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März13
on 13. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

bebe

Medien Mosaik

– Mosaik – Mit den Abrafaxen durch die Zeit
– Das schweigende Klassenzimmer, Regie Lars Kraume
– Torsten Schulz: Skandinavisches Viertel
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bebe

Mit den Abrafaxen durch die Zeit
Luther und Cranach haben es geschafft! Über die Reisen der Abrafaxe an der Seite Martin Luthers und Lukas Cranachs wollten so viele Leser Bescheid wissen, dass die Auflage des Comic-Magazins Mosaik in die Höhe schnellte und inzwischen die Westkonkurrenz überholt hat. Was lag näher, als die patenten Gnome Abrax, Brabax und Califax erneut eine Reise durchs deutsche Mittelalter unternehmen zu lassen! Das Märzheft führt das Trio auf die Spuren der Likedeeler (der Piraten, zu denen auch Klaus Störtebeker gehörte), und ein nicht leicht zu findender Schatz kann in verschiedenen Städten der Hanse zwischen Lübeck und Nowgorod versteckt sein. Nicht nur für die Abrafaxe! Auch die Leser können bei einem interaktiven Spiel mitmachen und in jedem Monat etwas gewinnen.
Die Bilderzeitschrift Mosaik hat Tradition. Der künstlerische Leiter Jörg Reuter arbeitet seit 38 Jahren mit den Abrafaxen. Stammautor Jens U. Schubert kam 1986 als Zeichner ins damalige Mosaik-Kollektiv und entwickelte eine so große Fabulierkunst, dass er nun schon das 14. Abenteuer der Abrafaxe schreibt. Das Mosaik, 1955 in der DDR als Gegenpol zu Micky Maus & Co. mit deutlichem Bildungsanspruch eingeführt, ist eine Erfolgsgeschichte!


Mosaik – Mit den Abrafaxen durch die Zeit, Nr. 507, seit 28. Februar im Handel, 3,80 Euro.
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bebe

Das schweigende Klassenzimmer
Der heutige Essener Lehrer i.R. Dietrich Garstka hat vor Jahren ein Buch über Schüler und Lehrer in der DDR zur Zeit seines Abiturs 1956 in Storkow geschrieben: „Das schweigende Klassenzimmer“. Unter dem gleichen Titel hat es Lars Kraume verfilmt, und ihm ist ein im Vergleich mit anderen Filmen über die DDR ein aufschlussreicher Streifen über die Atmosphäre jener Jahre gelungen. Aus Protest gegen die Niederschlagung einer Revolte in Ungarn legt eine ganze Abiturklasse eine Schweigeminute ein. Lehrer und Direktor sind irritiert, unternehmen aber nichts. Nach dem Verrat eines Dritten (bis heute unter Verschluss) greift der Volksbildungsminister persönlich ein, statuiert ein Exempel und schließt die Klasse vom Abitur aus. Diese dürre Schilderung umfasst nicht das Spektrum der Gefühle, die hier kulminieren. Unterschiedliche Elternhäuser mit kleinen und großen Geheimnissen lernt man kennen, Motivlagen der Handelnden auf beiden Seiten werden relativ objektiv dargelegt. Selbst den Hardlinern werden letztlich Ideale zugestanden. Nicht zur Sprache kommt, dass in der DDR damals durchaus keine imaginäre Angst vor dem Westen herrschte, dass der RIAS aus Westberlin im Kalten Krieg, der tatsächlich ein Krieg war (RIAS-Journalist Egon Bahr: „Ich war ein Kalter Krieger“) eine Aufgabe zu erfüllen hatte, wie die DDR-Propaganda stets offenlegte. Diese Angst war berechtigt.
Schade ist, dass nicht alle künstlerischen Mitarbeiter ihre Arbeit ordentlich gemacht haben. Das fängt damit an, dass sowjetische Besatzungssoldaten nicht einfach in der Kleinstadtkneipe zechen konnten. Mit den Dialogen geht es weiter. „Frau Genossin“ war keineswegs eine Anrede unter SED-Mitgliedern. Der von Michael Gwisdek gespielte Onkel wird gegenüber der Staatsmacht lapidar als „Schwuler“ bezeichnet – dieses Wort wurde höchstens hinter vorgehaltener Hand benutzt. Das Maskenbild hat sich an den Frisuren von Halbstarken orientiert, wie sie Horst Buchholz im Westen spielte. DDR-Schüler hätten mit dieser Tolle strenge Verweise geerntet. Das Szenenbild eines anonymen Ostberliner Bahnhofs nennt ihn „Berlin“, aber Fernbahnhöfe hatten ausnahmslos einen Zusatz. Im Westberliner Kino läuft „Fanfaren der Liebe“, ein Film, der 1951, aber nicht 1956 aktuell war. Kleinigkeiten womöglich, aber sie beeinträchtigen die Glaubwürdigkeit des an sich sehenswerten Films insgesamt.

Trailer zum Film

DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER Trailer Deutsch | Jetzt im Kino!

Das schweigende Klassenzimmer. Regie Lars Kraume, seit 1. März in zahlreichen Kinos.
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bebe

Skandinavisches Viertel
Torsten Schulz ist von Hause aus ein Filmmensch. Er hat an der HFF in Babelsberg studiert, bei der DEFA gearbeitet, seither viele Szenarien geschrieben und auch ein paar Mal Regie geführt. Sein erster Roman „Boxhagener Platz“ (2004) wurde später von Matti Geschonneck verfilmt. Auch in seinem neuen Roman „Skandinavisches Viertel“ widmet sich Schulz einer Berliner Gegend, erzählt wieder von Kindheit und Jugend in Ostberlin. Ob wieder ein Film daraus entstehen kann? Ein Hörspiel mindestens. Doch es gibt im Roman keinen großen Spannungsbogen, der sich für den Film eignet. Trotzdem ist der Leser schnell gefesselt von der Geschichte des Matthias Weber, dessen Großeltern in der Malmöer Straße im Skandinavischen (oder Nordischen) Viertel wohnen, wo er nach und nach Familiengeheimnissen auf den Grund gehen kann. Hier entwickelt er seine Obsession für die Straßen und ihre Namen, und wo Straßennamen nicht nach Skandinavien sondern in die Neumark verweisen oder nach Personen wie Helmut Just, Willi Bredel und Paul Robeson benannt sind, tauft er sie einfach für sich um.

