Volkskorrespondenz

Leser/innen schreiben selber
  •                            Was passiert hier?
  • |   Mach mit, werdet Volkskorespondent/-in!
Aug.29
on 29. August 2018
Veröffentlicht in: Fremdenfeindlichkeit
Volkskorrespondent

Kalle Schulze
.

Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet – Ruhe in Frieden Daniel Hillig

Kalle Schulze

Wir alle waren schockiert über den feigen Mord an dem Chemnitzer Tischler Daniel Hillig. Die bürgerliche Presse schweigt wenn es um Details geht und in den sozialen Medien wird viel spekuliert und leider auch fantasiert. Auf der Suche nach mehr Informationen stieß ich auf einen Artikel von »Jugendwiderstand«. Er bietet meiner Meinung nach sehr viel gute Informationen aus der Sicht der Arbeiterklasse, welche die bürgerlichen Medien verschweigen. Die Analyse der Umstände die zu dem Mord führten und differenzierte Betrachtung der Klassenwidersprüche und deren Folgen haben mich sehr beeindruckt. Deswegen möchte ich allen Leser/in von AmericanRebel den Artikel in ungekürzter Form ans Herz legen:
.

„Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet – Ruhe in Frieden Daniel Hillig

In der sächsischen 250.000-Einwohner-Stadt Chemnitz – die zu DDR-Zeiten den stolzen Namen Karl-Marx-Stadt trug – kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei der der 35-jährige Arbeiter Daniel Hillig feige getötet wurde.

Die Schlägerei spielte sich auf dem Stadtfest in der Chemnitzer Innenstadt ab. Daniel Hillig war ein links eingestellter, antifaschistischer Klassenbruder mit kubanischen Wurzeln aus Chemnitz. Der gelernte Tischler war zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung mit russischen und deutschen Freunden unterwegs, als sie mit ein paar jungen Syrern und Irakern aneinandergerieten, insgesamt waren wohl 10 Menschen daran beteiligt. Anstatt sich ehrenvoll zu stellen und die Sache mit Fäusten auszutragen, zogen seine feigen Mörder Messer, erstachen ihn und verletzten zwei seiner Freunde schwer. Viel mehr ist bisher noch nicht bekannt.

Tischler Daniel Hillig, ermordet am 27. August 2018 in Chemnitz

Direkt am Folgetag waren AfD und andere rechte Schweine, die Daniel zu Lebzeiten hasste, zur Stelle, um seinen Tod auf die abartigste Weise zu instrumentalisieren. Das Ziel des verlogenen Faschistenpacks dabei ein weiteres mal: Die Leute rassistisch zu verhetzen und zu spalten. Bundesweit wittert die Naziszene eine Chance auf ihren „Rassenkrieg“ und karrt ihre Leute nach Chemnitz, um ein ausländerfeindliches Pogrom zu inszenieren.

Am Sonntag zogen bereits mehrere hundert Idioten randalierend durch die ehemals stolze Karl-Marx-Stadt, hetzten und jagten wahllos Leute, die nach Ausländern aussahen – offener Terror gegen das Volk, egal wie oft sie dabei „Wir sind das Volk“ grölen. Würde Daniel heute bei diesen Märschen zufällig am Rande stehen, wenn der reaktionäre Mob mit Bierflaschen und angeheizt von alten, rassistischen Säcken durch die Stadt marodiert, würde er ohne Zweifel wegen seinem „Kanackenäußeren“ geschlagen und gejagt werden.

Hier entlädt sich die Wut der Aufgehetzten willkürlich auf Leute, mit denen sie sonst in der Berufsschule nebeneinandersitzen, auf schwarze Muttis mit Kinderwagen oder Leute, bei denen sie sonst höflich Döner kaufen. Ein durch und durch unwürdiges Schauspiel.

Zu Daniels Mördern: Wie es aussieht, waren es Flüchtlinge, also Leute, die erst vor kurzem nach Chemnitz gekommen sind. Flüchtlinge sind nicht per se gute Menschen, auch sie kommen aus verschiedenen Klassen und haben verschiedene Weltanschauungen und Standpunkte. Wie Daniel es selbst bei Facebook sage „Die Nationalität ist völlig egal! Arschloch ist Arschloch!“. Eine einfache Wahrheit.

