ergenekon-Prozesses einige Verantwortliche vors Gericht gestellt wurden, wurde die Aktion im Februar 2009 wieder aufgenommen, dieses Mal nicht nur auf dem Istanbuler Galatasaray-Platz, sondern auch in Städten wie Diyarbakır, Şanlıurfa, Batman, Mardin, Şırnak/Cizre, Hakkâri/Yüksekova, Van, Ankara, İzmir, Adana und Mersin, wo der Menschenrechtsverein vertreten ist.

Hier muss man eine weitere Person erwähnen, die namentlich genannt werden muss. Es geht um Mehmet Ağar. Im Januar 1980 wurde er stellvertretender Leiter der Antiterrorabteilung der Istanbuler Polizei. In den folgenden Jahren war er Polizeipräsident in Ankara und İstanbul, später Gouverneur von Erzurum. In dieser Funktion war er Trauzeuge von Haluk Kirci, der als Bombenattentäter auf Linke verurteilt worden und flüchtig war. 1993 hatte er die Hizbollah dafür gelobt, dass sie keine staatsgefährdenden Aktionen durchführen würde. Deshalb wollte er ihre Mitglieder nicht verfolgen. Er war Gründer der Abteilung für Spezialoperationen beim Polizeihauptpräsidium. 1996 wurde er Justiz- und später zum Innenminister ernannte. Jetzt muss man in den Archiven des Menschenrechtsvereins recherchieren, wie viele Menschen in seiner Amtszeit bzw. seinen Dienstjahren verschleppt wurden. 1991 wurden 4 Menschen als „vermisst“ gemeldet, 1992 waren es 8. Ein Jahr später stieg die Zahl auf 36 und 1994 auf 229. Nach dem Start der Aktionen der Samstagsmütter ging ihre Zahl kontinuierlich zurück – von 121 im Jahr 1995 auf 9 im Jahre 1998.

Wir hören aktuell wieder Berichte von Vermissten und von nicht registrierten Verhaftungen. Mehmet Ağar erklärte am 18. Juni diesen Jahres, er habe Erdoğan stets unterstützt. Seine Unterstützung sei jedoch nie so stark gewesen wie heute. Die Folgen haben wir letzten Samstag auf dem Galatasaray-Platz gesehen. Die Samstagsmütter werden sich auch in der 701. Woche dort treffen.
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Erstveröffentlichung vor Kurzem in evrensel. Übersetzung: YeniHayat. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Bilder hinzugefügt von der Redaktion AmericanRebel.
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Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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└ Schlagwörter: Dr. Şebnem Korur Fincancı, Emine Ocak, Evrensel, Galatasaray-Platz, Haluk Kirci, Istanbul, Mehmet Ağa, Samstagsmütter, Sezgin Tanrıkulu
1 Kommentar
Aug.29
on 29. August 2018
Veröffentlicht in: Karl-Heinz Schulze

Kalle Schulze

Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet –
Ruhe in Frieden Daniel Hillig

Kalle Schulze

Wir alle waren schockiert über den feigen Mord an dem Chemnitzer Tischler Daniel Hillig. Die bürgerliche Presse schweigt wenn es um Details geht und in den sozialen Medien wird viel spekuliert und leider auch fantasiert. Auf der Suche nach mehr Informationen stieß ich auf einen Artikel von »Jugendwiderstand«. Er bietet meiner Meinung nach sehr viel gute Informationen aus der Sicht der Arbeiterklasse, welche die bürgerlichen Medien verschweigen. Die Analyse der Umstände die zu dem Mord führten und differenzierte Betrachtung der Klassenwidersprüche und deren Folgen haben mich sehr beeindruckt. Deswegen möchte ich allen Leser/in von AmericanRebel den Artikel in ungekürzter Form ans Herz legen:
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„Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet – Ruhe in Frieden Daniel Hillig

In der sächsischen 250.000-Einwohner-Stadt Chemnitz – die zu DDR-Zeiten den stolzen Namen Karl-Marx-Stadt trug – kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei der der 35-jährige Arbeiter Daniel Hillig feige getötet wurde.

Die Schlägerei spielte sich auf dem Stadtfest in der Chemnitzer Innenstadt ab. Daniel Hillig war ein links eingestellter, antifaschistischer Klassenbruder mit kubanischen Wurzeln aus Chemnitz. Der gelernte Tischler war zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung mit russischen und deutschen Freunden unterwegs, als sie mit ein paar jungen Syrern und Irakern aneinandergerieten, insgesamt waren wohl 10 Menschen daran beteiligt. Anstatt sich ehrenvoll zu stellen und die Sache mit Fäusten auszutragen, zogen seine feigen Mörder Messer, erstachen ihn und verletzten zwei seiner Freunde schwer. Viel mehr ist bisher noch nicht bekannt.

Tischler Daniel Hillig, ermordet am 27. August 2018 in Chemnitz

Direkt am Folgetag waren AfD und andere rechte Schweine, die Daniel zu Lebzeiten hasste, zur Stelle, um seinen Tod auf die abartigste Weise zu instrumentalisieren. Das Ziel des verlogenen Faschistenpacks dabei ein weiteres mal: Die Leute rassistisch zu verhetzen und zu spalten. Bundesweit wittert die Naziszene eine Chance auf ihren „Rassenkrieg“ und karrt ihre Leute nach Chemnitz, um ein ausländerfeindliches Pogrom zu inszenieren.

