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Juni16
on 16. Juni 2019
Veröffentlicht in: Abschiebung, Allgemein
Volkskorrespondent

Fritz Theisen
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Algerischer Flüchtling stürzt bei seiner Abschiebung in den Tod

Fritz Theisen

Ein Flüchtling algerischer Herkunft sollte am letzten Freitag früh morgens abgeschoben werden, obwohl er – so der Bericht im Deutschlandfunk / siehe Link unten – mit einer deutschen Frau verheiratet ist. Dies steht normalerweise einer Abschiebung entgegen, was auch die Polizei in Konstanz gegenüber den Medien auch  bestätigt hat.

Abschiebung ist Mord. Karrikatur, Künstler unbekannt

Als die Polizei mit zwei Wagen anrückte, um ihn trotz bestehender Ehe zur Abschiebung festzunehmen, versuchte der Betroffene, während er einige persönliche Sachen packte, aus dem Fenster zu klettern. Er stürzte aber aus dem dritten Stock 8 Meter tief ab und starb noch an Ort und Stelle. Einer der Polizisten soll vergeblich versucht haben, den Mann festzuhalten.

Rücksichtslos wie schon öfter setzen auch die Behörden im Grün-Schwarz regierten Baden Württemberg eine menschenverachtende und menschenrechtsfeindliche Politik gegen Geflüchtete durch. Rechte Medien wie „Die Welt“ beschuldigen jetzt noch den Toten, er hätte „seine Abschiebung verhindern“ wollen.

Er wollte gewiss fliehen vor einer ungewissen Zukunft im diktatorisch regierten Algerien, dem Deutschland jede Menge Waffen liefert. Flucht ist Menschenrecht, kein Verbrechen.
.
Deutschlandfunk vom 14. juni 2019 [AUDIO]

Weitere Beiträge von Fritz Theisen

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Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur angeschlossenen Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz gestattet.

Mai28
on 28. Mai 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

Volkskorrespondentin

Ilga Röder, Saarbrücken
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FRIDAYS FOR FUTURE

Globaler Klimastreik zur Europawahl

Ilga Roeder

Längst gehen nicht nur die Schüler/innen in Schweden auf die Straßen. Greta Thunberg hat zum weltweiten Streik aufgerufen.
Am Freitag vor der Europawahl waren überall Großdemos für Klimaschutz angesagt.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken. Bild Ilga Roeder

Sogar von Schülern aus Saargemünd kam Unterstützung, die anhand der verteilten Flyer “Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“ mitskandierten.

Diesmal ging es in Saarbrücken erst ab 12.00 am Schlossplatz in Saarbrücken los, um von vorne herein den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die kritisierten, die Schüler sollten doch besser lernen, um die verzwickten Abituraufgaben in Mathematik zu lösen, um die es dieses Jahr soviel Protest gegeben hatte.

Dazu fragte ich einen Abiturienten, der mir versicherte, vor der Prüfung habe er nicht demonstriert, sondern gelernt. Die Matheaufgaben, die aus Sicht der Schüler kaum lösbar waren, sind im Unterricht gar nicht behandelt worden. Eine junge Auszubildende hatte heute frei, und auch verschiedene Schüler betonten, freitags ende der Unterricht früher.

Obwohl die Europawahlen inzwischen vorbei sind, antworteten die jungen Leute auf meine Frage: Ja, wir möchten auch ab 16 Jahre wählen, wir lernen, arbeiten und möchten auch mitentscheiden.

Denn nicht alle Bürger, die wählen, engagieren sich auch.

Wenn die Politiker jetzt nichts unternehmen, werden sie es später an den Wahlergebnissen spüren.

Nicht nur junge Leute hatten sich dem Protest gegen die Klimaerwärmung angeschlossen.

Eltern, Großeltern, Lehrer, Greenpeace, die Friedensbewegung und zahllose Bürger versammelten sich um den aufgeblasenen Riesenballon mit der Aufschrift: Es gibt keinen Planeten B.

Weitere Sprüche, meist in Englisch fassen die Situation wie folgt zusammen: „Omas gegen rechts“, „Eltern für eine Zukunft“, „Wir wollen eine gute Zukunft“, „Rettet das Klima“, „Handelt sofort!“ „Kapitalismus Klimakiller Nr. 1“, „Raus aus dem Wachstumswahn“, „Rettet die Bienen“, „Pflanzt mehr Bäume“, „Säubert die Meere“, „Respektiert unseren Planeten – denn wir haben keinen Zweiten“!

