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März15
on 15. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Beobachter News

Neonazis üben den „Sitzstreik“

Karlsruhe wehrt sich“ sorgt für Erheiterung


Karlsruhe. Mit einer lautstarken Antifa-Demo begann am Samstagnachmittag, 11. März, in der Karlsruher Innenstadt der Protest gegen den Aufmarsch von „Karlsruhe wehrt sich“. Etwa 200 Personen beteiligten sich. Die Polizei trat einschüchternd gegenüber den AntifaschistInnen auf und nahm drei DemonstrantInnen bis in den späten Abend in Gewahrsam. Sie blieb aber auch beim Neonazi-Aufmarsch konsequent. Ein „Sitzstreik“ der Neonazis sorgte für allgemeine Erheiterung.

Die angemeldete Antifa-Demonstration führte einmal quer durch die belebte Innenstadt zur Kundgebung der Rechten. AntifaschistInnen aus ganz Baden-Württemberg waren zur Unterstützung angereist. Mit kurzer Verspätung begann die Kundgebung mit einer Rede. Dann startete die Demonstration vom Kronenplatz.

Etwa 200 Personen machten mit Parolen und Transparenten auf das Problem der rechtsradikalen Aufmärsche in der Stadt aufmerksam. Viele PassantInnen nahmen die Demonstration und deren Anliegen positiv auf. Am Marktplatz gab es einen kurzen Stopp mit einer Rede der Libertären Gruppe Karlsruhe.

Junger Mann ruft Nazi-Parole

Plötzlich tauchte direkt neben dem Demozug ein junger Mann auf und rief die bekannte Nazi-Parole „Frei, sozial und national“. Als einige AntifaschistInnen versuchten, den Rechten zu verjagen, griff die Polizei massiv ein. Drei Personen wurden bis in den späten Abend in Gewahrsam genommen, von weiteren die Personalien festgestellt.

Neonazi provoziert …
… und wird zum eigenen Schutz festgesetzt

Der neonazistische Provokateur wurde von der Polizei kontrolliert und abtransportiert. Vermutlich geschah diese Polizeiaktion zu seinem Schutz. Nach einigen Minuten lief die Demonstration weiter zum Stephanplatz. Unterwegs gab es noch Redebeiträge von der Antifaschistischen Jugend und Michel Brandt, dem Karlsruher Bundestagskandidaten der Linken.

Protest gegen "Karlsruhe wehrt sich" - Michel Brandt, DIE LINKE

»Karlsruhe wehrt sich« Michel Brand – DIE LINKE

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März14
on 14. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Raimund Baytz

Gesundheitsmarkt – Wie krank ist das denn?

Buchtipp

Raimund Baytz

Die Gesundheitsversorgung als Gelddruckmaschine für Konzerne? Ein Entwicklungsland wie Kuba ist, trotz mehr als 50järiger Blockade durch die USA, in der Lage eine Gute bis sehr Gute Versorgung der Bevölkerung im Gesundheitswesen sicherzustellen. Dort ist die Gesundheitsversorgung, Bildung und Ausbildung kostenlos. Bei uns ist das Gegenteil der Fall. Es werden immer größere Bereiche der Gesundheitsversorgung und der Altenpflege immer schlechter oder sind für viele nicht mehr bezahlbar. Kaum verwunderlich, wenn das Gesundheitssystem der Profitmaximierung des Kapitals unterworfen wird.

Mein Buchtipp »Gesundheitsmarkt – Wie krank ist das denn?« ist gerade erschienen und liefert viel Hintergrundwissen über die skrupellose Vermarktung der »Ware Krankheit und Gesundheit«. Mit Beiträgen von: Hans-Ulrich Deppe, Markt, Wettbewerb und Medizin • Wolfgang Albers, Der Ausverkauf der Daseinsvorsorge • Thomas Kunkel, Fallpauschalen – von der Daseinsvorsorge zur Fabrik • Nele Kleinehanding/Gerhard Trabert, Armut macht krank und Krankheit macht arm • Jan von Hagen, Auf dem Weg zum Tarifvertrag Entlastung • Kathrin Vogler (MdB), Elemente linker Gesundheits- und Pflegepolitik • Manfred Scharinger, Krankheit und Gesundheit bei Marx und Engels.

Leseprobe: „Der Sanitätsdienst der Bundeswehr als einziger profitfreier Sektor unseres Gesundheitsmarktes, in dem allein der Mensch im Mittelpunkt steht? Mit dieser Mär will Kriegs­ministerin von der Leyen ihrem hauseigenen Pflegenotstand begegnen. »Hier kämpfst Du für Deine Patienten. Nicht für den Profit«, verkünden Großplakate und Kleinanzeigen. Der Slogan: »Hier gehen Dir die Patienten niemals aus.« wäre vor dem Hintergrund der zahlreichen bundesdeutschen (natürlich von Profit- und Machtinteressen geleiteten) Kriegseinsätze und ihrer wachsenden Opferzahlen in aller Welt ehrlicher gewesen. Insofern ist auch das in dieser Werbekampagne suggerierte Alleinstellungsmerkmal »Nicht für den Profit« ein einziger Etikettenschwindel. Aber richtig sehen die Marketingfreaks der Bundeswehr: für die Masse der Menschen, die sich für heilende oder pflegende Berufe entschieden haben oder interessieren, steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht der Profit. Und richtig ist auch: immer mehr Menschen machen – als Beschäftigte in »weißen Berufen«, als Patient*innen oder deren Angehörige – im Alltag immer öfter die Erfahrung, dass das auf dem »Gesundheitsmarkt« genau andersrum ist. Hier knüpft unser Schwerpunktthema »Gesundheitsmarkt – Wie krank ist das denn?« an und geht der Misere unseres Gesundheitswesens auf den Grund. Hans Ulrich Deppe, Medizinsoziologe aus Frankfurt, argumentiert in »Markt, Wettbewerb und Medizin« ganz grundsätzlich, warum Gesundheit oder Krankheit keine Ware ist und welche Mechanismen kapitalistischer Wettbewerb im Gesundheitswesen auslöst. Wolfgang Albers, Arzt und gesundheitspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, schildert, wie die Regierenden in den vergangenen Jahren den gezielten »Ausverkauf der Daseinsvorsorge« betrieben haben. (Siehe auch die Rezension seines neuen Buches »Zur Kasse bitte! Gesundheit als Geschäftsmodell« in dieser Ausgabe.) Thomas Kunkel, Vorstandsmitglied im vdää, schreibt über die konkreten Folgen der Fallpauschalen in den Krankenhäusern. Nele Kleinehanding und Gerhard Trabert (www.armut-gesundheit.de) fokussieren den Blick auf die Menschengruppen in unserem reichen Land, die immer mehr durch’s Netz der Gesundheitsversorgung fallen. Sie klagen das als Menschenrechtsverletzung an und fordern »Gleichwürdigkeit«. Jan von Hagen, Sekretär bei ver.di NRW, skizziert den Tarifkampf der Krankenhausbeschäftigten – nicht nur in der Berliner Charité- um mehr Personal und Entlastung. Kathrin Vogler (MdB), gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag umreißt Elemente linker Gesundheits- und Pflegepolitik, mit denen ihre Partei – nicht nur in den 2017er Wahlkämpfen – für das Menschenrecht auf Gesundheit streiten will. Und zum Abschluss des Schwerpunktes veröffentlichen wir einen kleinen Auszug aus einem Vortrag von Manfred Scharinger (www.arbeiter-innen-kampf.org) über Krankheit und Gesundheit bei Marx und Engels, der in voller Länge als MASCH-Skript erschienen ist. Der Tagungsbericht »Zu Besuch bei Gesundheitsbewegten« und die Geburtstagsthesen von Hans Ulrich Deppe »Demokratische Medizin als soziale Bewegung« gehören natürlich auch zum Thema. All das verstehen wir als unseren bescheidenen Beitrag zur Formierung einer stärkeren »Gesundheitsbewegung« und zur Unterstützung der Tarifkämpfe, die in unser aller Interesse hoffentlich zum »Pflegeaufstand 2017« werden. — LoG“

Marxistische Blätter 1_2017, Neue Impulse Verlag Politik, Gesellschaft & Arbeit
ISBN/EAN: 9969379000169, Sprache: Deutsch, Umfang: 148, Einband: Paperback, Preis 9,50 €
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März13
on 13. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Afsaneh Khosravi

Chemotherapie – Tod auf Rezept

Wie die Pharmaindustrie Milliarden, mit dem Tod von Menschen, verdient
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Afsaneh Khosravi

In einem Wirtschaftssystem, das ohne exponentielles Wachstum zusammenbrechen würde, kann sich die Pharmaindustrie kein Heilmittel gegen Krebs erlauben. Jeder geheilte Patient ist ein verlorener Kunde.

