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Feb.02
on 2. Februar 2018
Veröffentlicht in: Rolf Geffken

Rolf Geffken

Rolf Geffken

Arbeitsrecht praktisch

»Die Abfindung«

Hier geht es um Abfindungen im Rahmen einer Kündigung. Es gibt in Deutschland  keine gesetzlich festgelegte Abfindung, bzw. Abfindungshöhe. das ist im Ausland anders. Abfindungen müssen in Deutschland immer versteuert werden.

Anwalt Dr. Rolf Geffken - Die Abfindung

 

Die Anwaltskanzlei RAT & TAT wurde von mir 1977 gegründet. Seit 1992 befindet sie sich in Hamburg-Harburg mit einer Niederlassung im niedersächsischen Cadenberge (Landkreis Cuxhaven). Schwerpunkt meiner anwaltlichen Tätigkeit ist das Arbeitsrecht in allen seinen Ausprägungen, sowie das

  • Kündigungsschutzrecht
  • Betriebsverfassungsrecht
  • Sozialrecht
  • Seearbeitsrecht
  • Schifffahrtsrecht
  • Wirtschaftsrecht
  • Familienrecht
  • Allgemeine Zivilrecht.

Ferner das Ausländerrecht der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich des Niederlassungsrechts und des Asylrechts.

Ich bin Fachanwalt für Arbeitsrecht aber auch Autor auf diversen Gebieten, nicht nur des Arbeitsrechts. Zugleich bin ich Referent auf arbeitsrechtlichen Fortbildungsveranstaltungen unterschiedlicher Bildungsträger und Lehrbeauftragter an der Universität Oldenburg.

Kontakt: ratundtat@drgeffken.de – Website: www.drgeffken.de – Telefon: 040 7906125 oder 0172 7418179 – Meine Buchveröffentlichungen

 

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Feb.01
on 1. Februar 2018
Veröffentlicht in: Julius Jamal

Julius Jamal

Obdachloser auf einer Bank

Sozialchauvinismus: ein Alltagsproblem

Oben buckeln und nach unten treten

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Julius Jamal

Sozialchauvinistische Einstellungen befinden sich in Deutschland im Aufwind, auch in den unteren Bereichen der Gesellschaft. Sie sind das Zeichen einer Gesellschaft, die sich durch das Treten nach unten und das Buckeln nach oben auszeichnet. Beispiele für diese Entwicklung sehen wir jeden Tag, ob in der U-Bahn, auf der Straße oder in dem eigenen Betrieb.

Obdachloser Foto: Dino Kužnik, licensed under CC BY 2.0, Budapest #1, 2014, via flickr.com

Jeder kennt sie, die Zeitungsverkäufer in der U-Bahn, sie verkaufen Zeitungen einer Arbeitslosenorganisation. Meistens laufen sie durch die Bahn und fragen Mitfahrende nach einer kleinen Spende oder dem Interesse eine Zeitung zu kaufen. Pro Tag finden sie mindestens einen Mitfahrenden, welcher in einer wüsten Sprache die Zeitungsverkäufer beschimpft und ihnen erklärt, dass er nichts mit ihnen zu tun haben will und sich nicht für ihre Probleme interessiert. Für diese Aussagen erntet der Schimpfende Anerkennung von vielen Mitfahrenden, welche ähnlichen Denkmustern folgen. Der arbeitslose Zeitungsverkäufer erhält nicht die Gelegenheit, seine Situation zu erklären, obwohl er jede Berechtigung hat sich selbst zu erklären.
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Beispiel unter tausenden

Das Beispiel des Zeitungsverkäufers in der U-Bahn ist nur eines unter tausenden, doch es zeigt deutlich wie weit der Sozialchauvinismus in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Jene die am untersten Ende des kapitalistischen Systems stehen, werden von denen beschimpft, die selber nur ein kleines Rädchen im Laufwerk des Systems sind. Der Schimpfende in der U-Bahn lässt den Frust über die Situation zu Hause oder in der Arbeit an jenen aus, bei denen er sich keine Sorgen über Konsequenzen machen muss. Dieser versucht meist nicht, das System zu kritisieren, sondern beschimpft diejenigen, welche in der Rangordnung noch unter ihm stehen, die Arbeitslosen, die “nur auf der faulen Haut liegen”.
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Verknüpfung mit Alltagsrassismus
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Sozialchauvinistisches Denken findet sich häufig in der Verbindung mit alltagsrassistischen Denkmustern. Das zeigt sich in den vielerorts um sich greifenden Angriffen gegen Roma und Sinti. Diese werden in vielen Ländern Mitteleuropas als “Schmarotzer” bezeichnet und somit als unproduktivstes Element in der Gesellschaft. Die Bezeichnung “Schmarotzer” und “Unproduktive” wird häufig von jenen benutzt, welche sich als Teil der Mittelschicht sehen und somit ihre eigene Zugehörigkeit zur arbeitenden Klasse verdrängt haben. Die Einordnung in Schichten hat dazu geführt, dass die Solidarität innerhalb der arbeitenden Bevölkerung immer weiter aufgeweicht wurde und zu einer Abgrenzung innerhalb der Schichten geführt hat. So mag der Schimpfende in der Bahn der Mittelschicht angehören, ist aber selbst ein Teil der arbeitenden Klasse. Da er sich als Teil der Mittelschicht und nicht als Teil der Arbeitnehmer sieht, versucht er sich nicht von denen abzugrenzen, welche über ihm in der Rangordnung stehen, sondern nur von denen, die unter ihm stehen!

Sozialchauvinistische Denkmuster zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Anhänger sich meist vor Angriffen von oben wegducken, während sie auf die unter ihnen eintreten. Gegen solche Denkmuster kann nur vorgegangen werden, wenn die arbeitende Klasse erkennt, dass sie ihre eigene Position nur stärkt, in dem sie sich mit denen solidarisiert, die unter ihnen in der aktuellen Ordnung stehen.

Erstveröffentlichung in „Die Freiheitsliebe“ vom 27.01.2018.  Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.

Über den Autor: Ich habe 2009 die Freiheitsliebe gegründet aus dem Wunsch, einen Ort zu schaffen, wo es keine Grenzen gibt zwischen Menschen. Einen Ort an dem man sich mitteilen kann, unabhängig von Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung und Geschlecht. Freiheit bedeutet immer die Freiheit von Ausbeutung. Als Autor dieser Webseite streite ich für eine Gesellschaft, in der nicht mehr die Mehrheit der Menschen das Umsetzen muss, was nur dem Wohlstand einiger Weniger dient.

