El Cantor

Mit der Gitarre für Frieden, Gerechtigkeit und das Recht auf ein Leben ohne Ausbeutung
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Okt16
am 16. Oktober 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Ella Schwarz

Nico Diener

Seenot

Ein erschütterner Text von Ella Schwarz
.

Nico Diener

Anlässlich des 12. Dean-Reed-Festivals, in Leipzig, im September 2019, hatte ich die Gelegenheit, die Liedermacherin Ella Schwarz, näher kennen und schätzen zu lernen. Ihr Konzert, was über zwei Stunden andauerte, beinhaltete nicht nur ihre erschütternden und liebevollen Songs, sondern auch ein Gedicht, das es wert ist an dieser Stelle einmal gesondert vorgestellt zu werden.

„Seenot“ beschreibt die Situationen der Ärmsten der Ärmsten in allergrößter Not und soll uns alle wachrütteln, dem bewusst einkalkulierten Mord an Flüchtlingen, die bei uns Schutz suchen entgegenzutreten. Ich fragte Ella nach der Entstehung des Textes und erfuhr:

Nico: Dein Gedicht „Seenot“ hat uns alle sehr nachdenklich gestimmt. Du hast im Konzert schon kurz angesprochen, das es in einer Zeit entstanden ist, in der Du selber von den Ereignissen auf dem Mittelmeer überrascht wurdest. Wie kam es dazu?

Ella: Was heißt überrascht. Erschüttert trifft es eher. Es überrascht mich traurigerweise nicht, dass Menschen qualvoll sterben müssen. Es ist ja schließlich die Realität. Es erschüttert mich viel mehr. Jedes mal aufs Neue.

Als ich vor einiger Zeit einen Bericht über die immer schlimmer werdenden Zustände im Mittelmeer, dem politischen Versagen und der Festnahme von Carola Rakete las, war das Gefühl in mir so verletzend, dass ich es jetzt nicht in Worte fassen könnte. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie verletzt und hängengelassen sich all die Menschen da draußen fühlen müssen.

Ich habe mich an diesem Tag zurückgezogen und darüber nachgedacht. Während ich mich zur gleichen Zeit betroffen, wütend, traurig und hilflos gefühlt habe, schrieb ich diesen Text. Ich konnte diese unwürdigen Ungerechtigkeiten nicht hinnehmen und schrieb meine Frustration auf ein Blatt Papier.

Nico: Zwischenzeitlich hast Du den Text aufgenommen und Wolfgang Pasa hat ein eindrucksvolles Video daraus gemacht. Welche Pläne hast Du für die Zukunft?

Ella: Pläne und Ziele habe ich im Einzelnen sehr viele. Im Großen und Ganzen möchte ich Menschen in meine Gedankenwelt einladen. Oft denken wir gute Dinge, die viel bewegen könnten. Es gibt viele großartige Menschen auf dieser Welt, die ihre Gedanken auf individuelle Art und Weise umsetzen und somit etwas bewegen. Menschen, die sich miteinander verbinden. Damals wie heute. Ich fühle mich von diesem Fakt dazu inspiriert, meine Gedanken einzufangen und hoffe, dass sie andere Menschen bewegen, vielleicht auch inspirieren und sie gestärkt werden. Eine Traumvorstellung wäre natürlich eine friedliche Revolution.

Nico: Vielen Dank für dieses kleine Interview Ella. Wir wünschen Dir weiterhin so viel Kraft und Kreativität wie wir es von Dir kennen. ElCantor und AmericanRebel werden helfen deine Songs und Texte zu verbreiten, damit immer mehr Menschen ein Licht aufgeht.

……………..Seenot

Liedtext »

Ich sehe das du traurig bist,
Doch weiß ich nicht warum.
Ich frage dich wo Papa ist,
Doch lächelst du nur stumm.

Mama kannst du mir erklären,
Warum er bluten muss und weint?
Warum wir unsrem Heim den Rücken kehrn
Und die Sonne weiter scheint?

Das Kind folgt seiner Mutter
Still, doch kreidebleich.
Unzählig viele Menschen
Soweit das Auge reicht.

Sie steigen in das Boot,
Mit letzter Kraft und Mut
Die Mutter hält das Mädchen fest,
,,Schatz jetzt wird alles gut“

Die Kapitänin fromm und stark
Sitzt scheinbar schon im Knast
Das Mittelmeer gleicht einem Sarg
Weil Rettung nicht ins Raster passt

Was ist das für ne kranke Welt
In der man Kopf und Herz verliert
In der man Habgier über Leben stellt
Weil’s die Regierung nicht tangiert

Seit Wochen voller Leid und Qual
Stecken sie hier fest
Weil kein Friedensnobelpreis
Menschen flüchten lässt

100te von Menschen
Das Kind nun ganz allein
Denn die liebe Mutter
Schlief für immer ein.

Obwohl der Atem langsam still steht
Könn wir echt verdammt gut schlafen.
Während sich Krawatte nochmal umdreht
Verlassen Boote nicht den Hafen

Erreichen Boote nicht den Hafen
Artikel 3 wird Schall und Rauch
Weil Monster die Entscheidung trafen
Doch die Wähler leider auch.

Menschenleben stecken bis zum Hals im Wasser
Menschenrechte werden langsam immer blasser
Ein Mensch verliert sein Leben
Als Teil der blanken Reihen

Menschen verliern ihr Leben
Und tausend Kinder schrein.
Auf unserem Marktplatz steht ein Boot
Steht als Symbol für diese Welt

Steht dort für Trauma, Angst und Tod
Steht im Kontrast zu Krieg und Geld
An diesem Boot da hängen Namen
Als Symbol für dich und mich

Für Menschen die ums Leben kamen
Ob du’s hörn willst oder nicht
Auf unserem Marktplatz steht ein Boot
Steht einfach da – genau wie du

Fernab von Hunger, Krieg und Not
Schaun nur von Weitem zu
Schaun nur zu wie die Regierung
Die doch Schuld an allem hat

Doch leben deren Gesetzt und Gruppierung
In dir,
in ihr,
in ihm,
in mir,
in unserer Stadt.

