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Jan.27
on 27. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Noel Nascimento

Der Bitcoin Betrug und Bargeldabschaffung

Noel Nascimento

Bitcoins können sich in einer nicht allzu fernen Zukunft zu einer Art Parallelwährung für Gewinne der Elite und der Verbindung zur Unterwelt entwickeln.

Das der Bitcoin von Computerfreaks mit Finanzgaunern zusammen erfunden wurde um Geldwäsche zu betreiben kann in Anbetracht der gegenwärtigen weltlichen Finanzlage außer Zweifel gelassen werden. Nur versteht der ganz normale Mann, der sein Geld auf der Bank lässt solange er was hat, diese Dinge nicht. Er nimmt am internationalen Geldhandel nicht teil, oder mindestens ist es ihm nicht bewusst, wenn er schon keine Ahnung davon hat, was die Bank mit seinem Geld macht solange er es unberührt lässt. Waffengeschäfte, Investitionen die mit der Militärindustrie zusammenhängen und spekulative Einkäufe von Aktien auf dem internationalen Markt der Commodities gehören dazu, ohne vom mörderischen Ölgeschäft zu reden.

Bitcoin Paralelwährung, Foto: Pixabay

Milliarden Dollar und Euro fließen in Parallelgeschäfte weltweit, deren Besitzer diese nicht gerne verzollt und versteuert sehen wollen. Und Kriminalität ist in diesem Handel keine Seltenheit. Der Bitcoin erschien praktisch fast zur gleichen Zeit wie der IS seinen Höhepunkt erreichte, fing sein Höhenflug allmählich auch parallel mit dem Verkauf des im Irakischen Gebiet vom IS erbeuteten Erdöls an, dass über die Türkei nach Europa verkauft wurde. Genau wie beim Skandal mit dem „Panama Papers“, bei dem Prominente aus aller Welt zu Schaden kommen konnten, bei dem aber nur einige fokussiert wurden, deren politische Bedeutung für die westliche Presse und deren Patenschaften interessant waren. Größere Verwicklungen kamen dadurch nicht ans Licht der Öffentlichkeit und passiert ist seither auch nichts mehr. Die Welt blieb stumm, nicht aber die Finanzwelt und noch umso weniger blieb sie weder taub noch blind.

hier geht es weiter »

Dass es Steuerparadiese von der Karibik bis Hong Kong gibt, bleibt nicht mal mehr einem Kind vorenthalten; das Funktionieren des Geschäftes bliebt jedoch in der Kiste der Pandora, von wenigen Geheimagenten im Dienste von Regierungen und Finanzexperten verborgen, deren Nähe zur Mafia dem Verdacht gut informierter, intelligenter und aufmerksam beobachtenden kluger Menschen nicht entgeht. Zwar haben einige wenige Personen vor drei oder vier Jahren Bitcoins gekauft in der Hoffnung, sie würden einige hunderte Euros vor dem Fiskus verheimlichen, was bislang teilweise gelungen ist, aber dass die virtuelle Währung sich um die Herkunft des Geldes des Käufers nicht kümmert und deren Verkäufer es auch nicht taten liegt auf der Hand. Kein Mensch weiss wie viele Bitcoins auf einmal „kreiert“ wurden, außer denjenigen die es taten und worin der Hund begraben sein muss darf man aufgrund davon, dass seitdem kein einziges Stück neu auf den „Markt“ freigegeben wurde, sich wohl fragen welchem Zweck die „Erfindung“ zu dienen galt und das inzwischen die meisten Länder der Welt mit der Bedingung der Versteuerung und damit zugleich der Legalisierung die Verwertung von Bitcoins auf deren jeweilige Währung annehmen, durfte nicht mehr nur der Vermutung eines Zufalls sondern der Geldwäscherei überlassen werden. Es darf von jeder Ecke der Welt „gekauft“ werden, keiner weiss wer es geschaffen hat, es wird nicht gefragt woher es kommt und es wird letzten Endes dann doch legalisiert.

Es ist vielen bekannt, dass die Bargeldabschaffung geplant ist. Daher müssen deren Folgen ,wie die Umsetzungsmöglichkeiten, Untersuchungen von Folgen und Wirkungen unter Geheimakten die solange die Strategie nicht im Gange ist wie bei Militärplänen geschmiedet und streng verschlossen bleiben. Ein guter Weltüberblick lässt hierzu eine vorstellbare neue Welt erkennen in der ein guter Teil der Bevölkerung durch das kontrollierte Geldsystem einer neu erschaffenen allgemeinen virtuellen Währung erwischt wird, was in Europa die gesamte Bevölkerung leicht erfasst, achtzig bis neunzig Prozent der nordamerikanischen Bevölkerung, Australiens und Teile Südamerikas, sowie winzige Anteile der Menschen Afrikas und auch Indiens. Chinas Plänen zur Kontrolle der eigenen Bevölkerung käme dies nicht ungelegen.

Es lässt sich selbstverständlich dadurch vorhersehen, dass ein großer Anteil der Menschen auf der Erde ausgeschlossen bleiben wird und dass eine Kaste von oberen Herren und eine andere von unteren Menschen entsteht, die nicht aber auf Rasse oder Nationalität sich gründet, sondern auf Vermögen, nützlichen Dienstleistern und andererseits ausgeschlossenen, die ihrerseits eine Parallelgesellschaft von drei bis vier oder sogar fünf Milliarden darstellen werden. Diesen würde sich die Möglichkeit der eigenen Erfindung von Parallelwährungen, Tausch- und Umtauschsystemen als rettende Möglichkeit bieten. Wenn nicht auch schon „Marken“ anhand von Bonussystemen oder ähnlichem übrig bleiben, die auch wiederum kontrolliert und unter Nichteinhaltung gewisser Maßnahmen auch verboten sein könnten. Aus dieser „Unterwelt“ sowie aus den dubiösen Verbindungen mit ihr und den nicht zu ergründenden Kontakten der obersten Eliten, so wie aus ihren ertragreichen Gewinnen, können die nur für sehr wenige bestehenden und begrenzten Bitcoins – oder dergleichen mehr – dessen durchaus schon erprobten und erwiesenen Dienst leisten.

Der verkauf von Bitcoins darf weiterhin geschehen und wird weiter möglich sein. Sein Zweck als eine Verbindung zwischen „Welten“ kann schon strategisch im Gange sein, wofür es bekannt wurde und allmählich die Parole „Rette sich wer kann“ und behalte die Kontaktmöglichkeit nach oben, irgendwohin mit irgendwas oder irgendwem den du nicht kennst, wie es noch bei der Bank teilweise überprüfbar sein kann, nicht mehr möglich ist, und somit ist sein eigentlicher psychologischer Zweck längst schon erfüllt, auch wenn er umbenannt oder etwas anderes an seiner Stelle geschaffen wird.