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1 Kommentar
Feb.01
on 1. Februar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Diethard Möller

Gegen die massiven Angriffe auf unser Streikrecht! Jetzt erst recht: STREIK! WAS SONST?!

Zu den Warnstreiks der Metallerinnen und Metaller in Norddeutschland
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Diethard Möller

Die ersten 24-Stunden-Streiks laufen! Wir begrüßen das und sind voll solidarisch! Schon an den Warnstreiks nahmen hunderttausende Metallerinnen und Metaller teil! Wir begrüßen diese Kampfstimmung!

Der Kapitallistenverband Gesamtmetall aber greift jetzt massiv unser Streikrecht an! Sie nutzen den lächerlichen Vorwand, Lohnausgleich für eine auf 28 Stunden verkürzte Arbeitszeit dürfe es nicht geben, weil er nicht nur ungerecht sei, sondern sogar illegal! Denn zwei Beschäftigte bekämen angeblich für die gleiche Arbeit unterschiedlichen Lohn!

31.01.2018, Streikende Mitarbeiter stehen am frühen Morgen vor dem Werkstor der Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG), Foto: IGM Küste, Flickr.com CC BY 2.0

Seit wann ist das Kapital für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit?! Alle kennen tausende Beispiele unterschiedlicher Entlohnung, darunter Leiharbeit, Werkverträge Lohnungleichheit bei Männern und Frauen. Arbeiter/innen in Ostdeutschland arbeiten fast immer zu schlechteren Bedingungen als im Westen!

Aber das ist nur der Anfang! Weil die Forderung und Streiks für diese damit angeblich rechtswidrig sein soll, klagen die bayerischen Metallarbeitgeber im Auftrag aller beim Arbeitsgericht München, damit es die für Mittwoch bis Freitag geplanten 24-Stundenstreiks verbietet! Ein hammerharter Angriff!

Kolleginnen und Kollegen! Wie beschnitten und eingeschränkt ist eigentlich unser „Streikrecht“??? Allein dieser Angriff beweist: Wir haben kein uneinge- schränktes Streikrecht! Wir brauchen es dringend. Aber demokratische Rechte bekommen wir nie geschenkt. Streikrecht erringt und verteidigt man durch Streik, durch aktive lang anhaltende Streiks!

Deshalb: Stimmt in allen Abstimmungen, sowohl betrieblich für die 24-Stundenstreiks wie auch bei der flächendeckenden Urabstimmung für Streik. Beteiligt Euch an allen Streiks, aktiv und bewusst! Nehmt die Sache in die eigene Hand!

Die Forderungen der Metallerinnen und Metaller brauchen volle Solidarität: 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt und die Wahloption zur Verkürzung der Arbeitszeit – zum Teil mit Lohnausgleich – auf 28 Stunden bis zu 24 Monate! Endlich ist das Thema Arbeitszeitverkürzung wieder auf dem Tisch! Schluss mit der Vernachlässigung der geltenden 35-Stunden-Woche durch die Führung der IG Metall! Dazu kommt: Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen ist hervorragend. Es gibt keinen Grund zur Zurückhaltung! Darum:

31.01.2018, Gute Stimmung beim Warnstreik bei Stablerhersteller Still in Hamburg,
Foto: IGM Küste, Flickr.com CC BY 2.0

Voller Streik, was sonst?

Wir rufen alle zur Solidarität auf! Ohne entschlossenen Kampf gibt es die geforderte Lohnerhöhung und die Wahloption auf Reduzierung der Arbeitszeit nicht. Urabstimmung und voller Streik gehören sofort auf die Tagesordnung. Arbeit Zukunft steht im Kampf und im Streik solidarisch an der Seite der Kolleg/innen!

Die Solidarität geht alle an! Mitbürger/innen, Kolleginnen und Kollegen anderer Branchen, übt Solidarität! Gerade kleine Gewerbetreibende in Einzelhandel oder Handwerk, Kioskbesitzer und Gastwirte sollten die Metaller/innen unterstützen. Niemand soll sich gegen die Streiks aufhetzen lassen! Hier geht ́s um das Geld, von dem auch andere leben, das in Geschäften, Läden oder Lokalen ausgegeben wird! Ohne Lohnerhöhungen wird weniger gekauft! Auch Rentenerhöhungen hängen übrigens von Lohnerhöhungen ab! Die Solidarität mit dem Kampf der Metaller/innen geht alle an!

Arbeitszeitverkürzung nicht nur für einzelne, sondern für alle!

31.01.2018, ganztägiger Warnstreik beim Amaturenhersteller Gestra in Bremen,
Foto: IGM Küste, Flickr.com CC BY 2.0

Dass es für einzelne die Wahloption auf Reduzierung der Arbeitszeit geben soll, ist zugleich die Schwäche der Forderung. Das nutzen die Kapitalisten jetzt brutal mit ihrer Klage aus und versuchen, uns so zu verwirren, zu spalten und einzuschüchtern! Sie wollen jede Verkürzung der Arbeitszeit, jede Begrenzung ihrer „Flexibilität“ die nur auf Kosten unserer Knochen und Nerven geht, verhindern!

Denn es reicht nicht, Arbeitszeitverkürzung für einzelne zu fordern. Sie muss für alle gelten! Und nicht nur in der Metallindustrie! Überall! Überall muss es heißen: 30- Stundenwoche bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich!

Sollen die Kapitalbesitzer alle Rationalisierungsgewinne in ihre Tasche stecken? Nein! Die Kolleg/innen, die alles erarbeiten, müssen auch davon profitieren. Und was wird aus den Arbeitsplätzen, aus unserem Leben und was aus der Jugend? E-Auto, die berüchtigte tägliche Leistungsverdichtung – all das bedeutet: Immer weniger Jobs für Menschen! Hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr! 30-Stundenwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich für alle! Dafür müssen die Kolleginnen und Kollegen überall, in der Gewerkschaft und zusammen mit ihr kämpfen!

Stimmen wir überall für Streiks!
Macht kämpferische Aktionen im Streik!
Zeigen wir Ihnen wo der Hammer hängt!
Alle Räder stehen still – WENN WIR ES WOLLEN!

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Erstveröffentlichung als Flugblatt von Arbeit Zukunft am 31. Januar 2018.
Die Bilder wurden von der Redaktion AmericanRebel hinzugefügt.

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Jan.31
on 31. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

İhsan Çaralan

Der Kampf um Arbeiterrechte und die “nationale Sicherheit”

Erdoğan und seine AKP-Regierung haben den für den 2. Februar geplanten Metallerstreik verboten..

