Hartmut Barth-Engelbart

KZ Dachau: Die Zeitung »Junge Welt« unterschlägt die Selbstbefreiung unter kommunistischer Führung

Bisher keine Richtigstellung der Zeitung »Junge Welt«

Hartmut Barth-Elgelbart

Nein, nicht die ganze junge Welt. Es war Wiglaf Droste vor 5 Monaten. Dass es unter der Führung des Kommunisten Georg Scherer den KZ-Gefangenen nicht nur gelungen sich zu befreien sondern zusammen mit couragierten Dacher Bürgern auch die Bombardierung Dachaus zu verhindern, interessiert den jW-Feuilleton-Liebling Droste nicht im Geringsten. Und die jW-Redaktion auch nicht.

Denn bis heute kam in der “marxistischen Tageszeitung“ junge Welt keine Silbe einer Richtigstellung der Droste-Lügen. Wenn jetzt sogar ein Mann von FAZ und NZZ und WELT den Droste überschwänglich lobt, dann weiß man nicht wie lange die junge Welt den Wiglaf Droste mit magrem Zeilenhonorar bei der Stange hält. Ein shooting Star der kostet viel Geld.

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Der FAZ-Mann ruft wie Gott zum Droste über Dachau

Der FAZ-Mann Wolfgang Schneider ist nicht irgendwer. Als Literaturkritiker im FAZ-Feuilleton schreibt er auch für Friede Springers WELT und für die Neuer Züricher Zeitung. Der literaturkritische Perlentaucher weiß, welche Perlen man nicht vor die Säue werfen soll. Wolfgang Schneider findet Droste toll und jubelt über die „NOMADE IM SPECK“: “ ..solche ebenso lässigen wie plausiblen Plauder-Kurven lässt man sich gern gefallen“ (seit die Rundschau FR-FAZt ist wird der Wiglaf auch noch FAZalonfähig. Chapeau!!)

Die FAZ-Wertschätzung dürfte der Schneider mit dem Fußball-Selbst-Vorleger der edition tiamat in der jW-Blutgrätschen-Fan-Kurve teilen, wo die NOMADE erschienen ist. Alle drei befinden sich IM SPECK-Gürtel der neuen Reichshauptstadt – und sind schon in der Warteschlange für die neue verFAZte FR-Beilage gesichtet worden. “FR7″, (gesprochen: VERSIEBEN) die neue Spielwiese für “Kritisch-Kreative”, denen das linksaußen Ghetto der jW und des ND nicht mehr ausreichen dürfte. Die sich deshalb in der Hoffnung aufs Gagen-Quoten-Pimpern ins größere FR7 verschieben lassen. Und dort dürfen die, die Mal für eine neue, bessere, junge und gegen die alte Welt-Ordnung schrieben, dann wirklich fast alles FRsieben. Foolsgarden. (übrigens, wer zahlt, bestimmt die Musik … auch ich bin käuflich, ab 400,-€ pro Abend verkaufe ich auch meine Oma).

Dazu fällt mir sofort eine Anekdote aus 2004 ein: als der Hanauer Oberstaatanwalt bei mir anrief, um sich für die polizeiliche Beschlagnahme meiner „unter-schlag-zeilen“ (ausgerechnet am Vorabend des Tages der Menschenrechte) und für die mehrwöchige Untersuchungshaft für meine Gedichte zu entschuldigen, habe ich mich als Erstes und dann als Zweites den Oberstaatsanwalt gefragt, was ich denn falsch gemacht hätte. – – Er hatte nämlich am Telefon gesagt, dass meine Texte doch keine versuchte Volksverhetzung seien und dass er 80% der Gedichte inhaltlich auch eigenhändig unterschreiben würde…. Das hat mir zu denken gegeben. Waren denn die Texte so daneben?
Wenn jetzt der FAZ-Mann ruft: „Dass Droste die Gattung Kolumne mit der Kurzgeschichte und Anekdote zu kreuzen versteht“, muss er wohl solche Spalten wie diese gemeint haben, mit denen die junge Welt-Lesegemeinde tagtäglich bespaßt und verDROSTEt werden: http://www.barth-engelbart.de/?p=184472
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