Redaktion

Erklärung der Redaktion zum Jahreswechsel 2016/2017

Liebe Leserinnen und Leser,

Redaktion

2016 – wieder ein Jahr, in dem sich die Lage der meisten Menschen auf diesem Planeten nicht verbessert hat. Ich denke jeden Tag darüber nach, was wir gerade erleben! Der Wahnsinn nimmt kein Ende, täglich sterben weltweit Menschen, Männer, Frauen und Kinder. Riesiger Reichtum, Überfluss und Verschwendung von ein paar Wenigen auf der einen Seite und unendliches Elend von Milliarden auf der anderen – so lässt sich die völlig irre Realität unserer Welt auf einen Satz zusammenfassen. Arbeitslosigkeit, Krieg, Armut, Hunger und Umweltzerstörung bestimmen den Alltag der Mehrheit der Menschheit.

Hungernde Kinder im Süd-Sudan

Hungernde Kinder im Süd-Sudan

Ich frage mich warum? Warum muss die Menschheit leiden? Und warum werden wir täglich mit einer Flut von Lügen und Halbwahrheiten berieselt und hören gleichzeitig den Begriff „Fake News“? Was ist damit gemeint? Der Begriff wird immer wieder durch Politiker in die Manege geworfen. Sie verstehen darunter Informationen, die nicht in ihr Konzept passen, also für sie nicht politisch korrekt sind! Doch sind das wirklich Unwahrheiten, falsche Informationen die z.B. unsere Onlinezeitung American Rebel verbreitet? Warum verschweigt die bürgerliche Presse so viel Wahrheiten und warum lenkt sie uns immer wieder in ideologische Sackgassen, aus denen man nur schwer entkommen kann? Die Analysen der linken und fortschrittlichen Autoren werden auch oft als Verschwörungstheorien bezeichnet. Doch wer hat diesen Begriff geprägt und was wird damit beabsichtigt? Die Antwort lautet, dieser Begriff wurde durch den CIA eingeführt und soll dazu dienen, Wahrheit lächerlich zu machen und die entsprechenden Autoren/-innen zu isolieren. Wir erfahren viele Fakten, von denen wir niemals dachten, dass sie wahr sein könnten. Doch wo bleibt der Aufschrei für Freiheit, Frieden und Gleichberechtigung?

Die Gründe zu kämpfen liegen doch auf der Hand, man spürt und sieht sie überall, sobald man die Augen aufmacht. Die Bourgeoisie, allen voran die der USA, badet jeden Tag aufs Neue im Blut von Hunderttausenden Opfern ihrer Weltordnung. Die imperialistischen Völkermorde, Aggressionen, Stellvertreterkriege, Besatzungen und Vertreibungen im Irak, Afghanistan, Ukraine, Libyen, Palästina, Jemen, weiten Teilen Afrikas und vielen anderen, vor allem den in Unterentwicklung gehaltenen halbkolonialen Ländern sind allgemein bekannt, sowie auch die durch die Monopolkonzerne weltweit verursachten Seuchen, Ressourcenplünderung, Hungersnöte bis hin zum Diebstahl von Trinkwasser.

Die erkämpften Rechte der Arbeiterklasse werden ihr Schritt für Schritt entrissen und abgeschafft. Angriffe auf die Beschäftigungsverhältnisse der Werktätigen, Niedriglohn, viele Paralleljobs, rechtslose Schwarzarbeit, Arbeitsverbote und Arbeitslosigkeit sind auch hier an der Tagesordnung. Mietwucher und die Vertreibung der Ärmsten, der am meisten Ausgebeuteten und Unterdrückten aus den Innenstädten der Großstädte stehen in vielen Staaten an der Tagesordnung.

„Wenn man ein Ochse sein wollte, könnte man natürlich den Menschheitsqualen den Rücken kehren und für seine eigene Haut sorgen“, sagte Karl Marx. Das darf für uns nicht infrage kommen! Dieses Elend, dieses menschheitsfeindliche und völkermörderische System, schreit förmlich nach entschiedenstem Widerstand! Und so ausweglos wie es auf den ersten Blick scheint, ist es überhaupt nicht.

International entwickelt sich der Widerstand der Völker immer mehr, besonders gegen die Supermacht USA, ihre zahlreichen Marionettenregierungen sowie gegen die anderen imperialistischen Mächte überall auf der Welt. Und auch hier in unserer kleinen Bundesrepublik wird gekämpft wie beispielsweise gegen den Sozialabbau, die Hartz-IV-Gesetzgebung, Kriegstreiberei, Entlassungswellen, Mietwucher und Umweltverschmutzung. An all diesen Kämpfen beteiligen sich Sozialisten, Kommunisten und Revolutionäre, wie seinerzeit auch Dean Reed. Und wenn nun in den bürgerlichen Medien behauptet wird, der Kommunismus, als entschlossenste und fortschrittlichste Gegenmacht und Perspektive der Völker zum Imperialismus, sei tot – dann ist das nichts als eine weitere Lüge, die uns im gemeinsamen Kampf schwächen soll.

„Will das Volk leben, muss die Bourgeoisie sterben“, sagte Ernst Thälmann, und in diesem Sinne will die Onlinezeitung American Rebel auch im Jahr 2017 dazu beitragen am Sargnagel des Imperialismus zu schmieden. All das brutale Unrecht wird von der bürgerlichen Presse- und Medienlandschaft im Interesse der Herrschenden bisweilen als irgendwie ziemlich schlimm, aber immer auch ziemlich gottgewollt und alternativlos dargestellt. Wir werden weiterhin stetig für Gegenöffentlichkeit sorgen und Ansichten und Erkenntnisse zur Diskussion stellen die uns allen helfen sollen, den gemeinsamen und solidarischen Kampf gegen Unterdrückung, Kriege und Ungerechtigkeiten zu führen.

Ob Mann oder Frau, Deutscher oder Migrant, jung oder alt – lasst nicht locker – kämpft weiter und ermutigt Eure Nachbarn, Kollegen, Mitschüler/innen und Freunde, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern ihre Geschicke gemeinschaftlich selber in die Hände zu nehmen. American Rebel wird Euch weiterhin mit seinen Artikeln und den umfassenden Diskussion in unserer Facebookgruppe dabei eine gute aufklärende Hilfe sein.

Redaktion American Rebel, 1. Januar 2017
i. A. Nico Diener