Am Sonntag zogen bereits mehrere hundert Idioten randalierend durch die ehemals stolze Karl-Marx-Stadt, hetzten und jagten wahllos Leute, die nach Ausländern aussahen – offener Terror gegen das Volk, egal wie oft sie dabei „Wir sind das Volk“ grölen. Würde Daniel heute bei diesen Märschen zufällig am Rande stehen, wenn der reaktionäre Mob mit Bierflaschen und angeheizt von alten, rassistischen Säcken durch die Stadt marodiert, würde er ohne Zweifel wegen seinem „Kanackenäußeren“ geschlagen und gejagt werden.

Hier entlädt sich die Wut der Aufgehetzten willkürlich auf Leute, mit denen sie sonst in der Berufsschule nebeneinandersitzen, auf schwarze Muttis mit Kinderwagen oder Leute, bei denen sie sonst höflich Döner kaufen. Ein durch und durch unwürdiges Schauspiel.

Zu Daniels Mördern: Wie es aussieht, waren es Flüchtlinge, also Leute, die erst vor kurzem nach Chemnitz gekommen sind. Flüchtlinge sind nicht per se gute Menschen, auch sie kommen aus verschiedenen Klassen und haben verschiedene Weltanschauungen und Standpunkte. Wie Daniel es selbst bei Facebook sage „Die Nationalität ist völlig egal! Arschloch ist Arschloch!“. Eine einfache Wahrheit.

Im Gegenteil, sind bei den Flüchtenden durchaus auch öfter Leute dabei, die in ihrer Heimat nicht einfache Arbeiter und Bauern waren, sondern sich überhaupt die Flucht nur leisten konnten, weil sie einer höheren Klasse angehörten. Leute, die dann hier all ihre Klassenprivilegien verloren haben und sich dementsprechend asozial benehmen. Es sind patriarchale Schweine darunter, aber auch Leute mit Kriegsschaden, die durch die Angriffskriege und Ausplünderungen ihrer Heimat durch die Imperialisten bereits zig Angehörige und Freunde verloren haben. Wieder Andere, die mit genau diesen Zerstörern ihrer Heimat gegen das eigene Volk kollaboriert haben – und schlussendlich wegen dieser Fehlkalkulation fliehen mussten. Das ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und der Umgang des bürgerlichen Staats damit noch mal eine ganz andere Sache.

DEN Flüchtling an sich gibt es nicht. Und deswegen sind auch die Gutmenschen-Parolen wie „Refugees are people who are fighter“ realitätsferner Blödsinn – manche Flüchtlinge waren in ihrer Heimat bereits Freiheitskämpfer, andere werden hier im Widerstand gegen rassistische und unterdrückerische Politik bewusste Kämpfer für sich, ihre Leute und das Volk – auf einen großen Teil trifft das aber nicht zu. Der will eigentlich nur endlich seinen Frieden und seine Ruhe, ein bisschen Wohlstand oder zumindest Arbeit und Brot. Andere sind aber eben auch Schweine, Reaktionäre, Halsabschneider, Kaputte und Lumpen.

Die Mörder, die Daniel und seine Kumpels nachts mit Messern angestochen und ihn getötet haben, waren allerhöchstwahrscheinlich Schweine und verdienen den Zorn und die Gerechtigkeit des Volkes. Und das Volk, das sind eben alle Ausgebeuteten und Unterdrückten Chemnitzer, unabhängig ihrer Nationalität. Das Volk, das sind Daniels Tischlerkollegen, seine kubanische und deutsche Familie, das sind seine verletzten russischen Freunde und alle anderen Freunde, welcher Nationalität auch immer.

Unser Beileid und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des ermordeten Arbeiters Daniel.

Lasst die Messer in solchen Auseinandersetzungen bei Seite, damit nicht weiter Mütter, Väter, Freundinnen und Kinder weinen müssen, wegen Söhnen, die für nichts sterben müssen. Steht zusammen gegen diese asoziale Gewalt auf dem Rücken des Volkes. Und steht auch zusammen gegen die reaktionäre Gewalt und den Terror der Faschisten in Chemnitz.

Hass den feigen Mördern und den faschistischen Ratten, die seinen Tod für ihre schmutzige Politik instrumentalisieren!

Jugendwiderstand 
27. August 2018″.
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└ Schlagwörter: Daniel Hillig, Kalle Schulze, Karl-Marx-Stadt, RassistenAfD
1 Kommentar
Aug.28
on 28. August 2018
Veröffentlicht in: Ralf Ripken
Volkskorrespondent

Ralf Ripken
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Der Aufreger der letzten Woche!
…oder etwa nicht?

Ralf Ripken

Da hat doch Frau Nahles folgendes gesagt:
„Es kann die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss – unabhängig von den politischen Auseinandersetzungen mit Präsident Erdoğan“.

Und weiter:
„Die Türkei ist ein NATO-Partner, der uns nicht egal sein kann. Es ist in unser aller Interesse, dass die Türkei wirtschaftlich stabil bleibt und die Währungsturbulenzen eingedämmt werden.“

Sogar gestern im Schwimmbad regte sich mein Freund, der Bademeister, darüber auf! Eigentlich zurecht!

„Eigentlich“ – Denn die Bundesregierung ist da schon lange ein Stück weiter! Nicht nur das alle Hermes-Bürgschaften für die über 6.800 deutschen Unternehmen, in der Türkei genehmigt wurden, nein auch wurde die Deckelung von 1,5 Milliarden Euro aus dem letzten Jahr bereits aufgehoben, Investitionen sind jetzt wieder unbegrenzt möglich!