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└ Schlagwörter: Allgemein
 Comment 
Jan.26
on 26. Januar 2018
Veröffentlicht in: Frank Burkhard

Frank Burkhard

Der Neffe aus Entenhausen

Buchbesprechung „#Alles Fake!!: Politische Karikaturen # 2017″, von Klaus Stuttmann

Frank Burkhard

Mit Angela Merkel geht es rasant bergab! Der vielfach ausgezeichnete Karikaturist Klaus Stuttmann hat erneut seinen Jahresband vorgelegt. Nachdem er die Kanzlerin fünf Mal hintereinander auf das Titelblatt hob, hat ihr nun ein Kollege den Rang abgelaufen, der ihr nicht mal die Hand schütteln würde – der Donald aus dem Weißen Haus! Der zweifellos weltweit meistkarikierte Politiker, den Spaßvögel wie es Karikaturisten sind, einfach nicht ernst nehmen können, weil er so viele Dummheiten macht, hat von Stuttmann den Schnabel erhalten, den er nicht halten kann. Er ist ein Donald aus Entenhausen und prahlt auch damit, dass er einen reichen Onkel dort hat. Stuttmann ließ sich schon immer gern von Disneys Figuren anregen, und wenn auch diesmal die beliebte Panzerknackerbande fehlt, so hat er doch Theresa May immerhin die Nase der Hexe aus „Schneewittchen“ gegeben.

Mit dem Band „#Alles Fake!!“ kann aber auch die angeblich einflussreichste Frau der Welt ganz zufrieden sein. Stuttmann fallen immer noch originelle Motive für sie ein, etwa als Sanduhr, als Raubkatze und – das bietet sich womöglich 2018 noch mehr an als im Vorjahr – Merkel und Schulz als altes Ehepaar. Das Bild stammt schon vom März ´17, und daneben hat sich Stuttmann Gauck ein vermutlich letztes Mal vorgenommen. Ein Ehepaar winkt dem Scheidenden hinterher. „Er war ein guter Präsident!“, meint er. Und sie: „Ja. Verglichen mit Präsident Trump, Präsident Putin und Präsident Erdogan!

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Der monatsweise von Walther Fekl kommentierte Rückblick ist aber auch ein Blick nach vorn: Ein französisches Ehepaar sinniert darüber, ob Le Pen in fünf Jahren ans Ruder kommt, wenn man sich jetzt für Macron entscheidet. Und Trumps Rücktritt sieht er voraus – wegen sexueller Belästigung! (Zu schön, um wahr zu sein!)

Stuttmann, der unter anderem für den Tagesspiegel, die taz und den Freitag arbeitet, ist sicherlich ein Linker, aber seine Sozialisation in Schwaben zum Glauben an die Demokratie in der BRD kann er denn doch nicht verbergen. Auf Seite 188 hat er sich vergaloppiert. Nach der Bundestagswahl zeigt er ein bebendes Gräberfeld mit vielen Bundespräsidenten, Bundeskanzlern und Bundesparteivorsitzenden seit 1949 mit dem Kommentar, nach dem Erfolg der AfD drehten sich alle im Grabe herum. Diese Einschätzung ist gewagt, und für Willy Brandt mag sie gelten. Aber die meisten von ihnen waren mehr oder minder freiwillige Mitläufer der NSDAP, später oft gewiefte Taktiker, die auch nach ganz rechts schielten. Adenauer war ein Nazi-Gegner, allerdings aus anderen Gründen als Brandt. Und er trug die Verantwortung dafür, dass viele Altnazis die neue Elite der Bundesrepublik bilden konnten und nicht nur geistiges Unheil anrichteten. Ich glaube, Adenauer, Erhard und Strauß haben im Grab bestenfalls den Mund mokant verzogen. Immerhin hat Stuttmann auf die Gräber von Lübke und Kiesinger in seiner Zeichnung verzichtet.
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Klaus Stuttmann: #Alles Fake!!: Politische Karikaturen # 2017, Schaltzeit Verlag, Berlin 2017, 224 Seiten, 19,90 Euro.

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Aus Das Blättchen, Nr. 30, vom 3. Februar 2018, mit freundlicher Genehmigung des Autors
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 Comment 
Jan.26
on 26. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Die Brüderlichkeit der Völker wird bombardiert und die Türkei in den Morast eines Krieges gezogen!

21. Januar 2018

Als Partei der Arbeit (EMEP Türkei) rufen wir die Völker der Türkei und die Arbeiter aller Nationalitäten auf, „Schluss mit der Afrin-Operation!“ zu fordern, die das Land im Interesse der Regierung ins Feuer stößt.

Die Afrin-Operation, die am Samstag nach längeren Vorbereitungen begann, wird von der Regierung und ihren Medien als ein Erfolg gefeiert. Afrin wird von Kurden und anderen Völkern der Region demokratisch regiert. Während Bomben auf die Stadt regnen, in der bis zu eine Millionen Zivilisten leben, die vor dem syrischen Bürgerkrieg flohen, behaupten Vertreter des Erdogan-Regimes wie zum Spott, das sie „Afrin befreien“. Aber im Gegenteil facht die Operation „Olivenzweig“ die Flammen der Feindschaft zwischen Kurden und Türken an und zieht die Türkei mitten in den Morast des Krieges in dieser Region.

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Die Bedrohung kommt nicht von Völkern der Region, sondern vom Imperialismus und seinen Verbündeten!

Präsident Erdogan und Vertreter der Regierung behaupten, das Ziel der Operation sei die „nationale Sicherheit“. Nach Verhandlungen mit den russischen Kräften zogen diese sich aus der Stadt zurück. So hat russland im Kampf mit den USA um die Kontrolle der Region die Erlaubnis für diese Operation allein auf der Grundlage seiner Interessen gegeben. Indem Russland „grünes Licht“ gegeben hat, zielt es darauf ab, die Türkei und die USA in der Region gegeneinander in Stellung zu bringen. Ebenso will es die Kurden in die Ecke drängen, sodass sie eine Lösung unter der Oberhoheit Russlands akzeptieren.

Als Arbeiter-Partei (EMEP) fordern wir die Völker der Türkei und die Arbeiter aller Nationalitäten auf, ein ENDE für die Afrin-Operation zu fordern, die das Land in einen Feuerring für die Interessen der Regierung treibt

Es ist klar, dass diejenigen, die unser Land mitten in diesen Krieg um imperialistische Vorherrschaft hineinziehen, die unsere Schwestern und Brüder in Syrien mit „grünem Licht“ einer imperialistischen Macht bombardieren, die Bedrohung und Gefährdung unseres Landes erhöhen. Daher stellen unsere kurdischen Nachbarn, die gegen den IS und andere dschihadistische Gangs in Nord-Syrien und Rojava gekämpft und dort eine demokratische Herrschaft mit den anderen Völkern der Region aufgebaut haben, keine Bedrohung für die Völker der Türkei dar. Die wirkliche Bedrohung stellen die Imperialisten und ihre Handlanger dar, die die Feindschaft zwischen den unterdrückten Völkern im Nahen und Mittleren Osten seit 100 Jahren schüren und die Feindschaft gegen die Kurden für ihre eigenen Interessen ausnutzen.