Autor Torsten Schulz

In einem parallel laufenden Handlungsstrang erzählt Schulz vom erwachsenen Matthias, der in eben seinem Viertel Wohnungsmakler wurde und Käufern wie Verkäufern, die seiner Meinung nach die Würde des Viertels missachten, manch Schnippchen schlägt. Obwohl der Autor politische Verhältnisse anspricht –von der Nazizeit, über Mauerbau und -fall bis zur Gentrifizierung in unseren Tagen –,gewinnt die politische Komponente nie die Oberhand. Matthias und sein Umfeld sind liebe- und auch etwas geheimnisvoll geschildert.

Torsten Schulz: Skandinavisches Viertel. Klett-Cotta, Stuttgart 2018, 263 Seiten, 20,00 Euro.

Aus Das Blättchen vom 2. März 2018, mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Bilder, Videos und Bildunterschriften wurden von der Redaktion AmericanRebel hinzugefügt.

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März13
on 13. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Edgar Schülter

Pestizide werden endlich von der EU als Gefahr für Bienen eingestuft

Edgar Schülter

Laut einer neuen Untersuchung kommen zum Ergebnis, dass Neonicotinoide Pestizide beim Gebrauch in der Landwirtschaft extrem gefährlich für die Bienenvölker sind.

Die Gefahr von Neonicotinoide für Honig und Waldbienen wurde von der EFSA, der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, in einer neuen Risikobewertung bestätigt.

Die Nutzung dieser Insektengifte unterliegen strengen Auflagen und könnten weiter eingeschränkt werden.

Bienentod Bild von – screenshot Youtube

Schon im Jahr 2013 kam von der Efsa eine Studie zum Ergebnis, dass Neonicotinoide, sprich die Insektizide Chlothianidin und Thiamethoxan, die zur Behandlung von Saatgut verwendet werden erhebliche Risiken für Bienenvölker darstellen. Die EU Kommission schränkte die Nutzung dieser Gifte ein, Sie durften nur noch in Gewächshäusern verwendet werden.

Es gilt eine Neubewertung der Wirkung von Neonicotinoide abzuwarten. Sollte die Schädlichkeit dieser Stoffe nachgewiesen werden, müsste die Verwendung endgültig verboten werden.

Nichtregierungsorganisationen wie „Save the Bee coalition“ fordern schon länger ein Verbot solcher Pestizide.
Experten warnen, dass schon sehr geringen Mengen dieser Pestizide auf Bienen tödlich wirken.
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Warum sind Bienen so wichtig?

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ (Zitat Albert Einstein, 1949).

Die Bedeutung der Honigbiene ist extrem wichtig für unser ganzes Ökosystem. Hier fängt die Symbiose mit der Pflanzenwelt an. Bienen brauchen den Nektar, Pflanzen wiederum brauchen einen Bestäuber, um ihre Pollen zu verbreiten und sich so zu vermehren.

Unter allen Bestäubern spielt die Honigbiene die größte ökologische Rolle: Fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden von der Westlichen Honigbiene – wissenschaftlich auch apis mellifera genannt – bestäubt. Die restlichen 20 Prozent gehen auf das Konto von Hummeln, Fliegen, Wildbienenarten, Schmetterlingen und anderen Insekten. Diese sind im Vergleich zu Bienen aber oftmals sehr spezialisiert und „arbeiten“ daher langsamer.
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Bienenbestand geht seit Jahren gefährlich zurück

Die Honigbiene ist aus dem Leben der Menschen nicht wegzudenken, jedoch ist der Bestand der Bienen seit Jahren in Gefahr. Seit einiger Zeit kommt es periodisch und flächendeckend zu einem bedrohlichen Rückgang von Bienenvölkern. Im Winter 2005 gab es in den USA ein mysteriöses Massensterben, dem rund 80 Prozent aller Bienen zum Opfer fielen. Auch in Deutschland waren in den vergangenen 10 bis 15 Jahren signifikante Rückgänge bei Bienenvölkern zu beobachten.

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└ Schlagwörter: Edgar Schülter
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März12
on 12. März 2018
Veröffentlicht in: F. - B. Habel

F.-B. Habel

Der Schatz der Likedeeler

Zeit der Hanse: Mit dem Mosaik-Heft vom März beginnt ein neues Abenteuer der Abrafaxe

F.-B. Habel

Rund 20 Jahre nach dem ersten Mosaik-Heft aus dem Verlag Neues Leben (später Junge Welt) begann die Redaktion 1976 die Reihe der Abrafaxe, die mittlerweile unter der Oberzeile »Mit den Abrafaxen durch die Zeit« als längster Fortsetzungscomic ins »Guinness-Buch der Rekorde« eingetragen wurde. Jeden Monat werden um die 70.000 Mosaik-Hefte verkauft, kein deutsches Comicmagazin hat eine höhere Auflage. »Uns ist es nicht wichtig, herauszustellen, wen auch immer wir damit überholt haben, aber wir freuen uns natürlich über den Zuspruch der Leser«, sagt Herausgeber Klaus D. Schleiter. Er hat die Abrafaxe vor 27 Jahren von der Treuhand übernommen und die DDR-Gewächse in die Marktwirtschaft geführt. Einige der Zeichner sind seit damals dabei, etwa der künstlerische Leiter Jörg Reuter, seit mehr als 30 Jahren Mosaik-erfahren. Alles wird im Atelier in Berlin-Westend nach wie vor mit der Hand gezeichnet, nur die Farbgestaltung erfolgt mittlerweile am Computer. Jeder Zeichner ist für bestimmte Figuren verantwortlich, setzt sie in den Aufriss und gibt das Blatt dann an den nächsten Kollegen weiter. Momentan bereiten die 22 Mitarbeiter das Mai-Heft, Nr. 509, vor.

Lübeck, »Königin der Hanse«, im neuen Heft, Foto: MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag

Gerade ausgeliefert wurde Heft 507. Seit Mittwoch ist es im Handel und bietet viel Neues. Die drei Abrafaxe, die immer wieder auf wundersame Weise durch Raum und Zeit reisen – Stürme oder Labyrinthe lassen sie in vergangene Jahrhunderte oder auf entfernte Kontinente gelangen –, haben die Zeit von Martin Luther hinter sich gelassen. Durch dichten Nebel führt ihr Weg nach Norden in die Zeit der Hanse (althochdeutsch für »Schar« oder »Gefolge«), einem Bund deutscher Kaufleute, der vom 13. bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts den Seehandel im Norden Europas beherrschte. Ein altes Mütterchen erzählt den Abrafaxen von einem geheimnisvollen Schatz der Likedeeler, damalige Piraten der Ostsee. Zu ihnen gehörte der sagenhafte Klaus Störtebeker. Gab es ihn wirklich? Lief er tatsächlich nach seiner Hinrichtung ohne Kopf durch die Gegend? Die Abrafaxe werden in Begleitung ihrer Ratte manch Geheimnis lüften. Sie begegnen Simon Wigge, dem Assistenten eines reichen Lübecker Kaufmanns. Bei Abenteuern, die sie bis Nowgorod führen, spielen die Mönche Odo und Frodo eine rätselhafte Rolle. Sie wirken sehr verdächtig.