Konkrete Forderungen an die Politik wurden aufgestellt, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten:

-Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5° C.,

– explizit für Deutschland: 2015 Nettonull erreichen, Kohleausstieg bis 2013, 100% erneuerbare Energie bis 2015.

-Dafür sollen fossile Energieträger nicht mehr subventioniert werden eine Steuer auf Treibgasemissionen soll erhoben werden. erheben, usw.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken, Ludwigsplatz. Bild Ilga Roeder

Denn wenn wir die Kipppunkte in unserem Ökosystem überschreiten, werden, wird die Schadensbegrenzung um ein vielfaches teurer als rechtzeitige Maßnahmen.

Deshalb unterstützt die Umweltgewerkschaft die Forderungen der jungen Leute mit der Forderung für den Klimaschutz:

  1. Sofortmaßnahmen, um das Treibhausgas radikal zu reduzieren, z.B. Abschalten von ¼ der Kohlekraftwerke,
  2. die Verursacher wie Konzerne, Banken zur Kasse bitten, denn eine CO2 Steuer würde auf die Verbraucher umgelegt, zur Klimakatastrophe käme noch eine finanzielle Belastung hinzu.

Am Abend hat der Künstlerische Leiter, Bernhard Leonardy ein Open-Air-Konzert auf dem Ludwigsplatz zugunsten von Fridays for Future organisiert, an dem ca. 200 Musiker teilnehmen.

Die Aufführung des Werkes von Mendelssohn als Botschafter für die Schöpfung(Alles was Odem hat, lobet den Herrn) unterstützt die Bewegung, der Natur eine Stimme zu geben.

Am folgenden Tag, dem 25.05.2019, dem jährlichen Tag der offenen Tür an der Universität des Saarlandes, konnte ich mich von der praktischen Anwendung nachhaltiger Batterien überzeugen.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken. Bild Ilga Roeder

Statt Vanadium, einem seltenen Metall, werden wiederaufladbare Redox Flow(Flüssig-) Batterien auf der Basis von Elektrolyten und Salzen in einem 2 Kammersystem hergestellt, die eine bessere Kosten- Nutzen Auslastung besitzen.

Diese und andere interdisziplinäre Initiativen hat ein Zusammenschluss von Professoren verschiedener Fachrichtungen ins Leben gerufen, den „Scientists for Future“(Wissenschaftler für die Zukunft), die ebenfalls an den Freitagsdemonstrationen teilgenommen haben.

Außer Frau Dr. Mantel, Vertreterin der Philosophie, die mir interessante Einblicke in ihre Arbeit vermittelte, sind Professoren der Physik, Chemie, Mathematik und Geographie vertreten.

Wir wollen alle etwas dafür tun dass die Prophezeihung der CREE Indianer nicht Wirklichkeit wird:

Denn wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

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Mai28
on 28. Mai 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

Volkskorrespondent

Quasi B., Dresden
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FRIDAYS FOR FUTURE

5000 Teilnehmer/innen in Dresden

Quasi B.

Am Freitag, dem 24.5.19 nahm ich an der dritten „Fridays for future“- Demo in Dresden teil. Zweifellos die beste und größte von den Dreien. Rund  5000 Teilnehmer/innen waren gekommen.

Es gab eine kämpferische Stimmung! Wahlplakate von NPD oder AfD am Wegesrand wurden nicht mehr geduldet! Vom Goldenen Reiter über die Brücke zur Frauenkirche… zu Füßen des Denkmals von Martin Luther beobachtete ich verblüfft das „Die in“ auf tourismusrelevanter Schaubühne. Dann zum Postplatz, mit längerer Pause und vielen Redebeiträgen… dann zum Landtag, mit bereits deutlich geschrumpfter Teilnehmermenge. Nach offiziellem Ende sind wohl vereinzelt SchülerInnen in den Landtag eingesickert.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Dresden. Bild Quasi B.