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Der Krieg mit den Kurden sabotiert das Zusammenleben!

Aktuell wird das demokratische System der syrischen Kurden, die immer betonten, dass sie für einen Dialog mit der Türkei offen sind, von der Erdogan-Regierung als eine Bedrohung angesehen. Das kommt, weil sie für die Lösung der kurdischen Frage keinerlei Raum ließen und auf ihrer Politik der Unterdrückung und Gewalt beharrten. Aber diese politische Linie zieht unser Land in den Morast des Krieges in der Region und sabotiert die Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben zwischen Kurden und Türken innerhalb unserer Grenzen.

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Die Regierung drängt zum Krieg für ihre eigenen Interessen!

Es gibt eine Möglichkeit für eine Lösung, die Frieden mit den Kurden Syriens und den anderen Völker der Region sowie eine demokratische Lösung im Land bedeutet. Aber die Regierung beabsichtigt, die Türkei zu einem Bestandteil der imperialistischen Pläne zu machen. Die Erdogan-Regierung im Pakt mit der nationalistischen MHP sieht die Afrin-Operation als einen notwendigen Schritt für das Überleben ihrer Herrschaft, statt unseres Landes. Indem sie das als eine Operation für die „nationale Sicherheit“ darstellen, wollen sie jeden zwingen, sich hinter sie zu stellen. So unterdrücken sie nicht nur die Kurden sondern alle, die einen friedlichen und humanen Weg verteidigen. Es ist klar, dass sie zu diesem Zweck den Notstand und die Herrschaft über Dekrete ausnutzen wollen, welche allen, die im Namen des „Kampfes gegen den Terror“ die Regierung unterstützen, gesetzliche Immunität gibt.

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Wir müssen den Kampf für Frieden in der Region und für Demokratie in unserem Land aufnehmen!

Als Partei der Arbeit (EMEP Türkei) rufen wir die Völker der Türkei und die Arbeiter aller Nationalitäten auf, „Schluss mit der Afrin-Operation!“ zu fordern, die das Land im Interesse der Regierung ins Feuer stößt. Wir rufen alle Arbeiter, alle friedliebenden und demokratischen Kräfte auf, sich gegen die Bombardierung der Brüderlichkeit der Völker in Afrin zu erheben, und dagegen zu kämpfen, unser Land in den Morast des Krieges hineinzuziehen. Und wir rufen auf, für Frieden in der Region und Demokratie in unserem Land zu kämpfen.

Mehmet Türkmen
Assistent des Generalsekretärs der EMEP (Türkei)

Türkisch – Kurdisch – Spanisch – العرب  – Englisch

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 Comment 
Jan.25
on 25. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein, Rainer Kranz

Rainer Kranz

Der „neue“ K(r)ampf mit medizinischem Cannabis

Wenn Geld wichtiger ist als das Wohl der Patienten
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Rainer Kranz

Seit März 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland legal. Was anfangs von Patienten als großer Sieg gefeiert wurde erweist sich nun mehr und mehr als ein Desaster für die Betroffenen. Warum das so ist und aus welchen Gründen das Gesetz bisher für die Betroffenen keine spürbare Besserung der Lage bringt will ich versuchen in diesem Artikel zu erklären.

Zunächst einmal ist es wichtig zwischen einer Legalisierung von Cannabis als Medizin und einer Legalisierung von Cannabis für Alle klar zu unterscheiden. Menschen, die Cannabis aus medizinischen Gründen nehmen, reagieren auf die Pflanze ganz anders als die breite Masse der Bevölkerung. Der Körper verfällt dabei nicht in einen „Rauschzustand“ sondern das in der Pflanze enthaltene THC und CDB sorgt für eine deutliche Linderung der Krankheitssymptome. Chronische Schmerzpatienten verspüren z.B. deutlich weniger Schmerzen und sind in der Lage wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, was ohne Cannabis aufgrund der andauernden Schmerzattacken praktisch nicht möglich ist.

Cannabis, Foto: Pixabay

Auch wer seine Schmerzen mit vom Arzt verschriebenen Opioide und Opiaten bekämpft kann nicht ohne weiteres am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, da diese Mittel zwar die Schmerzen nehmen den Patienten aber gleichzeitig in einen apathischen Rauschzustand versetzen der Interaktionen mit anderen Menschen fast unmöglich macht. Dazu kommen noch die Nebenwirkungen dieser Pharmaerzeugnisse. Bei längerer Einnahme werden Nieren, Leber und Herz stark belastet. Zusätzlich stellt sich bei längerer Einnahme eine Abhängigkeit ein, deren Symptome bei Absetzung solcher Medikamente durchaus einem Heroinentzug entsprechen.

All dies ist bei medizinischem Cannabis nicht gegeben. Sicher ist medizinisches Cannabis kein Allheilmittel, bei individueller „Einstellung“ auf Tagesdosen und unter Berücksichtigung der verschiedenen medizinischen Cannabissorten verspricht es aber für viele Patienten eine deutliche Besserung der Lebensqualität.

Wenn man nun dies alles weiß und berücksichtigt, warum ist dann das Gesetz zur Legalisierung solch ein Desaster?
Dazu muss man zunächst auf die Umstände schauen, unter denen dieses Gesetz zustande kam. Der Grund für die Legalisierung war eben nicht eine starke Lobby der betroffenen Patienten, auch nicht der „gesunde Menschenverstand“ von Politikern für die das Wohl der Patienten im Mittelpunkt steht, auch wenn das gerne so „verkauft“ wird.

Es war im Gegenteil so, dass es den Herrschaften der CDU/CSU gegen den Strich ging, dass Privatleute in Ausnahmefällen eine Anbaugenehmigung für medizinisches Cannabis zum Zweck der Eigentherapie erhielten.  So wurde noch vor den letzten Wahlen auf die Schnelle ein vollkommen unausgegorenes Gesetz durchgeboxt um zu verhindern, dass Betroffene ihre Symptome ohne Ärzte und Pharmaindustrie behandeln.
Was sind denn nun genau die Probleme bei diesem Gesetz?
Fangen wir bei den Problemen mit den Ärzten an.

Die wenigsten Ärzte sind nach wie vor bereit, überhaupt eine Verschreibung von medizinischem Cannabis nachzudenken. Zum einen ist da die Pharmalobby, die Druck auf die Ärzte ausübt, damit diese weiterhin deren Produkte verschreiben.
Dann ist da noch die Angst, die Praxen könnten zum Treffpunkt von Leuten werden, die medizinisches Cannabis verschrieben bekommen wollen um sich daran zu berauschen und so andere Patienten abschrecken könnten.