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Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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 Kommentar 
Okt13
am 13. Oktober 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Julia Neigel

Julia Neigel

Ihr verantwortlichen Politiker

Julia Neigel

Da stehen wir nun, schockiert – vor den Opfern von Terroranschlägen, Amokläufern und Mördern. Es ist nicht das erste Mal, aber ein jedes Mal ist es einmal zuviel. Wir nehmen die Hilflosigkeit der unterbesetzten Justiz hin und Urteile im Namen des Volkes, die mit dem Willen des Volkes überhaupt nichts mehr zu tun haben. Wir sehen dem Stellenabbau und der Zerstörung von Wirtschaftszweigen durch die – bis heute – gesetzlich unkontrollierte Digitalisierung, hilflos zu, der Schließung sozialer und gesundheitlicher Einrichtungen, der Frustration und Spaltung einer Gesellschaft, den im Müll wühlenden Rentnern, der wachsenden Anzahl Obdachloser. Wir erleben die Folgen der Zerstörung der sozialen Marktwirtschaft und der Folgen der Nachlässigkeit der Innenpolitik und Rücksichtslosigkeit der Empathielosigkeit und Korruption. Wir wundern uns über die allgemeine Wahlverdrossenheit und über den Extremismus, ob links, rechts, rassistisch, oder religiös. Wir diskutieren in unserem Land über die Gesinnung einzelner Bürger, anstatt an den richtigen Stellen Grenzen zu setzen und die Gesinnung unserer eigenen Politiker zu beleuchten.

Die deutsche Regierung winkt seit mehreren Jahren deutsche Waffenverkäufe an die türkischen Regierung durch. Sie versorgt damit konkret und direkt auch weitere Länder in Nahost, mit deutschen Waffen. Sie werden zum Töten und für Terror und Ressourcenkriegen verwendet und wir wissen das. Seit vielen Jahren kritisieren Vertreter aller Gesellschaftsschichten das Vorgehen der Regierung im Zusammenhang mit den Rüstungsexporten. Mit deutschen Waffen wird das kurdische Volk vernichtet, werden Minderheiten umgebracht, Invasionen gestartet, werden Öl- und Gasreserven annektiert, unschuldige Menschen getötet und Diktaturen errichtet, Hass, Hass und noch mehr Hass geschürt. Es werden damit Zivilisten aus ihrer Heimat vertrieben, Leid über Generationen gebracht, die IS unterstützt, die Natur ausgebeutet, Krisengebiete und Flüchtlingslager erzeugt, reiche Großkonzerne noch reicher gemacht, Produktionsstätten ins Ausland gebracht, wettbewerbswidrig Einnahmen verschoben und fleißige Arbeiter ins Abseits gestellt. Die Verkäufe der Waffen werden über die Bundesregierung bewilligt. Für die Gewinnmaximierung Einzelner werden ganze Völker und Nationen ins Unglück gestürzt.

hier geht es weiter »

Die verantwortlichen deutschen Spitzenpolitiker können uns daher weitere Kommentierungen zu Flüchtlingsströmen und moralischen Bekundungen bezüglich der Verantwortung extremistischen Terrors, egal welcher Couleur, in unserem Land ersparen. Sie sind sicher nicht die direkten Täter, aber indirekte Verursacher dieser Kriege und der Folgen. Sie sind mitverantwortlich für die Bedrohung der inneren Sicherheit unseres Volkes und der Angst deutscher Bürger vor der rohen Gewalt des Terrors, von welcher Seite auch immer. Sie sind diejenigen, die Existenzen ganzer Generationen aufs Spiel setzen, die Schließung von Betrieben es Mittelstandes fördern, das Bröckeln guter Sitten zulassen, die Senkung des Bildungssystems dulden und Kriege und menschliches Leid mit verantworten. Die Türkei – z.B. – ist seit Jahren europäischer Hauptabnehmer der deutschen Rüstungsindustrie. Die größte Bevölkerungsgruppe, die mit zwei Pässen ausgestattet ist, sind unsere deutsch-türkischen Mitbürger. Sie können jederzeit von einer türkischen Armee eingezogen werden. Erpressbarer kann man ein Volk, eine Nation, eine Bevölkerung nicht machen. Ihr Politiker habt indessen klammheimlich Deutschland zum viertgrößten Waffenexporteur der Welt gemacht. Klaro, der Markt wird’s schon regulieren. Nein, wir er nicht. Das Mass ist voll.

Denn dass dabei ein Politiker, unverhohlen wie ein Despot, Drohungen ausstößt, gleichzeitig deutsche Steuergelder erhält und uns dabei ankündigt noch mehr Flüchtlinge zu schicken und damit auch prognostizierte Gewalt … dass er Journalisten einsperrt, Beamtensäuberungen vornimmt, als NATO-Mitglied Völkerrecht missachtet und sich aufführt wie ein Erpresser, der die Daumenschrauben anziehen und lockern kann, wie ihm beliebt, ist nur Auswuchs dessen. Dass dabei der deutsche Aufrüstungsetat exorbitant erhöht wird, es im Bereich Soziales-, Justiz-, Schul-, Kultur- und Gesundheitswesen massiv an Geld fehlt, weil dieses Steuergeld lieber in Waffen investiert wird … ist nur Auswuchs dessen. Ihr wisst es. Dass dabei soziales und gesellschaftliches Unrecht geschürt wird … Dass der politische Vorhang der Augenwischerei der letzten Jahre nun endgültig gefallen ist und hierbei nun das perfide Marionettentheater des internationalen Politikparketts und der Handelsbörse mit Waffen, Gewinnmaximierung und Flüchtlingen sichtbar ist … Ist nur das Ergebnis jahrelangen politischen Versagens und ethischer Verantwortungslosigkeit.

Ihr verantwortlichen deutschen Politiker in unserem Land: Schämt Euch! Ihr wisst das alles. Ihr betreibt den Ausverkauf unseres Landes und unseres eigenen Volkes, mit der Güte und der Humanität der Bevölkerung und im Wissen unserer Geschichte, während ihr den Krieg außerhalb unserer Grenzen wirtschaftlich wissentlich und gezielt anheizt. Ihr hört den unzähligen Menschen, die sich durch Eure Politik abgehängt fühlen. Ihr macht Ihnen stattdessen Vorwürfe, wenn Sie ihre eigene Identität, ihre heimatlichen Wurzeln, Ihre Existenzen und ihre Familien schützen wollen, wenn sie gewaltfrei und demokratisch erreichen wollen, dass Politiker sich zuerst um das eigene Volk kümmern, weil sie sich benachteiligt fühlen. Ihr ignoriert so lange die Probleme, bis sie nicht mehr ignorierbar sind. Ihr fördert mit Eurer Überheblichkeit die Gewaltbereitschaft im Land. Eure viel gepriesene Globalisierung, Eure Devotheit gegenüber den Wirtschaftsinteressen Dritter und internationalen Machthabern bedroht unsere eigene nationale wohlständige Gesellschaft und unsere guten Sitten und Werte. Ihr zieht stattdessen eine Mauer um dem Bundestag, schützt Euch vor den unzufriedenen Bürgern und der immer größeren Gewaltspirale und beklagt, was ihr selbst erzeugt habt. Ihr schweigt Euch über Berateraffären bezüglich Rüstungs – und Armeepolitik und über die Hintergründe Eures Tuns aus, befördert brisante Politiker schnell noch nach Brüssel, noch bevor sie Verantwortung übernehmen müssen – es wird geschachert, ohne Scham und Anstand. Ihr weigert Euch die Lobby-Listen des Bundestages offenzulegen, derer, die Euch mit Spenden aushelfen. Ihr seht zu, wie eine junge Generation in eine unsichere und depremierende Zukunft läuft, lasst unsere Alten im Stich und verhöhnt durch Aussitzen die steigende Anzahl der Notleidenden und Unzufriedenheit im eigenen Volk. Ihr macht uns stattdessen etwas vor.

