Bild 17.12.2001

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Superstar Tom Hanks spielt jetzt Dean Reed"

Er war Vorzeige-Cowboy der DDR. Jetzt verfilmt Oscar-Gewinner Tom Hanks sein Leben.

Dean Reed († 47) - und sein Leben zwischen den Fronten. In den USA geboren, Cowboy, Country-Star. Friedenskämpfer und Held der UdSSR. Schließlich, 1986, ein tragischer Tod in der DDR.

Dean Reed - die New York Times nannte ihn mal den "Johnny Cash des Kommunismus". In der Hochphase des Kalten Krieges kämpfte er grenzüberschreitend für seine träumerischen Ideale.

Er bekannte sich als "Marxist" - in der Sowjetunion erhielt er dafür den Leninpreis. In den USA forderten erboste TV-Zuschauer nach einem Interview die Todesstrafe für Reed wegen Staatsverrat.

Jetzt reizt das Thema die US-Filmproduktionsgesellschaften DreamWorks und Universal Pictures. Sie wollen das umstrittene Leben des Super-Stars mit all seinen Facetten verfilmen. In der Hauptrolle kein geringerer als US-Superstar Tom Hanks.

Dean Reed - geboren 1938. In Denver, mitten in den Rocky Mountains. Ur-amerikanisch. Reed fühlt schon als Junge wie ein Cowboy. Reed: "Ich bin immer draußen gewesen, immer auf Pferden." Und abends Lagerfeuer und Counry-Songs. Mit 12 Jahren beginnt Reed Gitarre zu spielen. Sehr erfolgreich. Mit 19 hat er seinen ersten Plattenvertrag. Mit 23 ist er Welt-Star: Süd-Amerika, Europa, USA - und sogar in der Sowjetunion.

Doch er sucht nach mehr. Ideale statt Erfolg. Reed beginnt für Gewerkschaften zu singen, tritt der Friedensbewegung bei, demonstriert gegen Atomtests. Nach einem Protest gegen den Vietnamkrieg landet er 1969 im Gefängnis.

Schließlich zieht es Reed nach Europa - als die Sowjets ihn herzlich empfangen, entdeckt er seine Liebe zum Ost-Block. Reed später stolz: "Ich war der erste Rock- und Pop-Sänger der Sowjetunion. 58 Polizisten waren nötig, um mich vor den Fans zu schützen!"

1971 singt Reed auch in der DDR. Als er sich verliebt, beschließt er zu bleiben.

1981 heiratet Reed DDR-Schauspielerin Renate Blume (heute 57). Das Glück währt nicht lange.

1986 findet die Polizei Dean Reeds Leiche in einem Autowrack im Zeuthener See. Im Magen eine Überdosis Schlaftabletten.

Das "Neue Deutschland" berichtete damals offiziell von einem "tragischen Unglücksfall".

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Letzte Änderung: 2015-11-24