SPD-Chefin Andrea Nahles, Foto: Jan Klütz

Wenn wir nun sehen, welch illustere Namen (siehe Quellen) sich in der Reihe der in der Türkei investierenden Unternehmen tummeln, wie zum Beispiel, Deutsche Bank, VW, Siemens, Bosch, Hugo Boss und andere bekommt die Aussage von Frau Nahles schon einen ganz anderen Charakter! Vor allem, weil alle ebenfalls durch die aktuelle Politik von Herrn Trump betroffen sein könnten! Ebenfalls erklärt, dass die vornehme Zurückhaltung im Fall der in der Türkei inhaftierten deutschen Staatsbürger, Ausnahme, natürlich Yücel, der ja, wenn wir es genau betrachten, für die Welt/n24 also damit den Axel-Springer Verlag arbeitet und entsprechend der Verbindungen zum Kanzleramt hier bevorzugt behandelt wurde! Habe übrigens hier keine „Gewissensbisse“ als Quellen trotzdem „die Welt“ anzugeben.

Allerdings, ist das Risiko für die entsprechenden Firmen ja bereit im Vorfeld minimiert worden, würden im Falle des Falles ja die Bürgschaften bereits greifen, wir, die Steuerzahler stehen also schon in der Haftung! Aber, darüber hinaus könnte ja die USA auch die ausländischen Firmen die sich dort betätigen ebenfalls, quasi als weitere Eskalation, mit Strafen belegen und dafür benötigt dann die Regierung noch mehr Spielraum, denn denken wir auch mal an den 3 Milliarden Euro pro Jahr Deal von Frau Merkel mit der Türkei!

So betrachtet frage ich mich allerdings ernsthaft was dann die ganze Zeit da Geplänkel mit Erdoğan zu bedeuten hat wie die aussagen über die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit der Türkei, seitens unserer Regierung, dann zu bewerten sind!

Fazit, es geht mal wieder ums Geld, Geld, welches den großen deutschen Konzernen ja nicht abhandenkommen darf! Schließlich war ja nicht vorauszusehen das die Türkei mit Ihrer Politik, die sie ja spätestens seit dem 15. Juli 2016 offen betrieb, irgendwann einmal in Schwierigkeiten geraten könnte!

Wir Steuerzahler stehen, wie übrigens schon bei der Finanzkrise, wie bei der Griechenland Krise, wieder Gewehr bei Fuß und dürfen zahlen! Zahlen für mangelnde Voraussicht, für falsches politisches Handeln, für eine verkorkste Weltwirtschaft, Zahlen für Unternehmen die nachweislich nach und nach immer mehr Arbeitsplätze aus Deutschland ins Ausland verlegen, wenn sie das auch oft sehr geschickt und heimlich tun!

So gesehen, danke Frau Nahles das sie das Thema angesprochen haben, danke das wir damit erkennen können, wie unsere Regierung handelte und weiter handeln wird und danke das sie uns, also uns normalen Bürgern, unsere Wertigkeit in diesem System indirekt aufgezeigt haben!

https://www.tagesschau.de/inland/nahles-tuerkei-103.html
https://www.handelsblatt.com/…/export-absich…/22829208.html…
https://www.handelsblatt.com/…/tuerkei-krise-…/20091444.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermesdeckungen

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└ Schlagwörter: Der Aufreger, Frau Nahles, Ralf Ripken, Ripken, Türkei Währungsturbulenzen
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Aug.26
on 26. August 2018
Veröffentlicht in: Thies Gleiss

Thies Gleiss

Zweidimensionalität

Facebookpost vom 23. August, 14:26 Uhr

Thies Gleiss

Oskar Lafontaine nimmt die von ihm mit initiierte Internetaktion #aufstehen gegen Kritiker*innen in Schutz. 
Er sagt, sie hätte sehr wohl ein Programm und listet dann einen Katalog von Forderungen aus dem Programm der LINKEN auf. 
Also hätte er gerechterweise sagen sollen:
#aufstehen hat ein Programm geklaut.

Er sagt, #aufstehen hätte 80.000 Registrierte auf der Internetseite und das würde doch beweisen, dass dahinter sehr wohl eine Bewegung stände. 
Er hätte gerechterweise sagen sollen: Eine registrierte Bewegung von sich Registrierenden. Nicht ganz papiernen, aber irgendwie doch zweidimensional.

Er sagt, die Kritik, dass die LINKE nicht mitmache, würde doch beweisen, dass das Selbstverständnis von #aufstehen, keine Partei sein zu wollen, richtig sei.
 Er hätte gerechterweise sagen sollen, die LINKE macht an dieser Initiative so heftig mit, dass sie leider daran zugrunde gehen droht. Spaltung könnte das genannt werden, oder Operation gelungen, Patient tot.

Lafontaine: „Die Kritik, dass die LINKE nicht mitmache, beweist dass das Selbstverständnis von #aufstehen, keine Partei sein zu wollen, richtig ist.“

Und dann sagt er noch das: 
“Bleiben noch die selbsternannten „Antikapitalisten“, die sich ein Leben lang damit beschäftigen, anderen vorzuwerfen, sie seien nicht links genug. Sie begnügen sich damit, schöne Papiere zu verfassen, die keinerlei Wirkung haben. Trotz der Schwierigkeiten, die wir kennen, suchen wir im parlamentarischen System einen Weg, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.“

OK, bester Oskar. Ich bin einer dieser „Antikapitalisten“. Ich habe dreißig Jahre lang in der Metallindustrie gearbeitet und meine Kapitalistin durch ein gerechtes Quantum Mehrwert, was sie mir jeden Tag gestohlen hat, reich und glücklich (vielleicht auch nur reich) gemacht. Ich habe in mehr als einem Vierteljahrhundert Betriebsratsarbeit die Kolleg*innen vertreten und ihr Leben manchmal angenehmer gemacht, Kämpfe auch manchmal mit ihnen verloren.
Ich habe auch viele Papiere geschrieben und ein paar mehr gelesen.
Aber du und die meisten deiner Mitstreiter*innen haben nur Papiere geschrieben. Ihr ganzes Leben lang. Bei manchen vermute ich, sie haben mehr geschrieben als gelesen. Und Sitzungen über diese Papiere haben sie gemacht. So viele, dass einer derjenigen, den ihr bestimmt zum Mitmachen bei #aufstehen angequatscht hättet, wenn er noch leben würde, Horst Ehmke, beim Schritt in den Ruhestand gesagt hat, er wolle nie mehr eine Sitzung mitmachen.
Papiere, Papiere und Sitzungen.

