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Okt.23
on 23. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Julius Jamal

Julius Jamal

76 Jähriger verurteilt, weil er Lebensmittel aus Müll nahm

Julius Jamal

Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr in Privathaushalten weggeschmissen, noch mehr von Unternehmen. Dass so viele Lebensmittel verschwendet werden, sorgt allerdings nicht dafür, dass diejenigen die kein Geld haben, Essen erhalten. Im Gegenteil: Sie werden sogar bestraft, wie ein 76-jähriger Rentner nun erfahren musste.

Weggeworfene Lebensmittel,
Foto: www.myfruit.it – CC BY-ND 2.04,4

Das Verbrechen des armen alten Mannes: Er nahm Kaffee, der abgelaufen und vom Unternehmen zerstochen worden war. Trotzdem wurde der 76-Jährige, der dem Tipp eines Jugendlichen, der ebenfalls containert, folgte, von einem Kölner Kaufhaus wegen schwerem Diebstahl angezeigt. Vor Gericht wurde er verurteilt, wenn auch nicht wegen schweren Diebstahls. „Die kriminelle Energie, sich an weggeschmissenen Lebensmitteln zu bedienen, ist eher gering“, urteilte der Richter und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 300 Euro auf Bewährung. Wenn er im kommenden Jahr keine Straftat begeht, muss er die Strafe nicht zahlen.

Das eigentliche Problem allerdings bleibt bestehen: Das Menschen hungern, während Konzerne Tonnen an Lebensmittel wegschmeißen, weil das Datum abgelaufen ist oder bald abläuft. Frankreich und Belgien haben auf dieses Problem schon reagiert und Gesetze erlassen, welche es verhindern, dass Unternehmen Lebensmittel wegschmeißen. Die Folge: Nahrungsmittel werden den Ärmsten gegeben und gleichzeitig sinkt der Anteil an weggeworfenen Lebensmitteln deutlich. Deutschland könnte sich daran ein Beispiel nehmen und Hunger und Lebensmittelverschwendung bekämpfen, bisher mangelt es aber am Willen, insbesondere der Union.
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Erstveröffentlichung in „Die Freiheitsliebe“ vor wenigen Tagen. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers und des Autors.
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Über den Autor: Julius Jamal hat 2009 aus dem Wunsch, einen Ort zu schaffen, wo es keine Grenzen gibt zwischen Menschen, den Blog „Die Freiheitsliebe“ gegründet. Einen Ort an dem man sich mitteilen kann, unabhängig von Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung und Geschlecht. Freiheit bedeutet immer die Freiheit von Ausbeutung. Als Autor dieser Webseite streitet er für eine Gesellschaft, in der nicht mehr die Mehrheit der Menschen das Umsetzen muss, was nur dem Wohlstand einiger Weniger dient.

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└ Schlagwörter: Julius Jamal, Lebensmittel, Lebensmittel aus Müll, Lebensmittelverschwendung
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Okt.22
on 22. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Kiki Rebell

Ahed Tamimi aus dem israelischen Knast entlassen

Kiki Rebell

Ahed Tamimi, die bekannte palästinensische Aktivistin, wurde Ende Juli 2018 aus dem israelischen Knast entlassen. In einem Video-Interview vom September 2018 erzählt sie über ihre Erlebnisse im Knast und über ihr Leben in Palästina. Dieses Interview wurde nun in deutsch synchronisiert und so noch mehr Menschen zugänglich gemacht. 

Die 17-Jährige ist zu einem der bekanntesten jungen Gesichter der Palästinenser geworden. Nachdem sie schon als kleines Kind gegen die israelische Besatzung protestiert und damit immer wieder mediales Interesse produziert hat, musste sie im Dezember 2017 ins Gefängnis. Ahed hatte, nachdem ihr Cousin angeschossen wurde, israelischen Soldaten mit Händen und Füßen vor laufender Kamera geschlagen. Das Video über diesen Vorfall ging um die Welt und sie wurde später vom israelischen Militär verhaftet. Ende Juli 2018 kam Ahed wieder frei und wurde prompt zu einem neuen „Symbol“ des palästinensischen Widerstands gegen die Besatzung in der Westbank. Auf israelischer Seite werden sie und ihre prominente Familie als Terrorsympathisanten und Israelhasser beschimpft.

Was sie im Gefängnis erlebte, erzählt Ahed im Gespräch mit „Jung & Naiv“. Das nun synchronisierte Interview ist sehr aufschlussreich.
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Ahed Tamimi, palästinensische Aktivistin - Jung & Naiv: Folge 383 (Deutsch)


Weitere Beiträge von Kiki Rebell

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└ Schlagwörter: Ahed Tamimi, AmericanRebel, Israel, israelischen Soldaten, Kiki Rebell, Westbank
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Okt.21
on 21. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Victor Grossman

Victor Grossman

A big rally and a Bavarian vote

Berlin Bulletin No. 154

Victor Grossman

Jein! Last weekend was surely the most complex in ages! Were the results favorable for “the good side”? the best answer is Once again that great German word-construction, made up of Ja und Nein – Jein (pronounced Yine)

Saturday was amazing! Many hundreds of groups, organizations and prominent individuals called, under the slogan “Unteilbar” (Indivisible) for a demonstration against racism, hatred of foreigners and especially refugees and immigrants. It was to be a challenge to the Alternative for Germany (AfD), a party between far-right and fascist which, with 18 %, has achieved a frightening second place in national opinion polls. It was hoped that a rally and march opposing it and its openly violent allies and accomplices would attract a respectable count of 40,000 people, maybe 50,000. To everyone’s astonishment, an awesome number showed up, estimated at over 240,000! A truly giant crowd! After an hour of short speeches, the first parade blocks moved out from East Berlin’s central Alexanderplatz at 1 PM. Before the last ones could finally move off to follow them the first marchers had already reached the final destination three miles away in West Berlin’s big central park, Tiergarten, where more speeches and lots of music were offered till after 9 PM. Many, many people, coming from all parts of Germany, are clearly worried at the rapid growth of the AfD, which threatens to head one state government if it wins the election in Saxony next year, where it is 5 points behind the first place Christian Democrats, who have led the pack in Saxony ever since German unification.