Für viele ist es schwer vorstellbar, dass wir absichtlich krank gemacht werden, um uns dann behandeln zu lassen. Da wir in einem kapitalistischen System leben ist das leider vorprogrammiert. Alle Industrien leben und überleben durch Wachstum. Da spielt weder die Umwelt, noch Menschenleben eine übergeordnete Rolle. Oder denkst du, dass der Industrie ein Menschenleben in Europa mehr Wert wäre als in Afrika? Es interessiert sie nicht. Was sie interessiert ist Profit. Genau so funktioniert auch die Pharmaindustrie.
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Medizinische Fakultäten werden von der Pharmaindustrie finanziert. Sie bestimmen, was die angehenden Ärzte lernen sollen. Versetze dich in die Lage der Pharmalobby. Was würdest du Medizinern beibringen? Wie sie Menschen heilen oder behandeln? Man hat sich für das letztere entschieden. Im Medizinstudium wird den Studenten fast nichts über gesunde Ernährung vermittelt, doch ist es nicht die Ernährung, die uns krank und im Umkehrschluss gesund macht?

Durch gesunde Ernährung kann man kein Geld verdienen und darum geht es nun mal.

Die Chemotherapie wird schon seit Jahrzehnten gegen Krebs eingesetzt. Obwohl sich sowohl die Technik, als auch die Medizin weiterentwickelt hat, hat sich die Behandlung von Krebs kaum weiterentwickelt. Auf die Chemotherapie kam man, als man nach einem Medikament geforscht hat, dass Menschen tötet oder vergiftet. Es sollte beispielsweise bei Hinrichtungen eingesetzt werden. Aus einem chemischen Gemisch, dass Menschenleben beenden soll, hat man ein Mittel entdeckt das angeblich Krebs heilt.

Bei der Chemotherapie kommen sogenannte Zytostatika zum Einsatz. Das sind Medikamente, die bei Chemotherapien gegen Krebs zum Einsatz kommen. Sie werden meist intravenös verabreicht. Zytostatika wirken sich hemmend auf das Wachstum jener Zellen aus, die eine sehr hohe Zellteilungsrate aufweisen, sich also sehr schnell vermehren. Krebszellen tun das, aber auch völlig gesunde Zellen. Sie können nicht zwischen guten und schlechten Zellen unterscheiden und zerstören somit beides. Völlig gesunde Blutzellen, Zellen der Haarfollikel und auch Zellen der Magen- und Darmschleimhaut werden zerstört.

Jeder der mal die schlimme Erfahrung machen musste und einen Krebspatienten durch diese Zeit begleitet hat, weiß was sie aus einem gesunden, lebensfrohen Menschen machen kann.

Schon seit langem weiß man, dass Zytostatika zu bleibenden Schäden des Herzens führen können und darüber hinaus auch noch selbst krebserregend sind. Letzteres äußert sich nicht selten im Ausbruch einer Leukämie („Blutkrebs“) – und zwar besonders nach der chemotherapeutischen Behandlung von Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs oder Speiseröhrenkrebs.

Nun kommt es aber auch vor, dass bei Krebspatienten die erste Chemotherapie ganz gut anschlägt. Computertomografien und Röntgenbilder beweisen dann den Erfolg der Chemotherapie. Der Krebs scheint besiegt. Doch dann der Schock. Der Krebs ist wieder da.
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Was ist passiert?

Die Zytostatika haben alle sich teilenden Zellen zerstört und das Immunsystem geschwächt. Sie haben alle wachsenden Krebszellen zerstört. Aber nicht alle Krebszellen sind aktiv. Es gibt sogenannte „schlafende“ Krebszellen. Sie sind zeitweise inaktiv. Wenn dann die Chemo das Immunsystem geschwächt hat und die Zellen aktiv werden, haben sie keinen Gegner mehr, der sie zerstören kann. Nun können sie den ganzen Organismus befallen und stoßen kaum auf Gegenwehr.

Eine weitere Chemotherapie wird verordnet, doch dieses Mal schlägt sie nicht an.

Die Krebszellen haben eine Chemotherapieresistenz entwickelt. Das bedeutet, die Krebszellen lassen sich vom hochgiftigen Chemotherapeutikum nicht mehr im Geringsten beeindrucken. Sie wachsen und vermehren sich eifrig weiter.
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Studie: Chemotherapie fördert die Entstehung resistenter Krebszellen

US-Wissenschaftler am Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle/USA entdeckten im Jahr 2012 einen bislang unbekannten Mechanismus, der erklären könnte, warum sich Krebszellen anfangs noch von einer Chemotherapie in die Flucht schlagen lassen, später aber nicht mehr. Finanziert wurde die Studie von den National Institutes of Health, dem National Cancer Institute sowie u. a. der Prostate Cancer Foundation, veröffentlicht wurden die Ergebnisse im August 2012 im Fachmagazin Nature Medicine. Zudem haben die Forscher herausgefunden, dass Chemotherapien das Wachstum beschleunigen.

Dr. Warburg bekam 1931 den Nobelpreis, da er rausfand, dass Krebszellen in einem basischen und sauerstoffhaltigen Umfeld nicht überleben können. Die Pharmaindustrie zeigte bis heute kein Interesse, in diese Richtung zu forschen. Im Gegenteil. Diese Erkenntnis wird nach wie vor unterdrückt.

Jeden Tag zerstört unser Immunsystem Krebszellen. Jeder Mensch hat im Schnitt dreißig Mal in seinem Leben Krebs. Meistens bemerken wir es nicht, da unser Immunsystem die Krebszellen zerstört. Durch eine gesunde Ernährung bleibt unser Immunsystem aktiv. Ein Heilmittel wäre so nicht einmal nötig. Und wenn doch ein Heilmittel nötig sein sollte, dann ist es eine Ernährungsumstellung bzw. gesunde Lebensmittel wie bittere Aprikosenkerne, Kurkuma und vieles mehr, oder auch Heilpflanzen wie Cannabis. Frag dich mal, warum Cannabis verboten ist. All diese Möglichkeiten Krebs zu heilen, bringen keinen Profit.

10.000 bis 20.000 Euro kostet eine Chemotherapie. Bei 1,6 Millionen Krebsneuerkrankungen allein in den USA, 500.000 in Deutschland und 35.000 in der Schweiz kann man sich in etwa vorstellen, in welch schwindelerregenden Höhen sich die Profite der Pharmaindustrie allein im Bereich der Zytostatika bewegen.

Der Profit der Pharmaindustrie steht über jedem Menschenleben. Wer die Diagnose Krebs bekommt hat Angst um sein Leben und willigt allem ein, wenn ein Mann im weißen Kittel dazu rät. Diese Menschen gehen durch die Hölle, sie erleiden diese Qualen und haben die Hoffnung wieder gesund zu werden. Manche schaffen es, doch viele schaffen es nicht. Mein herzliches Beileid an jene, die einen geliebten Menschen verloren haben. Es tut mir Leid, dass dieses System sie umbringt.
Die Todesursache ist jedoch nicht Krebs, es ist die Chemotherapie.
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März11
on 11. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Nico Diener

Was die »Tagesshow« verschweigt

Die DDR schrieb bis zum 12. April 1990 schwarze Zahlen
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Nico Diener

1990: Von wegen katastrophale Lage! Die DDR-Regierung entwickelte eine solide Wirtschaftspolitik und präsentierte im April schwarze Zahlen. Fakt ist, dass das Volksvermögen in der DDR ca. 1,2 Billionen DM betrug. Da sind die Schulden schon abgerechnet die ein Witz waren. Die Treuhand hat daraus in vier Jahren 480 Millionen Minus gemacht. Die haben, da es ja Volksvermögen war, uns alle um mindestens 1.7 Billionen DM beschissen. Das sind grobe Schätzungen, die jedoch von der UNO herausgegeben wurden.
Professor Dr. Jörg Roesler veröffentlichte am 11. April 2015 in der Onlinezeitung »monopoli« einen Artikel, der die ganzen Ausmaße des größten Volksbetruges nach dem Zweiten Weltkrieg aufdeckt. Er schreibt u. a.:

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Proteste gegen die Treuhand 1990

„Am 9. April 1990 hielt Ministerpräsident Hans Modrow vor führenden Wirtschaftsvertretern der Bundesrepublik im Wirtschaftsclub Rhein/Main in Frankfurt einen Vortrag über die ökonomische Entwicklung in der DDR zwischen November 1989 und April 1990.
Mehr als 400 Manager hatten sich eingefunden, um dem nach den Wahlen vom 18. März 1990 lediglich noch für wenige Tage amtierenden DDR-Ministerpräsidenten zuzuhören. Was er sagte, dürfte nur jene Manager verwundert haben, die nicht im »Ostgeschäft« aktiv waren und dort keine Jointventures  betrieben. Denn Modrow präsentierte eine positive Bilanz der ostdeutschen Wirtschaftsentwicklung in den zurückliegenden Monaten, die Nettoverschuldung der DDR eingeschlossen.