İhsan Çaralan

In den laufenden Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband MESS hatten die Gewerkschaften einen Streik beschlossen, an dem 130 Tausend Metallarbeiter teilnehmen sollten. Der Streik wurde nun mit einem Kabinettsbeschluss untersagt, dem auch der Staatspräsident zustimmte. Der Verbotsbeschluss wurde wenige Stunden vor dem Treffen der Regierung mit MESS verkündet. Genau so, als wollte man sagen: “Jetzt könnt ihr ohne Streikandrohung auf eurer Position beharren.”
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Die “nationale Sicherheit” erlaubt alles!

Das Verbot wurde damit begründet, dass der “Streik gegen die nationale Sicherheit” gerichtet sei. Mit anderen Worten: Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung, die über dem von MESS gemachten Angebot von 6,4 % liegt, dass die Tarfiverträge für einen Zeitraum von 2 und nicht wie bisher 3 Jahren abgeschlossen werden und Forderungen nach der Lösung des Alterszulageproblems im Sinne der Arbeiter sind “gegen die nationale Sicherheit gerichtet”. Im Umkehrschluss kann die Schlussfolgerung aus den obigen Feststellungen nur lauten: Unter “nationaler Sicherheit” verstehen Erdoğan und die AKP-Regierung den Schutz der Arbeitgeberinteressen und von MESS.

Anders ausgedrückt: Das von MESS unterbreitete Angebot von 6,4 % Lohnerhöhung, das Festhalten an dreijährigen Tarfiverträgen, die Arbeitsmarktpolitik, mit der die Löhne der Metallarbeiter auf die Höhe des Mindestlohnes heruntergedrückt werden – das alles ist nicht gegen die “nationale Sicherheit” gerichtet, sondern dient dem nationalen Schutz, aber wenn Arbeiter für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen und dabei ihre verfassungsmäßigen Rechte in Anspruch nehmen wollen, gefährden sie die “nationale Sicherheit”!
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Was macht jetzt die Gewerkschaftsführung?

Die AKP-Regierung hatte bereits im Juli 2003, also im ersten Jahr ihrer Regierungszeit das erste Streikverbot verfügt. Mit ihrer arbeiterfeindlichen Politik verbot sie in ihrer insgesamt 15-jährigen Regierungszeit 13 Streiks. Das vorliegende Streikverbot ist also inzwischen das 14. Verbot. Vor diesem Hintergrund konnten sich viele Arbeiter ausmalen, dass die AKP auch diesen Metallerstreik verbieten würde. Sie befürchteten bereits, dass die traditionell arbeiterfeindliche Regierungslinie unter den Bedingungen des herrschenden Ausnahmezustands und unter “Kriegsbedingungen” aufgrund der Militäroperation gegen Afrin-Syrien verboten würde. Viele waren jedoch zuversichtlich: “Wir müssen im Falle des zu erwartenden Verbots trotzdem streiken, um unsere Foderungen durchzusetzen.”
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Vor MESS nicht in die Knie gehen

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Birleşik Metal-İş (Mitglied im Gewerkschaftsbund DISK), Adnan Serdaroğlu, hatte bei der Verkündung de Streikbeschlusses betont, dass die 12.000 Mitglieder seiner Gewerkschaft am 2. Februar auf jeden Fall in den Streik treten würden: “Sollte der Streik verboten werden, erklären wir heute hier, dass wir uns über das Verbot hinwegsetzen werden.” Der Gewerkschafsvorstand unterstrich diese Entschlossenheit und beschloss in seiner Sitzung nach dem Kabinettsbeschluss am Festhalten am geplanten Streik.

Adnan Serdaroğlu (Birleşik Metal-İş)

In sozialen Medien wurde betont: “Unser Streik wurde verboten. Er soll gegen die nationale Sicherheit gerichtet sein. Wir haben es satt! Wir erkennen diese Verbotsverfügung nicht an! Wir werden nicht stillschweigend zusehen, wie der MESS und die Regierung gemeinschaftlich unseren Kampf unterdrücken!”
Diese Ankündigung ist entscheidend. Denn wer unter den heutigen Bedingungen nicht in den Streik tritt, geht vor dem MESS in die Knie und liefert sich ihm aus.
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Was bedeutet das Verbot von Aussperrungen?

Im von Erdoğan gebilligten Kabinettsbeschluss wurden nicht nur der Streik, sondern auch die vom MESS beschlossenenen Aussperrungen verboten. Die Unterstützer der Militäroperation und regierungsnahe Medien verweisen darauf und sagen, die Regierung behandele Arbeiter und Unternehmen gleich. Das Verbot von Aussperrung hat jedoch praktisch keine Bedeutung. Denn Aussperrung würde nur im Falle von einem Streik greifen. Und ohne Streiks gibt es auch keine Aussperrung, für die in diesem Falle kein Verbot notwendig wäre.

Der Kabinettsbeschluss ist also kein Ausdruck für die Gleichbehandlung von Arbeitern und Kapital. Ganz im Gegenteil: mit dem Streikverbot wird das Kapital begünstigt. Den Fortgang dieses Kampfes wird die Haltung der Arbeiter bestimmen. Es sind viele Anzeichen da, dass sie sich nicht ergeben werden.
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Erstveröffentlichung in evrensel, 27.01.17. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Bilder hinzugefügt von der Redaktion AmericanRebel

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Jan.31
on 31. Januar 2018
Veröffentlicht in: Marx-Engels-Lenin

Victor Grossman

GROKO or no GROKO

Berlin Bulletin No. 139
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Victor Grossman

It happened in Bonn last Sunday, on January 21st. There were close to 650 delegates, the gallery in the congress hall was also packed with observers. The suspense was almost visible, also among the demonstrators outside. All over Germany millions were watching closely to see if the future path of the Social Democratic Party (SPD), Germany’s oldest political party, might be taking a new fork. Party representatives from all sixteen states moved towards a vote – for or against renewing the Grand Coalition (in German “Grosse Koalition”, shortened to GROKO) with their traditional adversaries but senior partners for the past four years, the “Union” – Angela Merkel’s right-center Christian Democratic Union (CDU) and its Bavarian offshoot, the Christian Social Union (CSU).

The speeches had lasted all day. SPD leader Martin Schulz urged a Yes vote; join with them! After four months since the September elections with no proper government and cabinet, only the old one hanging on as caretakers, Germany must at last be saved from political disintegration. Only two alternatives were available; an unprecedented minority government for Merkel’s Union (and she has already rejected such a rickety structure) or new elections. But the far right, fascistic wolves of the Alternative for Germany (AfD), already howling in the Bundestag with 94 seats, might very possibly win even more. His warning about them was the only point in his speech to get more than luke-warm applause, which is all he got at its end, a strong hint of the weakened position of the man who, one year ago, was welcomed so warmly – very briefly – as a new party savior, who had boldly pledged the SPD after the election to quit the coalition and become an active opposition party to Merkel & Co., and so regain its old-time strength. He has since swallowed those proud words.