Detail of the Berlin demonstration,
photo: Gerd Jochimsen, Berlin

“Unteilbar” targeted especially racism and national chauvinism, but the multitude of signs, banners and speakers from many organizations raised a variety of issues. The LINKE (Left) was there, so were Social Democrats and Greens. Union leaders voiced labor’s demands; one represented cabin staff workers from Ryanair, who may soon be on strike. Church speakers stressed tolerance, a Muslim leader (whom some had wanted to exclude because of possible ties to Turkey) called for a rejection of anti-Semitism in the Islam community. A leader of the Jewish community condemned xenophobia of all kinds, but slipped in a sharp jab at anyone supporting the Boycott movement against the Netanyahu-government. Many people carried stickers or signs backing #metoo, and a wide variety of environmental demands were visible. It was a grand, even happy occasion on a very sunny day, with no disruptions or attacks; AfD goons kept well away from this huge crowd!

A small group stressed war and peace and opposed armament exports. A few negative voices were raised on the left because of the total lack, in the printed appeal and most speeches, of any mention of the reasons why so many flee to Europe. Omitted, perhaps to gain wider support, were the causes of conflicts and growing poverty in Africa and the Mideast and the dangers of escalation – of a far worse war which could start in Syria or during on-going NATO military maneuvers along Russian borders not so very far away.

More problematic was the fact that the new movement, “Aufstehen” (Stand Up, or Rise up), had not joined in. Why was that?

Sahra Wagenknecht, herself a leader of the LINKE but also the main initiator and leader of Aufstehen, stated that she “found it correct that so many people demonstrate against racism and a turn to the right”, but then criticized the call to the rally, in which a demand for “open borders for everybody“ was its key position. “Calling for open borders for everyone is a demand which most people feel is unrealistic and irrational, and their feeling is correct… So we are not formally joining in. Some of our people will surely take part.” But she herself would not.

This issue has split the LINKE leadership for much of the past year. Wagenknecht’s position with “Aufstehen” is surely derived from hopes to win over or win back many of those lured by the AfD and its poison – that refugees are getting all the social services which true-blue “bio-Germans” are deprived of. This is hardly true, but it is true that workers from other countries can well be misused to push wages down, and must also be housed at a time when affordable apartments are exceedingly rare. But taking such voices into account can result in moving perilously close to the positions of the fascists while possibly weakening basic leftist internationalist principles. The current decrease in the influx of refugees into Germany, down from six-digit figures three years ago to a present much lower rate of under 100,000 annually, could weaken the far-right propaganda. It should hardly be echoed!

more »

In any case this dispute, although it does touch on important questions for all the wealthier countries, now seems troublesome and unnecessary to many on the left, and some claim that at the bottom personality questions may be involved. There is still hope that the dramatic birth of Aufstehen on September 4th, aimed at attracting left-leaning people from all parties and winning many away from the AfD, may soon begin to go into action and  strengthen the progressive movement, not divide it.

Other more rigidly leftist critics complained that the huge rally failed to call for basic changes in the current German government with its conservative CDU and its lame and plummeting Social Democrats. Simply opposing racism and calling for better social conditions does not get at the root of German militarism, imperialism, indeed capitalism. They described its message with the derogatively sarcastic description “Friede, Freude, Eierkuchen” which translates as “Peace, joy, griddle cakes”.

In view of its wide range of supporters this cannot be fully denied. But the answer, by close to a quarter million people, was the need to fight fascism with as broad a range of support as possible. No history tomes are needed to see parallels with the avalanche of 80-90 years ago – all too similar to that of the AfD and its allies, from its thugs to its highly-placed political leaders in the ”Christian” parties – and to recall what that brought to Germany and the world.
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Which leads to last Sunday’s election in Germany’s largest, wealthiest state, Bavaria. Was it good, happy news? It too certainly involved drama!

The misnamed Christian Social Union (CSU), the Bavaria-only sister-party of Angela Merkel’s equally misnamed Christian Democratic Union (CDU) has ruled there since the Federal Republic was founded, mostly alone thanks to winning over 50 % in an almost solid reactionary south, close to though rather worse than Merkel’s general backing. But in the üast year or two, fearing losses to the AfD, the two rival bosses of the Bavarian CSU, one ruling in Munich, the other, Horst Seehofer, the Interior Minister in the all-German government, tried to outdo the AfD in nastiness against refugees, blocking and interning them at the main refugee entrance points along the Austrian border, in cahoots with the far right government in Vienna. Seehofer even snarled publicly at Merkel, an untold breach of official etiquette.

Shortly before the election they realized their tactic was not working; rabid rightists would vote for the AfD rather than its copycat. But their switch in tone came too late. Last Saturday, on October 14, they got the second worst vote in their history, a measly 37 percent (rounding off the figures). Though still the largest party, they must now shop around for a coalition partner to get 50% and enough state legislators to form a government. Their big loss evoked many happy smiles described best with another good German word – Schadenfreude! Hurrah, they got whipped!

But also whipped, even more disgracefully, were the Social Democrats, who have been slithering downhill everywhere since they joined Merkel & Co. in a joint national government. Their Bavarian vote was an incredibly low 9.9 %, their very worst result anywhere in Germany in 70 years. Here too there are some who enjoy Schadenfreude; Social Democratic leaders have too long played a sad role – between weak knees and hypocrisy – and are increasingly heading towards insignificance. Some say “Good riddance to bad rubbish” and expect an almost equally poor showing in the important state election in Hesse on October 28th (the last vote this year).

But who gained the votes lost to those two parties – which still run the federal government in an increasingly divorce-threatened marital arrangement? One gainer was the Bavaria-only Free Voters Party, a largely rural gathering catering to the lederhosen-and-dirndl crowd in Alpine leas and villages. It will now probably join in a new governing coalition in Munich.

The major gainer, however, was the Green party, which soared from 10 % in 2013 to over 18 % this time, putting them in an almost mind-boggling second place. Considered a wildishly radical bunch years ago, fighting on environmental issues while wearing or knitting woolen sweaters right in Bundestag sessions, they have sobered up considerably as many members got older and much better off, frequently in well-paid professions. They still talk ecology but not much about the rights of working people and even less about opposing war. They do oppose the anti-immigrant policies of those on the right. In any case, since they are not in either the Bavarian or the federal government, and thus not part of “the Establishment”, they have become the surprising choice for many of those who are unhappy, insecure and often ill-treated.