Die Bonner Politiker und alle jene Bundesbürger, die auf Berichte in den Medien angewiesen waren, musste dagegen das, was sie am nächsten Tag auch in knappen Worten in der Zeitung lesen konnten, verblüffen. Denn bereits am 24. Januar – bei einem »deutschlandpolitischen Gespräch« bei Helmut Seiters, an dem außer dem »Chef des Bundeskanzlers und Bundesministers für besondere Aufgaben« und der »Ministerin für innerdeutsche Beziehungen«, Dorothee Wilms, weitere acht hochrangige Bundesbeamte teilgenommen hatten – war man sich mehrheitlich darüber einig gewesen, dass die DDR-Wirtschaft nicht mehr lange funktionieren werde.

Heide Pfarr, ihres Zeichens Senatorin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte Berlins beim Bund, wollte sogar in Erfahrung gebracht haben, dass »nach den in West-Berlin vorliegenden Informationen« in der DDR seit November »die Produktion auf ein Drittel zurückgegangen sei«. Klaus Kinkel, Staatssekretär im Bundesjustizministerium meinte am Ende des Gedankenaustauschs, man solle sich »jetzt schon eine Eventualfall-Planung überlegen für den Fall eines Zusammenbruchs in der DDR«. (Der selbe Kinkel sagte nur 6 Monate später als Justizminister zum Richtertag, das man die DDR mit allen Mitteln zum Unrechtsstaat definieren müsse.)

Zwischen den Einschätzungen der Runde der Staatssekretäre von Ende Januar und Modrows Beurteilung seiner Amtszeit von Anfang April liegen Welten, was die wirtschaftliche Entwicklung der DDR im ersten Quartal 1990 betrifft.
Als Historiker stets auf der Suche nach der Wahrheit befragte ich die Daten der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR bzw., wie es 1990 hieß, des Statistischen Amtes der DDR.
Das mag verwundern. Denn, dass diese Statistiken die ostdeutsche Wirtschaft zu rosig malen würden, ja gefälscht seien, war in der bundesdeutschen Presse im Jahr 1990 Tag für Tag zu lesen und ist heute Gemeingut eines jeden Bürgers sowohl in den alten als auch den neuen Bundesländern.

Nur einer der auf jener Sitzung anwesenden Staatssekretäre, Franz Bertele, ließ sich von den in rascher Folge in die Welt gesetzten Tatarenmeldungen nicht beeindrucken.
Der Leiter der »Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR« schätzte ein, dass die Wirtschaftslage in der DDR »zur Zeit nicht schlechter geworden sei. Die Situation sei zweifellos prekär, aber er sehe auch die Möglichkeit, dass sie sich stabilisieren könnte«.
Für ihn war unbestritten, dass man den im DDR-Publikationsorgan Die Wirtschaft, die nach jahrelanger Zensur, in der »Wende« als »Unabhängige Wochenzeitung« wieder auferstanden war, veröffentlichten Daten des Statistikamtes vertrauen könne.
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US-Ökonomen bestätigen Modrow

Ganz genau wusste man das allerdings erst im Frühjahr 1991, als der Präsident des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden, Egon Hölder, auf der Messe in Hannover eine Erklärung verlas, der eine monatelange Überprüfung des Datenmaterials des Statistischen Amtes in Ostberlin zugrunde lag.

In dem Statement von Hölder, dem der Ergebnisbericht »Untersuchung zur Validität der statistischen Ergebnisse für das Gebiet der ehemaligen DDR« zugrunde lag, hieß es: »Die von uns durchgeführte Studie untersuchte konkret die Statistik im produzierenden Gewerbe, im Einzelhandel und in der Landwirtschaft. (…) Welchen Einfluss hatte nach unserer Erkenntnis die zentrale Planung auf die Ergebnisse? Das Ist-Ergebnis wurde streng kontrolliert und war weitestgehend richtig. (…)
Mit anderen Worten: Die Statistik zeichnete im wesentlichen die Realität nach.«
Hölders Erkenntnisse war der bundesdeutschen Presse nur eine kurze Notiz wert und ist bis heute weitgehend unbekannt geblieben.

Zu den wenigen aus dem Westen, die sich nicht von dem hatten beeindrucken lassen, was in der bundesdeutschen Presse über die DDR-Statistik und den Zustand der ostdeutschen Wirtschaft stand, gehörte 1990 auch eine Gruppe von vier US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlern von der angesehenen University of California in Berkeley – darunter der spätere Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, George A. Akerlof, und Janet L. Yellen, die heutige Präsidentin der US-Notenbank.
Die Gruppe reiste 1990 in beide Teile Deutschlands, sah die nicht mehr geheimen ostdeutschen Wirtschaftsdaten ein, befragte dort tätige Ökonomen und veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Forschungen 1991 in den angesehenen Brookings Papers on Economic Activity.
Nach den ermittelten Wirtschaftsdaten war die Industrieproduktion der DDR, die in den Jahren 1986 bis 1989 noch Jahr für Jahr moderat gestiegen war, erstmals im November 1989 um 1,4 Prozent gesunken und im Dezember noch einmal um einen weiteren Punkt. Gemessen an den Rückgängen der beiden Vormonate fiel der Januar 1990 mit einem weiteren und kräftigeren Rückgang – um 3,2 Prozent – tatsächlich auf.
Doch stieg die Industrieproduktion im Februar (+ 2,2 Prozent) und März (+1,2 Prozent) wieder an. So erreichte die Industrie in der DDR wieder den Dezemberwert von 1989 bzw. das 1988 monatsdurchschnittlich Niveau.

Lothar de Maizière und Kohl – Ringelpitz mit anfassen

Modrow hatte also, als er am 9. April im Wirtschaftsklub Rhein/Main sprach, nicht geblufft. Die Industrie war das Rückgrat der sozialistischen Wirtschaft, und dem weiteren Rückgang der Industrieproduktion war Einhalt geboten worden. Die in seinem Kabinett für die Entwicklung der Ökonomie verantwortlichen Regierungsmitglieder, allen voran die Wirtschaftsministerin Christa Luft, hatten gute Arbeit geleistet und moderate Erfolge erzielt – ungeachtet der Schwierigkeiten, denen sich die ostdeutsche Wirtschaft im ersten Quartal 1990 gegenüber sah.

Modrow-Nachfolger Lothar de Maizière (Mitte) strebte nur noch die von Bundeskanzler Helmut Kohl geforderte Wirtschafts- und Währungsunion an – ohne die Reformen des Vorgängers abzuschließen. Der Kanzer übernahm die erste Geige willig, denn wo sonst hatte man die Gelegenheit 16 Mio Menschen ihres Eigentums zu berauben.“  weiter >>>>
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März09
on 9. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Hans-Jürgen Schwebke

»Pasaremos« – Organ der XI. Brigade

Reprint der Zeitschrift »Pasaremos« erscheint im April im Dietz Verlag
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Hans-Jürgen Schwebke

»Pasaremos« – Organ der XI. Brigade / Reprint der Zeitschrift – Mit einem Vorwort von Werner Abel unter Mitarbeit von Karla Popp und Hans-Jürgen Schwebke – Ein Projekt des Vereins »Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936–1939«. Das Buch erscheint im April 2017 im Dietz Verlag, Berlin.

Deutsch – Englisch, Übersetzung, jowi.de – Spanisch, Übersetzung Isabell Esteve – Französisch, Übersetzung, Maargit Schepe
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Aus den Schützengräben in Spanien

»Wir stellen heute unseren Genossen die erste Nummer unserer neuen Brigade-Zeitung vor, auf die schon viele Kameraden gewartet haben«, so war im Editorial der ersten Ausgabe vom 2. März 1937 zu lesen. Die »Pasaremos« war die Zeitschrift der XI. Internationalen Brigade mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren.

Im Spanischen Bürgerkrieg hatte jede Division, jede Brigade, jedes Bataillon eigene Zeitschriften und Zeitungen. Das galt auch für die Internationalen Brigaden. Die meisten dieser Publikationen sind, mehr oder weniger vollständig, heute vermutlich nur noch im Komintern-Archiv in Moskau und in den Militärarchiven in Spanien erhalten. Reprints existieren bislang nur von einzelnen Nummern des »Volontario de la Libertad« und der »Milicia popular«, der Zeitung des legendären 5. Regiments. Mit dem Nachdruck wird nun erstmals wieder die Zeitschrift einer Internationalen Brigade komplett der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Der Verein »Kämpfer und Freunde der spanischen Republik 1936–1939 e. V.« gründete sich im September 2001. In ihm sammeln sich Kinder und Enkel der Veteranen der Internationalen Brigaden sowie ihre Freunde. Zwischen 1939 und 1939 kämpften ca. 35.000 Freiwillige aus über 50 Ländern im Spanischen Bürgerkrieg für die Verteidigung der Republik. Darunter waren etwa 3.000 Deutsche. Viele von ihnen standen in den Reihen der IX. Internationalen Brigade.
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Aus der Konzeption des KFSR 1936-1939 e.V. für das des Buch:

Die Zeitschrift des Vereins „Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936 bis 1939 e. V. (KFSR)“ trägt den Titel „No Pasaran!“ – „Sie werden nicht durchkommen!“.