Und dann ist da auch noch die Unwissenheit vieler Ärzte. Weder wissen sie genau, wie welche Sorte von medizinischen Cannabis auf den Patienten wie wirkt, noch gibt es bisher genügend Studien zu diesem Thema. Sicher gibt es einige 1.000 Studien dazu, diese sind jedoch nur an kleinen Patientenkreisen durchgeführt worden, einfach weil medizinisches Cannabis lange verboten und ein Tabuthema war. So schließen viele Ärzte deshalb eine allgemein gültige Therapie aufgrund solcher Studien einfach aus. Und zu guter Letzt ist es eben aufgrund fehlender Studien und Richtlinien eine langwierige und arbeitsintensive Angelegenheit einen Patienten individuell auf die benötigte Tagesdosis einzustellen. Auch der mit der Vergabe verbundene Verwaltungsaufwand für den Arzt ist sehr groß. Mit Pharmamitteln, deren Wirkung gut erforscht und erprobt ist lassen sich Patienten schneller „abhandeln“ und eine größere Zahl von Patienten bedeutet nun mal höheres Einkommen für den jeweiligen Arzt.

Wenn sich Ärzte trotzdem die Mühe machen und zu dem Schluss kommen, dass medizinisches Cannabis für einen Patienten geeignet ist, kommt die nächste Hürde: Die Krankenkassen. Diese entscheiden nach gut dünken und aufgrund des zur Verfügung stehenden Budgets ob sie medizinisches Cannabis bezahlen. So wurden in 2017 z.B. von der Barma in Hamburg 77% der Anträge auf Kostenübernahme genehmigt während es bei der Barma in Thüringen lediglich 37% waren. Wie gesagt stehen bei diesen Genehmigungen wohl weniger das Wohl der Patienten im Mittelpunkt als vielmehr die Angst vor zu hohen Kosten für die jeweiligen Krankenkassen.  Ein weiterer Kostenfaktor ist der in der gesetzlichen Arzneimittelverordnung festgelegte Preis, der die Kosten für die Krankenkassen unnötig in die Höhe treibt. So kosteten 5 g medizinisches Cannabis für Patienten mit Ausnahmegenehmigung vor der Legalisierung je nach Sorte zwischen 55 und 80 € während der nun festgelegte Preis für die verschiedenen Sorten bei rund 120 € liegt.

Als wären dies alles noch nicht genug Hürden für die Betroffenen Patienten kommt nun nach erfolgreicher Genehmigung durch die Kasse die Suche nach einer Apotheke, die sich bereit erklärt medizinisches Cannabis auf Vorrat zu halten. Diese gestaltet sich oft mehr als schwierig. Keine Apotheke ist verpflichtet dazu überhaupt medizinisches Cannabis auf Vorrat zu halten oder auch nur auszugeben. Viele Apotheker schrecken davor zurück, sei es aus Angst vor Einbrüchen und Überfällen durch Drogensüchtige, sei es aus Angst bei „normalen“ Patienten in Verruf zu kommen, wenn sich herumspricht, dass sie „Drogen“ ausgeben.

Wenn nun Patienten tatsächlich alle diese Hürden gemeistert haben kommt noch ein weiteres Problem auf sie zu: Viele Sorten von medizinischem Cannabis sind nicht in ausreichender Menge verfügbar.  So passiert es z.B., dass eine Apotheke im Juni letztes Jahres eine Bestellung aufgab und diese erst vor wenigen Wochen ausgeliefert wurde. Warum das so ist werde ich im 2ten Teil dieser Artikelserie näher beleuchten.

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Erstveröffentlichung am 18.01.2018 in INFO-WELT, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.

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└ Schlagwörter: Allgemein
 Comment 
Jan.24
on 24. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

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Die Antifa Jugend Neubrandenburg stellt sich vor

Wer wir sind und was wir wollen

Wir sind die Antifaschistische Jugend Neubrandenburg (AJN) und freuen uns das wir hier auf AmericanRebel die Möglichkeit haben uns vor zu stellen. Wir sind Menschen mit politischer Praxis aus verschiedenen politischen Strömungen. Es ist fatal zu glauben, eine andere Art von Gesellschaft wäre nicht möglich. Wir sind der Meinung, dass es notwendig ist sich zu organisieren und gemeinsam der wachsenden rechten Bewegung und den bestehenden kapitalistischen Verhältnissen entgegenzutreten.

Unsere Intention ist es, handlungsfähige Strukturen zu schaffen, um sich gemeinsam mit klaren linksradikalen Positionen in die alltäglichen Kämpfe einzubringen. Nach unserer Überzeugung ist antifaschistische Arbeit im Moment eines der wichtigsten Felder linksradikaler Politik und somit maßgebend für die Ausrichtung und Betätigung unserer Gruppe.

Unsere Kritik und unsere Aktionen richten sich nicht nur gegen offensichtliche Nazis, sondern gegen verschiedenste rechte Strömungen, Personen und den rechten Konsens als Ganzes. Faschismus stellt die extremste Form bürgerlicher Herrschaft dar. Rechte Weltbilder und reaktionäre Ideologien, wie Nationalismus, Antifeminismus, Rassismus, Antisemitismus und LGBTQI-Feindlichkeit sind tief in der bürgerlich kapitalistischen Gesellschaft verankert und müssen auf allen Ebenen angegriffen und überwunden werden.

Wer Straßen ohne Nazis oder sogar eine befreite Gesellschaft ohne Diskriminierung und kapitalistischen Leistungszwang herbeisehnt, darf sich nicht auf Staat, Parteien oder gar die Polizei verlassen. Diese werden das Problem einer erstarkenden rechten Bewegung nicht lösen. Nicht nur, weil sie es nicht wollen, sondern auch, weil sie Teil des Problems sind. Kampf dem Faschismus bedeutet für uns deshalb gleichzeitig auch Kampf dem kapitalistischen System!

Langfristiges Ziel muss sein, linksradikale Inhalte mehrheitsfähig zu machen, worunter wir eine klassenlose Gesellschaft verstehen. Dafür muss Antifaschismus mehr sein als reine Eventpolitik gegen den nächsten Naziaufmarsch. Antifaschismus muss sichtbar sein und eine Alternative bieten. Auch für Menschen, die noch nicht Teil der „Szene“ oder einer linksradikalen Bewegung sind.

Wir sind der Überzeugung, dass es wenig sinnvoll ist, solche Kämpfe alleine zu führen. Wir sind grundsätzlich offen für die Zusammenarbeit mit verschiedensten linken Strukturen und Menschen.

Wir sind uns bewusst, dass auch wir in dieser Gesellschaft sozialisiert wurden. Dies macht es notwendig unsere Positionen und unser Handeln immer wieder zu reflektieren und zu diskutieren, um vorhandene Machtstrukturen und diskriminierendes Verhalten, auch innerhalb der linksradikalen Bewegung, zu dekonstruieren.