Im Gegenteil, sind bei den Flüchtenden durchaus auch öfter Leute dabei, die in ihrer Heimat nicht einfache Arbeiter und Bauern waren, sondern sich überhaupt die Flucht nur leisten konnten, weil sie einer höheren Klasse angehörten. Leute, die dann hier all ihre Klassenprivilegien verloren haben und sich dementsprechend asozial benehmen. Es sind patriarchale Schweine darunter, aber auch Leute mit Kriegsschaden, die durch die Angriffskriege und Ausplünderungen ihrer Heimat durch die Imperialisten bereits zig Angehörige und Freunde verloren haben. Wieder Andere, die mit genau diesen Zerstörern ihrer Heimat gegen das eigene Volk kollaboriert haben – und schlussendlich wegen dieser Fehlkalkulation fliehen mussten. Das ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und der Umgang des bürgerlichen Staats damit noch mal eine ganz andere Sache.

DEN Flüchtling an sich gibt es nicht. Und deswegen sind auch die Gutmenschen-Parolen wie „Refugees are people who are fighter“ realitätsferner Blödsinn – manche Flüchtlinge waren in ihrer Heimat bereits Freiheitskämpfer, andere werden hier im Widerstand gegen rassistische und unterdrückerische Politik bewusste Kämpfer für sich, ihre Leute und das Volk – auf einen großen Teil trifft das aber nicht zu. Der will eigentlich nur endlich seinen Frieden und seine Ruhe, ein bisschen Wohlstand oder zumindest Arbeit und Brot. Andere sind aber eben auch Schweine, Reaktionäre, Halsabschneider, Kaputte und Lumpen.

Die Mörder, die Daniel und seine Kumpels nachts mit Messern angestochen und ihn getötet haben, waren allerhöchstwahrscheinlich Schweine und verdienen den Zorn und die Gerechtigkeit des Volkes. Und das Volk, das sind eben alle Ausgebeuteten und Unterdrückten Chemnitzer, unabhängig ihrer Nationalität. Das Volk, das sind Daniels Tischlerkollegen, seine kubanische und deutsche Familie, das sind seine verletzten russischen Freunde und alle anderen Freunde, welcher Nationalität auch immer.

Unser Beileid und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des ermordeten Arbeiters Daniel.

Lasst die Messer in solchen Auseinandersetzungen bei Seite, damit nicht weiter Mütter, Väter, Freundinnen und Kinder weinen müssen, wegen Söhnen, die für nichts sterben müssen. Steht zusammen gegen diese asoziale Gewalt auf dem Rücken des Volkes. Und steht auch zusammen gegen die reaktionäre Gewalt und den Terror der Faschisten in Chemnitz.

Hass den feigen Mördern und den faschistischen Ratten, die seinen Tod für ihre schmutzige Politik instrumentalisieren!

Jugendwiderstand 
27. August 2018″.

.

_____________________________________________________________________________

Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz, unter deren Regeln, gestattet.

Aug.28
on 28. August 2018
Veröffentlicht in: SPD
Volkskorrespondent

Ralf Ripken
.

Der Aufreger der letzten Woche! …oder etwa nicht?

Ralf Ripken

Da hat doch Frau Nahles folgendes gesagt:
„Es kann die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss – unabhängig von den politischen Auseinandersetzungen mit Präsident Erdoğan“.

Und weiter:
„Die Türkei ist ein NATO-Partner, der uns nicht egal sein kann. Es ist in unser aller Interesse, dass die Türkei wirtschaftlich stabil bleibt und die Währungsturbulenzen eingedämmt werden.“

Sogar gestern im Schwimmbad regte sich mein Freund, der Bademeister, darüber auf! Eigentlich zurecht!

„Eigentlich“ – Denn die Bundesregierung ist da schon lange ein Stück weiter! Nicht nur das alle Hermes-Bürgschaften für die über 6.800 deutschen Unternehmen, in der Türkei genehmigt wurden, nein auch wurde die Deckelung von 1,5 Milliarden Euro aus dem letzten Jahr bereits aufgehoben, Investitionen sind jetzt wieder unbegrenzt möglich!

