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Feb.09
on 9. Februar 2019
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Fritz Theisen
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Unüberhörbarer Protest gegen AfD-Hetzerin Weidel!

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Karlsruhe: Hunderte protestieren trotz Regen, Kälte, Dunkelheit
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Fritz Theisen

1. Februar 2019
, Abends 19:00 Uhr in der „Karlsburg“ in Karlsruhe Durlach: Alice Weidel, Bundestagsfraktionschefin der AfD hetzt in einer offiziellen AfD-Versammlung.

Lautstarker Protest gegen Weidel & Co., Foto YouTube

Zahlreiche Polizei schirmte den Saal im alten Durlacher Stadtschloss ab. Aber rund 600 Antifaschistinnen und Antifaschisten gaben lautstark und kämpferisch ihre Antwort. Sie und sorgten dafür, dass alle AfD-Besucher sich an ihnen vorbei durch die Polizeisperren drücken mussten.

„AfD-Faschistenpack – wir haben Euch zum Kotzen satt!“ und „Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda!“ – lautstark, Trillerpfeifen, ohrenbetäubender Protest.

Auf einer kurzen Kundgebung brachten unter anderem auch der Karlsruher Linken-Bundestagsabgeordnete Michel Brand den Protest zum Ausdruck. Ein Sprecher des Freundeskreises Alassa konnte spontan gegen die Lügenhetze und über die kämpferische Solidaritätsarbeit des Freundeskreises sprechen. Er erinnerte aus unmittelbarem Anlass der Protestkundgebung unter lautem Protest der Anwesenden daran, dass der AfD-Bundestagsabgeordnete Seitz wegen Alassa Mfouapon sogar das grundgesetzliche Verbot der Todesstrafe in Frage gestellt hatte. Der Beifall war laut und deutlich!
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AfD-Veranstaltung mit Alice Weidel und Gegen-Demo in Karlsruhe-Durlach

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Für den Inhalt dieses Artikels ist ausschließlich die Autorin bzw. der Autor verantwortlich.
Veröffentlichungen sind nur angeschlossenen Medien der Gruppe-Volkskorrespondenz gestattet.

Feb.02
on 2. Februar 2019
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Peter Vauel
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„Gleichheit vor dem Gesetz“

Peter Vauel

„Jajaja, es ist Reichen wie Armen gleichermaßen verboten zu stehlen, zu Betrügen, und so weiter. Denn schließlich sind wir alle Gleich vor dem Gesetz und doch sind die Reichen vor dem Gesetz ein wenig gleicher.

Essen aus dem Müll zu holen ist Diebstahl! – Auch kleine Diebstähle kommen mitunter teuer zu stehen: Diese Erfahrung machte jetzt ein 39-Jähriger aus Togo. Weil er aus einem Netto-Markt am Haart Lebensmittel im Wert von 18,90 Euro an der Kasse vorbeischmuggeln wollte, verurteilte ihn das Amtsgericht zu 300 Euro Geldstrafe. – Quelle: https://www.shz.de/16102541 ©2011. Bild von Dario Alvarez Flickr.com CC BY 2.0

Klaut man aus einem Netto-Markt am Haart, Lebensmittel im Wert von 18,90 Euro, wird man zu einer Geldstrafe von 300 € verurteilt. (Quelle: https://www.shz.de/16102541). Klaut man 55 Milliarden Euro aus dem Steuertopf, ändert sich die Gesetzgebung. Der unverschämte Zynismus der Klassenjustiz liegt auf der Hand.

Das Ganze nennt man dann Rechtsstaat. So wird jeder Teil des großen rechtsstaatlichen Schauspiels legitimiert. Die Exekutive, die im Namen des Staates die Knute schwingt, der Polizist, der den Mittellosen festnimmt, der Schreibtischtäter, der dem ALG-II-Empfänger Sanktionen aufdrückt und der Fahrkartenkontrolleur, der einen Unglückseligen aus dem Verkehr zieht. Schon heute kann man in den USA sehen, wo das hinführt. Wer nicht im kapitalistischen System funktioniert wird weggesperrt. Wer vor Hunger stiehlt, kommt in den Knast, wer nicht spurt, wird sanktioniert.

„Solange die kapitalistische Gesellschaft besteht, ist eine echte und wirkliche Gleichheit aller Menschen unmöglich.“ (Rosa Luxemburg)“
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Feb.01
on 1. Februar 2019
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondentin

Gizem Goezüacik
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„Herkunft Mensch“

Gizem Gözüacik

Gestern um 17 Uhr ging das Musikvideo zu meinem neuen Projekt „Herkunft Mensch“ online!

Ein Musikvideo, das die kulturelle Vielfalt in Mannheim darstellt, das Thema „Rassismus“ ein wenig aufarbeitet und ein klares Statement diesbezüglich setzt. Angesichts der jüngsten gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland in Bezug auf die Flüchtlingswelle und den damit einhergehenden Rechtsruck, die in den letzten Jahren stattfanden, möchte ich mit einigen weiteren Beteiligten mit diesem Video einen Beitrag für mehr Toleranz in der Gesellschaft leisten. Besonders in Zeiten, in denen offensichtlich rechtspopulistische Parteien, wie zum Beispiel die AfD als drittstärkste Partei, in den Bundestag ziehen, selbsternannte „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (kurz PEGIDA) marschieren und der Tod eines Bürgers in Chemnitz für rassistische Hetze und Hass gegen migrantische Menschen instrumentalisiert wird, ist es notwendig Flagge zu zeigen und ein Zeichen für Toleranz und eine bunte Gesellschaft zu setzen. Dass dies möglich ist, hat letztes Jahr das Konzert in Chemnitz unter dem Motto „wir sind mehr“ gezeigt, auf dem bekannte Acts auftraten und etwa 65.000 Besucher/innen vor Ort waren. Angesichts dieser Tatsachen könnte dieses Projekt den Nerv der Zeit treffen und viele Menschen ansprechen. 
Mit der Unterstützung von Popakademie Baden-Württemberg, ErTi Food Handels GmbH, GALLION filmproduktion, Manuel Renner / Ueberlaerm, Holger Keck (Epic4Visual Emotion), den talentierten Künstlern Jay Ryze, Moly und B.A.C.O vom Verein Collective Instinct – Stimme der Straße sowie dem Popakademie-Weltmusik-Studenten Cem Işık an der türkischen Baglama, konnte ich dieses Projekt erfolgreich durchführen.