Wir wollen den rechten Konsens brechen. Wenn wir dafür von der Mehrheitsgesellschaft, Behörden, Justiz und Polizei als Gegner*innen verstanden werden, sagt das ebenso viel über deren politische Agenda aus, wie über unsere!
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Mehr über uns: https://www.facebook.com/antifajugend.neubrandenburg/ mit Themen wie:

  • Neonazis wollten in Sachsen auf einem ehemaligem KZ-Gelände feiern
  • Film: The Antifascists
  • Polizei verhindert Aktion der Identitären in Greifswald
  • DGB will mit Maifest der AfD ausweichen

Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizensiert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen darf es weiter verbreitet und vervielfältigt werden.

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 Comment 
Jan.23
on 23. Januar 2018
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Erdoğan marschiert mit Bodentruppen gegen Kurden in Nordsyrien
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Rui Filipe Gutschmidt

Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die kurdischen Kämpfer der YPG an vorderster Front gegen ISIS und andere Djihadisten gekämpft haben und mit dem Blut ihrer Männer und Frauen für die Freiheit und das Leben Hunderttausende Syrer – unter ihnen auch Iasidi und Christen – einstanden, bekommt dieses Volk wiedereinmal die Anfeindungen der Türkei zu spüren.

Die türkische Luftwaffe bombardiert schon seit langem kurdische Stellungen und die westlichen Verbündeten sehen tatenlos zu. Dadurch hat Erdoğan das Gefühl, sich alles erlauben zu können. Doch die USA hatten Ankara davor gewarnt einen Militärschlag gegen die YPG zu unternehmen. Aber „Erdowahn“, wie der türkische Präsident von vielen seiner Kritiker genannt wird, hat seine ganz eigene Agenda. Während er innenpolitisch alle zentralen Machtpositionen mit seinen Vertrauten besetzt und jegliche Kritiker aus dem Weg räumt, vereint er Militärs und Nationalisten – oder Patrioten, wie sie sich selbst nennen – hinter sich, indem er einen äußeren Feind präsentiert. Eine uralte, doch immer wieder wirksame Taktik totalitärer Regime und sogenannter Scheindemokratien.

Türkische Panzer auf dem Weg nach Afrin – ScreenShot YouTube

So marschierten türkische Bodentruppen gemeinsam mit syrischen Rebellen (meist turkmenischer Herkunft) in die von der YPG kontrollierten Gebiete ein. Noch vor ein paar Wochen feierten diese Rebellen und die Kurden der YPG-Miliz gemeinsam den Sieg über den Daesh und jetzt fällt Ankara dem ehemaligen Verbündeten in den Rücken. Die Stadt Afrin ist das erste Ziel der Türken, die schon vor Tagen mit der Beschießung der Stadt begonnen hatten. Gestern Nacht schossen die YPG-Milizen 4 Raketen auf türkisches Gebiet und trafen damit ein paar Häuser und verletzten einige Menschen in der Grenzregion.

Doch dies war nur ein symbolischer Gegenschlag. Denn unterdessen plant der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan bereits den Angriff auf eine zweite Stadt – Manbidsch. „Die steigende Bedrohung durch die Terroristen der PKK und ihrer Verbündeten (YPG)“, ist laut türkischen Verteidigungsministers Nurettin Canikli der Grund für den Militärschlag gegen die Kurden.

Die USA sieht diese Offensive aber gar nicht gerne, da sie den Kurden der YPG und der DKS (Freie Kräfte Syriens) eine Schutzzone in Nordsyrien versprochen hatte. Eine 30.000 Mann starke Truppe soll die Rückkehr der Islamisten und einen Einmarsch der Syrischen Regierung gleichermaßen verhindern. Auch Erdoğan – schon lange scharf auf den Norden Syriens und des Irak – sollte von unüberlegten Handlungen gegen die Kurden abgehalten werden. Die Kurden ihrerseits sollten sich nicht zu einem Angriff auf die Türkei hinreißen lassen und sich auf die „Pufferzone“ beschränken.

Auch Vladimir Putin, dessen Luftwaffe das Grenzgebiet zur Türkei „Überwacht“ sieht das Vorgehen Erdoğans gar nicht gern. Doch für die Russen ist eine Rückgabe des Gebiets an die syrische Regierung zwingend notwendig. Das Bashar al-Assad dieses Gebiet wieder unter seine Herrschaft bringt ist allerdings äußerst unwahrscheinlich und Putin wird sich in dieser Sache auch nicht gegen Donald Trump (oder auch einen einen anderen US-Präsidenten) stellen. Erdoğan wiederum scheint mit dem Interessenkonflikt zwischen Ost und West zu rechnen, um seine eigenen regionalen Machtansprüche geltend zu machen. Dennoch verurteilen Syrien und der Iran die Türkei und werfen Erdoğan ihrerseits vor, terroristische Vereinigungen zu unterstützen.

­Die Sprecherin des Außenministeriums in Washington, Heather Nauert, warnte die Türkei vor jeglichen Aktionen die nicht gegen ISIS gerichtet seien und Syriens stellvertretender Außenminister Faisal Mekdad, drohte mit dem Abschuss türkischer Flugzeuge die Angriffe auf Afrin fliegen. Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu behauptete, dass Russland seine Militärpolizei aus Afrin abgezogen hätte. Doch der russische Außenminister Sergej Lawrow widersprach am Freitag auf einer Pressekonferenz der Vereinten Nationen dieser Aussage.

Man darf gespannt sein, ob die Welt weiterhin zusieht, wie die Türkei ihren Vernichtungskrieg gegen die kurdische Kultur und das kurdische Volk führt. Alle Welt fordert einen Staat für die Palästinenser, doch auch die Kurden haben seit Jahrhunderten einen eigenen Staat verdient. Das Kurdistan im Nordirak ist demokratischer als die meisten europäischen Regierungen und die Türkei unter „Erdowahn“ ist eine autoritäre Scheindemokratie, die mit diesem Krieg einen weiteren Schritt in Richtung Diktatur geht. Zwischen sozialistischen Kurden und einer faschistisch-islamistischen Türkei, liegen meine Sympathien klar bei den Kurden.
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Jan.22
on 22. Januar 2018
Veröffentlicht in: Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Feuer im Klubhaus – 8 Tote, 38 Verletzte

Liegt ein Fluch auf Tondela?

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Rui Filipe Gutschmidt

Wieder Tondela. Das Städtchen in Zentral-Portugal wurde bereits im Oktober schwer vom Feuerteufel getroffen. Das Trauma der Waldbrände ist noch nicht verdaut, da holt sich Gevatter Tod auch schon weitere Opfer aus der vom Unglück verfolgten Region. Eine alte Bäuerin stammelte: „Gott möge unserer Seelen gnädig sein. Das ist ein Fluch! Wir alle wurden verflucht!!“

Die Menschen in Portugals Bergen sind eigentlich ein hartgesottenes Völkchen, doch was sie die letzten Jahre erleiden mussten, ist selbst für diese Überlebenskünstler nicht mehr zu ertragen. Dabei stach bislang der Tod von 112 Menschen hervor, die letztes Jahr bei den verheerenden Waldbränden ihr Leben verloren. 2018 sollte einen Neuanfang bringen. Die Gemeinschaft von Vila Nova da Rainha, wie auch in den anderen Ortschaften, die von den Waldbränden heimgesucht wurden, hat durch den Schmerz zusammen gefunden. Gerade als wieder ein wenig Normalität einkehrte, schlug der Feuerdämon wieder zu.