SPD party convention

The SPD certainly needs to regain strength! Four years of compromise under the pressures of the Merkel crowd, achieving little of value for the working people who traditionally supported the SPD, were punished with a measly 20.5 % of the vote, a loss of 5% in four years. The CDU and CSU lost even more, getting their worst results since 1949, but still led the field of seven parties with 34 %, while the SPD teeters on the edge of losing its position as major competitor and rival.

This explains why a surprising leftish resistance could swell up in the SPD during the one short week since the three party coalition negotiators presented their compromise agreement, and opposing it! Its proposed four year government, they argued, with the Union always in a stronger position, would lose our SPD even more voters, it could push us out of the central court forever! It’s plain suicide! We must stay out, stand up for old-time principles, win back lost support, as Schulz had once demanded.

A few smaller state delegations risked opposition. But almost unanimous in condemning any move to join a new government and enjoy those warm, comfy Cabinet chairs was the independent young members’ annex to the party, the Jung Sozialisten – called Jusos – traditionally more militant and further to the left than the main party organization. It was their posters which had predominated all week – and now outside the congress hall: NO GROKO! And inside the hall their speeches outshone the loud but less convincing words of Martin Schulz. It was a division somewhat resembling current wing fights within the Democratic Party in the USA.

Speech of the Young Socialists

Taking the floor as last speaker before the vote was Andrea Nahles, who chairs the SPD caucus in the Bundestag. She was once a leader of the party’s left-wing, in fact, she was president of the Jusos – in 1995-1999. Years in the coalition, also as Minister of Labor, have mellowed her views considerably. But they have not depleted her oratorical skill! She blasted the present Juso leader and demanded a vote in favor of a coalition. She praised the skimpy points gained during the negotiations and promised to try for a few more in the direct coalition bargaining which must now follow: just as good medical care for patients with government–supported insurance as for those favored with private insurance, protection against uncontrolled job lay-offs, support in uniting split-up refugee families. But, she admitted, new gains would, at best, be very thin; the two Union parties, facing strong attacks from further right wing forces within and outside their own parties, were against any new compromises. Nevertheless, she warned, there was no alternative to a Yes for GroKo!

The major union heads present, with their close ties to SPD leaders, nodded in agreement, as usual preferring the “lesser evil”. Fifty-odd party apparatchiks, like super delegates in the US Democratic Party, had been preaching around the country till they were hoarse: in favor. And there were at most about 90 Juso delegates. The result seemed predictable, yet the suspense was almost intolerable.

The hand vote outcome was unclear so an exact count was necessary. To the huge relief of some, the great disappointment of others, the result was: Ja – 362, Nein – 279. One delegate abstained.

With this OK the three-party negotiations have now moved into forming a new government, framing, now definitely, an agreed-upon program and deciding who gets which Cabinet job. (Many wonder whether a modicum of decency after his once proud, now forgotten words will move Schulz to refrain from such a job.) All this will again take time; it is hoped it can be inked before the jolly Karneval days (like Mardi Gras) in mid-February, by ancient tradition a time when fools rule the day! Fools or not, by Easter the new government, after six months of haggling, should finally take over.

But halt! Between the fools’ parades and the Easter bunny comes Lent, a time of repentance and, perhaps even for secular SPD leaders, unwanted abstinence. By their own ruling there must first be a referendum; the entire 430,000-strong SPD membership must vote for approval or rejection. So another tense period of exhortation and recrimination lies ahead.

The mostly youthful NO GROKO forces have taken a tip from Jeremy Corbyn’s success in upsetting the hidebound and/or corrupt, Blair-faced forces in the British Labour Party; his supporters recruited thousands of new members who voted “for Jeremy” and have greatly enlivened that party ever since. In Germany, a Juso spot in Google to join the SPD (ten euros for the first two months) won 1700 new members within one day. The party leaders got worried; are they genuine Social Democrats – our kind? They may be able to set a cut-off date after which newbies could not vote.

Liebknecht-Luxemburg-Lenin’s honor, photo: Uwe Hiksch

Just a week before the SPD meeting in Bonn thousands of people joined in East Berlin, as every year, to march or walk to honor Rosa Luxemburg and Karl Liebknecht at the handsome memorial site for them and many others who fought and sometimes died for a just world – more precisely, a socialist world. Many who placed a single red carnation at the site were the “old faithful” from GDR days, elderly, dwindling in number, but also young people from all Germany and neighboring countries, of many nationalities. Few if any were from the SPD; the thousands here supported either the LINKE or a panoply of groups and grouplets far and further to the left.

These were people with mostly skeptical views about the on-going SPD conflict. They recalled how Karl Liebknecht had to defy his SPD caucus pressure and – very much alone – vote against war credits for the Kaiser at the start of World War I; how Rosa and Karl went to prison for opposing the war and the Social Democrats who joined a government backing it to the bitter bloody end. And how their hopes for a new, socialist Germany after that war were stymied by the Social Democratic Party which, at least passively, was complicit in the brutal murder of the two in January 1919, a date now being marked by those who still admire them. Though divided by political disagreements, both within and outside the LINKE party, almost certainly everyone taking part here saw that both sides in the planned coalition approved German boots on the ground from Afghanistan to Mali and Estonia (and who knew where next?), plus a new, swift, powerful European military force led by Germany. They saw that the proudest accomplishment of the SPD in the past four years was a new minimum wage in allegedly prosperous Germany: 8.84 euros, full of loopholes (about $11) but no hike in taxes for the super-rich! And they saw the growing danger of the invigorated fascists who used hatred of foreigners, especially Muslims, but aimed at working people Like some CDU-CSU leaders as well! Could the Jusos with their NO GROKO – and could the LINKE and all the antifascists – stop the rightward march? 2018 may well contain many days of suspense!

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More by Victor Grossman
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Jan.30
on 30. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein, Rainer Kranz

Rainer Kranz

„Wir haben es satt“

Bericht von Großdemo in Berlin
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Rainer Kranz

Die Wir haben es satt!-Demonstration wurde 2011 von der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich statt.
Die Kampagne informiert über Themen rund um zukunftsfähige Landwirtschaft und gutes Essen und fördert den Dialog zwischen ErzeugerInnen und KonsumentInnen. Durch Aktionen, Kongresse und Diskussionsveranstaltungen setzen die rund 50 Trägerorganisationen der Kampagne politische Zeichen für die Agrar- und Ernährungswende.