SPD-Chefin Andrea Nahles, Foto: Jan Klütz

Wenn wir nun sehen, welch illustere Namen (siehe Quellen) sich in der Reihe der in der Türkei investierenden Unternehmen tummeln, wie zum Beispiel, Deutsche Bank, VW, Siemens, Bosch, Hugo Boss und andere bekommt die Aussage von Frau Nahles schon einen ganz anderen Charakter! Vor allem, weil alle ebenfalls durch die aktuelle Politik von Herrn Trump betroffen sein könnten! Ebenfalls erklärt, dass die vornehme Zurückhaltung im Fall der in der Türkei inhaftierten deutschen Staatsbürger, Ausnahme, natürlich Yücel, der ja, wenn wir es genau betrachten, für die Welt/n24 also damit den Axel-Springer Verlag arbeitet und entsprechend der Verbindungen zum Kanzleramt hier bevorzugt behandelt wurde! Habe übrigens hier keine „Gewissensbisse“ als Quellen trotzdem „die Welt“ anzugeben.

Allerdings, ist das Risiko für die entsprechenden Firmen ja bereit im Vorfeld minimiert worden, würden im Falle des Falles ja die Bürgschaften bereits greifen, wir, die Steuerzahler stehen also schon in der Haftung! Aber, darüber hinaus könnte ja die USA auch die ausländischen Firmen die sich dort betätigen ebenfalls, quasi als weitere Eskalation, mit Strafen belegen und dafür benötigt dann die Regierung noch mehr Spielraum, denn denken wir auch mal an den 3 Milliarden Euro pro Jahr Deal von Frau Merkel mit der Türkei!

So betrachtet frage ich mich allerdings ernsthaft was dann die ganze Zeit da Geplänkel mit Erdoğan zu bedeuten hat wie die aussagen über die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit der Türkei, seitens unserer Regierung, dann zu bewerten sind!

Fazit, es geht mal wieder ums Geld, Geld, welches den großen deutschen Konzernen ja nicht abhandenkommen darf! Schließlich war ja nicht vorauszusehen das die Türkei mit Ihrer Politik, die sie ja spätestens seit dem 15. Juli 2016 offen betrieb, irgendwann einmal in Schwierigkeiten geraten könnte!

Wir Steuerzahler stehen, wie übrigens schon bei der Finanzkrise, wie bei der Griechenland Krise, wieder Gewehr bei Fuß und dürfen zahlen! Zahlen für mangelnde Voraussicht, für falsches politisches Handeln, für eine verkorkste Weltwirtschaft, Zahlen für Unternehmen die nachweislich nach und nach immer mehr Arbeitsplätze aus Deutschland ins Ausland verlegen, wenn sie das auch oft sehr geschickt und heimlich tun!

So gesehen, danke Frau Nahles das sie das Thema angesprochen haben, danke das wir damit erkennen können, wie unsere Regierung handelte und weiter handeln wird und danke das sie uns, also uns normalen Bürgern, unsere Wertigkeit in diesem System indirekt aufgezeigt haben!

https://www.tagesschau.de/inland/nahles-tuerkei-103.html
https://www.handelsblatt.com/…/export-absich…/22829208.html…
https://www.handelsblatt.com/…/tuerkei-krise-…/20091444.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermesdeckungen

_____________________________________________________________________________

Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz, unter deren Regeln, gestattet.

Aug.23
on 23. August 2018
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Hans Georg Wurst
.

Erntehelfer: Sie wollen hier nicht mehr arbeiten

Hans Georg Wurst

Als ich in Zeit.de einen Bericht (siehe unten) las, fiel mir ein, dass ich ja auch Verwandte auf dem Land hatte, und erinnerte mich an eine kleine Geschichte:

