Gegen widerrechtliche Verhaftung protestiert
Berlin. ADN/BZ
Ihren energischen Protest gegen die widerrechtliche
Verhaftung
von Dean Reed und seinen Kampfgenossen durch die USA-Klassenjustiz haben weitere DDR-Bürger,
darunter prominente Kulturschaffende, Künstler und Ensembles, bekundet. Diese Verhaftungen
stellen "eine Verletzung der Dokumente dar, die von den USA auf der Konferenz für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Helsinki unterzeichnet wurden", heißt es in einem Telegramm
des Vorsitzenden des Paul-Robeson-Komitees der DDR, Prof. Dr. Franz Loeser, an den Gouverneur
des Staates Minnesota. "Als ich von der unrechtmäßigen Verhaftung Dean Reeds
hörte, fiel mir Paul Robeson ein", stellte Gerhard Schenk, Fachmethodiker an der
Bezirksmusikschule Suhl fest. Die Einkerkerung von Dean Reed sei ein aktuelles Beispiel,
wie ein Sänger zum Schweigen gebracht werden soll.
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