Was die Abrafaxe zu Zeiten der Reformation zwischen Wittenberg und Wartburg erlebten, hat besonders viele Leser in den Bann gezogen. Deshalb werden die Helden auch jetzt wieder Städte besuchen, die uns gut bekannt sind. Bei Wismar, Rostock, Stralsund oder Greifswald werden verborgene Schätze vermutet. Mit Hilfe der Mosaik-Magic-App sollen auch die Leser danach suchen.

Konzipiert und geschrieben wurde die Reise, die auf gewohnte Weise viel Hintergrundwissen vermittelt, von Jens U. Schubert. Es ist bereits seine 14.! »Nicht alle Reiseziele haben wir uns in der Mosaik-Redaktion ausgedacht«, sagte er gegenüber junge Welt. Anregungen würden beherzigt, die Rom-Reihe etwa sein »ein oft geäußerter Leserwunsch« gewesen.

Die Reisen der Abrafaxe sind nicht alle gleich lang, im Schnitt erstrecken sie sich über zwei Jahre, also 24 Hefte. Geschichte mit der gebotenen Genauigkeit zu vermitteln, und dabei auch noch Bildung und Humor so zu vereinen, dass Leser vom Vorschul- bis zum Greisenalter Spaß haben, erfordert viel Arbeit und Talent. »Mir macht das Freude«, sagt Autor Schubert. »Wenn ich mich damit nicht für das Mosaik beschäftigen würde, würde ich es in meiner Freizeit machen, denn diese historischen Themen faszinieren mich.« Nun können sich die Fans wieder neu in den Bann ziehen lassen!

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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März12
on 12. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Uzun Adam *

Die Pressefreiheit verteidigen!

Deutschland verbietet die revolutionäre Zeitschrift „Yürüyüs“
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Uzun Adam *

Am 06. Mai 2015 stürmten rund 130 Beamte Wohnungen und Vereinsräumlichkeiten in insgesamt sieben Objekte in Köln, Dortmund, Berlin, Wuppertal, Stuttgart, Niederlande und Belgien.

Grund des Großaufgebots war ein zuvor ergangenes Verbot der linken türkischen Zeitung Yürüyüs (Vorwärts gehen). Das seit 2005 bestehende wöchentlich erscheinende Magazin setzt sich aus Perspektive der marxistisch-leninistischen Opposition mit den Verhältnissen in der Türkei auseinander und bezieht zu diesen pointiert und eindeutig Stellung.

Das nun verhängte Verbot wurde von Bundesinnenminister Thomas de Maizière damit begründet, dass die Zeitschrift „Propaganda der links terroristischen Gruppierung DHKP-C“ verbreite und man das nicht hinnehmen könne. Man dulde keine „Propaganda über die gewaltsame Beseitigung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung in der Türkei“. Fraglich bleibt, auf welcher Grundlage die Einschätzung erfolgte, es handle sich bei Yürüyüs um ein Organ der in der Türkei und der Europäischen Union als „terroristische Vereinigung“ verfolgten und in Deutschland schon seit 1998 verbotenen DHKP-C?

Die Zeitschrift Yürüyüs selber widerspricht dem ganzen. In ihrer Ausgabe Nr. 469 nehmen sie ganz klar Stellung zu dem Vorwurf und schreiben, dass dem nicht so sei. Thomas de Maizière bleibt den Beweis schuldig. Somit ist dieser Verbot willkürlich.

Diese willkürliche Durchsuchungen ist ein Angriff auf die Pressefreiheit! Die Behauptung einer „terroristischen Vereinigung“ ist nicht tragbar, es geschieht um die anti-demokratische Repressalien zu rechtfertigen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass Deutschland mit diesem Verbot der AKP-Regierung einen Gefallen getan hat. Denn die Zeitschrift wird auf türkisch publiziert und erreicht nicht die Auflagen eines Massenblattes. So gesehen gibt es keinen Grund, warum sich der deutsche Innenminister an dieser Zeitschrift stören könnte.

Ganz anders sieht es dagegen bei Erdogan aus. Yürüyüs ist eines der wenigen Zeitschriften, die sich von den Repressionen nicht beeindrucken lassen und die Regierung, die Regierungspolitik scharf kritisieren. Sicher ist die Yürüyüs nicht neutral, nimmt klar Stellung zur tagesaktuellen Politik. Und sicher tut sie auch ihre Meinung kund, verkündet z. B. Recep Tayyip Erdogan: „Wie alle Diktaturen, wird eines Tages auch eure untergehen.“ Es gibt aber keine Zeitung/Zeitschrift auf der Welt, die keine Position hätten und diese nicht wiedergeben würden, ganz gleich ob Focus oder NYT.

Die Gemeinsamen wirtschaftlichen und militärische Interessen sorgen dafür, dass die deutsche Regierung keinen realistischen Blick auf die Verhältnisse in der Türkei hat. Es ist diese Kumpanei, die die Grundlage dafür bietet, dass die BRD ohne jede kritische Distanz die Einschätzungen der türkischen Regierung übernimmt und auf deren Druck hin Oppositionsgruppen auch im Exil verfolgt. Wer einigermaßen aufmerksam die Vorgänge in Anatolien verfolgt, wird aber feststellen, dass es die mit Berlin befreundete Regierung in Ankara ist, die sich zahlloser Terrorakte schuldig gemacht hat. Das Repertoire reicht von der Vorbereitung eines Angriffskriegs, über illegale Waffenlieferungen an syrische Dschihadisten, massive Korruption und Unterschlagung, Tote durch systematische Polizeigewalt bis hin zur Diskriminierung von Aramäern, Armeniern, Aleviten und Kurden.