Erscheint im April 2017 im Dietz Verlag, Berlin

„Pasaremos“ ist das Kontradiktum zur Zeitschrift des KFSR, das übersetzt werden kann: „Wir werden es schaffen“. Das ist das Motiv des Vereins „KFSR 1936-1939 e. V.“  im Kampf gegen Krieg, Reaktion, Rassismus und Faschismus. Der Ruf Viva la República! No pasarán! der Pasionaria aktivierte das Volk im da­mals belagerten Madrid. Tatsächlich konnten Franquisten Madrid nicht ein­nehmen.

Die Verbundenheit der Kämpfer von damals über die Ländergrenzen hinaus will der Verein KFSR 1936-1939 e.V. als Teil von globalen internationalistischen, antifaschistischen Bewegungen mitnehmen in die Kämpfe der Gegenwart für Freiheit, Frieden, Menschenrechte und Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit, Antifaschismus und internationale Solidarität – überall dort, wo Menschen in diesem Geiste aktiv sind.

Mit dem Reprint der Zeitschrift „Pasaremos“ können und wollen wir im 80. Jahr der Bildung der Internationalen Brigaden, die Kämpfer und ihre Taten sowie Ideale von damals ehren und ihre Ziele in die Öffentlichkeit tragen.

„Pasaremos“ war die Zeitschrift der XI. Internationalen Brigade, die wegen ihrer besonderen Rolle bei der Schlacht um Madrid wohl die bekannteste Interbrigade war. Außerdem handelte es sich um die „deutscheste“ aller Brigaden, was mit ihrem hohen Anteil deutscher Spanienkämpfer, aber auch der Angehörigen der sogenannten „deutschen Sprachengruppe“ (neben den Deutschen zählten dazu Österreicher, Schweizer, Niederländer und Skandinavier), ebenso auch mit den fast ausschließlich deutschen Kommandeuren, Stabsoffizieren und Kommissaren zusammenhing. Schon aus diesem Grund ist der Neudruck dieser Zeitschrift 80 Jahre nach dem Spanischen Krieg 1936-1939 legitim.

Der Wert eines Reprints der Zeitschrift „Pasaremos“ ist nicht nur ein persönlicher, der Reprint hat auch einen hohen wissenschaftlichen Wert vor allem für Historiker wegen:

  • militärischer Informationen über Kämpfe, Einsatzorte, Kriegsberichte, Wiedergabe von Stimmungen und Problemen;
  • politischer Informationen, die die Situation in Spanien, die internationale Lage und Solidarität, Regierungserlasse, Fragen der Volksfront-Politik und die kulturelle Arbeit in den Brigaden sowie das Verhältnis zur spanischen Bevölkerung betrafen;
  • emotionaler Informationen, wie Würdigungen, Nachrufe und biographische Abrisse einzelner Freiwilliger und Berichte aus den Herkunftsländern ebenso wie Berichte über nicht militärische Aktivitäten der Interbrigaden.

Die „Pasaremos“ war außerdem Verlautbarungsorgan, in dem Befehle und offizielle Dokumente der Brigadeführung, der Politischen Leitung der Interbrigaden und der spanischen Regierung abgedruckt wurden.

Journalistischen Wert.
In der „Pasaremos“ schrieben:

  • bekannte Autorinnen und Autoren wie Ilja Ehrenburg, Gusti Jirku, Egon Erwin Kisch, Michail Kolzow, Gina Medem, Maria Osten, Ludwig Renn usw.;
  • hohe Kommandeure wie z.B. Hans Kahle, Ludwig Renn, Heinrich Rau, Modesto, Lister usw. ebenso wie
  • namhafte Ärzte der Brigaden und des Internationalen Sanitätsdienstes weiterhin
  • Politikerinnen und Politiker wie Dolores Ibárruri, Francesco Antón, Alvarez del Vayo u.a.

Die „Pasaremos“ ist unverzichtbare Bildquelle für Fotos aus dem militärischen, nicht militärischen und Alltagsbereich des Spanischen Krieges. Beeindruckend ist vor allem die Fülle nicht oder weniger bekannter Fotos aus dieser Zeit.

Ein Reprint dieser Zeitschrift ist damit wichtig vor allem für

  • wissenschaftliche Einrichtungen, also Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler;
  • nationale, regionale und lokale Initiativen;
  • die politische Bildung, darunter Stiftungen, antifaschistische Organisationen und Gewerkschaften;
  • die politische Bildung im Landes- und Bundesmaßstab;
  • individuelle Initiativen, z.B. Erforschung der Familiengeschichte und
  • Partnerorganisationen im Ausland, vor allem in Spanien, in Frankreich, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Skandinavien sowie
  • die Illustration der Alltagsgeschichte des Spanischen Krieges und der Fragen der Volks- und Einheitsfront.

Werner Abel (Hrsg.)»Pasaremos« – Organ der XI. Brigade – Reprint der Zeitschrift – Mit einem Vorwort von Werner Abel unter Mitarbeit von Karla Popp und Hans-Jürgen Schwebke. Ein Projekt des Vereins »Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936–1939«, ca. 420 Seiten, geb., 39,90 Euro, ISBN 978-3-320-02337-9
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März08
on 8. März 2017
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Ernst Aust †, Roter Morgen, 10. Jg., 10. März 1976*

8. März – Internationaler Kampftag der Frauen

Die Lage der werktätigen Frau wird bei uns nach wie vor durch die doppelte Ausbeutung und Unterdrückung bestimmt
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Ernst Aust
1923 – 1985

,,Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Niemand darf wegen seines Geschlechts…benachteiligt werden.“ So steht es im Artikel 2 des Grundgesetzes. Die Wirklichkeit aber sieht anders aus. Im Gegensatz zu den Verfassungsphrasen wird die Lage der werktätigen Frau bei uns  nach wie vor durch die doppelte Ausbeutung und Unterdrückung bestimmt, der die werktätige Frau im Kapitalismus ausgesetzt ist.

Der 8. März ist der internationale Kampftag der Frau. Seine Geschichte reicht zurück zu jenem 8. März 1878, an dem Fabrikarbeiterinnen in Massachusetts den ersten organisierten Arbeiterinnenstreik durchführten.

Was meinen wir, wenn wir von der doppelten Ausbeutung und Unterdrückung der Frau im Kapitalismus sprechen? Damit ist gemeint, dass die werktätigen Frauen einmal ausgebeutet und unterdrückt werden, weil sie Arbeiterinnen, Teil der Arbeiterklasse sind. Darüber hinaus werden die werktätigen Frauen besonders ausgebeutet und unterdrückt, weil sie Frauen sind. So werden im Betrieb die Frauen einerseits, wie alle Arbeiter, durch die Kapitalisten ausgebeutet. Andererseits aber erhalten sie die niedrigsten Löhne, müssen sie die unqualifizierteste und eintönigste Arbeit machen. 91% der Fabrikarbeiterinnen sind ungelernte oder angelernte Arbeiterinnen, nur 6 % von ihnen sind Facharbeiterinnen. Bis 1955 wurden die Frauen im Betrieb offen als Arbeiter zweiter Klasse behandelt. Bis dahin gab es den sogenannten Frauenabschlag. Wenn ein Mann und eine Frau die gleiche Arbeit machten, bekam die Arbeiterin automatisch weniger Lohn als ihr männlicher Kollege. Dieser Frauenabschlag wurde 1955 durch ein Urteil des Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt. Dieser Frauenabschlag wurde zwar abgeschafft aber dafür wurden die Leichtlohngruppen eingeführt. Offiziell richtet sich die Einstufung in die Leichtlohngruppen natürlich nicht nach dem Geschlecht. In Wirklichkeit aber werden praktisch nur Frauen und Jugendliche in die Leichtlohngruppen eingestuft.

Clara Zetkin und Rosa Luxemburg, Vorkämpferin der Frauenrechte

Von der doppelten Ausbeutung und Unterdrückung der werktätigen Frau spricht die bürgerliche Propaganda nicht. Sie spricht allerdings manchmal von der ,,Doppelbelastung“ der werktätigen Frauen. Damit ist gemeint, dass die werktätige Frau nach Schichtende noch den Haushalt versorgen und sich um die Kinder kümmern muss. Es ist eine Tatsache, dass das Leben der meisten verheirateten werktätigen Frau so verläuft. Die bürgerliche Propaganda aber will verschleiern, dass die Ursache für dieses mühselige Leben der werktätigen Frauen im Kapitalismus liegt. Satt dessen stellt sie die Frage der ,,Doppelbelastung“ hauptsächlich als ein Problem zwischen den Eheleuten hin. Natürlich stimmt es, dass ein großer Teil der proletarischen Männer die falsche bürgerliche Auffassung vertritt, dass Fragen des Haushalts und der Kindererziehung ausschließlich die Frauen angehe. Sie kommen nach Schichtschluss nach Hause und warten darauf, dass die Frau, die ebenfalls gerade von der Arbeit kommt, das Essen auf den Tisch bringt, ohne selbst einen Handschlag zu tun. Natürlich ist es richtig, wenn die Frauen gegen die rückschrittliche Ideologie ihrer Männer kämpfen.