Ihr zeigt mit dem Finger auf Dritte, auf die Sündenböcke, die Einzeltäter, die Bauernopfer und die Folgewirren. Ihr stellt einen erheblichen Teil der Gesellschaft schon dann unter Generalverdacht, wenn sie sich als deutsches Volk fühlen, ignoriert deren nationalen Bedürfnisse, deren Interessen ihr zu vertreten habt und redet von der Vorbildpflicht einer Weltgesellschaft, die in Brüssel aus Teils dubiosen Figuren besteht – dabei erhöht ihr Eure eigenen Diäten, oder setzt Euch rechtzeitig in die Wirtschaft ab und haltet derweil brisante Akten, wie die NSU-Akten, unter Verschluss. Ihr verhökert dabei unser Nachkriegserbe, unsere nationale Individualität, unsere gesellschaftliche Vielfalt und Intellektulität und all die Lehren, die wir aus dem Krieg gezogen haben – für immer mehr Gewinnmaximierung, Gesinnungsnormierung und einem auf dem Reisbrett konstruierten europäischen Weltbürgerweltbild, welches den nationalen Interessen immer weniger gerecht wird. Stattdessen nennt ihr Eure Politik nicht mehr Flüchtlingspolitik, sondern Migrationspolitik und täuscht uns darüber hinweg: Anstatt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, rüstet ihr lieber auf und befördert noch mehr Waffen ist Ausland. Ihr erwartet von uns, die ihr nur Steuerzahler, Nutzer, Bürger und Verbraucher nennt, dass wir Eure Haltung einer Weltverantwortung, bis hin zum Weltklimawandel, mitzutragen haben. Wenn man als vernünftiger Mensch erkennt, dass die reine Prioritätslegung auf internationale Interessen Dritter, auf Konzerne und auf Rüstungsmächte, ohne die Interessen des eigenen Volkes zu berücksichtigen und andere Staaten in die Verantwortung zu zwingen, schlichtweg der falsche Weg ist, wird man an den Pranger gestellt. Alle, die nicht auf Eurer Linie sind, werden mit einer reflexartigen Anti-Haltung denunziert. Das ist hinterhältig. Das ist kein demokratisches Gebaren, das ist ebenfalls politischer Gesinnungsterror und auch das – darf nie mehr geschehen. Aufrüstung war der Beginn zweier Weltkriege. Mundtotmachen war der Beginn des Faschismus. Ihr solltet auch aus der Geschichte gelernt haben und nicht nur Euer Volk, welches ihr zu vertreten habt, ständig daran erinnern, dass Demokratie mit Respekt und Anstand beginnt.

Ihr zeigt dabei, was ihr nicht seid: Moralisch, dem Wohle unseres Volkes dienend, den Menschen, nicht den Steuerzahlern. Ich liftet dabei das unschöne Wort Ultrakapitalismus mit dem Wort “frei” und nennt es die globale “freie Martkwirschaft” und dass es gut für unsere Wirtschaft wäre, was es nicht ist. Es ist er Untergang des Mittelstandes, der wirtschaftlichen Vielfalt, des allgemeinen Wohlstandes und auch das wisst ihr. Ihr ignoriert dabei die Warnungen der Wirtschaftswissenschaftler, die Euch, durch Eure Abwendung von der sozialen Marktwirtschaft, einen Kollaps voraussagen und das – gemäß der Tradition dieses Wirtschaftskonzeptes Not, Kriege und Wiederaufbau folgen um weiteren Profit zu erzielen. Ihr redet von sozialer Gerechtigkeit, ihr aber handelt nicht danach. Die Angst unter uns, vor weiterem Terror, ob von der einen, oder anderen Seite, die Existenzangst vieler Menschen im eigenen Land die dabei unter die Räder kommen, sie dient Euch doch nur als Ablenkung der Folgen eurer Geschäftemacherei und jahrelangen Fehlpolitik. Erspart uns also die Instrumentalisierung der Opfer für den Stimmenfang. Ihr tragt Mitschuld an diesen Kriegen, dem Folgeterror und den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Problemen und dem angespannten gesellschaftlichem Klima in unserem Land. Ein zufriedenes Volk geht nicht auf die Strasse, es wandert nicht in Scharen aus dem eigenen Land aus, es rutscht weder nach extrem rechts, noch nach extrem links, noch wird es religiös fanatisch, es sitzt auch nicht zunehmend bettelnd auf der Straße, es spaltet sich nicht, es beschimpft sich nicht, beschuldigt sich nicht gegenseitig. Schämt Euch! Stoppt endlich den Waffenhandel und handelt im Sinne und zum Wohle des eigenen Volkes.