Und wo ist jetzt der Unterschied zu den Antikapitalist*innen, die immer nur und so weiter? Wo ist der Unterschied? Oder wolltest du sagen:
Die Antikapitalis*innen habe gute Papiere geschrieben und #aufstehen schlechte, dafür aber in größerer Auflage?
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Erstveröffentlichung als Facebookpost am 23. August 2018. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Bild und Bildunterschrift hinzugefügt von der Redaktion AmericanRebel.

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└ Schlagwörter: Aufstehen, Bewegung, Gleiss, Lafontaine, Mitmachen, Oskar
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Aug.25
on 25. August 2018
Veröffentlicht in: Jairo Gómez Garcia

Jairo Gómez

Spanien, ein Land zwischen Zorn,
Ohnmacht und Gewalt, Teil 2

The Carabanchel Ten

Jairo Gómez

Der Morgen des 20. Dezember 1973. Spanien stand unter Schock, Admiral Luís Carrero Blanco, der Regierungschef, war bei einem Bombenattentat getötet worden. Niemand wusste wie das Regime und seine Anhänger darauf reagieren würden.

Marcelino Camacho 2008

Eine Gerichtsverhandlung, die an diesem Morgen um 10:00 Uhr stattfinden sollte, wurde unter dem Eindruck des Attentats um einige Stunden vertagt. Die Gerichtsverhandlung wurde später unter der Bezeichnung „Prozess 1001“ bekannt. Angeklagt waren 10 Gewerkschaftsführer der verbotenen und daher im Untergrund arbeitenden CC.OO. „Comisiones Obreras“ (Arbeiter Kommissionen). Die bekanntesten waren:

Marcelino Camacho,
er war ein Gründungsmitglied der Gewerkschaft und von 1976 bis 1987 ihr Generalsekretär. Von 1977 bis 1981 war er Abgeordneter der kommunistischen Partei im Abgeordnetenhaus.

Nicolás Sartorius

Nicolas Sartorius
ist ein Aristokrat, Anwalt, Journalist, Gewerkschaftsführer und war Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens PCE. Er arbeitet heute noch mit der Zeitung El País und dem Radiosender Cadena SER zusammen.

Francisco García Salve,
bekannt als „Paco el cura“, Paco der Priester. Er war Jesuiten Pater und einer der vielen Geistlichen, die in der damaligen Zeit, sich den Arbeitern, insbesondere im Baugewerbe, anschlossen. Sie führten dort Hilfsarbeiten aus und waren so ständig in Kontakt mit den Kollegen.

Francisco Garcia Salve

Die gesellschaftlichen und sozialen Hintergründe all dieser Männer wiesen darauf hin, dass die politische Bewegung durch sämtliche Bevölkerungsschichten gedrungen war.

hier geht es weiter »

Das Tribunal

Die Verhandlung fand vor dem TOP „Tribunal de Orden Público“(Tribunal der öffentlichen Ordnung). Es war eine Gerichtsinstanz, die sich im Grunde genommen mit politischen Aktivitäten befasste, die in Opposition zum Franquismus standen. Dazu gehörten Gründungen von Parteien oder Gewerkschaften, Organisationen von Streiks, Demonstrationen und alle Aktivitäten, die in den Augen des Regimes für Rebellion und Volksaufwiegelung gehalten wurden. Diese Instanz übernahm dabei Funktionen des bis 1963 existierenden Tribunals zur Repression der Freimaurerei und des Kommunismus. Es wurden auch Elemente der Militärjurisdiktion übernommen, da man sich ebenfalls mit Delikten gegen die Streitkräfte befasste.

Die Anklagepunkte gegen die zehn Männer lauteten: Rebellion, Volksverhetzung, Zugehörigkeit zu verbotenen Organisationen, wie die Arbeiter Kommissionen und die kommunistische Partei. Die Staatsanwaltschaft forderte Freiheitsstrafen zwischen 12 und 20 Jahren. mit der Forderung so hoher Haftstrafen, wollte man die CC.OO. entscheidend schwächen. Die CC.OO. war nicht mehr nur eine starke Gewerkschaft, sondern sie war durch ihre Vernetzung mit Bürgerinitiativen, Studentenorganisationen, Frauenbewegungen und anderen Parteien, zu einem starken und gefährlichen Gegner der Diktatur geworden.
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Im Fokus des Auslands

In der ersten Hälfte der Diktatur, hätte man diese zehn Männer wohl möglich ohne Gerichtsverhandlung in ein Straflager gesteckt oder irgendwo in den Bergen erschossen und verscharrt, so wie es vielen anderen ergangen war, doch nach der Öffnung zum Ausland stand Spanien in dessen Fokus und so musste man eine Gerichtsverhandlung abhalten, auch wenn es lediglich ein Schauprozess war.

In Frankreich, Italien, Deutschland und England schenkte man diesem Prozess besondere Aufmerksamkeit, da die Gewerkschaften dort, zu jener Zeit, einen großen Einfluss hatten. Was viele überraschte war, dass man die Vorgänge in den USA ebenfalls sehr aufmerksam beobachtete.