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* = Mitteilung der Redaktion: Mit diesem Artikel starten die Redaktion AmericanRebel verschiedene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze der Autoren/-innen, Redakteure und andere Personen die sich auch künftig nicht davor scheuen eine linke Gegenöffentlichkeit zu fördern. Menschen die kein Blatt vor den Mund nehmen und aufdecken und anklagen. In Zeiten, wo die bundesdeutsche Justiz Helfer und Helfershelfer von faschistischen Staaten wie die Türkei ist, in Zeiten wo Faschisten systematisch das Internet durchforsten und Linke anzeigen (Beispiel Veröffentlichung der Fahnen der Befreiungsorganisationen YPG/JPJ) und in Zeiten wo Facebook wahr los Seiten sperrt die sich gegen die Regierungsmeinung wenden, ist besondere Vorsicht angebracht.
Neben mehreren anderen Maßnahmen werden wir auch gefährdete Autoren/-innen weder beim Klaramen nennen noch ein Autoren/-innenbild von ihnen zeigen. In diesen Fällen seht ihr, wie oben, nur das Bild von „Schwedischen Gardinen“ hinter die diese Personen nicht kommen wollen.
Redaktion AmericanRebel, 12. März 2018

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Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizensiert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen darf es weiter verbreitet und vervielfältigt werden.

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März11
on 11. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Edgar Schülter

Trump´s neue Strafzölle viel Lärm um nichts

Edgar Schülter

Die Welt ist entrüstet, Donald Trump verhängt Strafzölle auf Aluminium, Stahl und jetzt soll auch noch die Autoindustrie dran glauben. Dennoch sind die Strafzölle eher reine Symbolpolitik

Auch in Trumps Regierungsmannschaft gibt es noch genügend wirtschaftspolitischen Sachverstand um zu Verstehen, dass Protektionismus bezüglich Aluminium und Stahl, letztendlich auch für die US Wirtschaft schädlich ist, denn diese haben nur eine sehr geringe Bedeutung für die US Wirtschaft.

Trump Pixabay Lizenz CC0 Public Domain

Ein weitaus größerer Teil der US Wirtschaft ist jedoch gerade auf billigen Stahl und Aluminium aus dem Ausland angewiesen. Die Strafzölle verteuern nicht nur diese wichtigen Werkstoffe sondern sorgen dabei auch noch zu Engpässen bei der Lieferung. Viel gefährlicher für die US Wirtschaft wird es jedoch wenn andere Länder Vergeltungsmaßnahmen ausüben. Protektionismus ist ein Messer mit zwei Schneiden, niemand wird dadurch profitieren. Wir gehen mal davon aus, dass Trump das auch weiß.
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Trump hat es auf deutsche Autobauer abgesehen

In erster Linie sollen die deutschen Autobauer von Strafzöllen betroffen werden. Andere europäische Autobauer spielen dabei keine bedeutende Rolle. Obwohl eher China und Europa für die deutschen Autohersteller wichtiger sind, erzielen diese einen signifikanten Gewinn in den USA da hier die Gewinnmarge oft höher liegt als woanders. Das Trump gerade die deutsche Autoindustrie im Visier hat ist wohl kein Zufall, denn Deutschland ist nicht nur ein starker Verfechter des Freihandels sondern gleichzeitig sein größter Profiteur. Daher möchte Trump wohl mit seiner Drohung erst mal die Bundesregierung dazu bringen die Füße still zu halten, und mäßigend auf die EU zu wirken.
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Bringt Protektionismus mehr Jobs in unseren heutigen Welt?

Die Beschäftigung in der Industrie geht seit Jahrzehnten zurück, aber die Produktivität bleibt konstant. Die Jobs verschwinden, weil die Industrie effizienter und stärker durch Roboter und Computer automatisiert wird. Strafzölle bringen die Jobs nicht wieder. Dann müsste man verordnen, dass die Industrie wieder wie früher ineffizienter arbeitet und das wird nicht geschehen.
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Europa soll erst mal cool bleiben

Damit jetzt nicht gleich ein Handelskrieg ausbricht, sollten europäische Politiker erstmal einen coolen Kopf bewahren. Hier sollte man erst abwägen ob die Vergeltungsmaßnahmen wirklich Sinn machen. Eine Eskalation wäre bestimmt für beide Seiten schädlich. Andere Länder wie die EU, Kanada und China könnten eher davon profitieren, untereinander weitere Handelshemmnisse abzubauen. Auf lange Sicht macht ein freier Handel alle immer nur reicher, falls Trump das nicht weiß wird er es wohl irgendwann lernen müssen.

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└ Schlagwörter: Edgar Schülter
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März11
on 11. März 2018
Veröffentlicht in: F. - B. Habel

F.-B. Habel

Ein Amerikaner aus der Karl-Marx-Allee

Der Internationalist Victor Grossman wird heute 90 Jahre alt.

F.-B. Habel

„Eine Welt ohne Hunger, Krieg und Not – das war das Crédo meines Lebens“, sagte Victor Grossman schon vor 20 Jahren in einem Film, der mit ihm gedreht wurde. Seitdem hat er einfach weitergemacht, hat Bücher und Zeitungsartikel geschrieben, so manchen Leserbrief, auch an die junge Welt. Er hält Ansprachen mit seinem liebenswerten New Yorker Akzent und ist noch immer an der Spitze von Demos, wie dem Ostermarsch zu finden. Denn die Gründe dafür, dass Hunger, Krieg und Not herrschen, halten sich viel zu hartnäckig. Die Gegenkräfte müssen gebündelt werden, und man darf dabei nicht verhalten agieren. Das ist und bleibt die Überzeugung des jüdischen Kommunisten Stephen Wechsler, so sein wirklicher Name. Die Gründe, weshalb er eine neue Identität annahm, gibt es nicht mehr, aber als Victor Grossman ist er bekannt, ja man darf sagen, populär. Seit den sechziger Jahren war er oft auf DDR-Bildschirmen, um über die reaktionäre Politik der USA zu informieren. In einer Rundfunkreihe spielte er amerikanische Folk- und Protestsongs, war zusammen mit dem Kanadier Perry Friedman Mitinitiator der Singebewegung der DDR. Schon damals schrieb er regelmäßig in der Tageszeitung Junge Welt.