Als ich am Samstag, 20. Januar, vormittags gegen 10.30 Uhr am Berliner Hauptbahnhof ankam war ich mehr als geplättet. Der Washingtonplatz war bereits mehr als voll mit Leuten und aus allen Richtungen strömten immer noch mehr auf den Platz.

Großdemo für nachhaltige Landwirtschaft
Foto: Rainer Kranz

Fast jeder hatte ein Schild, ein Transparent und/oder einen Kochtopf dabei um seinem Protest Ausdruck zu verleihen, viele waren auch verkleidet, z.B. als Bienen oder Kühe um auf ihre Forderungen auch optisch aufmerksam zu machen. Männer, Frauen und Kinder aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, Organisationen und Parteien demonstrierten friedlich miteinander, aus den unterschiedlichsten Gründen aber mit einem gemeinsamen Ziel, nämlich dem, eine Wende in der Agrarpolitik zu erreichen, weg von der Agrarindustrie und hin zur bäuerlich-ökologischeren Landwirtschaft.
Ein weiterer Punkt den alle Teilnehmer und Veranstalter vereinte, war die strikte Ablehnung von Rassismus und „rechter“ Hetze. Dies wurde auch in den Eröffnungsreden der verschiedenen Trägerorganisationen deutlich herausgestellt.

Ich möchte hier nochmal einige der wichtigsten Forderungen der Demonstranten und Veranstalter auflisten:

•  Weltweites Höfe sterben stoppen
•  Für gesundes, gentechnikfreies Essen für alle
•  Für Bauernrechte überall
•  Für eine Zukunft auf dem Land und in der Stadt
•  Für ein solidarisches Europa – Geflüchtete willkommen
•  Für wirklich artgerechte Tierhaltung und weniger Fleischkonsum
•  Für Ernährungssouveränität und gerechten Welthandel
•  Für eine bienenfreundliche Landwirtschaft, die Umwelt und Klima schützt
•  Für eine sozial gerechte bäuerliche und ökologische EU-Agrarreform
•  Für viele junge Menschen in die Landwirtschaft
•  Gegen die Vertreibung von Kleinbäuerinnen und -bauern auf der ganzen Welt!

Um ca. 11.45 Uhr setzte sich der Demonstrationszug dann mit leichter Verspätung in Bewegung. Angeführt von rund 160 Traktoren deren Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Fahrzeugen aus ganz Deutschland angereist waren machten sich die 33.000 Teilnehmer auf den Weg zum Brandenburger Tor. Fast alle Traktoren waren mit Plakaten und Transparenten verziert auf denen deutlich sichtbar ihre Forderungen zu lesen waren, einige hatten auch Musikanlagen auf ihren Anhängern aufgebaut um ihre Forderungen auch musikalisch zu untermalen. Am meisten beeindruckt hat aber wohl eine 5 Meter große Biene von Campact, die als Mahnung an das Bienensterben durch Chemieprodukte über dem Demonstrationszug schwebte. Viele der Teilnehmer machten ihren Unmut über die Agrarpolitik lautstark deutlich, indem sie während der gesamten Demo auf Kochtöpfen trommelten. Am Weg der Demonstranten standen auch immer wieder Trommelgruppen, die diese Aktion begleiteten.

Foto: Rainer Kranz

Besonders laut wurde es dann als der Demonstrationszug an dem Gebäude vorbeizog wo zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der „grünen Woche“ die Landwirtschaftsminister der ganzen Welt im Gespräch zusammen saßen.

Gegen zirka 13:45 Uhr erreichte der Demonstrationszug dann sein Ziel. Am Brandenburger Tor konnten sich dann die Teilnehmer an Infoständen der Teilnehmer- und Veranstalterorganisationen über die verschiedenen Anliegen informieren. An vielen Ständen gab es auch Essen und Getränke zu fairen Preisen, alles natürlich aus biologischem Anbau.

Auch hier formulierten verschiedene Organisationen in Abschlussreden nochmals deutlich ihre Forderungen an die Agrarpolitik, belohnt von lautstarkem Beifall und Kochtopf-trommeln der Teilnehmer. Als ich gegen 16.00 Uhr leider zurück zum Bus musste war die Abschlussveranstaltung noch in vollem Gang.
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Mein Fazit:

Dass sich so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen zu einer friedlichen Demonstration zusammen finden habe ich zuletzt bei Anti-Atomkraft Demos erlebt und das ist nun schon einige Jahre her. Mir persönlich hat es Kraft gegeben weiter für meine Anliegen auf die Straße zu gehen und die Hoffnung, dass ein solcher Zusammenhalt auch bei anderen Themen wieder stattfindet. Ich bin mir sicher, dass wir Bürger viel in der Politik erreichen können, wenn wir zusammenstehen und für gemeinsame Ziele auf die Straße gehen anstatt uns in „Kleinkriegen“ über die Gründe, die uns auf die Straße gehen lassen, zu zerfleischen.

Zum Abschluss noch ein kurzer Hinweis: Wer sich über nachhaltige Landwirtschaft informieren möchte oder über die Vereine und Verbände die an der Demo teilgenommen haben, findet Infos und Links dazu auf www.wir-haben-es-satt.de, dort gibt es auch Videos von der Demo und weiterführende Informationen zum Thema.

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Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite  INFO-WELT

Fotostrecke von Uwe Hiksch

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└ Schlagwörter: Allgemein
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Jan.29
on 29. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Nico Diener

Filmbesprechung: „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“

Antikommunistische Hetze geschickt verpackt in einem Sammelsurium von Wahrheiten, Legenden und Lügen

Nico Diener

Die Serie „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ ist eine deutsch-tschechische Koproduktion. Die Regie führte Alexander Dierbach, fünf verschiedene Regisseure machten sich bisher in sechs Folgen an die Inszenierung des Stoffes. Am 11. Januar strahlte das ZDF die sechste und bisher letzte Folge mit dem Titel „Traum vom Frühling“ aus.