Others, Alpine-isolated or very Catholic-bound, but also angry and worried, still see the Greens as a bunch of wild-eyed, long-haired or (God help us) even gay hippies and fear every darker skin-color or any woman with a head cloth and an assumed IS terrorist hiding behind her. Those are the ones who voted for the AfD which, with almost 11 %, finally won seats in the legislature. Not as many as they expected but from a federal viewpoint more than frightening.

Behind all the current percentage arithmetic, and the tense wait for the election results on October 28th in Hesse, the rapid drop in support for the two traditionally ruling parties could lead to a breakup of the federal government. And that could very well necessitate new elections, with the AfD already balancing nation-wide on or around a strong second place. That is the growing worry of a large slice of the electorate – and helps explain the Berlin parade described in my earlier paragraphs.

What about the LINKE, which should have gained strength from the spreading dissatisfaction, but has been stuck nationally at 9-11 % and in Bavaria, despite hopes for a miracle, was again unable to reach the required 5 % level to win even a few seats in the legislature of Bavaria, its weakest region. It did indeed increase its vote of five years ago from 185,000 (1.1 %) to 436,000 on Sunday, just over 3 %, a number which would be envied in some countries. Now the LINKE is hoping for a predicted 8 % in more enlightened Hesse (with Frankfurt).

There were lots of angles last weekend. Can those two days be judged as successful? I must return to the same indecisive answer: Jein!


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Okt.19
on 19. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Verein Fulda stellt sich quer e.V.

AfD Fulda lässt auf Wahlkampfveranstaltung die Maske fallen

Presseerklärung vom 16. Oktober 2018:
Nach Ansicht des Vereins „Fulda stellt sich quer e.V.“ lässt die AfD Fulda auf ihrer Wahlkampfveranstaltung am 18.10.2018 in Johannesberg endgültig die Maske fallen. Mit dem Referenten Andreas Kalbitz aus Brandenburg ist ein Redner zu Gast, der enge Kontakte zur rechtsextremen Szene besitzt. In der ARD-Dokumentation: „Am rechten Rand“, die am 15.10. in der ARD ausgestrahlt wurde, spielte Andreas Kalbitz eine Hauptrolle. Wegen seiner Zugehörigkeit zur völkischen AfD-Gruppierung „Der Flügel“ um Björn Höcke und seinen Mitgliedschaften in Verbindungen zu mehreren rechtsextremistischen und neonazistischen Vereinigungen wird Kalbitz als „stramm rechtsaußen“ eingeordnet. Der AfD-Landtagsabgeordnete aus Brandenburg Andreas Kalbitz hat eine bewegte politische Vergangenheit im Feld zwischen hart rechtskonservativen und extrem rechten Organisationen. Bereits mit 21 Jahren trat er den damals durch den Verfassungsschutz beobachteten und als rechtsextrem eingestuften Republikanern bei. Schon Anfang der 1990er sprach sich Kalbitz für eine Radikalisierung nach Rechts in den Unionsparteien aus. Von dort führte ihn sein politisches Wirken an etliche extrem rechte Organisationen und Zeitschriften heran. Kalbitz schrieb unter anderem für die neurechte Wochenzeitung Junge Freiheit und das Vereinsorgan Fritz der rechtsextremen Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO). Er war Mitglied des völkischen Witikobunds und Autor der Zeitschrift Witikobrief, wo er 2001 von einem „Ethnozid am deutschen Volk“ schrieb.1993 nahm er an einer von dem Rechtsextremisten Hans-Ulrich Kopp geleiteten Podiumsdiskussion des Witikobundes teil. Kalbitz´ Name und Anschrift fanden sich zudem auf einer Interessentenliste der NPD. Er wurde lobend im Mitte der 90er von Rechtsextremisten verwendeten Mailbox-System „Thulenetz“ erwähnt. Von 2010 bis 2015 war Kalbitz Vorsitzender der vom ehemaligen SS-Hauptsturmführer und NPD-Funktionär Waldemar Schütz gegründeten rechtsextremen Vereinigung Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit. Der Rechtsextremismusforscher Hajo Funke kommentierte: „Mit seiner Rolle in seinem Kulturverein zeigt er sich als Rechtsextremer. Das ist eine rechtsextreme Vereinigung.“ Nach einem Klartext-Bericht des rbb, der die Zusammenhänge aufdeckte, verwies Kalbitz zunächst auf die eingeschränkte Aktivität des Vereins in den letzten Jahren, legte dann aber nach Informationen der AfD Brandenburg im Oktober 2015 sein Amt nieder und trat aus dem Verein aus. Kalbitz saß zuvor mehrere Jahre mit einem NPD-Funktionär im Vorstand. Im März 2016 wurde nach zunächst gegenteiliger Behauptungen bekannt, dass Kalbitz den Neonazi Alexander Salomon aus Cottbus, der zuvor knapp zwei Jahre NPD-Mitglied war, im brandenburgischen Landtag als Mitarbeiter beschäftigte. Kalbitz räumte ein, von Salomons Neonazi-Vergangenheit gewusst zu haben.