Victor Grossman im Oktober 2016 auf Studienreise in Spanien, Foto: Rosita Mergen

Der Sohn eines nicht eben üppig verdienenden Kunsthändlers und einer Bibliothekarin hat familiäre Wurzeln im Baltikum und in Odessa, von wo seine Vorfahren aus Angst vor antijüdischen Pogromen nach Amerika flohen. die Not der kleinen Leute kannte er genau, wurde mit 14 Jahren Jungkommunist und trat mit 17 in die KP der USA ein. Er konnte an der Harvard University Geschichte studieren, bevor er in die US Army eingezogen wurde. Er wurde im oberbayrischen Bad Tölz stationiert, aber in der McCarthy-Ära war das kein Zuckerschlecken für einen Linken. Als herauskam, dass er auf einem Fragebogen fälschlicherweise angegeben hatte, er sei nie Mitglied einer kommunistischen Organisation gewesen, drohten ihm 5 Jahre Haft. Dem entzog sich Stephen, indem er in einer waghalsigen Aktion die Donau durchschwamm, und vom sowjetisch besetzten Österreich aus wurde er über die Tschechoslowakei in die DDR verwiesen. Zum Schutz seiner in den USA verbliebenen Familie bekam Stephen hier eine neue Identität als Victor Grossman.

Victor Grossman im Gespräch mit dem Autor dieses Artikels anläßlich des Dean-Reed-Treffens 2010, Foto: Michael Fritze

In Bautzen, war er Transportarbeiter und Dreher, lernte seine Frau Renate kennen. Schließlich konnte Victor Grossman in Leipzig Journalistik studieren und ist wohl der weltweit Einzige, der sowohl Diplome in Harvard wie an der Karl-Marx-Universität Leipzig errungen hat. Er zog in die Berliner Karl-Marx-Allee, arbeitete als Verlagslektor, Redakteur bei Radio Berlin International und baute für die Akademie der Künste das Paul Robeson Archiv auf. Vor 50 Jahren begann seine Arbeit als Freischaffender, als Autor, Übersetzer, Gelegenheitsschauspieler. Er ist im Laufe seines Lebens bekannten Amerikanern begegnet – viele waren links eingestellt, wie Pete Seeger, Joan Baez, Angela Davis, Dean Reed und Jane Fonda, von denen er lebendig zu erzählen weiß. Anderen sollte er immer wieder erklären, wie er sich in einem Staat, der nicht repressionsfrei war, wohlfühlen konnte. Seine Antwort war so schlüssig wie überzeugend: „Trotz aller Schwächen und Ungerechtigkeiten blieb mir jener Teil Deutschlands näher, der die ANC und SWAPO, die Sandinistas, Allende und Fidel du die Vietnamesen unterstützte, als der Teil, der ihren blutigen Feinden half. Ich war so ketzerisch zu glauben, dass die Zahl mit dem Segen Bonns getöteter Chilenen, Mittelamerikaner und Afrikaner die jener übertraf, die, ebenfalls tragisch, an der Mauer getötet wurden. Gerade als Amerikaner schätzte ich den Mangel an Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit, die freie Bildung und ärztliche Behandlung.“
Victor Grossman, der in den neunziger Jahren formell aus der US-Army als Deserteur „in Unehren entlassen“ wurde und seine Heimat oft besucht, schreibt für seine Freunde in den USA und aller Welt Berichte über die deutsche Politik in englischer Sprache, bei uns nachzulesen auf der linken Netz-Plattform American Rebel (benannt nach Victors Freund Dean Reed). Er tritt noch immer in politischen Diskussionen auf und erweist sich als echter Internationalist. Zum heutigen 90. Geburtstag rufen wir ihm zu: Venceremos, Victor!

(Der Artikel erschien in leicht gekürzter Fassung am 10.3.2018 in der Tageszeitung Junge Welt)

Weitere Artikel von F.-B. Habel
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Anhänge der Redaktion:

  • Veröffentlichungen von Victor Grossman
  • Der Weg über die Grenze, 1985
  • Per Anhalter durch die USA, 1976
  • If I Had A Song. Lieder und Sänger der USA, 1990
  • Von Manhattan bis Kalifornien. Aus der Geschichte der USA, 1975
  • Von Manhattan bis Kalifornien, 1978
  • Der Weg über die Grenze, 1986
  • Crossing the river, 2003
  • Madrid – Du Wunderbare, 2006
  • Ein Ami blickt auf die DDR zurück, 2011
  • Rebel Girls: 34 amerikanische Frauen im Porträt, 2013

Victor Grossman stellt sich 2014 auf dem 6. Hamburger Klotzfest vor

Victor Grossman beim 6. Klotzfest in Hamburg

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└ Schlagwörter: Dean Reed
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März10
on 10. März 2018
Veröffentlicht in: F. - B. Habel

F.-B. Habel

Berlinale 2018: In faszinierender Maske

Was macht ein gutes Biopic aus? Drei Beispiele aus zwei Sektionen

F.-B. Habel

Ein Film über eine bekannte Persönlichkeit sollte mindestens eine wesentliche Episode aus deren Leben erzählen. Für Wiedererkennung sollte in erster Linie der Duktus sorgen, in zweiter die markante Erscheinung. Drittens sollte es über die bloße Illustration des Lebensabschnitts hinaus um Probleme gehen, die uns heute unter den Nägeln brennen. Dann kann es ein guter Film werden.

Der britische Schauspielstar Rupert Everett hat für sein Regiedebüt die letzten zwei Jahre von Oscar Wilde gewählt. Der im November 1900 im Pariser Exil gestorbene bisexuelle Dandy war auf dem Höhepunkt seines Ruhms vom Vater seines Geliebten beleidigt worden. Wilde klagte und wurde in einem spektakulären Prozess wegen unzüchtigen Verhaltens zu einer zweijährigen Kerkerstrafe mit Zwangsarbeit verurteilt. Ausgestoßen von der Gesellschaft, die ihn eben noch gefeiert hatte, floh er nach Frankreich. Dies klingt in Rückblenden an, während sich der Film »The Happy Prince« (Sektion Special) ganz auf Wildes Leben mit den wenigen verbliebenen Freunden konzentriert, die ihn finanziell weiter unterstützen, obwohl der Exzentriker auch sie vor den Kopf stößt. Er muss Schulden machen, leidet an einer nicht eindeutig diagnostizierten Krankheit.

Rupert Everett als Oscar Wilde
Foto: © Wilhelm Moser

Everett hat viel Können in das Szenarium gesteckt und den Film konventionell, aber stimmig inszeniert. In faszinierender Maske spielt er den siechen Autor, der unter dem Einfluss populärer Gifte immer wieder zu guter Form findet. Seine Freunde Bosie und Robbie Ross werden von Colin Morgan und Edwin Thomas erstaunlich treffend charakterisiert. Die Aktualität ist durch noch verbreitete Vorurteile gegenüber Homosexuellen gegeben, die sich selbst in einer liberalen Stadt wie Berlin nicht immer sicher fühlen können.

