Beobachter News
Neonazis üben den „Sitzstreik“
Karlsruhe wehrt sich“ sorgt für Erheiterung

Karlsruhe. Mit einer lautstarken Antifa-Demo begann am Samstagnachmittag, 11. März, in der Karlsruher Innenstadt der Protest gegen den Aufmarsch von „Karlsruhe wehrt sich“. Etwa 200 Personen beteiligten sich. Die Polizei trat einschüchternd gegenüber den AntifaschistInnen auf und nahm drei DemonstrantInnen bis in den späten Abend in Gewahrsam. Sie blieb aber auch beim Neonazi-Aufmarsch konsequent. Ein „Sitzstreik“ der Neonazis sorgte für allgemeine Erheiterung.
Die angemeldete Antifa-Demonstration führte einmal quer durch die belebte Innenstadt zur Kundgebung der Rechten. AntifaschistInnen aus ganz Baden-Württemberg waren zur Unterstützung angereist. Mit kurzer Verspätung begann die Kundgebung mit einer Rede. Dann startete die Demonstration vom Kronenplatz.
Etwa 200 Personen machten mit Parolen und Transparenten auf das Problem der rechtsradikalen Aufmärsche in der Stadt aufmerksam. Viele PassantInnen nahmen die Demonstration und deren Anliegen positiv auf. Am Marktplatz gab es einen kurzen Stopp mit einer Rede der Libertären Gruppe Karlsruhe.
Junger Mann ruft Nazi-Parole
Plötzlich tauchte direkt neben dem Demozug ein junger Mann auf und rief die bekannte Nazi-Parole „Frei, sozial und national“. Als einige AntifaschistInnen versuchten, den Rechten zu verjagen, griff die Polizei massiv ein. Drei Personen wurden bis in den späten Abend in Gewahrsam genommen, von weiteren die Personalien festgestellt.
- Neonazi provoziert …
- … und wird zum eigenen Schutz festgesetzt
Der neonazistische Provokateur wurde von der Polizei kontrolliert und abtransportiert. Vermutlich geschah diese Polizeiaktion zu seinem Schutz. Nach einigen Minuten lief die Demonstration weiter zum Stephanplatz. Unterwegs gab es noch Redebeiträge von der Antifaschistischen Jugend und Michel Brandt, dem Karlsruher Bundestagskandidaten der Linken.
»Karlsruhe wehrt sich« Michel Brand – DIE LINKE
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Der G20-Gipfel ist für die Friedensbewegung eingebettet in eine Reihe weiterer lokaler, regionaler und zentraler Aktionen dieses Jahres: Nach den Protesten gegen die Münchner (Un-)Sicherheitskonferenz am 18.2. und den bundesweiten Ostermärschen im April sind an weiteren Aktivitäten bis zur Bundestagswahl geplant: die Dauerpräsenz am Atomwaffenstandort Büchel, die Beteiligung an den internationalen Gegenaktionen zum NATO-Gipfel am 24. und 25.5. in Brüssel, Vor-Ort-Gegenaktionen zum Tag der Bundeswehr am 10.6. und die Ramstein-Kampagne vom 8. bis 10.9.

Wir sind unterwegs, im hundertsten Jahr des Oktober.
Sie erklärt stattdessen:



















