Plakat von 1914

Trotzdem ist diese Frage nicht in erster Linie ein Problem zwischen den Eheleuten. Der Kapitalismus hat die proletarischen Frauen als billige Arbeitskräfte in den Produktionsprozess einbezogen. Rund 30% der Werktätigen sind heute Frauen. Die Kommunisten haben stets die Ansicht vertreten, dass die gleichberechtigte Teilnahme an der Produktion und damit die Aufhebung der wirtschaftlichen Abhängigkeit vom Mann eine Voraussetzung für die gesellschaftliche Gleichstellung von Frau und Mann ist. Hebt die Eingliederung der Frau die kapitalistische Produktion ihre wirtschaftliche Abhängigkeit vom Mann auf? – In gewisser Hinsicht sicher auch, wenn wir sehen, dass die Kapitalisten dafür sorgen, dass die Frau dem Mann auch wirtschaftlich unterlegen bleibt, indem sie die Frau mehrheitlich nur als ,,unqualifizierte Billigsarbeitskraft“ einstellen so, dass sie meistens gegenüber dem Mann ,,Zuverdiener“ bleibt. Vor allem aber wird durch die Eingliederung der Frau in die kapitalistische Produktion die Abhängigkeit der proletarischen Familie vom Kapital erhöht. Früher hat in der Regel der Lohn des Mannes ausgereicht, um den Unterhalt der Familie zu sichern. Heute ist es für eine große und wachsende Zahl von Arbeiterfamilien zur zwingenden wirtschaftlichen Notwendigkeit geworden, dass Mann und Frau Arbeit finden, um den Unterhalt der Familie zu finanzieren. Die Eingliederung der Frau in die kapitalistische Produktion bedeutet so insgesamt eine ungeheure Verschärfung der Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Kapitalistenklasse. Das soll kein Argument gegen die richtige und notwendige Arbeit der Frau in der Produktion sein. Aber im Kapitalismus wird die werktätige Frau nur um des Profits der Kapitalisten Willen in die Fabriken gezwungen, ohne Rücksicht darauf, wer nun die Aufgaben des Haushalts und der Kindererziehung übernimmt, die bislang die Frau erledigt hatte. Es ist also die kapitalistische Ausbeutung, die die ,,Doppelbelastung“ der werktätigen Frau in den Zwiespalt zwischen ihrer Arbeit in der Produktion und den Aufgaben als Mutter und in der Familie bringt.

Gleichzeitig schürt die bürgerliche Propaganda unter Männern und Frauen die reaktionäre Auffassung, dass die Frau eigentlich in die Küche und zu den Kindern und nicht in die Fabrik gehört. (…)
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*Nun werden sich einige Leser/innen fragen warum ich die Redaktion American Rebel gebeten habe einen Artikel meines verstorbenen Genossen Ernst Aust, aus dem Jahre 1976, zu veröffentlichen. Das hat mehrere Gründe: Zum Einen möchte ich aufzeigen das sich an der Lage der werktätigen Frauen von 1976 bis heute kaum etwas ausschlaggebendes verändert hat. Das heißt das der Kampf für wirkliche Gleichstellung und Gleichberechtigung nicht beendet ist und weitergeführt werden muss. Zum Anderem habe ich in vielen Gesprächen mit Bürgern der DDR festgestellt, dass viele den Alltag der arbeitenden Menschen in der alten BRD nicht richtig einschätzen. Die Propaganda der Tagesschau und die Werbung in der ARD und im ZDF haben bei Vielen so einen Eindruck hinterlassen, dass sie bis heute anhält. Selbst bei Genossen und heute aktiven Kämpfern für eine bessere Gesellschaftsordnung, die aus der DDR stammen, sind oft noch Illusionen und Fehleinschätzungen über den Kampf der Genossen in der alten BRD fest verankert. Auch da ist m. E. noch viel solidarische Aufklärung nötig. Wer könnte es besser als Ernst Aust, einer der großen Marxisten-Leninisten Deutschlands? Er machte als KPD-Aktivist von der Wasserkante die revisionistische Entartung der KPdSU und der SED nicht mit und war u. a. von 1967 bis 1987 Chefredakteur der Zeitung ROTER MORGEN, der der vorstehende Artikel und andere die ich noch veröffentlichen möchte, entnommen ist.
Euer Fiete (Dank an KikiRebell für’s abschreiben aus einer meiner vergilbten Ausgaben des Roten Morgen).

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2 Kommentare
März07
on 7. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Hartmut Barth-Engelbart

KZ Dachau: Die Zeitung »Junge Welt« unterschlägt die Selbstbefreiung unter kommunistischer Führung

Bisher keine Richtigstellung der Zeitung »Junge Welt«

Hartmut Barth-Elgelbart

Nein, nicht die ganze junge Welt. Es war Wiglaf Droste vor 5 Monaten. Dass es unter der Führung des Kommunisten Georg Scherer den KZ-Gefangenen nicht nur gelungen sich zu befreien sondern zusammen mit couragierten Dacher Bürgern auch die Bombardierung Dachaus zu verhindern, interessiert den jW-Feuilleton-Liebling Droste nicht im Geringsten. Und die jW-Redaktion auch nicht.

Denn bis heute kam in der “marxistischen Tageszeitung“ junge Welt keine Silbe einer Richtigstellung der Droste-Lügen. Wenn jetzt sogar ein Mann von FAZ und NZZ und WELT den Droste überschwänglich lobt, dann weiß man nicht wie lange die junge Welt den Wiglaf Droste mit magrem Zeilenhonorar bei der Stange hält. Ein shooting Star der kostet viel Geld.

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Der FAZ-Mann ruft wie Gott zum Droste über Dachau

Der FAZ-Mann Wolfgang Schneider ist nicht irgendwer. Als Literaturkritiker im FAZ-Feuilleton schreibt er auch für Friede Springers WELT und für die Neuer Züricher Zeitung. Der literaturkritische Perlentaucher weiß, welche Perlen man nicht vor die Säue werfen soll. Wolfgang Schneider findet Droste toll und jubelt über die „NOMADE IM SPECK“: “ ..solche ebenso lässigen wie plausiblen Plauder-Kurven lässt man sich gern gefallen“ (seit die Rundschau FR-FAZt ist wird der Wiglaf auch noch FAZalonfähig. Chapeau!!)

Die FAZ-Wertschätzung dürfte der Schneider mit dem Fußball-Selbst-Vorleger der edition tiamat in der jW-Blutgrätschen-Fan-Kurve teilen, wo die NOMADE erschienen ist. Alle drei befinden sich IM SPECK-Gürtel der neuen Reichshauptstadt – und sind schon in der Warteschlange für die neue verFAZte FR-Beilage gesichtet worden. “FR7″, (gesprochen: VERSIEBEN) die neue Spielwiese für “Kritisch-Kreative”, denen das linksaußen Ghetto der jW und des ND nicht mehr ausreichen dürfte. Die sich deshalb in der Hoffnung aufs Gagen-Quoten-Pimpern ins größere FR7 verschieben lassen. Und dort dürfen die, die Mal für eine neue, bessere, junge und gegen die alte Welt-Ordnung schrieben, dann wirklich fast alles FRsieben. Foolsgarden. (übrigens, wer zahlt, bestimmt die Musik … auch ich bin käuflich, ab 400,-€ pro Abend verkaufe ich auch meine Oma).

Dazu fällt mir sofort eine Anekdote aus 2004 ein: als der Hanauer Oberstaatanwalt bei mir anrief, um sich für die polizeiliche Beschlagnahme meiner „unter-schlag-zeilen“ (ausgerechnet am Vorabend des Tages der Menschenrechte) und für die mehrwöchige Untersuchungshaft für meine Gedichte zu entschuldigen, habe ich mich als Erstes und dann als Zweites den Oberstaatsanwalt gefragt, was ich denn falsch gemacht hätte. – – Er hatte nämlich am Telefon gesagt, dass meine Texte doch keine versuchte Volksverhetzung seien und dass er 80% der Gedichte inhaltlich auch eigenhändig unterschreiben würde…. Das hat mir zu denken gegeben. Waren denn die Texte so daneben?
Wenn jetzt der FAZ-Mann ruft: „Dass Droste die Gattung Kolumne mit der Kurzgeschichte und Anekdote zu kreuzen versteht“, muss er wohl solche Spalten wie diese gemeint haben, mit denen die junge Welt-Lesegemeinde tagtäglich bespaßt und verDROSTEt werden: http://www.barth-engelbart.de/?p=184472
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└ Schlagwörter: Allgemein
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März06
on 6. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Dissident

„Du musst“ und „selber Schuld“

Knuten des Kapitalismus

Dissident

Die Geschichte der Sklaverei beginnt eigentlich schon v. Chr. Kriegsgefangene und auch deren Nachfahren wurden zu Sklaven gemacht. Aber was ist eigentlich ein Sklave? Ein Sklave ist ein Mensch ohne jegliche Rechte, er ist Besitz eines anderen Menschen, wie ein Auto oder eine Küchenmaschine. Was den Anderen zum Besitzer macht, kann wie gesagt ein Krieg sein oder auch einfach nur die Tatsache das der Andere stärker ist und somit über das Leben oder den Tod des Anderen bestimmen kann. Der Sklave muss um das Recht des Lebens zu erlangen seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Wer nicht arbeitet hat kein Recht auf Leben oder Überleben.