Bekannte Persönlichkeiten wie Athur Miller und Noam Chomsky forderten öffentlich die Freilassung der „Carabanchel ten“, wie man sie dort nannte. Carabanchel war das Gefängnis, in dem man damals in der Regel die wichtigsten politischen Gefangenen unterbrachte. Dass man sie nicht wie viele andere folterte, um an Informationen zu kommen, führten einige der zehn darauf zurück, dass dieser Prozess im Mittelpunkt der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit stand und man es sich einfach nicht mehr leisten konnte, einen internationalen Proteststurm zu entfesseln.
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Bedrohliche Kulisse

Die Gerichtsverhandlung: Für die Verhandlung hatte man drei Tage angesetzt. Vorgesehen waren der 20., 21. und 22. Dezember, die Urteilsverkündung sollte am 30. Dezember stattfinden. Als kurz nach Beginn der Verhandlung die Nachricht vom Tod des Regierungschefs den vorsitzenden Richter erreichte, unterbrach er die Verhandlung für unbestimmte Zeit. Kurze Zeit später versammelten sich vor dem Gerichtsgebäude ultra rechte Anhänger des Regimes und forderten den Tod der Angeklagten. Es gelang der Polizei nur mit Mühe sie daran zu hindern in das Gebäude einzudringen. Die Verteidigung beschloss angesichts der angespannten Lage, mit dem Vorsitzenden Richter zu sprechen, um eine Vertagung von einigen Tagen zu erreichen. Dieser antwortete darauf, dass die Verhandlung noch am selben Tag fortgesetzt werde.

In dieser Stimmungslage wurde der Prozess einige Stunden später fortgesetzt. Wenn man davon ausgeht, dass das Regime mit dieser Verhandlung ein Exempel statuieren wollte, um die spanische Gesellschaft zu warnen und gleichzeitig die stärkste politische Kraft im Untergrund ihrer Führer zu berauben, dann war davon auszugehen, dass es seitens der Richter keine Unvoreingenommenheit geben würde. Nach dem Attentat erst recht nicht. Die Angeklagten berichteten später in einer Radiodokumentation, dass sie befürchteten, dass das Tribunal glauben würde, die Angeklagten selbst stünden hinter dem Mord an den Regierungschef. Auch in den Reihen der Sympathisanten ging man bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich ETA kurze Zeit später zu dem Attentat bekannte davon aus, dass entweder die kommunistische Partei oder die Gewerkschaft selbst, für den Mord verantwortlich war. Aus diesem Grund und um die Stimmung nicht noch mehr anzuheizen, sagte man alle Sympathiekundgebungen, die man im ganzen Land vorbereitet hatte, ab.
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160 Jahre Haft

Es war also nicht verwunderlich, dass das Strafmaß bei der Urteilsverkündung am 30. Dezember, genau den Forderungen der Staatsanwaltschaft entsprach. Insgesamt wurden 160 Jahre Haft verhängt, wovon die niedrigste 12 Jahre und die höchste 20 Jahre betrug.

Varlos Arias Navarro (links) mit dem kranken Francisco Franco

Das Regime hingegen brauchte trotz dieses Erfolges, einen neuen Regierungschef. Am 31. Dezember schließlich fiel die Wahl Francos auf Carlos Arias Navarro. Diese Wahl wurde zum ersten und einzigen Mal durch das direkte Eingreifen in die Staatsgeschäfte ihres Mannes der Frau Francos, Carmen Polo de  Franco beeinflusst. Ein Vertrauter soll gehört haben, wie sie zu ihrem Mann sagte: “ Sie werden uns alle töten wie Carrero. Wir brauchen einen harten Regierungschef, es muss Arias sein. Es gibt keinen anderen!“
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Der Geist des 12. Februar

Als erster Regierungschef, der nicht aus dem Militär kam, wurde Arias Navarro am 4. Januar vereidigt. In seiner Antrittsrede am 12. Februar 1974 wurde deutlich, dass der ständige Druck, den eine sich ändernde Gesellschaft in Spanien ausübte, seine Wirkung zeigte. Die junge Generation der Regime Anhänger, die den Bürgerkrieg nicht miterlebt hatte und durch Ausbildungen an Universitäten im Ausland beeinflusst worden war, forderte eine gewisse Lockerung in der Meinungsfreiheit und der Gründung politisch motivierter Vereinigungen. Arias Navarro gab nach und kündigte diese Änderung am Ende seiner mit Spannung erwarteten Rede an. Dies wurde später mit dem Begriff „la apertura“, die Öffnung bezeichnet. Die Presse prägte ebenfalls einen Begriff für diese Änderung, als sie davon berichtete, es war die Rede vom „Geist des 12. Februar“. Sie sollte in der Folge eine treibende Kraft sein, um den Weg in die Demokratie zu ebnen. Die Bevölkerung nahm die Lockerung in der Pressefreiheit mit Begeisterung an, da auch unterschiedliche Positionen zu der des Regimes zugelassen wurden.
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Die Nelkenrevolution

In der Nationalen Bewegung, wie die einzige zugelassene Partei Spaniens auch genannt wurde, gab es allerdings eine Fraktion, die man den „Bunker“ nannte, in Anlehnung an den Führungsbunker Adolf Hitlers. Sie bestand aus ultrarechten Kriegsteilnehmern, die nicht bereit waren, diese Neuerungen anzunehmen. Angeführt wurden sie von José Antonio Girón de Velasco. Der „Bunker“, den diese von Arias Navarro proklamierte Öffnung unvorbereitet traf, versuchte in der Folge ihren Einfluss auf den greisen Diktator Franco geltend zu machen. Er wurde aufgefordert sich wieder stärker an der Politik zu beteiligen und José Antonio Girón zum Regierungschef zu ernennen, doch ohne Erfolg. Die ultrarechten kamen nicht zur Ruhe, denn als im Nachbarland Portugal sich das Militär mit dem Volk solidarisierte und die Machthaber aus dem Land jagten, wurde es in ihren Reihen zunehmend unruhig.