Ich stand unzählige Male auf Bühnen, beim gesellschaftlichen Aufruf und im Kampf gegen den Rechtsextremismus, zum Schutze und Gedenken derer Opfer, wie meine Kollegen auch – und das zusammen mit Euch Politikern. Ich war und bin schon immer parteilos gewesen. Mir kann man wahrlich keine rechtspopulistische Gesinnung unterstellen und ich werde dieses Spiel nicht mitspielen. Bis vor einigen Jahren stand die politische Strömung “rechts” für konservative Werte. Ich erschrecke davor, was heutzutage mit diesem Begriff alles angestellt wird. Ich werde stattdessen immer wieder für Frieden unter uns aufrufen, bei jeder Form des Terrors – für und in unsere Gesellschaft. Und genau darum geht es. Es geht um Frieden und soziale Gerechtigkeit, nicht um eure Kriegsgeschäfte, Eure wirtschaftlichen Drittinteressen, eure Stimmungsmache. Eure Haltung gegenüber Euren eigenem Volk ist doppelzüngig. Denn während ihr gegenüber den Medien bei jeder rechtsextremistischen Tat ganz Deutschland und das eigene Volk an die Kollektivschuld der Deutschen aus der Zeit des Faschismus erinnert, was sicher auch niemals vergessen werden darf – schweigt ihr Euch aber zugleich bei anderen extremistisch motivierten Taten aus und macht Euch durch Eure Unterwürfigkeit gegenüber Kriegsherren zum Henker ethnischer Säuberungen in Syrien und anderen Länder. Ihr vertuscht dabei, was sich bis vor Kurzem noch Flüchtlingspolitik nannte. Ihr befeuert immer noch die Gewinnmaximierung der deutschen Waffenindustrie und zeigt mit dem Finger auf die Auswüchse – was noch mehr Hass erzeugt. Das ist nicht diplomatisch, das ist demagogisch und vor allem humanistisch gesehen – höchst zynisch – und gegen den Willen des eigenen Volkes. Sagt also nicht, dass ihr es nicht gewusst habt. Ihr wisst genau was ihr da tut.

Wenn also in Halle unschuldige Menschen durch einen gestörten Amokläufer erschossen werden und wir uns in Schockstarre befinden, und das alles – so kurz vor der Wahl in Thüringen durch Politiker-Statements auch noch für deren eigenen Wahlkampf genutzt wird, dann ist das nur ein extrem eingeengter Blick. Er lenkt ab von Euren Waffengeschäften. Denn am selben Tage werden in Limburg unschuldige Menschen durch einen Syrer angegriffen und tag-gleich wird durch die Türkei eine Invasion in Syrien mit deutschen Waffen gegen die dortige unschuldige Zivilbevölkerung durchgeführt – Die Gemengelage ist kein bisschen mehr Schwarz-Weiss, das ist einfach unverantwortlich. Ihr seid darüber seit Jahren in formiert und habt nicht den Schneid zu tun, was das Gewissen verlangt. Das alles trat bisher in den Medien beinahe in den Hintergrund. Ja, ich bin empört und wütend, über und auf Euch, die ihr Waffen um Waffen exportieren lässt, mit Menschenleben spielt, über Eure feige Doppelmoral und weil ihr ganz genau am Besten wisst, was ihr damit anrichtet und weil ihr unsere Bevölkerung damit spaltet. Ihr wisst genau, wie alles miteinander zusammenhängt. Und da ihr seit vielen wissentlich Jahren duldet, dass junge Menschen im Internet den schlimmsten Gräueltaten und Gewaltverherrlichungen ausgesetzt werden und damit einer nachwachsenden Gesellschaft den Brot uns Spielen aussetzt, man damit Jugendliche auf Verrohung und Empathielosigkeit konditioniert und ihr auch dabei über die gesellschaftlichen Folgen längst informiert seid, ist es nicht einmal verwunderlich, wenn Amokläufer und Nachahmer entstehen. Unruhen im eigenen Land dienen immer zu Ablenkung der tatsächlichen Ursachen. Schämt Euch, ihr Waffenhändler!
Den Opfern des Terrors, des Hasses und der Gewalt, egal an welchem Ort in unserem Land, sowie den betroffenen Kurden und Zivilisten in Syrien, gilt mein Mitgefühl.

Give Peace a Chance.

Julia Neigel, 11. Oktober 2019

└ Tags: ElCantor, Julia Neigel
3 Kommentare
Okt08
am 8. Oktober 2019
Veröffentlicht in: Allgemein


……………………………………präsentiert

 

02. November im Badehaus Berlin. Mark Schlumberger (Mellow Mark)
& Tobias Thiele mit Band 😉!!! Ditt wird n Fest!!!

Aufstehen Gegen Rassismus ist auch dabei.
Präsentiert von: Folker – song, folk, global, Melodie & Rhythmus
und RedHeadMusic.
Tickets bei: 
www.koka36.de

 Kommentar 
Okt06
am 6. Oktober 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

JUMP UP Offizielle Website

 Kommentar 
Okt01
am 1. Oktober 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

Wenn erwachsene Politiker Dich heftig angreifen,
zeigt das, dass Du absolut das Richtige tust!

Offener Brief von Joan Baez an Greta Thunberg

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Liebe Greta,

vielen Dank, dass Du in dieses Land gekommen bist, um der mächtigsten Nation der Welt die Wahrheit zu sagen.

Die Bastionen von Reichtum und Macht haben uns an die Spitze der Umweltkatastrophe gebracht… …, des möglichen Endes der Zivilisation, wie wir sie kennen.

Die einzige Möglichkeit, diese Apokalypse zu bekämpfen, besteht darin, eine Massenbewegung von zu schaffen, ausgehend von der Basis. Dies bedeutet, dass den Worten Taten folgen müssen. Es bedeutet, Risiken einzugehen. Das bedeutet, sich Gehör zu verschaffen, inmitten des Lärms der Verleugnung.

Joan Baez und Greta Thunberg. Fotomontage

Genau das tun Sie und die anderen jungen Menschen dieser Erde heute.

Es gibt hier eine andere Nation, die von ehrlichen Menschen, die Sie zutiefst bewegt haben. Als Mitglied dieser Nation nehme ich eine Bestandsaufnahme meines eigenen Lebens vor, um festzustellen, ob ich den Standards entsprechen kann, die Sie und die Kinder unserer Kinder von uns fordern. Ich hoffe ich kann.

Wenn erwachsene Politiker Dich heftig angreifen, zeigt das, dass Du absolut das Richtige tust!

Mit ganz herzlichen Grüßen
Joan Baez
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Quelle: https://www.rollingstone.fr/la-lettre-ouvert-de-joan-baez-a-greta-thunber /?fbclid=IwAR1iEd7v4AUbeH3V2nfqTCruzIEBh4ohyGnjx0C71ZBX_12aoe3ssKeWftQ

 

6 Kommentare
Aug18
am 18. August 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Dean Reed

»Wir sind Freunde, immer Freunde
eine Macht, die alle dunklen Schatten bannt«

 

Das Dean-Reed-Archiv Berlin
und die Onlinezeitung AmericanRebel

laden ein zum Dean-Reed-Festival 2019 in LEIPZIG

Das Wochenende vom 20. bis bis 22. September 2019 wird ganz im Zeichen
von Dean und seinen Überzeugungen stehen.

Kommt alle nach Leipzig und lasst uns
unsere Freundschaft und Verbundenheit
mit einem Menschen feiern,
der viele von uns so mitgeprägt hat.