Ein Onkel und eine Tante von mir betreiben einen kleinen Bauernhof. Letztes Jahr wurde mein Onkel zur Erntezeit schwer krank. Von einem andern (großen) Hof übernahm meine Tante zwei polnische Helfer, die der Großbauer „zu viel“ angeheuert hatte. Als die Tante mittags mit den zwei Arbeitern vom Feld kam sagte sie diesen, sie sollten sich mit an den Tisch setzen. Die beiden Polen setzen sich nicht und drucksten rum. Als meine Tante fragte warum, kam die Antwort: „Wieviel müssen wir bezahlen für das Essen?“. Meine Tante sagte: „Nichts! Es ist alles selbst erzeugt und es gehört sich nicht Helfer nicht zu verpflegen.“ Daraufhin erzählten die beiden Polen, das sie auf den anderen Höfen für Essen und Unterkunft bezahlen müssen. Das hat meine Tante fürchterlich aufgeregt. „Weil das Essen und das Haus ja sowieso schon da sind, das ist unanständig“. Die beiden Helfer sagten: „Bäuerin, dafür gehen wir nach Feierabend noch mit dir in den Stall zum helfen, bezahlst du nichts für die Zeit“. Das war auch sehr anständig. Meine Tante und mein Onkel mussten dieses Jahr den Hof aufgeben. Sie machen keine Massentierhaltung, sie beuten die Saisonarbeiter nicht aus sondern zahlen faire Stundenlöhne ohne Abzüge, sie sind beide zu alt und zu krank um es alleine zu schaffen. Großbauern aus der Umgebung pachten jetzt ihre Felder. Die anständigen verlieren, die gierigen werden größer. Der Raubtierkapitalismus ist längst auf dem Land angekommen.
.
Und hier der erwähnte Artikel aus zeit.de vom 14. August 2018

Larisa Sicoe vom Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit spricht mit den Erntehelfern.

_____________________________________________________________________________

Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz, unter deren Regeln, gestattet.

Aug.18
on 18. August 2018
Veröffentlicht in: Ernst Thälmann, Gedenken
Volkskorrespondent

Kalle Schulze
.

Deutschlands unsterblicher Sohn

Kalle Schulze

Heute, am 18. August, jährt sich zum 74. mal die Ermordung des Genossen Ernst Thälmann, dem Freund aller Arbeiter und Vorsitzenden der KPD, durch die Nazi-Faschisten. Die traditionelle Gedenkveranstaltung in Stralsund lockte Genossen und Passanten. Auch, wenn es nur 25 Teilnehmer waren, wurden wichtige Fragen zur gegenwärtigen politischen Lage/Entwicklungen gestellt und versucht sie zu beantworten.

Ich habe anläßlich der Gedenkveranstaltung eine Rede gehalten, die ich Euch an Herz legen möchte.

.

„Ernst Thälmann Gedenken 14. August 2018

Vor 74 Jahren wurde Ernst Thälmann auf Befehl Hitlers ermordet. Dessen gedenken wir heute.

Jedoch wegen der aktuellen Entwicklung beginne ich mit einer Frage. Was ist links und was ist rechts? Wie würde Ernst Thälmann als Arbeiterführer darauf antworten?

Teddy würde sagen, alles was der Arbeiterklasse im Klassenkampf gegen Kapital, gegen Ausbeutung und Knechtung nützt ist links. Alles was dem Kapital und der Knechtung des Proletariats dient ist rechts. Das hatten die Proletarier in seiner Zeit verstanden.
.

Thälmann-Gedenkstätte 2018,
Foto: Kalle Schulze

Wie Thälmann Gedenken?

Diese Gedenkveranstaltung ist kein verstaubtes Ritual von in der Zeit stehen gebliebenen Kommunisten und anderen fortschrittlichen Kräften wie die Umweltaktivisten, aktiven Gewerkschaftern oder einfach nur Menschen welche sich Sorgen um die Zukunft nicht nur ihrer Kinder sorgen machen.

Unsere Gedenkveranstaltungen Ehren nicht nur die Standhaftigkeit und den Siegesoptimismus von Teddy, sondern sollen gleichzeitig auch uns nützen indem wir auch hier Antworten auf Fragen geben, wie es weiter gehen soll im Kampf für eine bessere Welt.

Noch vor wenigen Wochen steckte dieses Land in einer offenen politischen Krise. Jeder erinnert sich an das unverschämte Auftreten des Bundesinnenministers Seehofer bezüglich der Flüchtlinge welche aus aller Welt angeblich das Land mit Flüchtlingstourismus überschwemmt.
Doch um was geht es hier eigentlich? Es geht darum welche Regierungsmethoden geeigneter sind um die wachsenden Proteste gegen die neuen Polizeigesetze zunächst in Bayern und NRW, die stark angeschwollene Streikbereitschaft und Streikkämpfe in wichtigen Großbetrieben, sowie den sich entwickelnden Jugendwiderstand zu neutralisieren.