Seit 1926 war in Portugal eine Militärjunta an der Macht. Sie war durch Unterdrückung, Folter und das Fehlen jeglicher Pressefreiheit gekennzeichnet. Ab 1961 führte Portugal Kolonialkriege in Angola und Mosambik, die 50% des Staatshaushalts und vor allem viele Menschenleben kosteten. All das erwähnte der stellvertretende Generalstabschef Antonio de Spinola in einem im Februar 1974 veröffentlichen Buch mit dem Titel „Portugal und die Zukunft“ auf. Beim Militär findet dieses Buch einen großen Anklang. Als der damalige Premierminister Marcelo Caetano im März eine Vertrauenskundgebung höherer Offiziere inszeniert und der Generalstabschef Francisco da Costa Gomes und Spinola demonstrativ fernbleiben, ist das für das Militär das Zeichen zu agieren. Am 24. April nimmt die Armee nahezu ohne Gewalt und von der Bevölkerung unterstützt Lissabon ein. Der Diktator Caetano flieht zunächst nach Madeira und anschließend ins Exil nach Brasilien.

Spanien war somit die einzig verbleibende Diktatur in Westeuropa. Für die ultrarechten Angehörigen des „Bunkers“ muss es ein Albtraum gewesen sein, bedenkt man, dass sie sich stets als Bollwerk gegen den Kommunismus und Sozialismus gesehen hatten. Nun regierten in Europa von Norden nach Süden Männer wie Olof Palme in Schweden, Willy Brandt in Deutschland und es sollte noch Mario Soares in Portugal hinzukommen. Im eigenen Land beeinflusste die Linke das Alltagsleben immer stärker. Die Untergrundgewerkschaft CC.OO hatte die Staatsgewerkschaft in die Bedeutungslosigkeit gedrängt, immer mehr Unternehmer arrangierten sich mit ihren Vertretern. ETA tötete weiter mit dem Ziel ein sozialistisches Baskenland zu schaffen und das Leben der Galionsfigur der Nationalen Bewegung, General Franco, neigte sich dem Ende. Alles in allem bot sich dem Bunker ein katastrophales Szenario, das sich noch verschlimmern sollte
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Fotos:
Beitragsbild: Von Anonym – Zoeken Fotocollectie Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau (ANEFO), 1945-1989 bekijk toegang 2.24.01.04 Bestanddeelnummer 928-2238, CC-BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37144874
Marcelino Camacho: By Brocco from Madriz, Spain – Marcelino Camacho, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4900192
Nicolás Sartorius: By TMEX TU TELEVISIÓN SOCIAL (youtube) – Conversacionex: Nicolás Sartorius (at 18s), CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40717406
Francisco Garcia Salve: Mundo Obrero.es
TOP: De Enrique Cordero – https://www.flickr.com/photos/enriquecdc/3487117528/in/set-72157617629404470/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11921993
Arias Navarro: By Unknown – [1] Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau (ANEFO), 1945-1989 bekijk toegang 2.24.01.04 Bestanddeelnummer 928-2235, CC BY-SA 3.0 nl, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37147036 

Zum Teil 1
Bilder und Bildunterschriften wurden von der Redaktion AmericanRebel hinzugefügt.
Dieser Artikel erschien auch vor ein paar Tagen auf unserem Partnerblog „Graswurzel Post – Stimmen von unten„. Wir danken Jairo Gómez für die Genehmigung der Veröffentlichung.
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Über den Autor: Seit 1967 lebt der im spanischen Granada geborene Bernardo Jairo Gomez Garcia in Deutschland. Schon vor seinen Ausbildungen zum Trockenbaumonteur und Kfz-Lackierer entdeckte Gomez seine Leidenschaft für die Kunst. Er studierte an einer privaten Kunsthochschule Airbrushdesign und wechselte aus der Fabrikhalle ans Lehrerpult. 14 Jahre war Gomez als Spanischlehrer in der Erwachsenenbildung tätig. Seine Interessen gelten der Politik, Geschichte, Literatur und Malerei. Für Neue Debatte, Info-Welt und AmericanRebel schreibt Jairo Gomez über die politischen Entwicklungen in Spanien und Lateinamerika und wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland und Europa, seit kurzem betreibt er seinen eigenen Blog Graswurzel Post.
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└ Schlagwörter: Attentat, Bombenattentat, CC.OO, Dezember 1973, ETA, Franquismus, Gomez, Jairo Gómez, Luis Carrero Blanco, Marcelino Camacho, Navarro, Rebellion, Salve, Sartorius, Spanien, Teil 2, Tribunal, Volksverhetzung
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Aug.24
on 24. August 2018
Veröffentlicht in: Jürgen Hardt

Edgar Schülter

Türkei vor dem Kollaps, soll Deutschland helfen?

Edgar Schülter

Die türkische Wirtschaft steht vor dem aus. Es soll angeblich Folgen über die Türkei hinaus haben. Erdogan regiert wie ein Autokrat und legt die Hand auf der Notenbank.

