Roger Trash

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Roger Trash, (29. Mai 1959 - 31. August 2011), spielte 2007 in einem Theaterstück über Dean Reed.

OstCowboy OstCowboy OstCowboy
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Dezember 2005

Seit den 70er Jahren ist der 46-jährige Roger Trash im Rock-Geschäft unterwegs und kann aus dem Vollen schöpfen. Ob als Bassist der Band "Bröselmaschine", Chef seiner eigenen Band "Wild Lovers" oder als Buchautor - kaum jemand hat so viel erlebt wie Roger Trash und ist willig und bereit, darüber Auskunft zu geben. "Rock 'n' Roll war lange Zeit der Soundtrack meines Lebens. Irgendwann Mitte der 90er ging es aber nicht mehr, und ich musste schauen, dass ich alleine weitermache. Das Schreiben lag nahe, und seitdem arbeite ich mit Wort, Text und meiner Stimme. Die Gitarre bleibt aber mein treuer Begleiter", erzählt Trash, der mittlerweile auch mit einer Rio-Reiser-Songrevue, als Rezitator einer Johnny Cash Memorial Show und als Hörspielsprecher aktiv ist. Im kommenden Jahr wird er in einem Theaterstück über Dean Reed mitwirken, einem US-amerikanischen Countrysänger, der in den 70er Jahren in die DDR übersiedelte und 1986 Selbstmord beging.

Neue Osnabrücker Zeitung, 20.12.2005

OstCowboy

April 2007: Theaterstück über Dean Reed

Dean Reed, der singende Cowboy, wird 1938 auf einer Hühnerfarm in einem staubigen Nest in Colorado geboren. Ein Amerikaner wie aus dem Bilderbuch, bezwingend attraktiv, charmant und mit ungeheurem Sendungsbewusstsein ausgestattet wird zum unbekanntesten Superstar aller Zeiten. Sein Hang zum Pathos und zur romantischen Verklärung der Verhältnisse bescheren ihm Massen von Fans auf verschiedenen Kontinenten. Die Menschen liegen ihm und seinen Liedern zu Füßen bei Konzerten in Nicaragua, Chile, Venezuela, im Libanon, in Russland und schließlich Anfang der 70erJahre in der Deutschen Demokratischen Republik, der letzten Station seines Lebens, das die Mythen des Rock'n'Roll und die des Kalten Krieges auf obskure Weise vereint. Er versteht sich als Sänger "der Liebe", als Bote für den Weltfrieden und pflegt Kontakte zu Politgrößen wie Arafat, Allende, Ortega und Honecker. Dean Reed, der OstCowboy, der an den Sozialismus glaubt, wird 1986 tot aus dem Zeuthener See, nahe Berlin, gezogen. Für die Amerikaner ein Deserteur, für die DDR-Bürger ein schillerndes Beispiel des "American way of life", seine spannende Biografie bleibt reich an Widersprüchen, Rätseln und Geheimnissen...

Roger Trash, Sänger, Songwriter, Musiker und Autor mit 30 Jahren Bühnenerfahrung quer durch die Republik, begibt sich auf Spurensuche zu dem "seelenverwandten" OstCowboy. Gemeinsam mit seinem Kollegen Serge Corteyn, Musiker, Komponist und Produzent, dem Belgier aus Wattenscheid, folgt Trash der Fährte des Dean Reed auf verschiedenen Linien und entdeckt Affinitäten und Dissonanzen. Die Inszenierung (Regie: Paula Artkamp, Dramaturgie: Harald Redmer) hinterfragt den Mythos Reed ausgehend von dokumentarischen und fiktiven Textmaterialien, Musik und bearbeiteten Filmausschnitten und visualisiert auf sehr eigene Art Fragmente der verborgenen Facetten des Ruhms, der Tragik des Lebens und des Scheins.

"OstCowboy - Das rote Wunder Dean Reed"
Termine: Uraufführung 13. April,
weitere Vorstellungen: 14., 15., 18., 19., 20. und 21.04.2007
Beginn: jeweils 20.00 Uhr
Ort: Münster, Theater im Pumpenhaus
Tickets: Tel.: 02 51-23 34 43
Preis: 13,-€/erm. 7,50,-€

es spielen: Roger Trash, Serge Corteyn, zwei Gitarren
Regie: Paula Artkamp
Dramaturgie: Harald Redmer
Raum: Hans Salomon
Licht: Volker Sippel
Regieassistenz: Katharina Povel

in Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus,
gefördert von: Kulturamt der Stadt Münster

www.redart.de

2008

Am 25.01.2008 wird das Stück "OstCowboy" im Kulturzentrum Faust in Hannover aufgeführt.

www.faustev.de

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Letzte Änderung: 2017-07-06