Die Politik der ruhigen Hand und des Aussitzens von Politik durch Beschwichtigungen und dem ganzen Palaver alles Schritt für Schritt lösen zu wollen hat nichts weiteres im Sinn die Bevölkerung für einen drastischen Rechtskurs der Regierung einzulullen und zu gewinnen.

Seehofer fährt hingegen schon einen harten und offen reaktionären Kurs und will die Bundeskanzlerin vor sich hertreiben. Immerhin war ja sein Freund Gauland der Stichwortgeber.

Dabei werden nicht die Fluchtursachen beseitigt und alles als Vorwand für die weitere Rechtsentwicklung und zur Stimmungsmache missbraucht. Der Klassengegner bereitet sich so auf Zeiten härtere Klassenauseinandersetzungen vor.

Das Internationalistische Bündnis, hier leider immer noch schwach auf der Brust, wurde vorausschauend vor 22 Monaten gegründet um die fortschrittlichen Kräfte im Land zu bündeln.

Nun hören und lesen wir überall in den Massenmedien von einer neuen Sammlungsbewegung durch Sahra Wagenknecht und Gefolgsleute.

Während das Internationalistische Bündnis der Tradition des revolutionären Klassenkampfes verpflichtet ist, folgt die Sammlungsbewegung nicht nur einen sozialdemokratischen Kurs, sondern ist auch ein Ausdruck des Neo-Revisionismus.
Dabei werden wie bereits erkennbar alle Lehren aus der deutschen Novemberrevolution als auch der Oktoberrevolution in Russland über Bord geworfen.

Erkennbar ist ein Sammelsurium von prinzipienlosen Vereinigungsmacherei von politischen Kräften welche nicht unter einer Bettdecke zusammen gehören. Hier soll etwas vereinigt und gesammelt werden was nicht zusammen gehört.

Wie könnte Thälmann antworten? Nützt eine solche Sammelbewegung den klassenkämpferischen Kräften in unserem Land oder nutzt es jenen Kräften welche seit Jahren alles dafür tun die Arbeiterschaft, die Bauern und andere ausgebeutete Schichten ruhig zu stellen. Nützt es der Entfaltung des Klassenkampfes von der Basis aus oder regierungsgeilen Machtpolitikern welche hinterher die Klassenversöhnung mit dem Kapital fortsetzen wollen?

In diesen Kreis hier weiß jeder was Kapitalismus alles bedeutet. Von den einzelnen Erkenntnissen losgelöst ist aber in der heutigen Welt kein Problem mehr zu lösen.

Auf der geschichtlichen Agenda steht die Aufgabe diesen Kapitalismus als System zu beseitigen bevor die Menschheit an den Folgen des Systems im Höllenfeuer untergeht.

Nun gibt es aber auch die Vertreter die da meinen, Revolutionen sind zu gefährlich. Ich meine diese heutige Politik aller imperialistischer Staaten ist zu gefährlich um so weiter machen zu können.

Mein Fazit, Revolutionen sind kein Verbrechen sondern Notwendigkeit geworden.

Stärken wir gemeinsam die Richtung des revolutionären Kampfes.“

.

_____________________________________________________________________________

Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz, unter deren Regeln, gestattet.

Aug.18
Featured Post
on 18. August 2018
Veröffentlicht in: Allgemein

Aufruf – werdet Volkskorespondent/-in!

Die Gruppe Volkskorrespondenz ruft alle Leserinnen und Leser linker Print- und Online-Medien auf, sich selber an die Tastatur zu setzen und über das zu schreiben, was auch für andere Leser/innen interessant oder gar sehr wichtig sein kann.

Wir suchen Kollegen und Kolleginnen, Frauen und Männer, Arbeiter, Angestellte, Bauern, Lehrer/innen und Künstler – Ob jung oder alt, Inländer- oder Ausländer/innen, Schüler/innen und Studenten/-innen, kurz gesagt Menschen die gerne schreiben und berichten. Schreibt und berichtet über Missstände und Hintergründe, über die Kämpfe für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Über Erfolge und Niederlagen. Über Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Einschüchterungen. Schreibt über eure Aktivitäten, also Arbeitskämpfe und euren Lehren daraus. Schreibt über eure Aktionen, Demos, Gewerkschaftsarbeit, Bürgerinitiativen und so weiter. Schreibt über Eure Einschätzungen zum Machtpoker der Mächtigen und der gesellschaftlichen Entwicklung. Schreibt darüber, was ihr von der „großen Politik“ haltet. Gebt euch selber eine Stimme und schreibt –lasst es uns hören – lasst es alle hören!