Keine Zeit für Schadenfreude, die Lage soll ernst sein. So die Meinung von Politikern mehrerer Parteien. Eine Hilfe soll jedoch an Bedingungen angeknüpft sein, da Erdogan zu autokratisch regiert. Es geht aber nicht um „Superpräsident“ Erdogan sondern um die Türkei, die Menschen dort und Zukunftsbeziehungen zu dem Handelspartner.

Schon lange warnten Experten vor den Schwächen der türkischen Wirtschaft. Zu abhängig von Auslandsinvestitionen, Konsum zu stark auf Pump und zu viele Menschen seien hoch verschuldet. Hinzu kommt, dass Erdogan die Selbständigkeit der Notenbank gekappt hat. Sie darf also nicht die Zinsen erhöhen, was bei schwächelnder Währung angebracht wäre, sondern muss laut Erdogan die Zinsen schön niedrig halten. Die Folge sieht man jetzt.

Pixabay CC0 Public Domain

Stürzt die türkische Lira endgültig ab hätte das negative Folgen auf Länder wie Südafrika, Russland und Indien. Die europäischen Banken sind mindestens mit 150 Millionen Euro in der Türkei engagiert. Türkische Unternehmen, die ihre Schulden in Fremdwährungen begleichen müssen geraten in Not.
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Absetzung Erdogans wäre ein Segen

Vielleicht würden dann die Sinnlosen künstlichen Feindbilder verschwinden die wirklich nie jemanden bis heute geholfen haben und beide Länder könnten mal wirklich kooperativ auf politischer und wirtschaftlicher Ebene zum Wohle aller weiterkommen.

So sagt Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU: „Erdogan trägt in erster Linie selbst die Verantwortung für die Entwicklung der türkischen Wirtschaft. Seine autokratischen Tendenzen und seine Abgrenzung gegenüber der EU und ihren Werten haben das Vertrauen ausländischer Investoren erschüttert. Sie zweifeln an der Rechtsstaatlichkeit der Türkei und sind in Sorge um die Zukunftsentwicklung der türkischen Gesellschaft.“

Vielleicht braucht die Türkei diesen Kollaps. Dieser könnte die Grundlage sein eines neuen politischen Anfangs ohne Erdogan. Alleine um diesen Ziel zu verfolgen wäre deutsche Unterstützung auf allen demokratischen Ebenen wünschenswert.
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Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite INFO-WELT
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└ Schlagwörter: Edgar Schülter, Erdogan, Kollaps, Schülter, Türkei, türkische Lira
1 Kommentar
Aug.23
on 23. August 2018
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Ölbohrung an der Algarve vorerst gestoppt

Rui Filipe Gutschmidt

Das Verwaltungs- und Finanzgericht von Loulé nahm die einstweilige Verfügung der Bürgerinitiative PALP (Plattform Algarve frei von Erdöl) an und stoppte somit die Probebohrung, die das Konsortium ENI/GALP für Anfang September in Aljezur, Algarve vorgesehen hatte.
Doch der Kampf geht weiter…

Die Sprecher der Bürgerinitiative „PALP“ waren sichtlich erleichtert, dass die einstweilige Verfügung gegen die Lizenz „für die private Nutzung des maritimen Raums“ vom Verwaltungs- und Finanzgericht in Loulé angenommen wurde. Das spanisch/portugiesische Konsortium ENI/GALP hat eine gültige Lizenz von der alten Regierung und die von den linken Parteien im Parlament gestützte Regierung konnte diese nicht, wie bei anderen Öl-Konsortien, annullieren.

Die Arbeiten sollten im September vor der Küste von Aljezur beginnen, wenn die Hauptsaison im Urlaubsparadies Algarve sich dem Ende neigt. Doch die Bevölkerung an der Algarve, wie auch in anderen Gebieten, an denen Probebohrungen nach Erdöl vorgesehen waren, stellt sich entschieden gegen die Öl- und Gas Lobby, die ohne Rücksicht auf die Umwelt ihre Milliardengewinne einstreichen will und dabei nicht selten über Leichen geht.

Algarveküste – ein Paradies in Gefahr – Bild v. Flickr.com CC SA BY 2.0

Die Reaktion des Konsortiums war, wie zu erwarten, die Ankündigung Einspruch einzulegen und „mit allen rechtlichen Mitteln“ die Legalität der Lizenz nachzuweisen, um am Ende die Probebohrung und letztlich die Förderung von Öl und Gas „zum Vorteil aller“ in die Tat umzusetzen.

In den Ohren der Umweltschützer, Aktivisten, all derer die vom Fischfang, vom Tourismus Leben oder deren Geschäfte von dem im Tourismus verdienten Geld abhängig sind, alle die an der Algarve Urlaub machen, die sich die Region als Alterswohnsitz auserwählt haben und natürlich für die Menschen, die schon immer dort leben… klingt „zum Vorteil aller“ wie blanker Hohn.

Die Ölkonzerne sind Teil einer internationalen Rohstoff Mafia, die sich selten an Umweltschutzbestimmungen halten, Kriege anzetteln und, wie gesagt, über Leichen gehen. Sie korrumpieren, manipulieren, erpressen und haben Armeen von Anwälten, die Ihnen zur Seite stehen. Doch wenn die Menschen in Aljezur – wo eines der größten Photovoltaik Kraftwerke der Welt steht und die Sonne Energie im Überfluss bietet – das Risiko von verdreckten Stränden nicht wollen und die von einer großen Mehrheit der Menschen in Portugal und auch in Spanien unterstützt werden, dann muss dies auch respektiert werden.