Für den Verein „Fulda stellt sich quer“ schließt sich jetzt endgültig der rechtsextreme Kreis in der AfD. Wie weit der Rechtsruck der AfD in Fulda geht, zeigte „Die Story im Ersten: Am rechten Rand „. So wurden Martin Hohmann, Jens M. (es handelt sich wahrscheinlich um den Landtagskandidaten Jens Mierdel) und Marcel V. (wobei es sich wahrscheinlich um den Funktionär der Identitären Bewegung Marcel Vogel handelt) genannt. „Allein dass Kalbitz als Redner in Fulda eingeladen ist zeigt deutlich, dass die AfD Fulda einen strammen rechten Kurs fährt“ so Andreas Goerke von „Fulda stellt sich quer“. Dass die AfD Fulda, sich nicht von Rechtsextremisten distanziert, zeigt der Fall des Landtagskandidaten Jens Mierdel. Jens Mierdel war nach eigenen Angaben Mitglied der Identitären Bewegung, noch heute soll Mierdel enge Kontakte in das rechtsextreme Spektrum der Identitären Bewegung haben. Für den Verein „Fulda stellt sich quer“ ist die AfD zum Sammelbecken von Rechtsextremisten im Landkreis Fulda geworden. Ob der Fall Toni R. oder die Nähe zur Identitären Bewegung, für „Fulda stellt sich quer“ bleibt die Frage: „Wann wird die AfD endlich als verfassungsfeindlich eingestuft“.
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Okt.18
on 18. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Diethard Möller
Volkskorrespondent

Diethard Möller
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DGB feiert
100 Jahre Sozialpartnerschaft
und blutige Niederschlagung
der Novemberrevolution
mit der Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände

 

Diethard Möller

Man stutzt bei dem Datum! 100 Jahre Sozialpartnerschaft? Da war doch was in Deutschland? Ach ja, die Novemberrevolution! Damals wollten Millionen von Menschen, Arbeiter und Soldaten, in Deutschland eine Revolution und den Sozialismus. Die Enteignung des Kapitals stand auf der Tagesordnung. Demagogisch versprachen damals SPD-Führer wie Ebert aber auch Gewerkschaftsführer die Sozialisierung der Großbetriebe, um die Menschen zu beruhigen und ihnen zu zeigen, „bei uns sind deine Interessen in guten Händen“. Doch tatsächlich arbeiteten sie mit allen Kräften am Gegenteil: An der Niederschlagung der Revolution, an der Rettung des Kapitals!

Am 9. November 1918, dem Tag als in Berlin der Kaiser durch die Revolution gestürzt wurde, saßen Gewerkschaftsführer wie Legien und Vertreter des Großkapitals wie Stinnes an einem Tisch und berieten, wie sie das wieder in den Griff bekommen könnten. Am 15.11.18 wurde dann das so genannte Stinnes-Legien-Abkommen geschlossen, dass der DGB stolz auf seiner Homepage präsentiert. Doch neben diesem öffentlichen Vertrag gab es geheime Absprachen. Die Gewerkschaftsführer sagten zu,
• „wilde Streiks“ zu beenden,
• für eine geordnete Produktion zu sorgen,
• den Einfluss der Räte zurückzudrängen,
• eine Enteignung des Kapitals zu verhindern.

Dafür erhielten sie einen Alleinvertretungsanspruch in den Betrieben. Das war allerdings gegen die Arbeiter- und Soldatenräte gerichtet, die in fast ganz Deutschland die Macht ergriffen hatten. Die Gewerkschaftsführer sagten zu, bei deren Entmachtung und Auflösung zu helfen.

Auszug aus dem sog. Stinnes-Legien-Abkommen, Quelle Bundesarchiv

Als „großen Erfolg“ präsentierten die Gewerkschaftsführer, dass die Großkapitalisten den 8-Stunden-Tag vertraglich zusagten. Doch das war kein Erfolg! Denn fast überall, wo die Arbeiter- und Soldatenräte die macht hatten, war bereits der 8-Stunden-Tag durchgesetzt worden. Das Kapital hatte gar keine Macht dies zu verhindern. In manchen Regionen und Betrieben war sogar schon der 7- oder 6-Stunden-Tag eingeführt worden. Das Kapital erkannte also nur an, was schon Realität war, um Schlimmeres zu verhüten. Die Führer der Gewerkschaften reichten ihnen dazu die Hand.

Umgesetzt werden konnte diese Vereinbarung, die die DGB-Führung nun „würdig“ mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) feiert, indem das Blut von zigtausenden revolutionären Arbeiter/innen, die allermeisten davon Gewerkschaftsmitglieder, in ganz Deutschland vergossen wurde.

Zur Feier dieses Verrats an der Revolution und des Mordes von zigtausenden trafen sich am 16. Oktober im Deutschen Historischen Museum Berlin Gewerkschaftsführer wie die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis und Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden IG BCE-Hauptvorstandes.

Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes bekannte sich in seiner Ansprache zur Sozialpartnerschaft, zu Wettbewerb, Globalisierung und unternehmerischem Erfolg. Dabei „vergaß“ er Niedriglöhne, Leiharbeit, Minijobs, Altersarmut und die zunehmend unsicheren Arbeitsverhältnisse. Mit solchen Kleinigkeiten wollte er die Feierlaune nicht verderben. Doch für Millionen Menschen ist es Realität, dass sie nicht von ihrem Einkommen leben können, dass sie sich kaum noch eine Wohnung leisten können und im Alter in Armut leben müssen. Von Pflege und Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Die „Sozialpartnerschaft“ hat zu einer vertieften Spaltung der Arbeiterklasse und zu millionenfacher Armut geführt, während das Kapital immer reicher wird. Aber das war ja schon 1918 der Sinn der Sozialpartnerschaft und ist es auch heute. Die DGB-Führer haben also am 16. Oktober ihr treues Eintreten für das Kapital und seine Interessen gefeiert.

Wer das nicht will, muss in den Gewerkschaften gegen solche Lakaien des Kapitals antreten und die Kollegen/-innen für ihre Interessen, ihre Klasseninteressen mobilisieren. Denn auch heute wie 1918 wollen die große Mehrheit der Kollegen/-innen für ihre Interessen kämpfen. Zeigen wir ihnen einen Weg!

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Weitere Artikel von Diethard Möller
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Erstveröffentlichung heute oder vor wenigen Tagen in Arbeit Zukunft. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

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Okt.18
on 18. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Harry Popow

Harry Popow

Bekehrung mit dem Schwert

Buchtipp: „Zwei gegen Ragnarøk“ von Hans-Jürgen Hennig
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Harry Popow

Bei diesem Titel mag es neugierige und zugleich verwunderte Leser geben, die sich fragen, was soll die Christianisierung des Nordens mit der heutigen Zeit zu tun haben? Was motiviert den Autor, sich gerade diesem außergewöhnlichen Thema zu stellen?