Trotz des seit Wochen permanent ablaufenden Wahlkrampftheaters war es in der Hinsicht erfrischend ruhig: Die FAU ist ja schwerlich als Partei zu bezeichnen, Humanisten kennt niemand, Piraten halten sich eher zurück; die „Revo“-Trotzkisten von der vorgeblichen 5. Internationale gaben sich zeitweise die Ehre… die Grüne Jugend ist gelegentlich an förstergrünen Pullovern erkennbar. Aber insgesamt ist das Wahlkrampftheater woanders… Die Linke hat vermutlich wichtigeres zu tun, das spiegelt sich dann auch im bundesweiten Wahlergebnis. +++seufz+++ Wenn allerdings der Ältestenrat dem Parteivorstand die Empfehlung gibt, im Zusammenhang mit gleichwertigen Lebensverhältnissen in Ost und West Industrieansiedlungen und Kohle zu forcieren – dann denk ich, da wird kräftig verpennt. Die Härte allerdings lieferte dann abends der MDR: In den Videotexten von Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt kein Wort von „Fridays for Future“… Im Sachsenspiegel begeistert nun Gesine Schöpf mit der Anmerkung, man würde nur Bilder von „Fridays for Future“ in Bautzen zeigen, Denn die hätten nach der Schule demonstriert… im Bundesland, das im Zeugnis sogar noch Kopfnoten kennt (Betragen, Fleiß, Sauberkeit…), ist Journalismus ein Geschäft mit „Strafe und Belohnung“. Ganz klasse, MDR. Ihr bereitet die AfD-Übernahme schon mal inhaltlich vor.

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Mai28
on 28. Mai 2019
Veröffentlicht in: Allgemein

Volkskorrespondentin

Ilga Röder, Saarbrücken
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FRIDAYS FOR FUTURE

Globaler Klimastreik zur Europawahl

Ilga Roeder

Längs gehen nicht nur die Schüler/innen in Schweden auf die Straßen. Greta Thunberg hat zum weltweiten Streik aufgerufen.
Am Freitag vor der Europawahl waren überall Großdemos für Klimaschutz angesagt.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken. Bild Ilga Roeder

Sogar von Schülern aus Saargemünd kam Unterstützung, die anhand der verteilten Flyer “Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“ mitskandierten.

Diesmal ging es in Saarbrücken erst ab 12.00 am Schlossplatz in Saarbrücken los, um von vorne herein den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die kritisierten, die Schüler sollten doch besser lernen, um die verzwickten Abituraufgaben in Mathematik zu lösen, um die es dieses Jahr soviel Protest gegeben hatte.

Dazu fragte ich einen Abiturienten, der mir versicherte, vor der Prüfung habe er nicht demonstriert, sondern gelernt. Die Matheaufgaben, die aus Sicht der Schüler kaum lösbar waren, sind im Unterricht gar nicht behandelt worden. Eine junge Auszubildende hatte heute frei, und auch verschiedene Schüler betonten, freitags ende der Unterricht früher.

Obwohl die Europawahlen inzwischen vorbei sind, antworteten die jungen Leute auf meine Frage: Ja, wir möchten auch ab 16 Jahre wählen, wir lernen, arbeiten  und möchten auch mitentscheiden.

Denn nicht alle Bürger, die wählen, engagieren sich auch.

Wenn die Politiker jetzt nichts unternehmen, werden sie es später an den Wahlergebnissen spüren.

Nicht nur junge Leute hatten sich dem Protest gegen die Klimaerwärmung angeschlossen.

 Eltern, Großeltern, Lehrer, Greenpeace, die Friedensbewegung und zahllose Bürger versammelten sich um den aufgeblasenen Riesenballon mit der Aufschrift: Es gibt keinen Planeten B.

Weitere Sprüche, meist in Englisch fassen die Situation wie folgt zusammen: „Omas gegen rechts“, „Eltern für eine Zukunft“, „Wir wollen eine gute Zukunft“, „Rettet das Klima“, „Handelt sofort!“ „Kapitalismus Klimakiller Nr. 1“, „Raus aus dem Wachstumswahn“, „Rettet die Bienen“, „Pflanzt mehr Bäume“, „Säubert die Meere“, „Respektiert unseren Planeten – denn wir haben keinen Zweiten“!