Es ist ein scheinbar ungleicher Kampf gegen eine obskure aber durchaus reale Macht, die normalerweise alles bekommt, was sie will. Doch wenn die „Gutmenschen“ zusammenstehen, also all jene die sich eine bessere, gerechtere und in diesem Fall saubere (Um)Welt wünschen, dann ist alles möglich. Egoismus, Gier, Geiz, das Streben nach Geld und Macht mögen ja in Mode gekommen sein, aber diese Denkweise ist unlogisch, unrealistisch und extrem unnatürlich. Das Überleben unserer Spezies und allen höheren Lebens auf der Erde, hängt voll und ganz von UNSEREM Verhalten ab. Die „Algarvios“ machen es uns vor!
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└ Schlagwörter: Algarve, Aljezur, Gutschmidt, Öl-Konsortien, Ölbohrung, Ölkonzerne
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Aug.22
on 22. August 2018
Veröffentlicht in: interventionistische Linke

Bastian Reichardt

Kommunitarischer Sozialismus

Bastian Reichardt

Das deutsche Parteiensystem weist eine Lücke auf. Und #aufstehen ist der Versuch, diese Lücke zu füllen.

In die Lücke fallen diejenigen, die eine sogenannte kosmopolitische Politik ablehnen – etwas genauer: dieenigen, die aufgrund einer vermeintlich notwendigen Verbindung von Nationalstaat und Sozialstaat einer verstärkten Migration skeptisch begegnen. Einer der intellektuellen Köpfe hinter der »Bewegung«, Andreas Nölke, fasst das dann so zusammen: »Da die bestehenden Parteien derzeit nicht in der Lage sind, die links-kommunitaristische Ecke des Parteienspektrums auszufüllen, liegt es nahe, hier eine neue politische Position zu formulieren.«

Strategisch halte ich es für falsch, die AfD anzugreifen, indem man ihr auf dieser sozio-kulturellen Achse entgegenkommt. Denn dadurch umgeht man den Anti-Faschismus. Sinnvoller wäre es sie diametral anzugreifen, indem man sich auf beiden Achsen in Richtung »egalitär« und »libertär« radikalisiert.

Die untenstehende Grafik erklärt, warum #aufstehen zwar ein linkes Projekt ist, aber vonseiten der Linken Kritik erfährt: In den wirtschaftspolitischen Forderungen gibt es kaum bis gar keine Diskrepanz zwischen der Partei und der »Bewegung«. Auf der sozio-ökonomischen Achse elitär-vs-egalitär liegen wir gleichauf im egalitären Bereich. Nicht aber auf der sozio-kulturellen Achse libertär-vs-autoritär. Hier kommt der Gegensatz zwischen Kosmopolitismus und Kommunitarismus zum tragen. Dieser Konflikt hat sich in der Partei am Slogan »offene Grenzen für alle Menschen« entzündet.

Eigentlich erschöpft sich meine Kritik an dem Projekt schon allein in diesem Punkt. Denn gerne würde ich DIE LINKE mehr in Richtung »libertär« wandern sehen (und nein, »autoritär« ist nicht gleich »rechts«).

In der Grafik ist die Lücke gut zu sehen: unten links – mir ist aber lieber, wenn links oben ist.

Sehr treffend wird der Vorstoß, den #aufstehen in diese Lücke versucht, in diesem Beitrag der Interventionistische Linke beschrieben:

(Die Grafik findet sich übrigens in den sehr aufschlussreichen Strategiedebatten der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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└ Schlagwörter: Andreas Nölke, Bastian Reichardt, deutsches Parteiensystem, egalitär, Kommunitarischer Sozialismus, Kosmopolitismus, Reichardt
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Aug.21
on 21. August 2018
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Hans Georg Wurst
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Erntehelfer: Sie wollen hier nicht mehr arbeiten

Hans Georg Wurst

Als ich in Zeit.de einen Bericht (siehe unten) las, fiel mir ein, dass ich ja auch Verwandte auf dem Land hatte, und erinnerte mich an eine kleine Geschichte:

Ein Onkel und eine Tante von mir betreiben einen kleinen Bauernhof. Letztes Jahr wurde mein Onkel zur Erntezeit schwer krank. Von einem andern (großen) Hof übernahm meine Tante zwei polnische Helfer, die der Großbauer „zu viel“ angeheuert hatte. Als die Tante mittags mit den zwei Arbeitern vom Feld kam sagte sie diesen, sie sollten sich mit an den Tisch setzen. Die beiden Polen setzen sich nicht und drucksten rum. Als meine Tante fragte warum, kam die Antwort: „Wieviel müssen wir bezahlen für das Essen?“. Meine Tante sagte: „Nichts! Es ist alles selbst erzeugt und es gehört sich nicht Helfer nicht zu verpflegen.“ Daraufhin erzählten die beiden Polen, das sie auf den anderen Höfen für Essen und Unterkunft bezahlen müssen. Das hat meine Tante fürchterlich aufgeregt. „Weil das Essen und das Haus ja sowieso schon da sind, das ist unanständig“. Die beiden Helfer sagten: „Bäuerin, dafür gehen wir nach Feierabend noch mit dir in den Stall zum helfen, bezahlst du nichts für die Zeit“. Das war auch sehr anständig. Meine Tante und mein Onkel mussten dieses Jahr den Hof aufgeben. Sie machen keine Massentierhaltung, sie beuten die Saisonarbeiter nicht aus sondern zahlen faire Stundenlöhne ohne Abzüge, sie sind beide zu alt und zu krank um es alleine zu schaffen. Großbauern aus der Umgebung pachten jetzt ihre Felder. Die anständigen verlieren, die gierigen werden größer. Der Raubtierkapitalismus ist längst auf dem Land angekommen.

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└ Schlagwörter: Allgemein, Erntehelfer, Großbauern, Hans Georg Wurst, Saisonarbeiter
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