Liest man die ersten Seiten dieses Bandes mit den insgesamt 818 Seiten, so ist man unmittelbar gefangen, sowohl von der Ortskunde des Autors – offenbar hat er die Lokalitäten alle persönlich aufgesucht -, als auch von seinen enormen Geschichtskenntnissen.

Die Handlung lässt sich kaum in nur wenigen Sätzen skizzieren, nur soviel sei gesagt:
Der Roman besteht aus 41 Geschichten. Jede hat ihre eigene Spannung und ihren Höhepunkt. Das kann das Aufkeimen einer zarten und wunderschönen Liebe zwischen Falki und dem Slawenmädchen Jewa sein, oder das Flüstern der Nornen in Falkis Ohren, als er ertrinkend im Fjord schwimmt, oder wie Thurid mit ihrem besonderen Sinn die hungernden Wolfswelpen aufspürt, die sie anschließend aufzieht.

Die Geschichte spielt vor etwa 1000 Jahren im Norden Europas, zum Ende der Wikingerzeit. Es ist auch jene Zeit, da die europäischen Herrscher erkannten, dass sie im Bunde mit der Kirche ihre Macht erheblich vergrößern konnten. Ritterorden und Mönche, beauftragt von den Königen und Fürsten, begannen im Norden Europas die Barbaren oder Heiden zu christianisieren. Sehr oft erfolgte die Christianisierung auch mit dem Schwert: Kopf ab oder Taufe. Kirchenfürsten und Könige wissen, dass sie mit dem Christentum ihre Macht erheblich ausdehnen können. Nicht selten erfolgte die Missionierung unter den Königen Olaf Tryggvasson und später unter Sven Tveskæg gewalttätig. Der Mönch Andreas, ein ehemaliger Ordensritter, der das Christianisieren mit dem Schwert nicht mehr ertragen konnte, flüchtete davor in den Norden und landet, wie durch Schicksalshand, im Dorf Björkendal.

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Wie die Könige und Fürsten (z.B. Olaf Tryggvasson und Sven Tveskæg, Gabelbart) ihre Macht mittels Christentum ausweiteten und Völker unterwarfen, „im Namen Gottes“, ist historisch interessant und vielleicht denkt man auch an gegenwärtige Machtspiele in der Welt.

Djarfur, ein Mann aus dem hohen Norden, befindet sich nach zwanzig Jahren Abenteuer in der Welt, auf Heimreise. Viele Jahre lebte er auf der Iberischen Halbinsel, bei den Umayyaden*. Sein Wissensdurst ließ ihn in dieser Zeit zu einem hervorragenden Heiler und Wundarzt werden, doch sein Wissensdurst und die Liebe zu einer Fürstentochter kosteten ihm ein Auge und er musste mit ihr fliehen. Auf seiner Heimfahrt, kurz vor dem heimatlichen Fjord, lässt ihn ein merkwürdiger Sturm auf einer mysteriösen Insel landen, die es dort eigentlich gar nicht geben dürfte.

In vielen Details erfährt der Leser vom Leben an den Fjorden Norwegens, von der täglichen Nahrung, bis hin zum Bootsbau, als ein alter Bootsbauer für Thurid und ihre Freunde die Vona baut, das schnellste Schiff, dass er je baute.

Der Autor benennt in seinem Buch, wie oben geschrieben, zahlreiche Örtlichkeiten und Namen, sodass die Geschichte an Authentizität gewinnt, so zum Beispiel den Baum Old Tjikko und den Njupeskär Wasserfall oben im schwedischen Fjäll (Hochebene im Gebirge) sowie den Handelsort Haithabu und die norwegischen Könige Olaf Tryggvasson und Sven Tveskäg, die nur erwähnt werden. Ich kenne kein ähnliches Buch, dass mit so vielen Details (Essen, Handwerk, Natur und Historie) Einblick in das Leben der mittelalterlichen Norweger gibt, bis hin zu dem Rezept eines Kräutertees für die Monatsbeschwerden bei Frauen ;o) und dabei noch hohe Spannung liefert, oder tief berührt.

Von besonderer Bedeutung im Buch sind der Zusammenhalt einer Gruppe von Norwegern im Kampf, die Liebe zu ihrer Art zu leben und die Entschlossenheit, für diese Werte zu kämpfen. Hier prallt die Welt des sich ausdehnenden Christentums mit der Welt der nordischen Mythologie zusammen. Hier agieren Götter, die fast menschlich sind und ihre Hände schützend über Thurid und Falki halten.

Sprachlich besticht dieser Roman durch die genaue Kenntnis der Geschichte (Historie) sowie durch die Fabulierkunst des Autors. Sowohl die Natur als auch die menschlichen Charaktere zeichnet er mit treffenden Worten. Hervorzuheben sind seine Dialoge zwischen den Menschen sowie die Darstellung der vielfältigen Motive ihres Denkens und Handelns. Man fühlt sich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Und man versteht, weshalb die Völker des Nordens hart und mit Verbissenheit ihre Freiheit vor den Bestrebungen der Christianisierung verteidigt haben.

Wer etwas für die nordische Mythologie übrig hat, wird hier fündig, auch ohne wissenschaftliche Abhandlungen lesen zu müssen.

Darin liegt auch der aktuelle Wert dieses Romanwerkes: Gegen jegliche Unterdrückung und Bevormundung, vor allem gegen unterdrückerische Gewalt eine klare Position eingenommen zu haben: Sie kann man nicht nur mit guten Worten zurückweisen…

Das Buch könnte Leser aller Altersstufen interessieren, ist es doch ein Thema, was auch die jüngere Genration betrifft und die gerne eine spannende Geschichte lesen und auch Tiefgang mögen, der sich nicht zuletzt in vielen kulturellen Details des damaligen Lebens zeigt.

Hans-Jürgen Hennig: „Zwei gegen Ragnarøk“, Broschiert: 818 Seiten, Verlag: Engelsdorfer Verlag; Auflage: 1 (16. August 2018), Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3961453454, ISBN-13: 978-3961453450, Größe und/oder Gewicht:14,6 x 5 x 20,8 cm, Preis: 28,00 Euro

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Okt.17
on 17. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Fritz Theisen

Fritz Theisen

Bayernwahl: Rechtsentwicklung verstärkt! Verschärfte Krise der „großen“ Koalition!