Der Sklave hat eigentlich nur einen Fehler, er lebt und braucht daher Nahrung und Pflege. Auch braucht er Pausen und Schlaf. Der Drang nach Freiheit, der in jedem Menschen wohnt, stellt auch immer wieder ein echtes Problem dar, so dass man sie immer wieder mit der Knute körperlich züchtigen muss, damit sie weiter ihre Arbeitskraft hergeben. Was aber auch zu einer Gewinnminimierung führen konnte durch Verletzungen oder sogar den Tod des Sklaven. Dieser Freiheitsdrang konnte so stark werden, dass es zu finanziellen Verlusten kommen konnte oder auch zu Ausbrüchen oder Suizid der Sklaven. Es kam sogar dazu, dass Eigentümer der Sklaven durch diese getötet wurden um sich so befreien.

Zum Ende des 18. Jahrhundert wurde die Sklaverei weltweit allmählich abgeschafft. Dieser Vorgang fand in den USA durch die Sklavenbefreiungskriege seinen Höhepunkt. Jetzt könnte man denken, dass war eine Folge der menschlichen Entwicklung und es dabei belassen. Aber schauen wir doch mal genauer hin was 1712 von einen Thomas Newcomen erfunden wurde und von einem James Watt 1769 entscheidend weiterentwickelt wurde. Es war die Dampfmaschine, ein Sklave der weniger im Unterhalt kostet bei mehr Leistung. Dieser muss nicht mal schlafen oder braucht eine Pause. Die Industrialisierung setzte ein und der Sklave war nur noch da anzutreffen wo Arbeitsleistung noch mit Muskelkraft erbracht werden muss, da hier einfach noch die Dampfmaschine zu groß war.

Zum Anfang des 19. Jahrhundert begaben sich der Verbrennungsmotor und der Elektromotor auf ihren Siegeszug gegen die Sklaverei. Durch die neuen Motoren konnten auch andere Maschinen gebaut werden, die vorher nur mit Muskelkraft betrieben worden. Alleine der Traktor, der ganze Saat- und Erntemaschinen hinter sich herziehen konnte machte viele Sklaven überflüssig und unwirtschaftlich. Die ehemaligen Sklaven wurden zwangsbefreit von der Arbeit, da sich keiner mehr die teuren Arbeitskräfte leisten wollte. Aber auch das Volk wurde von der Arbeit befreit.

Da sich aber nun das Konzept „das Recht zum Leben muss man sich erarbeiten“ durchgesetzt hat, behielten die einstigen Sklavenbesitzer es bei, da es sich ja über Jahrhunderte bewährt hatte. Nur das sie den Sklaven nicht mehr besitzen wollen, da dieses ja nun unwirtschaftlich war. So ersonnen sie die Bezahlung der geleisteten Arbeitskraft und machten sich zum Arbeitgeber. Wieder muss der Sklave seine Arbeitskraft hergeben um dafür eine Leistung zu bekommen und zwar die Bezahlung. Mit dieser konnte er dann seinen Lebensunterhalt bestreiten. Der Lohn wurde erfunden und die Sklaverei abgeschafft, oder nicht ? Sicher, wer keine Arbeit hatte musste hungern so wie einst die Sklaven die sich der Arbeit verweigerten. Und wer nicht das machte was der Lohngeber wollte, bekam die Knute, also die Entlassung. Dieses hatte den direkten Verlust der Entlohnung zu Folge und somit des Lebensunterhalts.

Um dem Arbeitgeber etwas entgegenzusetzen verbündeten sich die Sklaven die jetzt Arbeitnehmer hießen, erst in kleinen Gruppen wie damals auf dem Herrenhöfen, dann in großen Organisationen die man heute Gewerkschaften nennt. Durch den Entzug der Arbeitsleistung, also den Streik, droht man nun dem Arbeitgeber. Dies minimiert den Gewinn des Arbeitgebers um ihn zum Einlenken zu bewegen. Einmal war es für mehr Lohn und das nächste mal für weniger Arbeitszeit bei vollen Lohnausgleich. Aber auch für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz oder mehr Sozialleistungen so wie für mehr Rechte wurde gestreikt. Erst stellten sich die Arbeitgeber gegen die Gewerkschaften und seine Arbeiter, so das es sogar wieder zu Toten kam. Aber die Arbeitgeber beließen es nach einiger Zeit dabei, da sie sich der Unwirtschaftlichkeit bewusst wurden. Am Ende musste ja jeder auch arbeiten gehen um ein Recht auf Leben zu haben und arbeiten können sie nun mal nur bei ihnen. Zur Friedenswahrung und weil es auch billiger ist machte man immer wieder mal kleine Eingeständnisse. Auch konnte man so die Illusion schaffen und erhalten das die Sklaverei abgeschafft war.

Jede Einführung einer neuen Maschine lobpreiste der Arbeitgeber mit Freiheitsgewinnung und Erleichterung für den Arbeitnehmer. Freudig sah der Arbeitnehmer seiner Zukunft entgegen. Die Zeit in der Arbeit nicht mehr das Recht zum Leben zugrunde legte, da dieses ja von Maschinen erledigt werden konnte. Aber warum sollte der Arbeitgeber eigentlich einen Arbeiter entlohnen oder beschäftigen, wenn er dafür eine Maschine hat. Warum sollte er sich noch Lohnsklaven halten wenn er Maschinen hat die das alles kostengünstiger und ohne Kosten von Sozialleistungen erledigen. Was einst eine schöne Zukunft werden sollte in dem Arbeitskraft freigesetzt werden sollte für Freizeit, Gesellschaft, Soziales, Kunst und Kultur, wurde für den Arbeiter jetzt zum Horrortrip. Es gab immer weniger Arbeit was dazu führte das immer mehr Arbeitskraft freigestellt wurde. Kurz gesagt die Menschen wurden arbeitslos und somit hatten sie auch kein Einkommen mehr um sich etwas leisten zu können wie Freizeit, Gemeinschaft, Soziales, Kunst, Kultur, Nahrung oder das Dach über dem Kopf. Das hatte nicht nur zu Folge, dass sich der Arbeitgeber die Arbeiter durch den Überschuss an Arbeitskräften frei von jeglichem sozialen, gesetzlichen, gewerkschaftlichen oder menschlichem Druck aussuchen konnte, nein er konnte seine Entlohnung senken ohne Rücksicht auf irgendwas, denn es waren ja genug da die für ihn arbeiten mussten um zu leben.

Heute, im digitalen Zeitalter werden selbst die kontrollierenden Arbeiter von Maschinen ersetzt. Sie heißen Rechenmaschine oder auch PC´s. Auch die Arbeitskraft „Wissen“, also Lehrer, Ingenieure, Ärzte, Akademiker usw. braucht man nicht mehr so viele. Der Überschuss an Arbeitskraft ist so hoch, das es heute für jeden Arbeitsplatz 7 Arbeitskräfte gibt, das macht aber 6 Menschen eigentlich chancenlos jemals wieder eine Arbeit zu haben. Was also tun um an einen Arbeitsplatz zu kommen? Der Arbeitgeber macht sich das einfach, er will immer mehr, mehr Leistung, mehr Können, mehr Wissen, mehr von Allem, außer mehr Kosten für Lohn. Also „musst Du“ mehr für deine Bildung tun, mehr Wissen, mehr Können, aber nicht mehr wollen. Ja aber was ist dann mit den anderen 6 Arbeitskräften die genau das gleiche wissen, können und leisten wie der eine der einen Job hat, aber auch dann keine Arbeit bekommen? Die sind dann „selber schuld“ das sie nicht mehr wissen, können und leisten als die Arbeitgeber wollen? Es ist heute schon so, dass man 25 Jahre alt sein soll, ungebunden ist und 20 Jahre Berufserfahrung haben muss für nicht mehr als Tariflohn der auch immer wieder durch Tricks wie Werksverträge und Scheinselbstständigkeit ausgehebelt wird.