Ein vielfältiges Programm und das Auffrischen alter Freundschaften erwartet diejenigen, die Zeit mitbringen und an den Begleitveranstaltungen teilnehmen.
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>>> Freitag, 20. September, 15 Uhr, Leipzig-Zentrum, Augustenplatz. (Unser Treffpunkt ist der Opernbrunnen)
Fridays For Future – Globaler Streik
Solidaritätsaktion zur Unterstützung der streikenden Schülerinnen und Schüler mit eigenen Flugis.

Unser Aufruf richtet sich an jede Generation – an Kollegen/-innen und Arbeitgeber/innen, an Eltern und Nachbar*innen, an Kolleg*innen und Angestellte, an Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen, Sportler*innen und Arbeitssuchende, Kreative und Auszubildende – an alle:

Am 20.9. findet der dritte globale Klimastreik statt  – weltweit werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des Parisabkommen und gegen die anhaltende Klimazerstörung laut werden.

Warum am 20. September?
Während in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York einer der wichtigsten UN Gipfel des Jahres vorbereitet wird, wollen wir den 20. September zum größten globalen Klimastreik aller Zeiten machen. Explizit rufen wir alle Generationen auf, auf der Straße dabei zu sein.

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>>> Freitag, 20. September 19:00 Uhr, Kulturrestaurant BasaMo Insel, Odermannstraße 8, 04177 Leipzig-Lindenau, Tram Linie 7 und 15 (vom Hauptbahnhof) zur Haltestelle Lindenauer Markt (siehe auch Karte ganz unten).
„Umwelt – Klima – Industrie 4.0. – Was wird aus unseren Arbeitsplätzen? – Was wird mit unserer Existenz?“

Referent Diethard Möller von der Zeitung Arbeit-Zukunft* wird aufzeigen, wie unsere Zukunft aussieht und die Frage stellen ob wir „kleinen Leute“ überhaupt eine Überlebenschance haben, wenn mit Industrie 4.0, Millionen Arbeitsplätze überflüssig werden. Der Eintritt ist frei, Getränke gibt es zum fairen Preis.

Mitveranstalter ist »Fridays for Future, Gruppe Leipzig«.

Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Liedermacher Wolfgang Vallentin mit Mutmach Liedern und Liedern zum Nachdenken.

Das Thema Arbeitsplätze wird die nächsten 10 bis 20 Jahren dominieren. Bis zu 20 Mio. Menschen werden durch »Industrie 4.0« ihre Arbeit verlieren. Das sind Verhältnisse die Dean Reed und die fortschrittlich denkenden Menschen seiner Zeit nicht für möglich gehalten hätten.  Aber das ist eben erst der Anfang –  »Industrie 4.0« wird Millionen neuer Hartz IVler, Leiharbeiter und Billigstlöhner schaffen.
»Industrie 4.0« lässt sich nicht aufhalten – die große Frage ist deswegen, wie sieht die Zukunft aus, in der eine Erwerbstätigkeit nicht mehr die Möglichkeit bietet die eigene Existenz zu sichern. Die Einführung der 30-Stunden-Woche würde nicht reichen.
Schon heute ist eine deutlich radikalere Arbeitszeitverkürzung nötig, wenn man allen eine Erwerbstätigkeit ermöglichen will, die man zur Existenzsicherung benötigt.“

„Also heißt es: Lernen!“ So leicht ist das leider auch nicht. Abgesehen davon, dass man mit 55+ nicht mehr umschult, kommt hinzu, dass wir alle gleich klug sind.“. Hierzu hat Klaus Meier von Hartz-IV-Info diesen Artikel geschrieben.
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Zum Einladungsflugi

………………Unser Veranstaltungssraum in der BasaMo Insel

 

>>> Samstag, 21. September, 13:00 Uhr, Treffpunkt Hauptbahnhof, Westeingang
Kleiner Stadtrundgang für Leipzig Interessierte mit Monika Oette


Treffpunkt siehe:

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> Samstag, 21. September 17:00 Uhr, Kulturrestaurant BasaMo Insel, Odermannstraße 8, 04177 Leipzig-Lindenau, Tram Linie 7 und 15 (vom Hauptbahnhof) zur Haltestelle Lindenauer Markt (siehe auch Karte ganz unten).
Im Mittelpunkt des Wochenendes steht ein Konzert mit der Leipziger Liedermacherin Ella Schwarz, die von Beruf Altenpfegerin ist und mit ihren Liedern eindrucksvoll darüber berichtet, was sie täglich erlebt.
Klaus Meier von unserer Onlinezeitung »Hartz-IV-Nachricheten« wird uns über die Auswirkungen der Agenda2010 und Hartz-IV informieren und ein Blick in die Zukunft wagen.
Durch den Abend führt uns der Autor, Filmhistoriker, Filmpublizist und Rezirator F.-B.Habel aus Berlin.

Der Eintritt ist frei, für’s Konzert bitten wir um eine Hutspende. Essen und Trinken bietet Jerry von der BasaMo Insel zu moderaten Preisen an.

………………………Unser Feierraum in der BasaMo Insel

 

>>> Sonntag, 22. September 10:00 Uhr, Kulturrestaurant BasaMo Insel, Odermannstraße 8, 04177 Leipzig-Lindenau, Tram Linie 7 und 15 (vom Hauptbahnhof) zur Haltestelle Lindenauer Markt (siehe auch Karte ganz unten).
After Concert Breakfast Party – gemeinsames Frühstück mit Live-Musik von Carsten Rothe
Kosten Frühstück satt: 9,00 Euro. Wir bieten um Voranmeldungen damit der Wirt planen kann.

 

Sonntag, 22. September, 14:00 Uhr, Völkerschlachtdenkmal, Straße des 18. Oktober 100 in Leipzig
Fahrt und Besuch zum Völkerschlachtdenkmal mit fachkundiger Führung durch. (Eintrittspreis: Erwachsene: 8,00 Euro, ermäßigt: 6,00 Euro. Der Eintrittspreis beinhaltet auch den Museumsbesuch. Evtl. mehr Ermäßigungen durch eine Gruppenkarte.
Treffpunkt: 13:45 Uhr bis 14:00 Uhr Vor dem Völkerschlachtdenkmal zu erreichen über die Prager Straße, danach „An der Tabacksmühle“. Auf dem Partkplatz unmittelbar gegenüber des Haupteinganges.
Wer uns dennoch nicht findet kann anrufen: 01577 52 17 284 lautet die Nummer von Nico.
Mehr Infos dazu >

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Anmeldung für’s Wochenende oder Einzelveranstaltungen: Nicht erforderlich. Aber eine kurze Meldung per eMail an Nico@DeanReed.de erleichtert uns die Planung und den Überblick.
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Sonstiges:

>>> Die günstigen Hostels haben nur noch wenige Betten frei. Zeitig reservieren ist daher notwendig.

