Juli 1978: Die VR China entlarvt sich und bricht mit der Volksrepublick Albanien

Siebenter Beitrag zur Einschätzung der „Mao-Tse-tung-Ideen“ – dem chinesischen Revisionismus

Am 7. Juli 1978 teilt die Regierung der Volksrepublik China der Botschaft der SVR Albanien durch eine Note mit, daß ab sofort alle chinesischen Hilfen und Zahlungen im Rahmen des Zivil- und Militärkredits an Albanien eingestellt, die chinesischen Spezialisten aus Albanien zurückgezogen und eine Reihe wichtiger Werke unvollendet gelassen werden.

Der RoterMorgen antwortet darauf, nachdem auch die albanische Nachrichtenagentur ATA die Nachricht über diese Provokation verbreitet hat, mit einem Artikel „In den Fußstapfen Chruschtschows“. Darin heißt es unter anderem: „Unsere Partei und alle revolutionären und fortschrittlichen Menschen in Deutschland verurteilen diesen offen antimarxistischen und chauvinistischen Schritt der chinesischen Revisionistenclique auf der Grundlage der ,Drei-Welten-Theorie‘, einer Politik, die gegen den Kampf des Proletariats in den kapitalistischen Ländern für den Sozialismus gerichtet ist, die den Befreiungskampf der unterdrückten Völker gegen den Imperialismus und die innere Reaktion sabotiert, die auf die Schwächung des Sozialismus und die Stärkung von Imperialismus, Reaktion und Revisionismus abzielt.“

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Der Chefredakteur des RotenMorgen und Vorsitzender der KPD/ML, Genosse Ernst Aust, der sich gerade in Albanien aufhält, nimmt in einem Fernsehinterview dazu Stellung. Die Rote Garde, Parteiversammlungen und fortschrittliche Organisationen aus Westdeutschland bekunden der SVR Albanien ihre unverbrüchliche Solidarität. Als das ZK der Partei der Arbeit Albaniens und die Regierung der SVR Albanien am 29. Juli in einem Brief auf die chinesische Provokation antworten, wird er im RotenMorgen abgedruckt und von Genossen und Freunden der Partei begeistert begrüßt. In dem Brief heißt es unter anderem: „Die Einstellung der Hilfen und Kredite für das sozialistische Albanien durch die chinesische Führung ist nicht lediglich eine, wenn auch schwerwiegende, Episode in den Beziehungen zwischen China und Albanien. Dieser Akt ist von großer internationaler Bedeutung. Er beweist, daß sich China gegen den Marxismus-Leninismus und den proletarischen Internationalismus gestellt hat, daß es sich eine chauvinistische Politik des Diktats der Großmacht zu eigen gemacht hat und anwendet, daß es eine hegemonistische Praxis verfolgt und mit der brutalen Willkür einer Großmacht handelt.“

Fortsetzung folgt

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