Wie aber kann man das alles ändern? In dem man als erstes das Recht zum Leben nicht von einer entlohnten Erwerbstätigkeit abhängig macht. So das man den Sklaventreibern endlich die Knute wegnimmt. Denn erst dann ist der Sklave frei, dann muss der Sklaventreiber den befreiten Menschen das erste mal eine echte Entlohnung für seine Arbeitskraft entrichten. Das alles ohne ihn zu nötigen oder der Unversehrtheit seines Körpers zu drohen. Aber warum sollte der jetzt freie Mensch weiter arbeiten? Weil so wie in jeden Menschen der Kern der Freiheit vorhanden ist, auch der Wille des sich Einbringens vorhanden ist. Der freie Mensch ist nicht ein Lebewesen was sich in einer Ecke versteckt und nur überleben will. Er will Leben genießen, aktiv leben, etwas verändern, etwas verbessern, etwas bewirken. Er sucht stets die Anerkennung in der Gesellschaft durch sein Tun und Handeln. Alles das beinhaltet immer wieder Arbeitsleistung. Schon heute werden über 60% der geleisteten Arbeitszeit ohne Entlohnung erbracht. Zum Beispiel durch Ehrenamt oder andere freiwillige Dienste. Warum also sollte der Mensch dann die anderen 40%, nicht erbringen wollen, wenn er für diese sogar etwas bekommen kann. Das keiner mehr arbeiten würde wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, ist nur eine alte Hexe aus einem Märchen was Angst machen soll und erzählt wird vom alten Sklaventreiber, der eigentlich nur selber Angst hat seine Macht über die Sklaven zu verlieren.

Wir leben alle im 21. Jahrhundert, wird es nicht Zeit den Menschen endlich über die Arbeit zustellen und ihn somit zu befreien aus der alten Doktrin, dass nur wer arbeitet das Recht hat zu überleben.
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└ Schlagwörter: Hartz IV
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März05
on 5. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein, Noel Nascimento

Noel Nascimento

Rio de Janeiro im Ausnahmezustand nach dem Karneval

Noel Nascimento

Die Rache des Vampirs. Zum ersten Mal in der Geschichte erlebt die Welt wie ein Vampir den Ausnahmezustand ausruft.

Nicht nur seit letzter Woche ist Rio de Janeiro eine gefährliche Stadt die an Kriminalität und Drogenkrieg zwischen Verbrechern leidet. Seit Jahrzehnten ist das Problem durch Verharmlosung und Verachtung der sozialen Umstände, die die Stadt schon in den Zeiten der Militärs aufwies, nicht mit ernstzunehmenden Maßnahmen bekämpft worden. Eher umgekehrt, die Favelas und armen Stadtviertel sind stets mit polizeilichen Maßnahmen und autoritärem und gewalttätigem Vorgehen seitens der Regierenden abgestraft worden. Mittelalterliche „Lösungen“ für Konflikte die Ergebnis von Armut und Vernachlässigung sind, münden in der Entstehung von Parallelgesellschaften. Die Erwartung, dass diese nicht in Konflikt mit dem in „normalen Bahnen“ verlaufenden Stadtleben tritt, ist nicht nur stupide sondern ebenfalls so ungeheuerlich, wie eine Mutter, die ihre Kinder sterben lässt und nichts dagegen tut.

Brasiliens Präsident Michel Temer als Vampir Sambaschule Paraíso do Tiuti – Screenshot Youtube

In einem solchen Zustand hat die brasilianische Gesellschaft und in erster Linie die Stadt von Rio de Janeiro sowie andere Großstädte jahrzehntelang leben lassen. Daraus entstanden die schwer zu beherrschenden Banden die die Stadt, den Mittelstand und die reichen mit Drogen versorgen. Nichts als eine Überlebensform die die im Abseits des Konsumlebens existierende Parallelgesellschaft fand und mit der sie sich von der heuchlerischen Lebensart der reicheren rächte. Gelegentliche Razzien von Polizei und Militärs in diesen Gebieten führten dazu, dass die gesuchten Chefs der Mafiabanden in andere Gebiete übersiedelten und nach Beendigung der Besatzung wiederkehrten. Indem andere es versuchten heimlich in der Abwesenheit der ersten deren Posten einzunehmen, gab es danach immer wieder Krieg zwischen den Banden.

Inmitten des ganzen Geschehens bleibt jedoch die Bevölkerung die diese Gebiete bewohnt, derer übermäßige Mehrheit aus anständig lebenden Menschen besteht, die nur arbeiten und ein Leben in Frieden wollen. Sie sind in großer Mehrheit Geiseln einer Situation die sie nicht geschaffen haben, für die sie nichts können und für die sie auch nicht verantwortlich zu machen sind.

Durch die neu eingesetzte Regierung von Michel Temer, dessen Rolle nicht die Bezeichnung eines Präsidenten, dafür aber die eines Usurpators verdient, werden allmählich die Pläne deutlich, die wenigen hart erkämpften Rechte zu vernichten, die Arme und Arbeiter über Jahre in der Politik vergangener Zeiten erreicht hatten.

Diese Last auf dem Rücken müssen inzwischen die Armen Brasiliens immer mehr tragen, als wären sie nicht nur für die ganze Korruption in der Politik, Steuerflucht von Unternehmen ins Ausland und Begünstigungen von multinationalen Konzerne durch Steuerbefreiung für weitere Jahrzehnte verantwortlich, sondern auch die Kosten dafür müssen sie alleine tragen. Dies alles während Michel Temer den brasilianischen Kongress mit mehreren Milliarden aufkauft um durch Abstimmung das gegen ihn eingeleitete Verfahren wegen Korruption zu stoppen – was ihm schließlich auch gelang.

In dieser chaotischen Situation traten die Sambaschulen im Karneval von Rio auf und machten die Revolte der Menschen der ganzen Welt Kund. Um so schlimmer für Michel Temer, dessen Spitzname unter der Bevölkerung „der Vampir“ ist, war es wohl dann, dass die zwei protestierenden Sambaschulen den ersten und zweiten Platz im alljährlichem Wettbewerb im Sambadrom gewannen und dass eine davon ihn mit einem als Vampir verkleideten Präsidenten darstellte. In einem von mehreren Teilen des öffentlichen Theaters auf offener Straße, welches der Karneval von Rio de Janeiro darstellt, wurden zusätzlich protestierende Marionetten mit dem gelben Trikot der brasilianischen Fußballnationalmannschaft gezeigt und in die Lächerlichkeit gezogen, die auf den Straßen von São Paulo gegen Präsidentin Dilma Rousseff auf Bestellung von TV Globo und der brasilianischen PSDB mit lächerlichen, ein geübten Tänzen „protestierten“. Zusätzlich zeigte die Sambaschule die Eintragungsbücher der Arbeiter und Angestellten in dem die Anstellungen, Gehälter und gearbeiteten Jahre festgehalten werden, mit dem sie ihre Rechte garantiert haben und beweisen können.

Durch das Erscheinen einiger Transparente mit der Aufschrift „Wenn Lula verhaftet wird geht der Hügel in die Stadt hinunter“, was bedeutet, dass die Favelas die Stadt überrollt, hat Michel Temer, der Vampir, die Militärs zur Sicherheit von Rio gerufen und den Ausnahmezustand in der Stadt verhängt. Die Militärs werden ab nächsten Montag mit zirka 30.000 Soldaten die Stadt besetzen um „für ihre Sicherheit zu sorgen“. Wie sie das schon immer getan haben, seit Jahrzehnten.

Und zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit erlebt die ganze Welt live und in Farben wie ein beleidigter Vampir einen Ausnahmezustand ausruft. Als würden die bedrohlichen Stadtteile und Gebiete nicht zu Rio de Janeiro gehören und als wären diese nicht immer schon auch ein Teil der Stadt.

Auch interessant, passend zum Thema:
CIA, FBI und der Karneval in Brasilien

Hier ein Ausschnitt

Paraíso do Tuiuti abusa da ousadia e já é a sensação do Carnaval 2018

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Weitere Artikel von Noel Nascimento
Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite  INFO-WELT

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└ Schlagwörter: Allgemein
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März05
on 5. März 2017
Veröffentlicht in: Allgemein

Arbeit Zukunft

Betriebsratswahl 2018

Wir brauchen keine Speichellecker, die das Betriebsratsamt als Sprungbrett für ihre eigene Betriebskarriere missbrauchen wollen!
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Also Du, Du solltest für den Betriebsrat kandidieren! Dieser Satz wird in den nächsten Wochen oder Monaten für viele Kolleginnen und Kollegen in allen Branchen in Deutschland zu einer wichtigen Angelegenheit. Es kann sein, dass die Kolleginnen und Kollegen der eigenen Abteilung diesen Vorschlag machen. Es kann sein, dass der alte Betriebsrat, der Wahlvorstand für die Betriebsrats-Wahl oder die Listenführer unterschiedlicher Listen diese Frage an uns stellen. Nicht zuletzt überlegen sich viele klassenbewusste Kolleginnen und Kollegen selbst zu kandidieren.