Konkrete Forderungen an die Politik wurden aufgestellt, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten:

-Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5° C.,

– explizit für Deutschland: 2015 Nettonull erreichen, Kohleausstieg bis 2013, 100% erneuerbare  Energie bis 2015.

-Dafür sollen fossile Energieträger nicht mehr subventioniert werden eine Steuer auf Treibgasemissionen soll erhoben werden. erheben, usw.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken, Ludwigsplatz. Bild Ilga Roeder

Denn wenn wir die Kipppunkte in unserem  Ökosystem überschreiten, werden, wird die Schadensbegrenzung um ein vielfaches teurer als rechtzeitige Maßnahmen.

Deshalb unterstützt die Umweltgewerkschaft die Forderungen der jungen Leute mit der Forderung für den Klimaschutz:

  1. Sofortmaßnahmen, um das Treibhausgas radikal zu reduzieren, z.B. Abschalten von ¼ der Kohlekraftwerke,
  2. die Verursacher wie Konzerne, Banken  zur Kasse bitten, denn eine CO2 Steuer würde auf die Verbraucher umgelegt, zur Klimakatastrophe käme noch eine finanzielle Belastung hinzu.

Am  Abend hat der Künstlerische Leiter, Bernhard Leonardy ein Open-Air-Konzert auf dem Ludwigsplatz zugunsten von Fridays for Future organisiert, an dem ca. 200 Musiker teilnehmen.

Die Aufführung des Werkes von Mendelssohn  als Botschafter für die Schöpfung(Alles was Odem hat, lobet den Herrn) unterstützt die Bewegung, der Natur eine Stimme zu geben.

Am folgenden Tag, dem 25.05.2019, dem jährlichen Tag der offenen Tür an der Universität des Saarlandes, konnte ich mich von der praktischen Anwendung nachhaltiger Batterien überzeugen.

»Fridays for future«, 24. Mai 2019 in Saarbrücken. Bild Ilga Roeder

Statt Vanadium, einem seltenen Metall, werden wiederaufladbare Redox Flow(Flüssig-) Batterien auf  der Basis von Elektrolyten und Salzen  in einem 2 Kammersystem hergestellt, die eine bessere Kosten- Nutzen Auslastung besitzen.

Diese und andere interdisziplinäre Initiativen hat ein Zusammenschluss von Professoren verschiedener Fachrichtungen ins Leben gerufen, den „Scientists for Future“(Wissenschaftler für die Zukunft), die ebenfalls an den Freitagsdemonstrationen teilgenommen haben.

Außer Frau Dr. Mantel, Vertreterin der Philosophie, die mir interessante Einblicke in ihre Arbeit vermittelte, sind  Professoren der Physik, Chemie, Mathematik und Geographie vertreten.

Wir wollen alle etwas dafür tun dass die Prophezeihung der CREE Indianer nicht  Wirklichkeit wird:

Denn wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

 

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└ Schlagwörter: Fridays for future, Ilga Roeder, Ludwigsplatz, Saarbrücken
Mai28
on 28. Mai 2019
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Lupo
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Entweder es gibt Klassenkampf
oder beide Klassen werden untergehen (Marx)

 

Lupo

Dieser Grundsatz erfährt derzeit eine existenzielle Frage für die Menschheit. Angesichts der Klimakrise glauben einige Protagonisten mit einer sozial-ökologischen Revolution die Menschheit retten zu können. Das ist natürlich Humbug und Augenwischerei. Ob mit GRÜN an der Regierung auch nur ein Gramm CO2 eingespart wird, das hat die Vergangenheit gezeigt, die Erde wurde wärmer, der CO2-Gehalt in der Atmosphäre stieg und die Reichen wurden immer reicher und die Armen immer ärmer. Und das soll nun auf einmal mit GRÜN zu Ende sein?

Hier prahlt der grüne Ministerpräsident vom Ländle, genannt Entenwilly, mit seinem grünen Stinker von Daimler. Vormals Katholik, dann Maoist und heute, dem Zeitgeist entsrechend, wieder fromm. Als rot-grün mit dem Fossil- und Atomhelden Schröder und später Gabriel koalierte, wurde die Energiewende rückwärts eingeläutet und as »100 000-Dächer Solar-Energieprogramm landete im Mülleimer«- die solarenergieindustrie und die Windenergieindustrie ging korrekt den Bach runter. Die Arbeiter/innen durften am Daumen lutschen.

