Solidaritäts-Kreis

Zusammenhalt – Gegen Faschismus und Repression!

Übt Solidarität!
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Liebe Freunde, Genossen, Unterstützer, Sympathisanten und solidarisch Interessierte,
Wir sind der Solidaritäts-Kreis um die Betroffenen der Repression gegen kämpferische junge Arbeiter, rote Antifaschisten und Internationalisten, die von Staatsanwaltschaft, Staatsschutz und Presse der aufgelösten ehemaligen Organisation Jugendwiderstand zugerechnet wurden.

Vorgeworfen werden den bislang Betroffenen, die am 26. Juni 2019 mit insgesamt neun Hausdurchsuchungen ins Visier genommen wurden, vor allem der angebliche Schutz einer internationalistischen Saalveranstaltung mit einer ehemaligen politischen Gefangenen aus Palästina in Berlin-Kreuzberg gegen antideutsche Störer, sowie angebliche körperliche Angriffe auf Faschisten am Rande des Aufmarschs für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess 2017 in Berlin-Spandau.

Eröffnet mit intensiven Ermittlungen und Razzien durch 107 Polizisten und der Staatsanwältin in den Wohnungen der Beschuldigten, begleitet von skandalisierender Berichterstattung in sämtlichen Medien, soll hier nun ein Exempel gegen politisch aktive Jugendliche und junge Arbeiter statuiert werden. Mittlerweile fordert die Staatsanwaltschaft die DNS der Beschuldigten.

Zu einer Zeit, in der in der BRD die Faschisierung immer weiter voranschreitet. Wo die massiven Verstrickungen der Geheimdienste in den Terror des NSU und weiterer Nazi-Mörderbanden und den Aufbau ihrer Strukturen von Niemanden mehr geleugnet werden können. Wo neofaschistische Anschlagsserien in Neukölln seit Jahren ohne Konsequenzen oder Ermittlungsergebnisse stattfinden können. Während ein faschistisches Netzwerk in den staatlichen „Sicherheitsbehörden“ parallel hunderte Leichensäcke für ihre politischen Gegner bereitstellt. Wo Naziterror, rassistische Verhetzung und Spaltung sowie offene Kriegshetze immer mehr Alltag werden soll, soll nun ein weiteres mal der Widerstand dagegen kriminalisiert werden.

Staatliche Repression gegen links – hier vorbereitet und untermauert mit einer monatelanen, intensiven Hetzkampagne der bürgerlichen Presse – hat immer den Zweck auszuforschen, einzuschüchtern und die Beschuldigten zu brechen. Auch finanziell. Denn Anwälte und vernünftige Solidaritätsarbeit kosten viel Geld – Geld, das junge Arbeiter und Auszubildende nicht haben.

Aber fünf Finger sind nun einmal eine Faust! Und auch wenn die aktuelle Repression gegen die rote Jugend erst einmal nur ein paar Wenige in Visier nimmt, so sind am Ende doch wir Alle gemeint. Alle die für eine andere Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen. Laßt uns zusammenhalten und der Repression gegen kämpferische Jugendliche unserer Klasse gemeinsam begegnen!

Wir würden es sehr begrüßen wenn ihr die Solikampagne sowie das Spendenkonto nach euren Möglichkeiten entsprechend verbreitet.
Jede Form der Solidarität, seien es Erklärungen, Bilder, Aktionen und vor allem auch finanzielle Unterstützung für den Prozess und Spenden sind erwünscht und werden dringend benötigt. Über diesen Blog (http:/soli-zusammenhalt.blogspot.com) wird es aktuelle Informationen geben, sowie die Solidarabeit koordiniert und verbreitet werden.

Das Spendenkonto für die wegen des Hess-Marschs in Spandau angeklagten Antifaschisten lautet:
Rote Hilfe e.V., GLS-Bank, IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17, BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Zusammenhalt (Bitte denkt unbedingt daran den Verwendungszweck einzutragen!)

In Magdeburg findet dazu passend am 8. November in der „Insel der Jugend“ ein Solikonzert unter dem Motto „Magdeburg sieht Rot gegen Repression!“ statt.

Den Solidaritätskreis erreicht ihr unter: http:/soli-zusammenhalt.blogspot.com
zusammenstehen@emailn.de

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