Leider konnte ich die Folge, die meine erste Begegnung mit dieser Serie, von der es bisher zwei Staffeln gibt, nicht von Anfang an sehen. Ich spürte aber gleich diese Feindlichkeit gegenüber den gesellschaftlichen Bedingungen in der DDR. Man merke eindeutig die feindselige Haltung gegenüber allen staatlichen Anordnungen und Bestrebungen. Heute hat mich meine Neugierde dazu gebracht mich mit dem Film näher zu beschäftigen und ich fand dazu unter dem Titel „Antikommunistische Offensive im deutschen Fernsehen: „Tannbach“ – Neue Folgen (Jan. 2018, ZDF)“ bei www.Arbeit-Zukunft.de eine Filmkritik des Genossen A. N., die auch meine Eindrücke wieder gibt und darüber hinaus eine gründliche Filmbesprechung aus linker Sicht darstellt. Bitte lest selber:

„Kürzlich liefen drei neue Teile der 2015 gestarteten, erfolgreichen Reihe „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ auf ZDF. Der Spielfilm handelt vom Leben der Einwohner eines kleinen Dorfes namens „Tannbach“, an der oberfränkisch-thüringischen Grenze. Als Vorlage dient das real existierende Dorf namens „Mödlareuth“, dessen Bach „Tannbach“ heißt. Berühmt wurde der Ort dadurch, dass er ähnlich wie Berlin nach dem zweiten Weltkrieg entlang der Sektorengrenze geteilt worden ist – deswegen auch gerne „Little Berlin“ genannt

Anna Loos in der Rolle der Rosemarie Czerni einer von der westdeutschen Dekadenz angewiderten Mitarbeiterin des MfS der DDR

Die ersten Teile (gezeigt 2015) spielten in der Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 50er Jahre. Man bediente sich dabei kräftig antikommunistischer/antisowjetischer Ressentiments und zeigte auf der einen Seite die „guten“ und „fürsorglichen“ Besatzer, die US-Armee, und auf der anderen die „wilden“, „unzivilisierten“ und Frauen vergewaltigenden Rotarmisten. Die Bodenreform und Enteignung adligen Großgrundbesitzes („Junkerland in Bauernhand!“) wird als Unrecht, als „Diebstahl“ gebrandmarkt, obwohl der Eigentümer des Gutshofs im Film auch noch ein verbrecherischer, wenn auch desertierter, Wehrmachtsoffizier war. Seine Tochter Anna von Striesow entwickelt sich, trotz ihrer Herkunft und anfänglichen Zweifeln, nach ihrer Heirat mit dem jungen Friedrich, einem Jungkommunisten, zu einer überzeugten Genossin. Sie werden Neubauern und bauen sich auf dem neu verteilten Land in der DDR eine Existenz auf. Später, in den neuen Teilen ab 1960, wird sie sogar LPG-Vorsitzende mit Auszeichnung. Ihr Vater hat sich inzwischen in den Westteil des Dorfes abgesetzt und arbeitet mit Amerikanern und BND am Aufbau einer NATO-Geheimarmee. Immerhin: An dieser und anderen Stellen erscheint der neue Dreiteiler etwas „kritischer“ als die ersten Filme. Als ein paar Kinder aus dem Dorf im Wald spielen, entdecken sie versteckte Granaten und es kommt zu einem tödlichen Unfall. Dieser wird von BND und Polizei gezielt vertuscht und öffentlich behauptet, dass es sich um alte Wehrmachtsgranaten gehandelt habe. Ein kritischer Journalist, der von der Geheimarmee erfährt, wird eingeschüchtert und erleidet einen Autounfall, da seine Bremsen manipuliert wurden. Sein eigener Bruder vom BND (ein ehemaliger SS-Mann) hat ihm gedroht, ihn umzubringen. Immer hin wird in weiteren Sequenzen auch die damals katastrophale Lage der Frauen in der BRD (Arbeitsplatzverlust nach Scheidung, bei Kontoeröffnung Zustimmung des Ehemannes erforderlich etc.) sowie die der Homosexuellen (Verhaftung durch Sittenpolizei) herausgearbeitet. Zur Erinnerung: Die Frauen waren in der DDR absolut gleichberechtigt und Homosexualität in den 60ern längst legal!

Ansonsten überwiegt das übliche antikommunistische Narrativ:
• Ein Bauer zündet seinen Hof an, weil er in die LPG „gedrängt“ wird und Land abgeben soll
• Neubauer Friedrich nimmt daraufhin eine zunehmend schwankende Haltung ein, gerät in Konflikt mit Bürokraten und setzt auf Überzeugungsarbeit (an sich positiv)
• Er versucht letztlich den Bauern zu retten und kommt selbst in den Flammen um.

Pikant: Plötzlich stehen westliche Grenzpolizisten mit einem Löschgerät am Zaun und wollen Wasser „rüberschießen“. Die DDR-Grenzbeamten lehnen ab.

Westliche Beamte dabei meist als Individuen, Helden, Menschen dargestellt, DDR-Grenzbeamte (bis auf einen, der früher Nazi gewesen sein soll) meist anonyme Masse.

Alternative Deutung: Letztere könnten in dieser fiktiven Szene theoretisch nicht gewusst haben, ob Westler nicht einen Sabotageversuch beabsichtigen (Brandbeschleuniger statt Wasser)…

Unabhängig davon ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass sich so eine Szene jemals in der Realität abgespielt hat. Dem BRD-Grenzschutz hätte es wohl eher weniger interessiert, ob in der verhassten „Zone“ eine Hütte abfackelt. Reine Spekulation!

Die junge Anna, jetzt Witwe, bleibt dem (noch) sozialistischen Aufbau aber trotzdem weiterhin treu und verteidigt alle (teilweise fragwürdigen) Maßnahmen der SED, sogar den Mauerbau.

Es kommt aber zu immer mehr Konflikten zwischen ihr und den zunehmend bürokratisch denkenden Mitarbeitern der LPG-Verwaltung. Unter anderem auch deswegen, weil sie trotz ihrer Führungsposition und Parteimitgliedschaft weiterhin in die Kirche geht und ihre Kinder taufen lässt. Außerdem will ihr Sohn desertieren, nachdem er angeblich von einer Mobilmachung gegen Prag 1968 erfährt. Er wird erwischt und verhaftet. Langsam entwickelt sie so eine schwankende Haltung. Damit endet der Film, vorerst.

Wahrscheinlich werden weitere Teile gedreht. Die Reihe soll hohe Einschaltquoten haben. Sie hat ja auch einen gewissen Unterhaltungswert.

Die beabsichtigte Wirkung des Films ist aber klar. Durch die geschickte Einbindung kritischer Szenen (die man sich heute „leisten“ kann, da es die DDR ja nicht mehr gibt) gibt er sich einen scheinbar „ausgewogenen“ Anstrich, um nur umso effizienter beim Zuschauer eine ablehnende Haltung zum Sozialismus hervorzurufen, der man sich bei dem Machwerk nur schwer erwehren kann. Schließlich gab es einige der gezeigten negativen Erscheinungen wirklich, auch schon zu Beginn. Diese werden aber dramatisch zugespitzt und als eherne und unveränderbare Makel des sozialistischen Systems dargestellt, während die negativen Erscheinungen in der BRD als nicht systemimanent, sondern als reformierbar dargestellt werden. Nach dem Motto: „Die Unterdrückung der Frau gab es in der BRD zwar, aber heute eben nicht mehr. Und dass diese Sache in der DDR besser war, stimmt zwar, zählt im Grunde aber nicht, weil alles andere so schlimm war.“

Leider fallen nicht wenige Zuschauer darauf herein. Wenn man sich aber die nüchterne Realität anschaut, dann hat sich z.B. die Lage der Frauen in der BRD zwar verbessert, aber den Standard der ehemaligen DDR in dieser Frage nie erreicht.