Nun sind wir auf euren Support angewiesen! Lasst uns diesen Song zur nächsten Mannheimer Hymne machen und als Stadt offen Flagge zeigen!

https://www.youtube.com/watch?v=6L98fOQs5fE&feature=youtu.be&fbclid=IwAR2D4ogPu5r0thv3Rvq26VOYEA8zG3xFGVT2TIK1McJc2kCuhqrH3Ih9Mnk

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Jan.30
on 30. Januar 2019
Veröffentlicht in: Allgemein, Faschismus
Volkskorrespondent

Heinz Michael Vilsmeier
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Eltern, die sich bei ihrem Dienst im KZ kennen gelernt haben.

Heinz Michael Vilsmeier

Einige von denen, die Teil der NS-Vernichtungsmaschinerie gewesen sind, habe ich, ohne es zu wissen, kennengelernt. Ich denke an die Eltern meiner früheren Frau Marie. Deren Credo war: „Nicht alles ist so schlecht gewesen, wie es heute dargestellt wird!“

Nach dem Tod der Eltern fand Marie in deren Nachlass Dienstausweise, die sowohl den Vater, wie auch die Mutter als Mitglieder des Bewachungspersonals im KZ Sachsenhausen auswiesen… Sie fand das Foto eines Paares, sitzend auf einer Veranda, im Hintergrund ein Wachturm, ein Stacheldrahtzaun, beide in Uniform, die Frau einen Säugling haltend im Arm, der Mann von hinten über sie gebeugt, beide lächelnd. Das Kind muss die erste Tochter gewesen sein, die etwa 10 Jahre älter war, als Marie.

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-78612-0003 / CC-BY-SA 3.0
„KZ Sachsenhausen, Häftlinge bei Zählappell ADN-ZB Konzentrationslager Sachsenhausen Im Juli 1936 errichteten die Faschisten nördlich von Oranienburg das berüchtigte Konzentrationslager Sachsenhausen, das mit seinen über 50 Außenlagern besonders während des II. Weltkrieges die Rüstungsbetriebe Norddeutschlands mit billigsten Arbeitssklaven versorgte. UBz: die zum Zählappell auf dem Lagerplatz angetretenen Häftlinge.“

Die Eltern hatten ihre Unterlagen gut aufbewahrt. Vielleicht dachten sie, die Dokumente könnten eines Tages noch einmal nützlich werden… Vielleicht hofften sie gar, bis zu ihrem Tod, auf den „Endsieg“… – Wer weiß… Ja, so waren sie, die überzeugten Nazis von damals. Sicherlich sind die Nazis von heute nicht grundsätzlich anders. Faschisten sind weder fähig zur Einsicht in das Verbrecherische ihres Tuns, noch zur Reue. Es macht keinen Sinn mit ihnen, hoffend auf einen Sinneswandel, zu diskutieren.

Das Geheimnis ihrer Jugend haben Maries Eltern mit in ihr Grab genommen. Keine der Töchter hatte zu Lebzeiten von ihrer Vergangenheit erfahren. Und posthum wollte Maries ältere Schwester nichts davon wissen. Zu quälend war die ungeheuerliche Erkenntnis, nicht gewusst zu haben, wer ihre Eltern gewesen sind und was sie getan haben.

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Jan.26
on 26. Januar 2019
Veröffentlicht in: Allgemein
Volkskorrespondent

Wolfgang Müller
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Zum 75. Jahrestag
der vollständigen Befreiung Leningrads

Wolfgang Müller

Auf dem Friedhof von Piskarevsky und an anderen Denkmälern von St. Petersburg begannen heute, einen Tag vor dem 75. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der faschistischen Blockade, die Gedenkveranstaltungen, die an die Verteidiger und Einwohner Leningrads im Zweiten Weltkrieg erinnern.

Deutsche Medien kritisierten Russland für die „Verherrlichung der Blockade Leningrads“ – Deren Sorgen muss man haben! Erst wollten sie die Stadt Leningrad aus der Geographie „ausradieren“ und deren Einwohner „ausrotten“, wie ihre politischen Führer lauthals tönten. Und heute, 75 Jahre danach,  beschweren sich die Enkel und Urenkel der Urheber dieses beispiellosen Menschheitsverbrechens, dass die Überlebenden der Opfer des deutschen faschistischen Terrors und der Helden, die den Faschisten ihr blutiges Handwerk legten und Europa befreiten, in allen angemessenen Ehren gedenken. Geht es noch skrupelloser?

Alle Fotos: tass.ru

Quellen:
https://tass.ru/obschestvo/6044324?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=smm_social_share
https://ria.ru/20190126/1549948757.html?fbclid=IwAR0CMq1I2fVVDoa5Tguk7X9xLtHmmE0vdqEvi-F_CUtnro-6UWX3Kpqsm6I

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