Bevor Astrid Ericsson unter dem Namen Lindgren bekannt wurde, hatte sie schwere Jahre zu durchleben, weil ihr Sexualverhalten nicht der gesellschaftlichen Norm entsprach. Sie verführte ihren noch nicht geschiedenen Chef, wurde schwanger, wollte das Kind und musste es in Kopenhagen bei einer Pflegemutter lassen. »Becoming Astrid« der dänischen Regisseurin Pernille Fischer Christensen hält sich eng an die Biographie, und Alba August interpretiert die Titelrolle so stilsicher zwischen Phantasie und Ernsthaftigkeit, Verzweiflung und Lebenslust, dass ihr ein Bär als beste Darstellerin sicher gewesen wäre, hätte man den Film für den Wettbewerb ausgewählt. Er läuft ebenfalls in der Sektion Special.

Für den Silbernen Bären steht Marie Bäumer zur Debatte, der schon in jungen Jahren große Ähnlichkeit mit Romy Schneider attestiert wurde. Doch die Physiognomie ist es nicht allein. Charmant und eindringlich zeigt Bäumer die ganze Gefühlspalette der Schneider, vor allem den tiefen Schmerz, der zu ihrem Ende führte. Regisseurin Emily Atef erzählt (mit einem kleinen Epilog) nur drei Tage im Herbst 1981, an denen die Schauspielerin in einem Sanatorium im französischen Quiberon dem Stern-Reporter Michael Jürgs das letzte und wohl intimste Interview ihres Lebens gab. Ihr Freund, der Fotograf Robert Lebeck, ist dabei. Der heutige Zuschauer kennt Lebeck und Jürgs aus TV-Interviews und kann ermessen, wie präzise sich Charly Hübner und Robert Gwisdek in ihre Rollen hineingearbeitet haben. Aber was bietet der Wettbewerbsbeitrag über Faszination an Romy Schneider hinaus? Hätte uns dieser Film über einen Star aus Ungarn oder Portugal auch etwas zu sagen? Diesen Schritt schafft »3 Tage in Quiberon« nicht.

Trailer: »3 Tage in Quiberon«

3 TAGE IN QUIBERON Trailer German Deutsch (2018)

Aus Junge Welt vom 24. Februar 2018, mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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Berlinale 2018 (1. Teil)

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März09
on 9. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Edgar Schülter

Israelische Forscher implantieren im Labor gezüchteten Knochen

Edgar Schülter

Knochengewebe werden in Israel im Labor gezüchtet, diese werden in Menschen implantiert die einen Bruch haben, in vier Jahren will ein Unternehmen das Produkt auf dem Markt bringen.

Ein 44 Jähriger Patient hatte sich bei einem Fahrradunfall das Schienbein gebrochen. Nach einer Operation wuchs jedoch der Knochen nicht wieder richtig zusammen. Die beste Lösung war ein gezüchtetes Knochengewebe aus Körpereigenen Zellen zu implantieren. Damit wurde eine Lücke von vier Zentimetern in seinem Schienbein geschlossen.

Dieser Eingriff war bisher einmalig. Neben drei Patienten wurde das Verfahren als Teil einer klinischer Studie angewendet.

Knochenimplant Bild: Screenshot Youtube

Das im Labor gezüchtete Knochengewebe stammt von der israelischen Firma Bonus Biogroup aus Haifa. Dafür muss beim Patienten etwas Fettgewebe abgesaugt werden, danach werden Stammzellen entnommen, innerhalb von nur zwei Wochen wird so im Labor ein Knochengewebe gezüchtet. Anschließend wird das Gewebe an der betroffenen Körperstelle eingespritzt. Innerhalb von zwei Monaten entwickelt sich das Gewebe zu einen Knochen. Nach vier bis sechs Monaten bildet sich sogar ein Mark im Knochenstück.
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Keine Nebenwirkungen Dank eigener Zellen

Da der Patient einen Knochen bekommt der aus seinen eigenen Zellen stammt, besteht auch keine Gefahr, dass dieser vom Immunabwehrsystem abgestoßen wird wie es so oft bei Fremdtransplantationen geschieht.

Die Gewebeforscherin Alicia El Hadsch, lobt das israelische Projekt. Hier kann jeden Patienten eine sehr individuelle Behandlung angeboten werden. In drei bis vier Jahren ist die Kommerzialisierung vom Knochenprodukt dann endlich soweit. Man träumt auch schon davon in 15 Jahren im Labor Komplett gezüchtete Hüftgelenke anbieten zu können.
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└ Schlagwörter: Edgar Schülter, Forschung
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März09
on 9. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein, Andreas Habicht

Andreas Habicht, Málaga

Marinaleda, ein ganz normales Dorf?

Andreas Habicht

In südeuropäischen Ländern, wie Spanien, Portugal, Italien und Griechenland und auch in Frankreich, gibt es viele Ortschaften, die von linken oder kommunistischen Bürgermeistern regiert werden. Allerdings in den meisten Fällen bekommt der Außenstehende dies überhaupt nicht mit. Das Leben dort geht eben trotz der Kommunisten, seinen “ganz normalen”(?!) kapitalistischen Gang.

Ein besonderes Dorf

Nicht so in Marinaleda, einer kleinen Gemeinde von knapp 2.700 Einwohnern in der Comarca (eine Comarca ist eine Verwaltungseinheit, in etwa mit den deutschen Landkreisen vergleichbar) de Estepa in der andalusischen Provinz Sevilla. Dem Besucher, der aus Richtung Málaga kommend in das Dorf fährt, fällt zuerst einmal rechter Hand das neue Rathaus auf, ein Stück weiter folgt dann der Sportkomplex “E. Che Guevara” (Ernesto “Che” Guevara) und auch die Straßennamen springen eigentlich sofort ins Auge. Straßennamen, die die Namen Che Guevaras und Salvador Allendes tragen, findet man in Marinaleda ebenso, wie die Avenida de Libertad (= Freiheit) und die calle Jornaleros (= Tagelöhner). Auffällig sind auch die Mauern mit Graffitis am Ortseingang beim Sportkomplex, die sich Themen, wie Frieden, Antifaschismus und Sozialismus widmen.

Marinadela – Bild von Andreas Habicht

Marinaleda kann auf eine revolutionäre Geschichte zurückblicken. Der Bürgermeister Juan Manuel Sánchez Gordillo befindet sich bereits seit den ersten Wahlen nach Ende der faschistischen Diktatur unter General Francisco Franco im Jahr 1979 im Amt.