Ach ja, nicht zu vergessen der peinlichste Makel: Was hat das ZDF geritten, die Einwohner von „Tannbach“ einen eindeutig südbayerischen Dialekt sprechen zu lassen?! Das ist ja mal so was von falsch!

Die Filme sind noch in der ZDF-Mediathek abrufbar, aber mittlerweile auch auf DVD verfügbar.“

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└ Schlagwörter: Allgemein, Antikommunistische Hetze
1 Kommentar
Jan.28
on 28. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein, Rainer Kranz

Rainer Kranz

Das Feuer wird wiederkommen und Portugal ist 2018 schutzlos
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Rainer Kranz

Das Jahr 2017 hat wieder einmal gezeigt wie ohnmächtig Portugal doch in Wahrheit ist. 2017 war ein sehr Schwarzes Jahr für Portugal und das in vielerlei Hinsicht.

Portugals Feuerwehr war und ist auch weiterhin nicht in der Lage die Buschfeuer 2017 zu löschen oder auch nur zu stoppen. Dazu kommt noch die bestellte Brandstiftung, Bestechung, Korruption und die Tatsache das den Firmen, die an der Brandbekämpfung beteiligt sind, aus kommerziellen Gründen natürlich daran gelegen ist, dass es möglichst viele Buschfeuer gibt, die möglichst lange brennen.

Das bedeutet aber das Portugal im Jahr 2018 hilflos ist, da man 2017 eine große Zahl von Menschen die in diese Brandstiftung, Bestechung und Korruption beim Löschen der Feuer beteiligt waren, verhaftet hat und Portugal nun ohne diese zwar schlechte und nicht sehr effektive Feuerlöschung dar stehen wird. Wird sich die Horrorbilanz aus 2017 nun im Jahr 2018 nur wiederholen oder gar verdoppeln? Wir wissen es noch nicht.

CWFS im Flugzeugmodus – © Schmidt Brandschutz und Löschtechnik

Portugal hat 520.000 Hektar Wald verloren, Dörfer mit samt ihren Häusern, Industrie und Landwirtschaft verbrannten und 112 Menschenleben gingen verloren. Das Leid der betroffenen Menschen kann man nicht in Zahlen darstellen den Sachschaden schon, er kann anhand von Feststehenden Werten berechnet werden und wird auf zirka 2,6 Milliarden Euro geschätzt. Kein Wunder, dass die portugiesische Regierung aus den Kosten die für den Löscheinsatz im wahrsten Sinne des Wortes versickert sind, ein riesen Geheimnis macht.

In wenigen Monaten ist es dann wieder soweit. Die Buschfeuer werden kommen und zerstören wohl dann wieder weite Teile unserer Wälder ob es Opfer gibt? Wir wissen es nicht.

Was wir aber sicher wissen ist, wer hierzu die Verantwortung übernehmen muss.
Denn was viele von uns wissen und auch durch andere Medien bekannt ist, dass der Portugiesischen Regierung schon im Jahr 2016 Hilfe aus Deutschland angeboten wurde. Das Angebot ist und steht auch noch, ein komplett neues Löschverfahren aus der Luft, dem sogenannten CWFS Verfahren, in Portugal zu etablieren und dazu noch die gesamte dazu Notwendige Industrie mit allen damit verbundenen Arbeitsplätzen hier in Portugal anzusiedeln, wenn die Portugiesische Regierung die Finanzierung die, wie uns bekannt ist, nur einen Bruchteil der bisherigen kosten darstellt, übernimmt.

Portugal wäre dann im Thema Buschfeuer das erste Land in der EU, dass Autonom handeln kann und darüber hinaus, die Produktion des neuen Verfahrens in Portugal, welches bisher nie dagewesene, ungeahnte, wirtschaftliche Exportmöglichkeiten bietet.
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└ Schlagwörter: Allgemein, Feuer
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Jan.27
on 27. Januar 2018
Veröffentlicht in: Rainer Kranz

Rainer Kranz

Nach 75 Jahren wieder Nazis im Deutschen Bundestag

Heute vor 73 Jahren wurde Auschwitz von der Roten Armee „befreit“
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Rainer Kranz

Am 27. Januar 1945 erreichten die Spitzen der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Was die Soldaten sahen, wussten sie nicht zu deuten. Das Grauen steigerte sich von Lager zu Lager.

Gegen neun Uhr morgens erreichten die ersten Soldaten einer Aufklärungseinheit das Tor zum Lager Auschwitz III Monowitz. SS-Wachen sahen sie nicht mehr. Die Rotarmisten betraten das Barackenlager und stießen auf etwa 600 völlig ausgemergelte Männer, außerdem Hunderte Leichen.

Das Grauen, das sowjetische Soldaten in Monowitz gesehen hatten, steigerte sich im Stammlager noch: Rund 1200 Menschen, die meisten mehr tot als lebendig, erwarteten die Befreiung. Viele von ihnen lagen in miserabel ausgestatteten Lazaretten, versorgt nur von wenigen Häftlingen und einem einzigen polnischen Arzt.

Ungefähr zur selben Zeit näherten sich dann Männer der 322. Division dem größten Komplex des SS-„Interessengebietes“ Auschwitz: Birkenau, dem riesigen Barackenlager, das überwiegend aus hölzernen Pferdeställen bestand.

In den Blocks sahen sie apathisch herumliegende Frauen, in Lumpen gekleidet. Auch Hunderte Kinder, teilweise noch nicht einmal sechs Jahre alt, wurden befreit. Sie jubelten den sowjetischen Soldaten zu, die ihr Leiden beendet hatten…

… Nach Gründung der Bundesrepublik galt dann lange „das darf nie wieder passieren“ und getreu dem Motto wurden Nazi-Kommentare und Nazi-Symbole, die offen ausgesprochen bzw gezeigt wurden, hart bestraft (obwohl natürlich von Anfang an einige der Nazis nicht bestraft wurden, sondern im Gegenteil noch gut bezahlte Posten in Politik und Wirtschaft bekamen)….

