Die Volkskorrespondenz zum Wochenende
Trixi – 5. März 2022

Deutschlands raus aus der NATO – daran ändert sich nichts!

Trixi

Die tägliche Berichterstattung über die große Hilfsbereitschaft dem ukrainischen Volk gegenüber. Die Spendensammlungen und Großdemonstrationen in Stadt und Land, von denen fast rund um die Uhr auf allen TV- und Radiosendern berichtet wird, ist überwältigend. Eigentlich müsste sich unser rotes Herz doch mächtig freuen, wenn wir sehen, wie groß die Klassensolidarität mit den Familien in und aus der Ukraine ist. Und doch bekommt uns, beim Anblick der vielen Aktionen im TV, kein positives Gefühl. Irgendwie steckt in unseren Hinterköpfen immer das Gefühl das, dass alles doch genau so gewollt und gesteuert ist. Das die Herrschende Klasse und ihre Gefolgsleute in den Parlamenten ein Riesenspektakel veranstalten, auf das sie die große Masse der Bevölkerung klassenübergreifend vollkommen im Griff hat, also steuert.

Warum begreifen so vielen Menschen nicht das der Imperialismus gleich Krieg ist und das auch hier nicht die eine oder andere Seite schuldig ist? Warum lassen sich jetzt so viele Menschen gegen Russland aufbringen, deren werktätige Manschen ebenso wenig einen Krieg wollen, wie die in der Ukraine? Warum begreifen so viele Menschen nicht das die NATO ebenso aggressiv und bösartig ist wie die russische Regierung?

Warum bereifen sie nicht das für uns die Hauptforderung des Austrittes Deutschlands aus der NATO sein muss?

Nach seiner Meinung befragt schrieb gestern der Altgenosse Franz dazu:

„(…) Ja, an erster Stelle muss der Austritt Deutschlands aus der NATO stehen. Diese einseitige Russenhetze erinnert an den 1. und 2. Weltkrieg. Köln hat die Städtepartnerschaft mit Wolgograd gekündigt. Russen, die sich nicht mit Selenski solidarisiert haben wie z. B. der Stardirigent der Münchener Philharmoniker, werden entlassen oder bekommen wie die bekannte Opernsängerin Netrebko Auftrittsverbot.

Der Kölner Stadtanzeiger hat heute eine ganze Seite über den „Helden“ Igor vom Rechten Sektor berichtet, der jammert, dass seine Bandera-Nazi-Oma nach dem Krieg nach Sibirien gekommen ist.

Was ist an der Neutralität so schlimm? Finnland lebt seit 1917 oder Österreich seit dem 2. Weltkrieg damit und sie sind beide gut damit gefahren.

Selensky weigerte sich, auf die NATO-Mitgliedschaft, auf Atomwaffen und auf die Beschießung des Donbass zu verzichten. War es das wert, dafür die Zerstörung der Ukraine, die vielen Toten und das menschliche Elend zu riskieren?

Putin hat verbreitet ebenso wie Selensky faschistisches Gedankengut. Er ist Anhänger des „christlichen Faschisten“ Iwan Ilyin. Er will kein Schwächling sein wie Gorbatschow und Jelzin. Denn das Programm von Brzesinski „Die einzige Weltmacht“, die Zerstückelung Russlands ist nach wie vor Programm der USA. Mit der Aufnahme der Ukraine in die NATO wäre nicht Schluss gewesen, denn die Auflösung Eurasiens ist das Ziel der anglo-amerikanischen Imperialisten. Deshalb wurde auch das Angebot Russlands für die Aufnahme in die NATO von Clinton abgelehnt. Denn sie wollen auch kein Russland mit „westlichen Werten“. sondern die Auflösung der Kontinentalmacht Russlands, egal welches System Russland hat. Auch ein liberales, demokratisches Russland wäre ein großer Konkurrent für die USA und ein möglicher Verbündeter Chinas.“

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