Klatsche für die CSU, Absturz für die SPD!
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Fritz Theisen

Dass es für die beiden in der bayerischen Landtagswahl 2018 angetretenen Parteien der Berliner „Groko“, die CSU und die SPD, nicht gut ausgehen würde, hatten die ständigen Vorwahlumfragen schon ahnen lassen. Aber das reale Ergebnis ließ dann doch aufhorchen: Die arrogant-reaktionäre Rechts- und Staatspartei in Bayern, die CSU, wie auch die SPD verloren beide jeweils mehr als 10%-Punkte. Aber für die SPD-Bayern war es die glatte Halbierung ihres schon 2013 schlechten Wahlergebnisses. Dafür erreichte die rechstnationalistische AfD aus dem Stand fast 11 %, während die Grünen mit einem fast verdoppelten Stimmenanteil (knapp 18%) als große Wahlsieger dastehen.

Geschockt beschränkte sich SPD-Parteichefin Nahles am Wahlabend auf wenige Worte, in denen sie eingestand, dass die Berliner „Groko“-Regierung Schuld an diesem Wahlausgang hatte. Damit war die Ansage klar: Das Berliner Regierungsbündnis steckt noch tiefer in der Krise.
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5-%-Klausel – für die SPD kein Problem!

Schon früher hat Arbeit Zukunft gespottet, das Reißen der 5% – Hürde sei für die SPD keine Problem – von oben nach unten! Jetzt ist die SPD immerhin unter 10% gelandet: 9,7%.

Es ist das verdiente Ergebnis ihrer  von großen Teilen des Bevölkerung gehassten moralischen Verkommenheit und Unglaubwürdigkeit. Dafür stehen neben dem Hartz-IV-Kanzler und „Genossen der Bosse“ Schröder, der seine satten Kapital-Profite und Abgeordneten- bzw. Kanzler-Pensionen verjubeln darf, insbesondere Andrea Nahles und Olaf Scholz. Dafür stehen der noch in Hamburg provokativ von Olaf Scholz (SPD, Vizekanzler) mit voller Staatsgewalt durchgedrückte G-20-Gipfel mit seinen brutalen Polizeiübergriffen und Provokateurs-Aktionen, dafür stehen nach wie vor „Hartz IV“ und das Totalversagen bei Wohnungsnot und Maaßenskandal, sowie eine SPD-Vorsitzende Nahles, die nicht nur dem professionellen Nazi-Verharmloser und -förderer Maaßen zu dessen eigener Beförderung verhilft und den „eigenen“ Staatssekretär opfert, ohne es zu merken! Nach dem 9-Prozent-Debakel in Bayern fehlten ihr buchstäblich die Worte.

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Auch die Union immer tiefer in die Krise!

Auch die Union kassierte in Bayern ihre nächste Klatsche! 37% für die CSU, mehr als 10% Minus gegenüber 2013! Die AfD, das Original in rechter Hetze, erreichte aus dem Stand gut 10%. Nur die „CSU-Außenstelle“ der „Freien Wähler“ des Herrn Aiwanger verhinderte offensichtlich mit einem ebenfalls starken Ergebnis von fast 12%, dass die AfD in Bayern noch besser herauskam. Aber diese „Freien Wähler“, sind ebenfalls offen reaktionär und betrachten sich als die bessere CSU.

Aber die AfD wurde infolge der CSU-Hetze Seehofers und Söders mit jedem Tag stärker. Nichts gebracht hat CSU und Gesamt-Union somit ihr demonstrativer Rechtskurs gegen Geflüchtete und Migranten, ihr Anschleimen bei der profaschistischen österreichischen Kurz-/Strache-Regierung oder das Durchpauken des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes, gegen das zehntausende in München auf die Straße gingen.

Die menschenfeindliche Politik erodierte vielmehr die CSU-Klientel in bürgerlich-liberalen und idealistisch-christlichen Bevölkerungsschichten.

Gerade davon profitierten die Grünen, deren Spitzenkandidaten im Wahlkampf offen und unverhohlen nach den „Fleischtöpfen“ am Regierungstisch strebten – eine Wahlstrategie- bzw. Taktik, die den bayerischen Grünen größte Anerkennung in den bürgerlichen Medien und beim Kapital einbrachte.

Mit den freien Wählern steht anscheinend der CSU ein geistesverwandter rechts-konservativer Koalitionspartner zur Seite.

Aber die Klatsche für die die Parteien der GroKo ist nicht auf den „Freistaat“ Bayern beschränkt. In zwei Wochen wird in Hessen gewählt. Nahles Hoffnungen ruhen nun auf der vagen Aussicht, dass sich dort SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel besser schlägt. Sie selbst dürfte eines der Haupthindernisse dafür sein. Ihr sofortiger Rücktritt dürfte dessen Chancen vielleicht etwas verbessern.

Rechtsaußen-Vertreter der CSU suchen die Schuld am Wahldebakel in Berlin bei Kanzlerin Merkel. Auch sie zaudert wie Nahles. Denn auch sie will offensichtlich dem CDU-Ministerpräsidenten in Hessen nicht die Wahlshow verderben. Folgt auch dort die gleiche Klatsche wie in Bayern – könnte Schwarz-“Rot“ in Berlin schnell am Ende sein.
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Rechtes Lager deutlich gestärkt!

Ein bezeichnendes und wenig beleuchtetes Ergebnis in Bayern wird von den Medien auffällig heruntergespielt: Eine klare Verschärfung des Rechtstrends und Stärkung der sie tragenden rechten Parteien, eine Schwächung der liberalen und sich links gebenden bürgerlichen Parteien:
Hatten 2013 CSU, Freie Wähler und FDP zusammen 60% der Stimmen, steigt dieser Anteil durch den Erfolg der AfD, der Freien Wähler und die ebenfalls knapp wieder in den Landtag eingerückte FDP trotz massiver CSU-Verluste auf 64%! Der Anteil von SPD, Grünen und Linkspartei – 2013 32% – sank auf 30 %.
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Arbeiter/innen Angestellte und Erwerbslose – keine Stimmen in Bayern!