Und heute? heute sind die Nazis wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen und sitzen sogar im Bundestag: Der Ungeist von Fremdenhass und Nationalismus erhebt sich erneut, und wer nicht mitmacht duldet es doch, zumeist auch noch wohlwollend. Natürlich gibt es Ausnahmen, doch die Menschen, die nach wie vor dagegen ankämpfen werden, zumindest gefühlt, immer weniger…

So wurde z.B. nach Äußerungen wie die über die SPD Politikerin Aydan Özuguz „man solle sie in Anatolien entsorgen“ nicht zum Austritt aus seiner Fraktion gedrängt wie es vor 30 Jahren mit Sicherheit geschehen wäre, nein, er ist inzwischen sogar ein gern gesehener Talkshow-Gast und grüßt jetzt als Chef der AfD Fraktion im Bundestag von einem innenpolitischen Siegerpodest.

Der AfD Bundestagsabgeordnete verhöhnt ungestaft den Sohn von Boris Becker als „kleinen Halbneger dem zu wenig Beachtung geschenkt wurde“. angeblich hat das nicht er selbst sondern ein Mitarbeiter getwittert, welcher, das bleibt ungeklärt.

Auch auf Gaulands Aussage „Boateng will keiner als Nachbar“ wurde viel zu schwach reagiert, es gab nur mäßig Kritik und diese auch nicht gerade sehr scharf….

Den neuen Rechten geht es nicht um diese oder jene Gesetzesänderung. Ihr geht es um Herrschaft durch Hass. Das Feindbild hat Beatrix von Storch mehr als klar definiert: Es sind die „barbarischen, muslimischen, gruppenvergewaltigenden Männerhorden“.

Und sehr viele Menschen hier stimmen dem zu. Sie genießen es einfach mit schwimmen zu können, anerkannt zu werden als Teil einer Gruppe in der sie voraussetzungslos besser sind als „die anderen“.

So twitterte Uwe Junge, AfD Chef in Rheinland-Pfalz dann auch ganz offen „Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützten, Beschwichtigten, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden“
Über demokratische Institutionen reden AfD Politiker und Anhänger voller Verachtung, die Medien sind „Lügenpresse“, das Parlament eine „Quasselbude“. Dies entspricht exakt der Wortwahl der Nazis. Doch Hinweise darauf werden oft nur mit einem Achselzucken quittiert, als spräche jemand von den römischen Feldzügen. Die Entfernung zu der zeit von 1933-45 wächst gnadenlos, bald sind auch die letzten Zeitzeugen tot.

Stetig wächst hingegen die Zahl derer, die dem „Schuldkult ein Ende setzen wollen“ (Zitat Björn Höcke).

Was vom Rechtsstaat übrig bleibt, wenn diese angeblichen Retter des Abendlandes an die Macht kommen sollten kann sich wohl jeder selbst ausrechnen.

Dagegen etwas zu unternehmen und Flagge zu zeigen gegen Rechts und für Menschlichkeit ist nicht allein die Aufgabe der Politik sondern jedes einzelnen Menschen. Für „Wehret den Anfängen“ ist es längst zu spät, aber für „bekämpft die Auswüchse bis wir bei der Wurzel angekommen“ ist die Zeit mehr als reif. sonst finden wir uns womöglich bald in einem neuen III Reich und AfD Fahnen wehen über die neuen Konzentrationslagern…

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Jan.27
on 27. Januar 2018
Veröffentlicht in: Andreas Habicht

Andreas Habicht, Málaga

Die vergessenen Opfer des Hitlerfaschismus

Zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee vor 73 Jahren
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Andreas Habicht

Heute vor genau 73 Jahren, am 27. Januar 1945 befreite die Sowjetarmee das Vernichtungslager Auschwitz. Seit 1996 gedenkt Deutschland, seit dem Jahr 2005 ist der 27. Januar internationaler Gedenktag für die Opfer des Hitlerfaschismus.

Wenn von den Opfern des Faschismus geredet wird, werden von offizieller Seite meistens nur die knapp 6 Millionen jüdischen Opfer genannt und es wird meist “großzügig” vergessen, dass die Opferzahlen in Wahrheit bei weitem größer waren.

Die Vernichtungsmaschinerie des faschistischen deutschen Staates, bestand nicht nur aus Konzentrationslagern, sondern war durch Ghettos, Zwangsbordelle und Lager für Arbeitssklaven so dicht, dass sie seinerzeit eigentlich den Deutschen nicht hätte verborgen sein können. Insgesamt soll dieser Vernichtungsapparat aus rund 42.500 Lagern bestanden haben 1).

Allerdings beschränkte sich das Morden nicht auf diese Lager. Auch Verbrechen an der Zivilbevölkerung, hauptsächlich in den besetzten Gebieten, waren an der Tagesordnung. So wurden schätzungsweise rund 10 Millionen Menschen durch Erschießen oder Aushungern ermordet, weil sie nach Ansicht der selbst erklärten “Herrenmenschen”, eben “Untermenschen” waren.

Am 22. Juni 1941 begann das “Unternehmen Barbarossa”, der Überfall der faschistischen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Es hätte ein “Blitzkrieg” werden sollen, bei dem man schon von vorne herein 30 Millionen Tote “einplante”. So sollten nicht nur die Repräsentanten des sowjetischen Staates und die “bolschewistische Intelligenz”, sondern auch “überflüssige Esser” liquidiert werden. Die große Masse der Bevölkerung sollte versklavt werden.

Die Gewalt der Faschisten richtete sich sowohl gegen die Zivilbevölkerung, als auch gegen Soldaten. Rund 3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene verloren ihr Leben. Alleine die Blokade Leningrads fordert rund eine Million Todesopfer. Die Stadt sollte nicht erobert werden, man wollte die Einwohner durch Aushungern töten 2).

Natürlich sollten wir an einem Tag, wie heute, nicht nur den jüdischen Opfern und den Opfern die das “Unternehmen Barbarossa” forderte, gedenken, sondern auch den unzähligen Anderen, die dem Vernichtungsapparat des faschistischen deutschen Staates zum Opfer fielen, wie Kommunisten, Sozialdemokraten, Freidenker, Anarchisten, Sinti und Roma, Behinderte und Homosexuelle.

All’ diese Menschen sollen uns dazu mahnen, alles dafür zu tun, dass sich so etwas niemals mehr wiederholt!

1) Süddeutsche Zeitung, 3. März 2013, Studie zum Nationalsozialismus: http://www.sueddeutsche.de/politik/holocaust-studie-bis-zu-millionen-gefangene-und-tote-in-lagern-1.1614560

2) DIE ZEIT, 13. Juni 2017, Gedenken zweiter Klasse: http://www.zeit.de/2017/25/holocaust-gedenken-slawische-untermenschen

.

Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizensiert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen darf es weiter verbreitet und vervielfältigt werden.

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