Fiete Jensen

USA setzen erstmals „Mutter aller Bomben“, die GBU-43/B ein!

US-Bombenterror in Afghanistan
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Fiete Jensen

Ist der Ruf erst mal ruiniert bombt es sich recht ungeniert – noch im Wahlkampf hat der Möchtegerndiktator Donald Trump angekündigt die Auslandseinsätze einzuschränken. Nun zeigt er seine aggressive, kriegerische Fratze und lässt in Afghanistan, die nach der Atombombe schlimmste Waffe einsetzen. Laut Berichten von US-Militärs warfen amerikanische Truppen die mit 8000 Kilogramm Sprengstoff und elf Tonnen TNT-Äquivalent gefährlichste Bombe über Afghanistan ab, die GBU-43/B oder auch „Mutter aller Bomben“ genannt wird. Sie vernichtet alles Leben im Umkreis von über einem Kilometer.

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Todeszahlen sind bisher nicht bekannt, der Abwurf verdeutlicht aber das Trump die imperialistische Außenpolitik der USA nicht nur vorsetzen will, sondern sogar verschlimmert. Der Abwurf der größten und stärksten nicht-atomaren Bombe, die die USA besitzen, ist ein Verbrechen und entlarvt die amerikanische Außenpolitik. Der Sprengsatz ist elf Tonnen schwer. Ein Pentagon-Sprecher erklärte, Ziel seien Höhlen- und Tunnel-Komplexe der Dschihadistenmiliz in der östlichen Provinz Nangarhar gewesen. Dort war am vergangenen Wochenende ein US-Soldat im Einsatz gegen die Dschihadisten getötet worden.
Der Sprecher des Weißen Hauses, Spicer, erklärte, den IS-Kämpfern in der Region müsse der Raum für ihre Einsätze abgeschnitten werden, was die USA jetzt getan hätten. Über mögliche Opfer wurde nichts mitgeteilt.

Erwähnenswerte Reaktionen von der europäischen Politik auf diesen Abwurf sind bisher nicht bekannt. Trump verdeutlicht mit dem Abwurf aber nicht nur wie wenig ihn die afghanische Bevölkerung interessiert, sondern auch, dass das Gerede von „Afghanistan sei sicher“, nichts mit der Realität zu tun hat.

Vor wenigen Tagen hatte Trump durch die Bombardierung Syriens den dortigen Krieg schon ausgeweitet. „Der Angriff stellt ein Verbrechen dar, das es in der Geschichte des sechsjährigen Syrienkriegs noch nicht gegeben hat.

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