Die Linkspartei legte in Bayern nur leicht zu, kam aber – außer in einzelnen Stimmbezirken – mit 3,2% (2018 2,1%) nicht mal in die Nähe der 5-%-Hürde. Das ist – bei aller grundsätzlichen Kritik am reformistischen Kurs dieser Partei – ein bitterer Befund. Die arbeitenden bzw. auf Erwerbsarbeit angewiesenen Menschen haben weiter keine vernehmbare Stimme. Die sozial-demagogischen Rufe der SPD-Spitzenkandidatin verhallten ungehört – der SPD traut keine/r mehr!
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Die Rechten von CSU bis AfD – die Feinde der Arbeitenden fressen nationalistische Kreide!

Der Druck von rechten, reaktionären und faschistischen Kräften auf das Volk wächst und tarnt sich zugleich demagogisch. Ohne Ausnahmen stehen CSU, Freie Wähler (ganz deutlich in Aiwangers Statements am Wahlabend zu hören), die FDP und erst Recht die AfD für einen arbeiterfeindlichen Kurs. In der Praxis ist das bereits bei den regierenden Seehofer-Freunden in Österreich und Ungarn zu „bestaunen“: Abbau von Arbeiter/innen-Rechten, 12 Stundentag. Wir berichteten bei Arbeit – Zukunft bereits, dass der amtierende bayerische Wirtschaftsminister Pschierer (CSU !!), kaum dass die Halbfaschos Kurz/Strache in Wien entsprechendes durch das Parlament peitschten, auch für 12-Stunden-Arbeitstage in Deutschland eintrat. Nach außen süßliche, schleimerische Demagogie von Heimat, Sicherheit, Identität – real faschisierende Unterdrückungsmaßnahmen (Polizeiaufgabengesetz) und verschärfte Angriffe auf die Rechte der arbeitenden Menschen!


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└ Schlagwörter: Bayern, BRD, CDU, CSU, FDP, Fritz Theisen, Genosse der Bosse, Groko, Olaf Scholz, Stimmanteil, Thorsten Schäfer-Gümbel, Vizekansler, Wahlergebnis
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Okt.13
on 13. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Sturmtief Leslie trifft heute Nacht (13.10.) mit bis zu 190 Km/h auf Portugals Festland

Rui Filipe Gutschmidt

Portugal wird heute Nacht von dem bereits abgeschwächten Tropensturm Leslie heimgesucht. Doch auch bei „abgeschwächt“, ist noch mit schweren Schäden zu rechnen. Der Zivilschutz hat für die Distrikte nördlich von Lissabon die rote Alarmstufe ausgerufen. Auch Galizien und der Norden Spaniens liegen auf dem Weg des Sturms nach Nordosten. 

In Portugal wurden auch 2018 wieder Temperaturrekorde gemessen. So konnte man im äußersten Westen Europas die Erderwärmung am eigenem Leib spüren. Das der Atlantik sich auch wieder stark aufheizen konnte, wird auch diesen Herbst für verheerende Stürme sorgen.

Das Madeira-Archipel entkam dem Sturm, da dieser die Inseln nicht voll erwischte und nördlich an den Inseln vorbeizog. Bis auf ein Fischerboot, das es nicht rechtzeitig in den Hafen schaffte und um ein Haar nicht in Seenot geriet. Doch das Festland wird heute Abend bei Lissabon oder in der Nähe von Sines die volle Kraft von Leslie zu spüren bekommen.

Sturmtief Leslie – wenn der Atlantik tobt – Screenshot YouTube

Laut portugiesischem Wetterdienst soll die Windgeschwindigkeit bis zu 120 Km/h mit Böhen von bis zu 190 Km/h betragen. Starke Niederschläge können an manchen Orten Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten lassen und zu kleineren Überschwemmungen führen. Man soll auch die Nähe von Bäumen meiden und lose Gegenstände absichern. Keller und Tiefgaragen können ebenfalls volllaufen. Ab 22:00 Uhr MEZ (21:00 Uhr Lokalzeit) soll die stärkste Phase des Sturms Lissabon erreichen und generell sollte man zwischen 23:00 und 4:00 Uhr LZ nicht das Haus verlassen.
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Für unsere Leser in Portugal und Spanien:

Schließen sie Fenster und Türen. Holen sie ihre Haustiere herein und befestigen sie alles was lose herumliegt. Bringen sie auch Fahrzeuge an einen vermeintlich sicheren Ort. An der Algarve und im Alentejo wird man voraussichtlich von diesem Sturm verschont. Die Redaktion von Info-Welt wünscht sich, das dieser Sturm keine großen Schäden verursacht und alle unverletzt bleiben.
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Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite INFO-WELT
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└ Schlagwörter: Leslie, Portugal, Spanien, Sturmtief, Überschwemmungen
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Okt.13
on 13. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Andreas Jordan, Volkskorrespondez
Volkskorrespondent

Andreas Jordan
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Abschied vom Bergbau:
Am Schwarzen Gold klebt auch Blut 

Andreas Jordan

Die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließt 2018, so wird vielen Medien derzeit von der Geschichte des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet erzählt. Eines haben die Publikationen und Berichte gemeinsam, ein für manche unangenehmes, aber bedeutsames Kapitel wird zumeist komplett ausgelassen: die Zwangsarbeit im Ruhrbergbau in den Jahren 1940-1945.

Im Jahr 1944 haben in der Spitze allein rund 120.000 sowjetische Kriegsgefangene und so genannte „Ostarbeiter“ im Ruhrbergbau teils unter schlimmsten Bedingungen für das Nazi-Regime schuften müssen. Das blieb bis Kriegsende nahezu unverändert. Ohne das Heer der Zwangsarbeitenden wäre der Steinkohle-Bergbau an der Ruhr zwischen 1940-1945 wohl fast zum Erliegen gekommen.

NS-Personalakte eines sowjetischen Kriegsgefangenen

Die Arbeits- und Lebensbedingungen der im Bergbau eingesetzten „Arbeitssklaven“ waren von Beginn an besonders schlecht. Die ideologische Verachtung der Faschisten gegenüber den in ihren Augen „slawischen Untermenschen“ zeigte sich auch in einer völlig unzureichenden Verpflegung, Unterbringung und oftmals fehlender medizinischen Versorgung der zwangsrekrutierten Menschen.