>>> Gastfamilien haben private, kostenlose Schlafplätze mit Frühstück angeboten, wer einen benötigt kann sich bei Nico@DeanReed.de melden.

>>> Wir kümmern uns um ältere und gehbehinderte Gäste, sagt einfach Bescheid, alles ist möglich.

Bei Facebook haben wir einen Veranstaltungshinweis gebucht. Wenn ihr ein Facebookaccout habt, tragt Euch dort bitte mit einem Klick ein. Das erleichtert uns den Überblick.

Facebook: https://www.facebook.com/events/2306572036249135/

Bitte wendet euch bei Nachfragen jeglicher Art an Nico@DeanReed.de. Dieses ist eine Erstinformation. Weitere Infos werden folgen..

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Es grüßen Euch:
Monika, Ina, Klaus und Nico von der Vorbereitungsgruppe
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* = Wir danken Arbeit-Zukunft für die Unterstützung in Form der Ausrichtung der Veranstaltung am 20. September.

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Flugi als Einladung
zum Download


als pdf-datei

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Veranstaltungsort, Odermannstraße 8

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Danke an:

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>>> Das war unser Festival 2016 <<<
>>> Fotodokumentation 2016 <<<

>>> Das war unser Festival 2017 <<<
>>> Eine »Ikone zum anfassen« für Dean Reed, Festival 2017 <<<

 Kommentar 
Aug18
am 18. August 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Chris Trubartic

Chris Trubartic

– KEIN MENSCH IST ILLEGAL –

Trubartic – Lieder gegen 
Menschenverachtung
 Trubartic & Jürgen Fastje

Chris Trubartic

Es gibt viele Dinge, die in meiner Ansicht illegal sind: Menschenverachtung zum Beispiel, ist mit dem Grundgesetz Artikel 1 unvereinbar und deswegen illegal, weil die Würde von Menschen beeinträchtigt wird. Stehlen und morden ist auch illegal. Volksverhetzung, Holocaustleugnung, Rassismus und Mobbing sind illegal.

Bis auf die gesetzlich eingeschränkte staatliche ist Gewalt illegal. Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund geschlechtlicher, sexueller, religiöser, politischer Eigenschaften oder Überzeugungen, Sprache oder Herkunft? Alles illegal!
 Diktaturen sind per se illegal 
Es gibt aus meiner Sicht sogar in demokratisch legitimierte Gesetze, die durch und durch illegal sind (weil sie zum Beispiel umweltverachtend unsere Lebensgrundlagen zerstören oder weil Tiere industriell zu Tode gequält werden), wie auch demokratisch eingesetzte Regierungen – letzteres wissen wir spätestens seit dem Untergang der Weimarer Republik.

Es gibt sogar illegale Demokratien, wenn zum Beispiel in den USA Präsidenten von einer Minderheit der wahlberechtigten Bevölkerung gewählt werden … 
Ok, ok, ok … Alles (hoffentlich nicht nur) meine Interpretation und Meinung, wenn auch aufgrund von Tatsachen gebildet …

A B E R: 
Eines gibt es mit Sicherheit nicht: Illegale Menschen. Das ist ein absolutes Unding.

„Ihr sollt wissen, dass kein Mensch illegal ist. Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?“

Elie Wiesel – Die ärmsten der Armen:
 Es wird vermutet, das weit über 500 000 bis 1 Million Menschen sich sogenannt „illegal“ allein in Deutschland aufhalten, in Europa werden bis zu 6 Millionen Menschen geschätzt. 
Der Asylantrag wurde abgelehnt oder es wurde aus unterschiedlichen Gründen gar keiner gestellt. Menschen werden damit über nationale Gesetze allein für ihren Aufenthalt 
kriminalisiert und in kriminelle Strukturen gepresst, weil sie für ihren Unterhalt sorgen müssen. Sie müssen ständig damit rechnen, entdeckt, festgenommen, inhaftiert und in ihre Herkunftsländer abgeschoben zu werden, aus denen sie mit schlimmen Gründen, in aller Regel unfreiwillig geflohen sind. 
Diese Menschen leben in ständiger Angst, verraten oder entdeckt zu werden, sind quasi vollkommen rechtlos, oft in elendigen Verhältnissen und werden mitunter auf schlimmste Art und Weise gnadenlos schikaniert und ausgebeutet. Bei Abschiebung drohen Repressalien, Ausgrenzung, Verelendung, Lebensgefahr, möglicherweise Folter und Tod.

Arbeit, Wohnung, Gesundheits-, Alters-, Kinderversorgung, soziale Kontakte, Integration, normaler Alltag, kulturelle Veranstaltungen sind Menschen ohne entsprechende Dokumente verwehrt … selbst die Anspruchsnahme von tatsächlich existierenden Hilfsangeboten (Caritas, Diakonie, Gruppen, Vereine) sind angstbesetzt und allein schon deswegen oft psychisch verunmöglicht.

Insgesamt ist diese, von den Nationen und der Staatengemeinschaft Europa geschaffene, Situation eine Stückelung unfassbarer, menschenverachtender Inkompetenz und Gleichmut, die seinesgleichen allenfalls in den Jahren zwischen 1933 und 1945 sucht. Die vielen Toten im Mittelmeer und auch auf anderen Fluchtwegen und die Kriminalisierung von Retter*innen und Helfer*innen ergänzen diese Tatsache. Unfassbar und unwürdig für jede*n humanistisch geprägten Europäer*in.

Archiv Sterneck.net:
 „MigrantInnen und Flüchtlinge sind in Europa unerwünscht. Nachdem es für sie nahezu unmöglich ist, auf legalem Weg hierher zu fliehen, einzureisen oder einzuwandern, ist die Überschreitung der Staatsgrenzen nur noch „illegal“ möglich und nicht selten mit tödlichen Gefahren verbunden. „Illegal“ wird, wer bleibt, obwohl der Aufenthalt nicht mehr erlaubt, gestattet oder geduldet ist. Systematisch werden die verbliebenen Einreise- und Aufenthaltsmöglichkeiten reduziert. So wird eine immer größere Zahl von Menschen in die Illegalität gezwungen. 
Grenzen trennen nicht mehr nur Territorien, Grenzen trennen Menschen. Grenzen verlaufen überall: im Sozialamt wie auf dem Bahnhof, in der Innenstadt wie an der Staatsgrenze. Die Grenze ist überall, wo Menschen befürchten müssen, nach Papieren gefragt zu werden.