Baden-Würtembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann provozierte mal wieder lebhafte Diskussionen im Internet. Mehr als 60 000-mal wurde alleine das SWR-Video aufgerufen, in dem er seinen Dienstwagen verteidigt. Foto: YouTube

Entenwilly posiert hier, seht her Arbeiter, ihr dürft weiter Fossilstinker zusammenpuhlen, wir hängen Euren Brotkorb nicht weg. Nur was interessiert den Daimler die Arbeiter? Werden die Karossen elektrisch entstunken, braucht es keine Ventile und Kurbelwellen mehr, also Arbeitsamt damit die Aktie stimmt. Und so schiebt die Autoindustrie Millionen von Stinkern aus den Fabrikhallen auf die Straße, damit sie dort die Umwelt verpesten.

Ob nun Kriegsproduktion oder Klimaschaden, stets steht der Arbeiter dabei an vorderster Front und darf dabei gern sterben, während die Reichen sich mit dem Profit von den Arbeitern ein angenehmes Leben machen. Es geht nun mal nicht anders heißt es. Wirklich? Bislang wurde die Arbeiterbewegung von den Reformisten und Revisionisten als die Retter von Mief und Gestank dargestellt. Man ließ für Kohle und Fossil sogar demonstrieren. Es würde so die Arbeitsplätze retten. Nur die Frage, wer sind die Herren der Produktion, die wurde nicht gestellt. So also sollen die Arbeiter ihr eigenes Grab schaufeln? Einen gröberen Dummenfang kann es nicht geben.

Die Arbeiter als Herren der Produktion bedeutet die Frage der Diktatur des Proletariats, was und wie produziert wird, was Gift oder nicht. Die bisherige Gesellschaftsordnung ist der Kapitalismus, die Diktatur der Reichen. Werden sie angesichts ihres Untergangs vor Augen auf diese Diktatur verzichten? Nein! Alles deutet daraufhin, daß der Strudel des Untergangs im vollem Gange ist. Daran ändert auch nichts an den frommen Aufrufen besorgter Jugendlicher. Sie werden früher oder später erkennen, daß nur der gewaltsame Umsturz bisheriger Gesellschaftsordnung, wie Marx und Engels im Manifest schreiben, unumgänglich ist. Die weltweite Jugendbewegung hat die Reichen aufgeschreckt. Süße Worte und tätscheln findet statt. Doch lässt sich die Jugend hinter das Licht führen? Die Verbiegung in den Schulen mit der Schulpflicht hat schon einmal in den 1968ern den Aufstand erzeugt. Da war auch Entenwilly dabei. Heute fährt er Daimler und trägt Schlips. Das in Erinnerung. Damals brüllte er Klassenkampf.

Die revolutionäre und kommunistische Arbeiterbewegung hat ein langes Gedächtnis und solches wird nicht als Schnee von gestern abgehandelt. Gerade erst jetzt wird  »50 Jahre ROTER MORGEN« publiziert:

Aktuell wie vor 50 Jahren ist der Klassenkampf gegen Revisionismus und Reformismus. Heute wie damals, als die Jugend auf die Straße ging. Möge auch in den 50 Jahren wegen äußerer und innerer Gründe, der Klassenkampf abgeflaut sein,  die Fragen die zur Lösung anstehen sind nicht verschwunden. Das ist der Grund, warum es noch heute den ROTEN MORGEN im Sinne des Genossen Ernst Aust gibt. Nicht aus Nostalgie oder Personenkult, sondern weil damals wie heute der Marxismus-Leninismus die Richtschnur für das Handeln ist. Die Richtschnur kann man über Bord werfen, doch das ändert nichts an der Tatsache, daß die bisherige Gesellschaftsordnung nicht einen Millimeter gewichen ist. Im Gegenteil, sie ist viel schlimmer geworden. Das ruft eben unvermeidlich Widerstand auf den Plan. Und der Ausweg aus der derzeitigen Krise bedeutet sich nicht wie die Lemminge ins Meer zu stürzen, sondern den Klassenkampf aufzunehmen in den Fabriken und auf den Höfen und den Kasernen.
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