Wir bieten Eure Korrespondenzen vielen deutschsprachigen linken Medien an.

Immer wenn ihr künftig dieses Logo seht, wisst Ihr das es sich um einen Beitrag von einem anderen Leser oder einer anderen Leserin handelt. Wir nennen es „Volkskorrespondenz“ und die Schreiber/innnen sind dann die Volkskorrespondenten/-innen!

Damit knüpfen wir an eine alte Tradition aus der Sowjetunion, Italien und der KPD der Weimaer Republik an. Dort gab es Arbeiter- und Volkskorrespondenten, die Zeitungen wie „Prawda“, „L’Unità“ und „Rote Fahne“ laufend mit kleinen Artikeln aus ihrem Umfeld versorgt haben. Und auch und der DDR wurde die Arbeiter- und Volkskorrespondenten-Bewegung gefördert und war ein fester Bestandteil der Berichterstattung von Arbeiter/innen und Angestellten, die weite Teile der Medienlandschaft der DDR umfasste.
Grundlage dieser Form der Berichterstattung bildete Wladimir I. Lenins Konzeption einer „Presse neuen Typs”, die nicht nur für die Werktätigen, sondern auch mit und von ihnen gestaltet werden soll.

Bitte schickt eure erste Korrespondenz einfach an: Volkskorrespondenz(at)gmx.de – den Rest machen wir!

  • Seite 20 von 23
  • « Erste
  • «
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • »
  • Letzte »

Vorstellung Pressemitteilung

Kontakt PGP Schlüssel

Aufruf an die linken Medien

Aufruf an die Leser/innen

Neueste Beiträge

  • – 20 Jahre Zerstörung der gesetzlichen Rente
  • – Die Lügen der herrschenden Klasse
  • – Als die Römer frech geworden – die erste antiimperialistische Erhebung Deutschlands
  • – Zum Parteitag der AfD in Kalkar
  • – Brutaler Mord an Afro-Brasilianer in Porto Alegre löst Antirassismusproteste aus

Kategorien

Volkskorrespondenten/innen

  • André Höppner, Hannover
  • Andreas Grünwald, Hamburg
  • Andreas Habicht, Malaga
  • Andreas Jordan, Gelsenkirchen
  • Bastian Reichardt, Königswinter
  • Diethard Möller, Stuttgart
  • Fritz Theisen, Stuttgart
  • Gizem Gözüacik, Mannheim
  • Heinrich Schreiber, Hamburg
  • Ilga Röder, Saarbrücken
  • Jens Lustig, Augsburg
  • Kalle Schulze, Sassnitz
  • Kiki Rebell, Kiel
  • Klaus Meier
  • K-M. Luettgen, Remscheid
  • Leander Sukov, Ochsenfurt
  • Luise Schoolmann, Hambgurg
  • Maritta Brückner, Leipzig
  • Matthias Wolf, Potsdam
  • Max Bryan, Hamburg
  • Merle Lindemann, Bochum
  • Michael Hillerband, Recklinghausen
  • H. Michael Vilsmeier, Dingolfing
  • Monika Oette, Leipzig
  • Nicola Hofediener, Hamburg
  • Peter Vauel, Essen
  • Peter Waldemar, Landstuhl
  • Ralf Ripken, Altenstadt
  • Rui Gutschmidt, Portugal
  • Sami Grigo, Mardin
  • Steffen Weise
  • Susanne Fiebig, Hamburg
  • Thomas Schlaack, Kiel
  • Tobi Hansen, Berlin
  • Wolfgang Huste, Ahrweiler
  • Wolfgang Müller, Hamburg
  • Quasi B., Dresden

Teilnehmende Medien

– AmericanRebel.de
– Arbeit-Zukunft.de
– DeanReed.de
– Einheit-ML.de
– ElCantor.de
– Hartz-IV-Nachrichten.de
– Info-Welt.eu
– Roter Morgen.eu
– H.-Schreiber-Bog.eu
(im Aufbau)

Volkskorrespondenten Login

  • Registrieren
  • Passwort wiederherstellen

Impressum
Datenschutzerklärung