Es sollte ein gemütlicher Abend werden. Um die 60 Personen waren zu einem „Sueca“-Turnier (ein typisch portugiesisches Kartenspiel mit dem deutschen Skat oder dem schweizerischen Jass zu vergleichen) zusammengekommen und um gemeinsam ein Fußballspiel im Fernsehen anzuschauen. Gegen die Kälte hatte das zweistöckige Klubhaus einen Holzofen gut eingeheizt, dessen Abzugsrohr vom Erdgeschoss aus durch eine eingezogene Decke im ersten Stock und schließlich durch das Dach geht. Die Decke im ersten Stock war aus einem brennbaren Material, was nie zuvor problematisch war. Diesmal aber fing diese Zwischendecke Feuer.

Tragödie in Vila Nova da Rainha – screenshot YouTube

Noch ist nicht klar warum das Feuer genau ausbrach. Doch warum es zu so vielen Opfern kam ist sehr wohl bekannt. Kein Notausgang, die Tür öffnet nach innen und, um es kurz zu machen, das Gebäude hatte keinen Brandschutz. Als die Decke Feuer fing und der Kunststoff giftigen Rauch erzeugte und das Obergeschoss füllte, brach Panik aus. Die Leute stolperten die Treppe ins Erdgeschoss herunter und immer mehr lagen vor der Tür, so das sich diese nicht länger öffnen ließ. Währen ihnen die Nachbarn nicht so schnell zur Hilfe geeilt, dann wären noch mehr Menschen gestorben.

Sie befestigten ein Seil an der Tür und rissen diese dann mit einem Traktor auf. Krankenwagen und Feuerwehr kamen hingegen sehr schnell und die Verletzten wurden in Krankenhäuser in ganz Portugal gebracht. Doch dieses Unglück zeigt, dass alle Sicherheitsbestimmungen nichts nützen, wenn kein Geld da ist, um diese umzusetzen oder um Kontrollen durchzuführen. Beim Klubhaus hatte es nie eine Inspektion der Feuerwehr gegeben. Das ist auch schon der ganze Fluch… Schlamperei!

… und dennoch bleibt dieses Gefühl in der Magengrube. 527.000 Hektar Wald- und Buschland – einschließlich Agrarland, Häuser, Autos, Ställe und Scheunen, Tiere und… 112 Menschen – brannten 2017 in Portugal ab. Ein Leser sagte, dass jetzt, wo es doch so viel regnet in Portugal, wenigstens die Wälder nicht mehr brennen… tja, Fluch oder nicht, dass die Menschen der Region, die sehr religiös sind, an einen Fluch, eine böse Kraft, einen Dämon oder so ähnlich glauben, ist jedenfalls nachvollziehbar.
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└ Schlagwörter: Türkei
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Jan.20
on 20. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Fiete Jensen

Flüchtlingshelferin Ute Bock 75-jährig verstorben

„Ich habe einen Vogel, aber es gibt viele Leute, die meinen Vogel unterstützen“ –
„Wenn einer was braucht und ich hab’s, dann gib ich’s ihm.“

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Autor Fiete Jensen

Fiete Jensen

Nach kurzer schwerer Krankheit ist die bekannte österreichische Flüchtlingshelferin Ute Bock am Morgen des 19. Januars 2018 in Wien verstorben. Die ehemalige Erzieherin erhielt für ihr humanitäres Engagement mehr als 15 Auszeichnungen. Unter anderem das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.

Ute Bock stand für ein „anderes“ Österreich: eines, das Schutzsuchenden entgegenkommt, das ohne Misstrauen wegen „Asylmissbrauchs“ und anderer angeblicher Risiken hilft: Ute Bock setzte sich bedingungslos für Flüchtlinge und Migranten aller Nationalitäten ein. Mit der Gründung des „Flüchtlingprojektes Ute Bock“ stellte sie ihre soziale Arbeit auf standfesten Füßen und wurde zum Vorbild für viele Menschen die nicht länger zuschauen, sondern aktiv und wirkungsvoll Österreichs Sozialpolitik beeinflussen wollten. Der Verein Ute Bock schrieb schon am Tag ihres Todes:

„Unsere Gründerin, Obfrau und Schirmherrin Ute Bock ist heute verstorben.

In tiefster Betroffenheit müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass uns Frau Bock verlassen hat. Nach kurzer schwerer Krankheit ist sie heute um 4:40 Uhr im Kreise ihrer Schützlinge im Ute Bock Haus verstorben. Bis zur letzten Sekunde drehte sich ihr ganzes Denken und Handeln um das Wohlergehen geflüchteter Menschen. Der Erfüllung ihres größten Wunsches, eines Tages überflüssig zu werden, sind wir gerade in Zeiten wie diesen ferner denn je. Tugenden wie Zivilcourage, Solidarität und Menschlichkeit hat uns Frau Bock Zeit ihres Lebens gelehrt. Ohne viele Worte hat sie einfach gehandelt, sich selbst hat sie dabei nie geschont.

Ute Bock, Foto: Regine Hendrich

„Ich habe einen Vogel, aber es gibt viele Leute, die meinen Vogel unterstützen“. Einer ihrer beständigsten Unterstützer war Heinz Fischer, der ihr 2012 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich mit den Worten, verlieh:  “Die Auszeichnung ist eine symbolische Geste, aber eine deutliche Geste, dass man ihre außergewöhnliche und unorthodoxe Arbeit schätzt und weiß, wie viel Idealismus, Kraft und innere Energie dazugehören“.

„Ute Bock opfert sich täglich auf, um Flüchtlingen ihr Leben in Österreich erträglicher zu machen“, sagte der Industrielle Dr. Hans Peter Haselsteiner, als er 2012 das ehemalige Gesellenheim in der Zohmanngasse 28 an Ute Bock übergibt, um es wieder zu einer Zufluchtsstätte für junge Asylwerber/innen zu machen.

Gleichgesinnte wie Alexander van der Bellen, Josef Hader und viele andere, haben sich vor Ute Bocks Selbstlosigkeit stets verneigt. Michael Chalupka, Direktor der Diakonie sagte einmal: „Sie sind nicht nur für tausende Frauen, Männer und Kinder zu einer Hoffnungsträgerin geworden, die auf der Flucht nach Österreich gekommen sind, sondern auch für uns alle, die uns immer wieder auch der Mut zu verlassen droht.”

Elfriede Jelinek wusste Frau Bocks unermüdlichen Einsatz für Flüchtlinge immer zu schätzen: „Sie sind ein Mensch, eine von den Gerechten (…)” und haben immer nur helfen wollen.” Dabei ging es Frau Bock stets ums Tun; Bewunderung wie Anfeindung beeinflussten ihr Handeln nicht. “Wenn einer was braucht und ich hab’s, dann gib ich’s ihm.”