Allerdings war, bzw. ist er nicht der Bürokrat, wie wir ihn von anderen Gemeinden her kennen, sondern setzte sich aktiv für die Befreiung seines Heimatdorfes ein. So organisierte er die Besetzung des Landgutes “cortijo El Humoso”, was letztendlich zur Folge hatte, dass der Großgrundbesitzer nach jahrelangem Kampf aufgab und “El Humoso” verließ. Die Provinz Sevilla kaufte das Landgut und den Boden, der dann in das Eigentum der Gemeinde überging. Natürlich handelte es sich nicht um eine einmalige Besetzung- der Bauernhof wurde immer wieder von der Guardia Civil (paramilitärische Polizeieinheit) geräumt und die Besetzung erfolgte erneut – über Jahre. Hier hat das Sprichwort “steter tropfen höhlt den Stein”, einmal mehr bewiesen, dass es wahr ist.

In den 1990er Jahren wurde der alte Traum in der 5.000 jährigen Geschichte Andalusiens: “das Land für den der es erwirtschaftet” (in Deutschland auch bekannt als “Junkerland in Bauernhand”, nach der Bodenreform in der DDR) Realität. In Marinaleda gehört die Arbeitslosigkeit und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, wie wir sie von der kapitalistischen Gesellschaft her ja zur Genüge kennen, (hoffentlich ein für alle Mal) der Vergangenheit an.

Luftaufnahmen von Marinaleda

1 Minute Marinaleda | Communist Village in Spain | Drone Bebop

Eine Utopie bis zum Frieden

Die Wahlergebnisse (vielleicht sogar insbesondere nach Maßgabe der bürgerlichen Demokratie) bestätigen die erfolgreiche Politik von Juan Manuel Sánchez Gordillo – er wurde bisher immer mit Wahlergebnissen zwischen 70% und 80% der Wählerstimmen in seinem Amt bestätigt, wovon Politiker die die Interessen der Bourgeoisie vertreten, eigentlich nur träumen können. Dass trotzdem  oftmals regierungsfähige absolute Mehrheiten einer einzigen Partei (meistens natürlich die beiden “Volksparteien”, wie “Populares” und “Sozialisten” die die Interessen des Großkapitals vertreten) entstehen, ist dem komplizierten spanischen Wahlsystem zu zollen, dass alleine schon aufgrund der Tatsache, dass es sich um die stärkste Partei handelt, ihr zusätzliche Sitze in den Parlamenten beschert.

Marinadela – Bild von Andreas Habicht

Der Wahlspruch von Marinaleda ist: “una utopía hacia la paz” (eine Utopie bis zum Frieden) und es existiert eine Demokratie nach sozialistischem Vorbild – obwohl diese eigentlich viel weitreichender ist, als die bürgerliche Demokratie, werden solche Projekte in den großbürgerlichen Medien natürlich (wie so oft) schlechtgeredet- ermöglicht sie doch eine Mitsprache jedes einzelnen Bürgers und beschränkt die “Demokratie” nicht auf ein paar Stadträte. Hier sehe ich auch den eigentlichen Angriffspunkt- in (sogenannten) bürgerlichen Demokratien möchte man letztendlich verhindern, dass sich jeder (also auch die Arbeiter und Bauern, mit einem niedrigen Bildungsgrad) in die Politik einbringen können, denn dies könnte die “Grundpfeiler” der kapitalistischen Gesellschaft erschüttern, was es natürlich (nach Ansicht der Herrschenden) zu verhindern gilt. Sie möchten uns, in alter Manier die Arbeiter und Bauern als zu “dumm” verkaufen, um letztendlich eine Rolle in der Politik zu spielen. Dies war zu Zeiten von Karl Marx so und es ist bis heute so.

hier geht es weiter »

Warum ist Marinaleda kein Beispiel für andere Dörfer und Städte?

Dies ist in der Tat eine berechtigte Frage. Aber schauen wir uns einmal die Medienlandschaft in Spanien (sowie in anderen Ländern, wie auch Deutschland) einmal etwas genauer an. Offiziell garantieren natürlich die Verfassungen die Presse- und Meinungsfreiheit, als hohes Gut. Erst einmal gibt es hieran nichts auszusetzen, allerdings, stellen Sie sich, werter Leser einmal die Frage, wer nun Herausgeber der Masse der Presseerzeugnisse und Besitzer der Massenmedien, wie Rundfunk und Fernsehen ist. Richtig, es sind ein paar Wenige, die viel Geld besitzen, sehr viel Geld und so die “öffentliche Meinung” so steuern können, dass es im Interesse der Bourgeoisie ist.

Marinadela – Bild von Andreas Habicht

“Moment mal…”, wird hier wohl der Einwand so Manchem von Ihnen sein, “es gibt doch auch kritische, ja sogar kommunistische Medien”. Richtig, die gibt es in der Tat. Aber haben Sie sich schon einmal im Zeitungskiosk “Ihres Vertrauens” genauer umgeschaut? Wenn überhaupt findet man “linke Blätter” (zumindest im äußersten Südwesten Deutschlands, mag sein, dass es in anderen Teilen Deutschlands ein klein wenig anders aussieht), allenfalls im gut sortierten Bahnhofsbuchhandel der großen Städte. Auch in Spanien verhält es sich nicht anders.

Genau dies ist der Punkt, der es verhindert, dass auch in anderen Gemeinden eine “sozialistische Revolution” ausbricht, denn nicht zuletzt, dass es eben diese Medien sehr gut verstehen, im allgemeinen, die Leute dazu zu bewegen, der Politik gegenüber eine gewisse Gleichgültigkeit entgegen zu bringen (“die da ‘Oben’, machen ja doch, was sie wollen”) oder offen die Interessen der Bourgeoisie wiederzugeben, erzählen sie letztendlich von den großen “Erfolgen des Kapitalismus”- ja sie greifen mit unter sogar kritische Themen auf, wie Arbeitslosigkeit und Sozialabbau, verschweigen aber immer, welches Gesellschaftssystem dies letztendlich zu verantworten hat und wie sich dies unter Umständen ändern ließe.