In entrechtetem, ungesichertem oder illegalisiertem Status zu leben, bedeutet die ständige Angst vor Denunziation und Erpressung, weil die Entdeckung Bestrafung, Abschiebehaft oder die sofortige Abschiebung zur Folge hat. Es bedeutet völlige Schutz- und Rechtlosigkeit gegenüber Behörden, Arbeitgebern und Vermietern, aber auch im Falle von Krankheiten, Unfällen oder Übergriffen. Es bedeutet auch, soziale Kontakte fürchten zu müssen. Kinder können keine Schule und keinen Kindergarten besuchen, Jugendliche keine Ausbildung anfangen. Es bedeutet, ständig auf der Hut zu sein.
Für Frauen bedeutet das Leben in der Illegalität sexistischer Gewalt rechtlos ausgesetzt zu sein und die Versorgung und Betreuung von Kindern und Familie, für die sie meistens verantwortlich sind, unter schwierigsten Bedingungen leisten zu müssen.Im Kampf gegen Rassismus und Sexismus wird es immer wichtiger, MigrantInnen in ihren Kämpfen gegen Illegalisierung und für ihr Recht, überhaupt Rechte zu haben, politisch und praktisch zu unterstützen.

Jeder Mensch hat das Recht, selbst zu entscheiden, wo und wie er leben will. Der Regulierung von Migration und der systematischen Verweigerung von Rechten steht die Forderung nach Gleichheit in allen sozialen und politischen Belangen entgegen, nach der Respektierung der Menschenrechte jeder Person unabhängig von Herkunft und Papieren.

Deshalb rufen wir dazu auf, MigrantInnen bei der Ein- oder Weiterreise zu unterstützen. Wir rufen dazu auf, MigrantInnen Arbeit und Papiere zu verschaffen. Wir rufen dazu auf, Migrantlnnen medizinische Versorgung, Schule und Ausbildung, Unterkunft und materielles Überleben zu gewährleisten. 
Denn kein Mensch ist illegal.

Trubartic – politische Lieder gegen Menschenverachtung und Ausgrenzung

– Für Hilfe, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität.
– Gegen politische, populistische und religiöse Hetze.
– Für Demokratie, Auseinandersetzung und Kritik, gegen Gewalt und Brutalität in allen seinen tätlichen, verbalen und digitalen Formen.
Aufgenommen im Sunstreet-Studio, Produziert und mitmusiziert von Jürgen Fastje. Kontakt: Jürgen.Fastje1@ewetel.net, Trubartic@web.de Video: Battlejuizzz@gmx.de

.
KEIN MENSCH IST ILLEGAL
l

Liedtext »

Kein Mensch Ist Illegal

Er hat dunkelbraune Haut
wohnt in Leverkusen Süd
alte Bude, grau und laut
ist zwar feucht, doch ihm genügt‘s
Die Matratze liegt im Keller
0hne Heizung und kein Licht
hat oft nichts auf seinem Teller
doch ans abhau’n – denkt er nicht
Er ist Illegal, angeblich illegal
ist gefangen in der Freiheit
und sein Status ist fatal
er ist illegal ….

In dem Pferch, in dem er lebt
sind noch andere wie er
allein gemeinsam im Gebet
ertragen sie dies Dasein schwer
Bloß der Kapo ist ein Schwein
Feixt zum Schein sein frommes Leid
teilt aus und teilt ein
kuscht im Joch der Obrigkeit

Er ist Illegal, angeblich illegal
ist gefangen in der Freiheit
und sein Status ist fatal
er ist illegal ….

Er ist Illegal, angeblich illegal
hintergangen von der Hoffnung
frei zum Abschub ganz brutal
er ist illegal ….

Arbeit gibt’s für wenig Geld
Auf die Hand und unter Wert
ohne Ausweis wird geprellt
ohne Pass sein Recht zerstört
Flieht dann raus aus seinem Loch
mit viel Mut ins Abendlicht
feiert sich beim Dönerkoch
aufgeben niemals – wird er nicht

Ist nicht Illegal, niemand ist illegal
kannst mir sagen was Du
willst so’n Gesetz ist asozial
Kein Mensch ist illegal

Ist nicht illegal, niemand ist illegal
Wo Unrecht zu Recht wird
Ist Widerstand normal
Kein Mensch ist illegal

Kein Mensch ist illegal
Niemand ist illegal
Kein Mensch ist illegal
Niemand ist illegal …

Kein Mensch ist illegal

Niemand ist illegal

Kein Mensch ist illegal

Niemand ist illegal …

Biographie Chris Trubartic und weitere Artikel

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└ Tags: Asylantrag, Ausgrenzung, Demokratie, Illegale Menschen, KEIN MENSCH IST ILLEGAL, Lebensgefahr, möglicherweise Folter, Repressalien, Tod, Verelendung
 Kommentar 
Jul28
am 28. Juli 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

Lothar Jankowiak

Die Besten sterben jung ist kein rechter Trost

Lothar Jankowiak

Wer Gundermann noch nicht kennt, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen! Dieser oft als „Baggerfahrer und Rockpoet bezeichnete Rockmusiker und Liedermacher war musikalisch ein Tausendsassa. Von oft leicht melancholischen Balladen, oft leicht melancholisch, über handwerklich gut gemachten Folkrock bis zum Hardrockstück beherrschte er sein Handwerk. Und alles mit Texten, die wahrlich Tiefgang haben und das Zeitgeschehen mal bitter mal ironisch, aber immer treffend spiegelten. Die Arrangements unterstützt durch namhafte Musiker, wie Haßbecker und Barton von Silly -sind handwerklich überzeugend und wirklich gut gemacht. Jemand hat ihn mal als „Springsteen des Ostens bezeichnet. Ich weiß nicht, ob das wirklich paßt. Aber, abgesehen davon, daß Springsteen sein großes Vorbild war, sind sich auch ihre Musikstile und ihr Arbeitspensum auf der Bühne recht ähnlich. 1998 starb er, gerade mal 43-jährig, völlig unerwartet und viel zu früh. „Die Besten sterben jung ist kein rechter Trost.

