Redaktion RoterMorgen – 22. Oktober 2025
Folter, Mord und Vertuschung – Israels Kriegsverbrechen an palästinensischen Gefangenen aufgedeckt!
.
Entsetzliche Beweise aus Gaza
Viele der kürzlich von Israel an Palästina übergebenen Leichen palästinensischer Gefangener zeigen schwere Folterspuren. In Plastiksäcken, gefüllt mit Erde und Trümmern, wurden sie vom Internationalen Roten Kreuz an das Gesundheitsministerium in Gaza übergeben.
Im Nasser-Krankenhaus in Khan Younis müssen die stark verwesten Körper notdürftig in Lebensmittel-Eistruhen gelagert werden, weil selbst die Kühlräume überfüllt sind.
Die Opfer wurden ohne Namen, ohne Todesursache und nur mit Nummern versehen ausgeliefert. Angehörige müssen unter unmenschlichen Umständen versuchen, ihre Toten auf Fotos zu identifizieren.

Ahmad Dheir, Chef der forensischen Medizin im Nasser-Krankenhaus, beschreibt erschütternde Zustände: „Sie hatten die Hände auf dem Rücken gefesselt, an den Knöcheln gebunden, zwei hatten Augenbinden, einer ein Seil um den Hals. Es gibt zahlreiche Prellungen, Schusswunden in Kopf und Brust, Brüche im Gesicht und an den Gliedmaßen.“
Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtet, dass die Leichen aus dem israelischen Gefangenenlager Sde Teiman stammen und die Opfer dort vermutlich lebend angekommen seien.
.
Systematische Folter in Israels Gefängnissen
Die UN dokumentierte im September 2025 den Tod von 75 Palästinensern in israelischer Haft seit Oktober 2023 – darunter Minderjährige im Alter von 16 und 17 Jahren.
Bereits im August 2024 veröffentlichte die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem den Bericht „Das israelische Gefängnissystem als Netzwerk von Folterlagern“. Darin werden systematische Misshandlungen, Demütigungen, absichtliches Aushungern, Schlafentzug und sexuelle Gewalt belegt.
Auch zahlreiche der 2.000 freigelassenen Gefangenen berichten von Folter. So erzählt Mahmoud Abu Foul, 28 Jahre alt, dass er im israelischen Gewahrsam so schwer geschlagen wurde, dass er das Bewusstsein verlor und nach dem Erwachen erblindet war. Andere berichten von massiven Gewichtsverlusten, Schlägen, Schlafentzug und medizinischer Vernachlässigung.
Ein besonders grausamer Fall wurde im August 2024 bekannt: Verifizierte Aufnahmen aus dem Lager Sde Teiman zeigen, wie ein Gefangener von einem israelischen Wärter brutal vergewaltigt wird, während andere Wächter die Tat mit Schutzschilden vor Kameras verdecken.
.
Zynische Rechtfertigungen der Täter
Die israelische Gefängnisbehörde behauptet, gesetzeskonform und unter staatlicher Aufsicht zu handeln. Diese Lüge steht im klaren Widerspruch zu den dokumentierten Berichten internationaler Organisationen.
Minister Itamar Ben-Gvir, verantwortlich für die Haftanstalten, erklärte offen, die „Sommercamps und Geduld gegenüber Terroristen“ seien vorbei. Er prahlte sogar mit einem Video aus der Zelle des bekannten palästinensischen Gefangenen Marwan Barghouti – eine gezielte Provokation.
Unterdessen schränkt die israelische Regierung die Berichterstattung aus dem Land massiv ein. Internationale Journalisten und selbst die UN werden bedroht oder des Landes verwiesen. Nach dem tödlichen Angriff auf einen UN-Mitarbeiter zog sich die Organisation aus Gaza zurück.
.
Forderung nach internationaler Untersuchung und Bestrafung
Das Palästinensische Zentrum für Menschenrechte fordert eine umfassende Untersuchung der übergebenen Leichen, forensische Dokumentation und internationale Unterstützung bei der Identifizierung der Opfer.
Von 165 übergebenen Körpern konnten bislang nur 25 identifiziert werden. Etwa 9.000 Palästinenser befinden sich weiterhin in israelischer Gefangenschaft – viele von ihnen verschwunden ohne jedes Lebenszeichen.
Diese Fakten beweisen: Israels Regierung und Militär führen einen systematischen Folter- und Vernichtungskrieg gegen das palästinensische Volk. Sie begehen Verbrechen gegen die Menschlichkeit – unter den Augen der Weltöffentlichkeit.
.
Schlussfolgerung: Bestrafung der Täter, Solidarität mit Palästina!
Die israelische Regierung und ihr Militär müssen für diese grausamen Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden!
Es braucht internationale Tribunale, unabhängige Untersuchungen und harte Sanktionen gegen die Verantwortlichen.
Jeder Fortschritt im Kampf für die Freiheit Palästinas ist ein Schlag gegen Imperialismus, Kolonialherrschaft und Barbarei.
.
Kein Schweigen angesichts der Folter! Keine Straflosigkeit für die Mörder! Freiheit für Palästina – jetzt!
.
Eine Weiterveröffentlichung des Textes ist gemäß einer Creative Commons 4.0 International Lizenz ausdrücklich erwünscht. (Unter gleichen Bedingungen: unkommerziell, Nennung der verlinkten Quelle (»RoterMorgen«) mit Erscheinungsdatum).
Müsste man dem amerikanischen Peacemaker unter die Nase halten!!! Sind schließlich auch seine Vasallen die da in seinem Namen und mit seinen sowie deutschen Waffen morden, quälen!!!