Sie hat es sich nicht leichtgemacht. Und auch wir sollen es uns heute nicht leichtmachen.

Noch vor Kurzem hat Frau Bock gesagt: “Leider haben viele Menschen in Österreich noch nicht verstanden, dass Flüchtlinge in erster Linie Menschen sind. Menschen, die vor Hunger und Mord fliehen. Da kann man nicht einfach wegschauen und sagen, die sollen zurück, von wo sie her sind, so funktioniert das nicht!” Zum Glück gibt es in Österreich auch viele gute Menschen, die so denken wie Frau Bock und unsere Arbeit unterstützen. Menschen, die unser Projekt tagtäglich am Leben halten.

Jetzt, da sie nicht mehr bei uns ist, gilt es die Arbeit von Frau Bock fortzuführen. Jetzt erst recht sind wir alle gefordert!

Mag. Anna Steiger, Christl Weinberger, Univ. Prof. Dr. Michael Havel, Dr. Alfred Fogarassy, Dr. Joachim Schallaböck, Katja Teichert, Thomas Eminger, Ibrahim Ari, Ariane Baron, Barbara Schodl, Bella Chabkhanova, Emanuel Hinterbauer, Eveline Blaschka, Magdalena Hofinger, Michael Obayelu, Michaela Pochmann, Natia Karkadze, Olivia Lasser, Pierre Mare, Sanaa Ahmed, Sandra Eisschiel, Sanjin Sovic, Sherin Rowies, Stefanie Jethan, Stephan Gröger, Verena Doublier, Victoria Strobl und Yama Saberin.“

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Häme und Hass von FPÖ und anderen Rechten

Ute Bock war politisch höchst authentisch. Das führte zu Hassattacken Seitens der FPÖ sowie anderen Rechtspopulisten und rechts-faschistischen Gruppen. Besonders der Wiener FPÖ-Politiker und Landtagsabgeordneter Johann Baptist Björn Gudenus Versuchte Ute Bock auf vielfältigster Weise, immer wieder Steine in den Weg zu legen. Neben juristischen Vorstößen schreckte er auch nicht vor widerwärtigen Hetzkampagnen wie „Keinen Bock auf Bock“ zurück in der er Ute Bocks Vergangenheit mit dem Nationalsozialistischem Terrorsystem in Verbindung brachte.

Geboren wurde Ute Bock am 27. Juni 1942 in kleinbürgerlichen Verhältnissen in Linz. Ihrer Biografin Cornelia Krebs schilderte sie die Atmosphäre in ihrer Familie als wenig empathisch. Ihr Vater, der Sympathien für die Nationalsozialisten gehabt habe, sei seelisch ein „grausamer, selbstherrlicher Mensch“ gewesen.
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Erzieherin in Biedermannsdorf

Nach der Matura ließ sich Ute Bock bei der Stadt Wien zur Erzieherin ausbilden; ihr Vater riet ihr zu einem „abgesicherten Beruf“. Nach Ihrer Ausbildung wurde sie ins Heim für Sonderschüler im niederösterreichischen Biedermannsdorf geschickt. Die Buben dort, so erzählte sie, seien durch die „tristen Verhältnisse“, aus denen sie stammten, zu Sonderschülern gemacht worden. Dumm seien sie keineswegs gewesen.

1969 wechselte die damals 27-Jährige, die zeit ihres Lebens unverheiratet blieb, als „Heimmutter“ in das Gesellenheim der Stadt Wien in der Favoritner Zohmanngasse, in dasselbe Haus, in dem sie auch ihre letzten Lebensjahre verbringen sollte. Dass sie, den damals üblichen Erziehungsmethoden entsprechend, den Zohmanngassen-Zöglingen zuweilen Ohrfeigen verpasste, war in späteren Jahren für Polemik gegen ihr Eintreten für Flüchtlinge verwendet.
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Heimleiterin in der Zohmanngasse

Mit zunehmender Einwanderung nach Österreich in den 1990er-Jahren strandeten im Gesellenheim Zohmanngassen immer mehr unbegleitete ausländische Jugendliche. Zuerst Flüchtlinge aus dem NATO- Krieg gegen Jugoslawien, später auch aus Afrika.

Feierlichkeiten vor dem Ute-Bock-Haus im Dezember 2013, nachdem Ute Bock (vorne im Rollstuhl) einen Schlaganfall erlitten hat, Foto: Gilbert Novy

Letztere standen während ihres Asylverfahrens oft ohne jede staatliche Unterstützung da. Ute Bock, 1976 zur Heimleiterin aufgestiegen, versuchte, ihnen Deutschkurse und Jobs zu vermitteln – und musste erkennen, dass sie auf schier unüberwindliche Barrieren stieß.

Im Herbst 1999 stürmten Polizisten das Gesellenheim. Dreißig afrikanische Jugendliche wurden wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen Eine Razzia im Zuge der später viel kritisierten „Operation Spring„. Darüber, dass man auch gegen Bock ermittelte, wurde in den Tageszeitungen und Boulevardmedien breit berichtet – darüber, dass die Anklage gegen sie in der Folge fallen gelassen wurde, nur am Rande.
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„Operation Spring“ als Wendepunkt

Für die Sozialarbeiterin markierte diese Razzia einen Wendepunkt: Davor habe sie „gedacht, die Menschen seien grundsätzlich anständig. Danach war ich mir ganz und gar nicht mehr sicher“, sagte sie.

Dementsprechend an der Seite von Asylwerber/innen und Flüchtlingen stehend, startete Ute Bock denn auch ihr ehrenamtliches Engagement nach ihrer Pensionierung im Jahr 2000. 2002 gründete sie mit Michael Havel den „Verein Ute Bock – Wohn- und Integrationsprojekt„. Der Immobilienunternehmer Hans Jörg Ulreich stellte ihr Übergangswohnungen zur Verfügung, darunter, ab 2005, ihren ersten Vereinssitz in Wien-Leopoldstadt.

Dort initiierte sie ihren Post- und Meldeservice für obdachlose Asylwerber, die andernfalls keine Zustelladresse für Behördenschriftstücke hätten. Von ihnen und vielen anderen, die sie auch finanziell unterstützte, wurde sie respektvoll-zärtlich „Mama Bock“ genannt.

Ute Bock wie sie viele kannten, Foto: Felicitas Kruse


Die Marke „Frau Bock“

Für kritisch gesinnte Menschen, die „anderen“ Österreicherinnen und Österreicher, wurde sie wiederum zu einer zentralen Identifikationsfigur. Mit jeder Spendenaktion, jedem Film über ihr Wirken stieg ihre Popularität und es entwickelte sich die Marke „Frau Bock“.

Im realen Leben stieß sie auf beträchtlichen Gegenwind. 2008 stand ihr Verein vor dem finanziellen Aus. Es war der Industrielle Hans Peter Haselsteiner, der sie rettete – und über die Sozialstiftung Concordia 2011 das Gebäude des früheren Zohmanngassenheims für sie kaufte.