Gerhard Gundermann (Nach Hause)

NACH HAUS

Schlaf, kleine Frau, mach deine Beine lang
Der Mond leckt uns die Straße blank
Der Teufel macht heute krank
Und bleibt im Schrank

Ein alter Mann vom Straßendienst
Winkt uns nach und grinst
Er hat schlecht bezahlt
‚N weißen Strich über Land gemalt
Der bringt uns sicher nach Haus

Schlaf kleine Frau, mach die Augen zu
Der Silberkäfer braucht keine Ruh
Er nimmt uns gerne mit
Für ’n bißchen Sprit

Tausend Mann haben dran gebaut
Ein Dieb hat ihn für uns geklaut
Es ist warm und laut
Unter seiner Eisenhaut
Der bringt uns sicher nach Haus

Schlaf, kleine Frau, das Land ist leer
Nur du und ich und sonst keiner mehr
Der Mond scheint hell wie nie
Mit seiner neuen Batterie
Der bringt uns sicher nach Haus
.

Gerhard Gundermann. Foto: Dank an Gabriele Senft

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└ Tags: American Rebel, El Cantor, Fiete Jensen, Gerhard Gundermann, NACH HAUS
1 Komentar
Jul10
am 10. Juli 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

JAN ŘEPKA

Dál roste tráva zelená – Immer wieder wächst das Gras
als Gast: Frank Viehweg

.

JAN ŘEPKA in Berlin

Samstag, 22. September, 2019, 20:00 Uhr,
Zimmer 16

Florastraße 16, 13187 Berlin-Pankow

Der tschechische Liederpoet Jan Řepka kommt zu einem ersten Konzert nach Berlin! In seinem Musikstil knüpft er an die tschechische Folk-Musik der Siebziger- und Achtzigerjahre an. Seit 2001 spielt er im Duo „Nestihame“, das in seinem Heimatland oft als «die tschechischen Simon & Garfunkel» bezeichnet wird. Zusammen mit Petr Ovsenak gab er zwei Alben heraus und gewann mehrere Preise. Im Jahr 2010 publizierte er sein erstes Soloalbum „Čistý byl svět“ (Rein war die Welt).
Neben dem Schreiben eigener Lieder hat sich Jan Řepka einen Namen als Nachdichter internationaler Songs gemacht. Seine Übertragungen und Interpretationen der Lieder der schweizerischen Legende Mani Matter sind hochgelobt. Das Album „Rozjímáni o sendviči“ wurde 2017 für den höchsten tschechischen Musikpreis nominiert.
Im Jahr 2018 nahm Jan Řepka an einem internationalen Gundermann-Symposium in Hoyerswerda teil. Soeben erschienen Buch und CD mit Gundermanns Liedern in verschiedensten Sprachen. Darauf enthalten sind „Gras“ und „Zukunft“ in tschechischer Übertragung und Interpretation von Jan Řepka.
In Hoyerswerda begegnete Jan zum ersten Mal seinem deutschen Kollegen Frank Viehweg. Nun wird er ihn in Berlin als Gast in seinem Konzert begrüßen. Dabei treffen sich zwei Künstler zweier Generationen und Länder, die die Liebe zum Lied und zur Poesie verbindet. Dafür stehen eben Namen wie Jarek Nohavica und Vítězslav Nezval, Gerhard Gundermann und Louis Fürnberg, Mani Matter und viele mehr, wie das Konzert zeigen wird.
„Lieder sind Schwalben – sie fliegen durch Europa“ sagt der berühmte tschechische Barde Jaromír Nohavica. Jan Řepka und sein Gast Frank Viehweg erfüllen diesen Satz auf wunderbarste Weise mit Leben.

Gras Live in Hoyerswerda 2018: https://www.youtube.com/watch?v=nQ909DmU3FQ
Solange man singt Live in Hoyerswerda 2018: https://www.youtube.com/watch?v=PQVExfzQLrc

 Kommentar 
Jun28
am 28. Juni 2019
Veröffentlicht in: Ben Sands

Ina Möller

Welttag der Umarmung

Ina Möller

Der 29. Juni ist ein herzlicher Tag, denn es wird der Feiertag der Umarmung begangen. Dieser Tag ermutigt die Menschen jene zu umarmen, die Aufmerksamkeit benötigen. Ganz besonders die älteren, kranken und einsamen Menschen sind dankbar für die guten Gefühle, die eine herzliche Umarmung mit sich bringt.

Eine Umarmung ist eine Form körperlicher Intimität, bei der zwei, manchmal auch mehr Menschen, die Arme umeinander schlingen und sich mehr oder weniger fest auf diese Weise festhalten. Es gibt kurze und lange Umarmungen, solche aus Freude und auch solche zum Trost oder einfach so. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Umarmungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Studien haben gezeigt, dass Umarmungen den Blutdruck senken können und eine Präventivwirkung gegen Depressionen haben. Am Feiertag der Umarmung gilt es also loszugehen und seine Liebsten fest an sich zu drücken.

Quelle: www.kleiner-kalender.de

.
.
Der Irische Folk-Sänger Ben Sands präsentierte 2013 einen Song der all das oben geschiebene in wundervolle Worte fasst: »We All Need a Hug».

.

„Hug“ („We All Need a Hug“) © 2003 BEN SANDS

Hug (We All Need a Hug) - Ben Sands

.
I remember I wasn’t much older, four or maybe five at the most,
And going to school morning were colder, there was no such thing as a Bus.
Our mother would be searching for school bags and combing our hair the wrong way,
As she buttered our toast and buttoned our coats, here’s what my mother would say.

Chorus
We all need a hug in the morning and one at the end of the day
No matter, wherever you ramble, your problems be great or be small
It is my belief – for instant relief – a hug is the best cure of all

I met an old exile in Boston, who longed to go back home one day 
But he thought no-one there would be carin’, for he’d been so long away 
To stop a tear drop in his coffee, he gave his old whiskers a tug 
And I knew that he’d give all he needed to live 
For a big welcome-home-again hug

Chorus

There’s a doctor who lives out in China, a master of medical arts 
They tell me that there is no finer in curing all defective parts 
He says that the very best treatment – the only truly safe drug 
The only elixir that surely will fix you 
Is a big warm, old-fashioned hug

Chorus

And when Adam was cast from the garden and feeling that life was unfair 
his temper was starting to harden when Eve said “I’ve nothing to wear” 
But God in his mercy looked kindly, He gave his wide shoulders a shrug 
I’ll give human kind a small piece of my mind 
And so he created the hug

Chorus

A letter can bring consolation, a phone call can brighten the night 
In the midst of great aggravation, they can put at least some things to right 
But when your heart feels like it’s breaking, your life slipping down past the plug 
And you feel like a ghost, the thing you want most 
Is someone to give you a hug
.
.

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