In Marinaleda sieht es ganz anders aus, denn hier vertrieben die Bauern (ja…, in Andalusien sind es noch Bauern, wie man sie von früher her kennt, denn knapp 80% der andalusischen Bauern sind Tagelöhner und besitzen kein eigenes Land), wie eingangs schon erwähnt, durch ihren hartnäckigen Kampf und die Unterstützung ihres Bürgermeisters, den Großgrundbesitzer. Was die guten Wahlergebnisse sichert, ist, dass die Leute selbst sehen, dass sie eben mit den sozialistischen Strukturen besser leben, als mit den bestehenden neoliberalen Strukturen der umliegenden Orte.
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Sozialistische Erfolge

In Andalusien ist die Arbeitslosigkeit mitunter sehr hoch- im landwirtschaftlich dominierten Hinterland, sind 35% bis 40% Arbeitslosigkeit keine Seltenheit (… in der Erntezeit etwas weniger)- in Marinaleda herrscht Vollbeschäftigung das ganze Jahr über und es gibt keine Unterschiede in der Entlohnung (knapp 1.200 €uro pro Monat), egal welcher Tätigkeit jemand nachgeht- ob Landarbeiter oder Angestellter in einer Verwaltung, ja bis hin zum Bürgermeister.

Marinadela – Bild von Andreas Habicht

In der Gemeinde gibt es keine Bodenspekulation, was sich auf die Mieten auswirkt.  Ein Haus/ Wohnung von ca. 100 Quadratmetern kostet nicht mehr, als 15 €uro pro Monat. Hierbei handelt es sich um eine Art Mietkauf. Die Gemeinde stellt Grund und Boden, sowie das Baumaterial, sowie einen Architekt und die Bauarbeiter zur Verfügung. Der künftige Bewohner soll sich in die Arbeiten einbringen und erhält für seine Arbeitsleistungen auch eine Vergütung. Diese Vergütung wird dann vom Wert des Hauses abgezogen. Was dann noch übrig bleibt, wird in sehr geringe monatliche Raten aufgeteilt. Im Gegenzug muss sich der Besitzer des Hauses dazu verpflichten, dass er es nicht einfach gewinnbringend verkaufen darf. In Marinaleda ist ein Haus/ Wohnung kein Luxus (wie in weiten Teilen Spaniens), sondern ein bezahlbares Grundrecht.

Als weiteren Erfolg sehe ich die Basisdemokratie unter Einbeziehung aller Bürger der Gemeinde. Es finden monatliche öffentliche Versammlungen, die “Asambleas” statt, zu denen jeder Bürger eingeladen wird und er kann dort Vorschläge unterbreiten und Probleme ansprechen, die die gesamte Gemeinde betreffen. Die Demokratie ist hier nicht ein paar Stadträten/ Gemeinderäten vorbehalten (die oftmals noch nicht einmal die Interessen der Bürger vertreten), sondern jeder soll daran beteiligt werden.

Selbstverständlich gibt es auch in Marinaleda eine Opposition- die allerdings anhand der deutlich sichtbaren Erfolge des Bürgermeisters einen schweren Stand hat. Natürlich gibt es auch hier Leute, die an der Wiederherstellung der “alten Ordnung” (wie sie anderswo noch existiert), aus irgendwelchen Gründen interessiert sind- sei es, dass sie Land besitzen (mit dem sie gerne spekulieren würden) oder sonst zu den Wenigen gehören, denen die kapitalistische Ordnung letztendlich Vorteile bietet.

Video über Marinaleda mit deutschen Untertiteln

Marinaleda - A Utopia? / Eine Utopie? (Full Documentary Film, 2012)

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März06
on 6. März 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Edgar Schülter

Container – Die unsichtbare Gefahr im Meer

Edgar Schülter

Im Durchschnitt gehen täglich bis zu 27 Container auf dem Meer verloren, gleichbedeutend mit einer Umweltkatastrophe ist es immer, da die meisten Container giftige Chemikalien enthalten, die der Wasserwelt nur Schaden zufügen.

Verlässliche Zahlen wie viele Container tatsächlich jährlich über Bord gehen gibt es nicht, da Reedereien und Versicherungen mit der Veröffentlichung dieser Zahlen lieber sehr zurückhaltend sind. Jedoch schätzen Experten unter Berufung der Zahlen vom World Shipping Council (WSC), das jährlich eine Zahl von 10.000 verlorener Container realistisch erscheint.

Das Problem liegt auch daran, dass immer mehr größere Frachtschiffe die Container immer höher stapeln. Schließlich kostet Platzt Geld und Profit muss her. Rund 50.000 Frachtschiffe sind Weltweit unterwegs, Sie werden immer Größer und es zirkulieren zur Zeit rund 33 Millionen Container.
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Container sind kaum an der Oberfläche sichtbar

Frachter mit Container Pixabay Lizenz CC0 Public Domain

Meist ist die Ursache beim Containerverlust mangelhafte Ladesicherung. Außerdem können diese nicht genug gesichert werden gerade bei schweren Stürmen und Unwettern kommt es immer wieder zu größeren Verlusten.
Zwar wird der Verlust von Versicherungen abgedeckt, jedoch zahlt keiner für den Schaden an der Umwelt der weit höher liegt. Im Jahr 2014 verlor das Containerschiff „Svendborg Maersk“ alleine um die 500 Container. Einige sinken rasch zum Meeresboden, jedoch gibt es auch viele die je nach Ladung, Tage oder Wochen auf der Wasseroberfläche treiben. Ein Container wurde beispielsweise erst elf Monate nachdem er in Frankreich verloren ging, an die englische Küste gespült.

Häufig werden Kollisionen gemeldet und havarierte Jachten geborgen. Alleine in Europa sollen schon drei bis fünf Jachten aufgrund von Kollisionen untergegangen sein.
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Plastikenten und Turnschuhe machten schon Weltreisen

So gingen durch einen Containerverlust zirka 29.000 Plastikenten verloren, diese verbreiteten sich dann Weltweit an verschieden Stränden. Auch 61.000 verlorene Turnschuhe trieben vor sich hin von Alaska bis Hawaii. Einen kleinen Vorteil ergab sich trotzdem daraus. US-amerikanische Ozeanografen bedienten sich der Situation, um die Erforschung der Meeresströmungen zu betreiben.
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Funketiketten könnten bei der Bergung verlorener Container helfen

Funketiketten auch genant RFID senden Radiowellen die empfangen werden können. Sie könnten zu einer besseren Anordnung der Container auf Schiffen führen. Hier müsste die Rederei sich verpflichten ihre verlorenen Container auch wieder zu bergen. Der Containertransport muss verantwortungsvoller werden und zur Sicherheit der Weltmeere beitragen.

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