Hintergrund ist: in 12 Monaten findet in allen Betrieben der BRD die Betriebsratswahl 2018 statt. Im Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Mai 2018 werden „in Betrieben mit in der Regel mindestens fünf ständigen wahlberechtigten Arbeitnehmern, .. Betriebsräte gewählt“. Und das heißt konkret, dass ab heute bis sechs Wochen vor dem ersten Tag der Stimmabgabe die Betriebsratswahl 2018 zum Thema wird. Es ist notwendig, bereits jetzt mit den Gesprächen im Betrieb, in den Abteilungen zu beginnen.
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Wozu brauchen wir einen Betriebsrat?

Alle Belegschaften sind gut beraten, sich eine eigene Vertretung, ein eigenes Sprachrohr, einen Betriebsrat zu wählen. Dieser Betriebsrat, der eng mit den im Betrieb vertretenen Gewerk­schaf­ten zusammenarbeitet, hat viele Aufgaben.

Da sind all die täglichen Probleme, die in Betrieben zwangsläufig entstehen, deren Hauptzweck die möglichst hohe Verzinsung des eingesetzten Kapitals ist. Das sind alle Probleme rund um Akkord, Arbeitszeiten, Überstunden, Schichtpläne, Kurzarbeit, Ur­laubs­planung, Eingruppierung, Leiharbeit, Leistungs­beurteilung, Arbeitshetze, Sozialleistungen, Entlassungen und Arbeitssicherheit, um nur einige Themen zu nennen.
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Solche Betriebsräte brauchen wir nicht!

Die Betriebsräte, die wir NICHT brauchen, kennen wir alle. Wir brauchen keine Para­graphenreiter und Schriftgelehrte, die uns bei jeder Frage erklären, welcher Paragraph und welches Grundsatzurteil gegen uns und unsere Interessen sprechen und dass ein guter Rechts­anwalt die wichtigste Stütze des Be­triebsrats sei. Wir brauchen keine Sozial­partner, die beim Chef und dem Personalleiter auf dem Schoß sitzen, freundliche Konversation machen und uns vergessen. Wir brauchen keine Speichellecker, die das Betriebsratsamt als Sprungbrett für ihre eigene Betriebskarriere missbrauchen wollen. Und wir brauchen keine geltungssüchtigen Selbstdarsteller und Groß­mäuler, die sich selbst überschätzen und für die wir nur das dumme Fußvolk sind.
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Wir brauchen Betriebsräte, die wissen, wovon sie reden

Wir brauchen Kolleginnen und Kollegen im Betriebsrat, die sich im Betrieb auskennen, die über fachliche Sachkenntnis verfügen und die in der Lage sind, mit Vorgesetzten einen Konflikt auszutragen.

Wir brauchen Betriebsräte, die uns jederzeit informieren und keine Geheimratspolitik betreiben

Wir brauchen Betriebsräte, die den Mut haben, „denen da oben“ zu widersprechen, die bereit sind, unsere Interessen offensiv zu vertreten und nicht klein beizugeben. Wir brauchen Be­triebs­räte, die den Mut haben, öffentlich und mit lauter Stimme für uns und unsere Interessen einzutreten.

Wir brauchen Betriebsräte, die uns jederzeit informieren und keine Geheimratspolitik betreiben.
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Grundwissen als Betriebsrat

Wir brauchen Kandidatinnen und Kandidaten für den Betriebsrat, die wissen, wie Ausbeutung im allgemeinen und konkret im „eigenen“ Betrieb funktioniert. Die wissen, wie Gesetze entstehen und was im Betriebsverfassungsgesetz geregelt ist. Die wissen, wie die sparsam vorhandenen Rechte der Betriebsräte konsequent und im Interesse der Belegschaft genutzt werden können.

Unsere Kandidaten bilden sich weiter und besuchen die Seminare der Gewerkschaft. Sie kennen die Geschichte der Arbeiterbewegung und die Geschichte der Betriebsverfassung. Sie wissen, warum Siege errungen wurden und kennen die Niederlagen der deutschen Arbeiter­be­we­gung. Unsere Kandidaten haben Grund­kenntnisse in taktischen Fragen und sind dazu bereit mit uns, mit den Kolleginnen und Kollegen alle wichtigen Fragen zu besprechen.
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Grundeinstellung unserer Kandidaten:

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Betriebsrat zeichnen sich dadurch aus, dass sie unbestechlich sind und das in der Vergangenheit bewiesen haben. Sie stehen für das Grundprinzip der Solidarität mit allen Aus­ge­beuteten. Deshalb treten sie auch aktiv gegen jede Trennung der Belegschaften nach Ge­schlecht, Rasse, Arbeiter, Angestellter oder politischer Einstellung auf. Antifaschismus ist für sie kein leerer Begriff. Unsere Kandidaten benennen das Ziel der Arbeiterbewegung klar und eindeutig: Wir wollen eine bessere Gesell­schaft ohne Ausbeutung, ohne Unterdrückung und ohne Krieg.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Betriebsrat verstehen sich als Sprecher der Kolleginnen und Kollegen, nicht als deren Stellvertreter. Und die Frage der internationalen Solidarität aller arbeitenden Menschen weltweit bedeutet für sie das massive Eintreten gegen jede Form von Rassismus.

All das sind Grundlagen, wen man wählen kann und soll. Aber klar ist, dass vor allem junge Kandidatinnen und Kandidaten nicht alles von Anfang an erfüllen können. Wichtig ist dann, dass sie bereit sind zu lernen, mit den Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten sowie konsequent für deren Interessen einzutreten. Auf dieser Grundlage können sie sich weiter entwickeln.
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Formalien:

Die Wahlvorschriften zur Betriebsratswahl sind nur auf den ersten Blick ein undurchdringlicher Paragraphendschungel mit vielen Fall­gru­ben. Sie sind aber alle zu bewältigen.

Am Besten ist es, nicht allein, sondern zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen zu kandidieren.

Betriebsratswahl bei VW in Wolfsburg 2011

Persönlichkeitswahl ist immer dann möglich, wenn nur eine Kandidatenliste beim Wahl­vor­stand eingereicht wurde. Nur dann haben alle Kolleginnen und Kollegen des Betriebs die Möglichkeit einzelne Kandidaten direkt anzukreuzen, die Zusammensetzung des neuen Betriebsrats unmittelbar zu bestimmen. Deshalb ziehen wir die Persönlichkeitswahl und eine gemeinsame Liste vor, wo immer das möglich ist.

Bei der Listenwahl kann nur noch eine von mehreren Listen angekreuzt werden. Auf die tatsächliche Zusammensetzung des Betriebsrats haben wir mit der Persönlichkeitswahl den größeren Einfluss.

Natürlich kandidieren wir auf der offiziellen Gewerkschaftsliste. Dies ist grundsätzlich überall zu versuchen. Wenn unsere Kandidaten allerdings auf aussichtslose hintere Plätze verbannt werden, muss man sich ein anderes Vorgehen überlegen. Eine Möglichkeit ist es, eine eigene Liste aufzustellen. Dies ist nicht unmöglich, erfordert allerdings eine solide Kenntnis der Wahlvorschriften und der Stolperfallen, die nicht selten verwendet werden, um klassenbewusste Gewerkschafter auszubremsen.

Unabhängig welche Form der Betriebs­rats­wahl von uns angestrebt wird, ist es nötig bereits jetzt, 1 Jahr vor der Betriebsratswahl, mit unse­ren Kolleginnen und Kollegen darüber zu sprechen. Wo gibt es in den einzelnen Abteilungen besondere Probleme, welche Pläne der Ge­schäftsleitung richten sich gegen uns, wo gibt es autoritäre Chefs, die das Betriebsklima vergiften, wo sieht der alte Betriebsrat nur noch das Fir­men­interesse, welche Probleme hat der Be­triebsrat nicht oder nur widerwillig aufgegriffen?

Gespräche während der Pausenzeiten, Wortmeldungen auf den Betriebsver­samm­lungen, Abteilungsstammtische nach Feierabend können und müssen von uns genutzt werden.

Beginnen wir jetzt mit den Vor­be­rei­tungen der Betriebsratswahl 2018!

Machen wir die Betriebsratswahl 2018 zu einem Erfolg der klassenbewussten, kämpferischen Kolleginnen und Kollegen. Bereiten wir Klassen­zu­sammenarbeit und Sozial­part­ner­schaft im Frühjahr 2018 eine Niederlage.
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Anmerkung der Redaktion von Arbeit Zukunft:

Dies ist der erste Teil einer Artikelserie von Arbeit Zukunft zur Betriebsratswahl 2018. Wir freuen uns über Leserzuschriften und Eure Erfahrungsberichte. Schreibt uns über Eure Erfahrungen mit dem alten Betriebsrat und über Erfolge, die ein klassenbewusster Betriebsrat zusammen mit einer aktiven Belegschaft erreichen kann. Bitte schreibt an:

Verlag AZ, Postfach 401051, 70410 Stuttgart oder E-Mail: webmaster@arbeit-zukunft.de
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Erstveröffentlichung: Arbeit Zukunft, 2. März 2017, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion

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└ Schlagwörter: Betrieb & Gewerkschaft
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