Diese barbarische Vorgehensweise brachte naturgemäß auch eine hohe Sterblichkeitsrate unter den Zwangsarbeitern mit sich, ein großer Teil der Menschen kam in den Unterkünften, Lagern und Schächten ums Leben. Wachmannschaften und Gestapo taten Ihr übriges, willkürliche Erschießungen sind überliefert. Auch Berichte über Misshandlungen mit Todesfolge an den sowjetischen Arbeitskräften finden sich im Ruhrbergbau für die Zeit zwischen 1940-1945 häufig. Vielfach nutzten deutsche Belegschaftsmitglieder ihre große Machtfülle zu willkürlichem Prügeln der Zwangsarbeitenden aus. Darüber hinaus gab es vielfältige Formen von Schikanierungen und Diskriminierungen im Zechenbetrieb, von denen das Nackt-Anfahren-Lassen der „Russen“ bei Minusgraden eine besonders erniedrigende Form darstellte.

Allein für den ehemaligen Zechenstandort Gelsenkirchen lassen sich mindestens 3.500 Tote Zwangsarbeitende und Kriegsgefangene im Steinkohlebergbau, in den Unterkünften und Lagern für die Zwangsarbeiter an den jeweiligen Schachtstandorten feststellen. Die wenigsten dieser entrechtenden Menschen haben dabei durch alliierte Bombenangriffe – denen sie schutzlos ausgesetzt waren – ihr Leben verloren, sondern durch Hunger, Gewalt, Krankheit und Entkräftung.

Auch das dunkle Kapitel der Zwangsarbeit gehört zur Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet und hätte grade im Jahr des Abschieds vom Bergbau einen angemessenen Platz in den Veranstaltungen und Publikationen verdient.
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└ Schlagwörter: Bergbau, Gestapo, Prügel, Ruhrgebiet, Zeche, Zwangsarbeit
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Okt.12
on 12. Oktober 2018
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Fritz Theisen
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Geht´s noch, Herr Verkehrsminister Scheuer?

Fritz Theisen

Weil in Brüssel nicht 30% als CO2-Reduktionsziel rauskam, sondern 35%!? Originalton Scheuer: „Es wurde eben nur so verhandelt, man könnte es halbherzig nennen, dass ein schlechterer Wert rauskam, als in der Bundesregierung vereinbart.“ Igitt, dieser Macho-Tonfall! Ein besserer Wert kam raus, Herr Scheuer, ein deutlich besserer!
Aber längst nicht gut genug!

Unter aller Kanone, wie Sie die Umweltministerin, Frau Svenia Schulze, öffentlich angreifen Herr Verkehrsminister Scheuer!

Die Frau Schulze (SPD) – mein Herz schlägt auch für sie nicht besonders! – sagte in Brüssel immerhin vorher, was sie denkt, und sie denkt wenigstens etwas besser, etwas weiter als Sie. Sie, Herr Scheuer, entblöden sich nicht, das 30%-Ziel zu bejubeln, das „in der Bundesregierung vereinbart“ worden wäre.

BRD-Verkehrsminister Andreas Franz Scheuer (CSU)
Foto: YouTube Screenshot

Als wenn sich das Wohl und Wehe der weltweiten Umwelt um so etwas Fünftrangiges scheren würde wie das, was diese schwarzrote „Bundesregierung“ unter sich und im Interesse der Automobilprofite ausbaldowert!?

Jede/r weiß, auch Sie wissen, dass jeder vermeidbare CO2-Ausstoß mittlerweile zu viel ist. 60 % der herumfahrenden, die Straßen verstopfenden und verqualmenden SUVs, PKWs etc. sind über! Mindestens genauso viele LKW auch!

Herr Scheuer, zu ihrem Geschäftsbereich gehört auch die Eisenbahn! Was tun Sie eigentlich dort für die Reduktion des CO2? Nichts! Die Bahn wird, ständige Kunden werden´s Ihnen bestätigen, immer schlechter!

Anstatt umfangreich den Personennahverkehr auszubauen, für Taktverkehr zu sorgen, anstatt die Unternehmen zu Bahnabschlüssen zu zwingen, systematisch Güter auf die Bahn zu bringen, werden Güterbahnhöfe aufgelöst, wird der Güterverkehr dort immer dürftiger. Auf den Autobahnen dagegen immer erdrückender! Längst haben wir keine Bundesautobahn mehr, sondern ein rollendes „Bundesindustrie- und Ausliefrungslager“!

Ein Reduktionsziel auf 50% des CO2-Ausstoßes wäre noch zu wenig!

Als Gewerkschafter weiß ich: Immer wenn’s den Profiten an den Kragen geht, entdecken die Erpresser/innen in den Konzernvorständen die Arbeitsplätze!

Aber wenn Arbeit für etwas geleistet werden soll, das schadet – und jeder Handschlag an diesen CO2- und Stickoxid- Schleudern ist ein Schaden – dann braucht die Gesellschaft, brauchen wir diese Produkte und diese Arbeit nicht mehr, sondern gesellschaftsweite Arbeitszeitkürzung.

Oder aber: Arbeit für sinnvolle, nutzenstiftende Dinge. Das aber interessiert das Kapital nicht! Bester Beweis: Die Kriegsindustrie „sichert“ Arbeitsplätze – bis der Krieg da ist! Sozusagen sichere Arbeitsplätze bis zum Schluss!

Ihre ganze ministerielle Tätigkeit, Herr Scheuer, zeigt: Sie sind nichts als ein Steigbügelhalter für die gierigen Profiteure, in deren Händen sich die deutsche Automobilindustrie befindet. Die aber befindet sich leider(?), wenn es so weiter gehen sollte, auf dem Weg zu den Abwrack-Werften!
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Erstveröffentlichung heute oder vor wenigen Tagen in Arbeit Zukunft. Veröffentlichung  mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Bilder und Bildunterschriften wurden komplett oder zum Teil von der Redaktion AmericanRebel hinzu gefügt.
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└ Schlagwörter: CO2-Ausstoß, Fritz Theisen, Steigbügelhalter, Svenia Schulze, Verkehrsminister Scheuer
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