Damit ermöglichte er der betagten Sozialarbeiterin eine Art Heimkehr. In der Zohmanngasse machte Ute Bock weiter, solange es ging: „Da ich nicht annehme, dass sich die Asylpolitik in diesem Land so schnell ändern wird, werde ich diese Arbeit hier machen müssen, solange ich halbwegs gesund bin“, sagte sie 2010. Am 19. Januar 2018 ist sie im 76. Lebensjahr im Wiener Ute-Bock-Haus gestorben.

Ihr Einsatz machte sie sogar zum Doku-Filmstar, es wurde ihr eine Biografie gewidmet,
und sie erhielt zahlreiche Ehrungen von Renner-bis Kreisky-Preis.
Der österreichische Regisseur Houchang Allahyari hat 2010 der gebürtigen Linzerin
den Film „Die verrückte Welt der Ute Bock“ gewidmet

"Die verrückte Welt der Ute Bock" TRAILER


Lasst uns unsere Trauer in Stärke verwandeln und allzeit und in jedem Alter im Sinne von Ute Bock allen Flüchtlingen dieser Erde unsere Hände zur Freundschaft reichen.

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Jan.20
on 20. Januar 2018
Veröffentlicht in: Allgemein, Rui Filipe Gutschmidt

Rui Filipe Gutschmidt

Babymilchpulver von Lactalis mit Salmonellen kontaminiert – was ging in den Export?
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Rui Filipe Gutschmidt

Ein Babynahrungsskandal hat Frankreich erschüttert und als alle dachten, es sei vorbei, fand man immer noch Packungen in den Supermärkten. Der Opferverband warnt vor allem die Lactalis-Kundschaft außerhalb Frankreichs. „Wo sind diese Packungen? Wir reden hier von Millionen, und Abermillionen…“. Die Marke „Picot“ sollte nicht konsumiert werden, da nicht klar ist, was mit der kontaminierten Milch geschah.

Auf Euronews kam der Bericht über Babymilchpulver, welches bereits im Dezember aus den Supermarktregalen hätte verschwinden sollen. Doch jetzt fand man wieder Packungen bei französischen Supermärkten, was laut Lactalis Opferverband Anlass zur Sorge bereitet. In Frankreich wurden etwa 30 Kleinkinder krank, nachdem sie die kontaminierte Milch tranken und eine Rückrufaktion hätte eigentlich alle Packungen, die zu der fraglichen Produktion gehören, entfernen sollen. Auchan, Carrefour, L’Eclerc unter anderem, hatten ihre Regale gelehrt. Doch bei einigen kamen wohl trotzdem einige Packungen wieder in den Verkauf. So baten die Supermarktketten in Frankreich ihre Kundschaft um Verzeihung, doch was in den 65 Ländern geschah, in die Lactalis exportiert, ist noch unklar.

Babymilchpulver von Lactalis – Screenshot YouTube

Auf Nachfrage des Opferverbands, was mit dem Rückrufprodukten geschah, gab es keine zufriedenstellende Antwort. Daher ist die Befürchtung, dass das verseuchte Milchpulver ins Ausland verschifft wurde, nicht ganz unberechtigt. So spricht der Opferverband eine klare Warnung aus, NICHT das Milchpulver der Marke „Picot“ unseren Kindern zu geben. Aber kann ein Unternehmen den Gewinn vor die Gesundheit von Babys stellen? Wer um alles in der Welt macht denn sowas? Leider gibt es eine ganze Menge solcher Menschen.

Wahrscheinlich reden sie sich ein, dass es nicht so schlimm ist. Von den 30 erkrankten Babys starb kein einziges und man konnte nie abgrenzen, wie viele Packungen kontaminiert wurden. Aber wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass ein Kind erkrankt, also leidet und dies womöglich auch noch in einem Land, in dem die schlechte ärztliche Betreuung, ein marodes, beziehungsweise nicht existierendes Gesundheitswesen oder sonstige Umstände zum Tod eines Kindes führen könnten, dann MUSS diese Möglichkeit ausgeschlossen werden! Es ist ein schwerer Vorwurf, den der Opferverband hier ausspricht, doch der Schutz der Kinder, egal wo auf der Welt, steht hier für die Eltern der Kinder, die tatsächlich krank wurden, an oberster Stelle. Ich gebe ihnen dahingehend Recht, dass die Behörden in Frankreich diesen Fall lückenlos aufklären müssen. Jede Packung, die auch nur im entferntesten kontaminiert sein könnte, gehört aus dem Verkehr gezogen – egal ob in Frankreich oder irgendwo sonst auf der Welt.

Scandal as recalled products still on sale Euronews auf YouTube

Scandal as recalled products still on sale

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Jan.19
on 19. Januar 2018
Veröffentlicht in: Rolf Geffken

Rolf Geffken

Rolf Geffken

Arbeitsrecht praktisch

»Whistleblowing«

Hier geht es um das Recht auf Whistleblowing, den Dieselskandal und das Arbeitsrecht.
Whistleblowing ist ein Stück Menschenwürde nicht nur Meinungsfreiheit – Whistleblowing ist aufrechter Gang. Aber viele Arbeitnehmer/innen haben den aufrechten Gang verlernt. Viele wollen nicht anerkennen das für das Fehlen dieses aufrechten Ganges nicht nur die großen Unternehmen und Konzerne verantwortlich sind die im Namen der Belegschaft auf Meinungsfreiheit und Demokratie verzichten, anstatt den aufrechten Gang zu fördern.

Whistleblowing - Dieselskandal & Arbeitsrecht - Umgang mit dem Arbeitsrecht - Video Rolf Geffken

 

Die Anwaltskanzlei RAT & TAT wurde von mir 1977 gegründet. Seit 1992 befindet sie sich in Hamburg-Harburg mit einer Niederlassung im niedersächsischen Cadenberge (Landkreis Cuxhaven). Schwerpunkt meiner anwaltlichen Tätigkeit ist das Arbeitsrecht in allen seinen Ausprägungen, sowie das

  • Kündigungsschutzrecht
  • Betriebsverfassungsrecht
  • Sozialrecht
  • Seearbeitsrecht
  • Schifffahrtsrecht
  • Wirtschaftsrecht
  • Familienrecht
  • Allgemeine Zivilrecht.

Ferner das Ausländerrecht der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich des Niederlassungsrechts und des Asylrechts.

Ich bin Fachanwalt für Arbeitsrecht aber auch Autor auf diversen Gebieten, nicht nur des Arbeitsrechts. Zugleich bin ich Referent auf arbeitsrechtlichen Fortbildungsveranstaltungen unterschiedlicher Bildungsträger und Lehrbeauftragter an der Universität Oldenburg.

Kontakt: ratundtat@drgeffken.de – Website: www.drgeffken.de – Telefon: 040 7906125 oder 0172 7418179 – Meine Buchveröffentlichungen

 

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