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Chris Trubartic
Höckes Welt
Lieder gegen Menschenverachtung
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Mag sein, dass die Analogie zum Krieg der Sterne – Epos für so einen kleinkariert anmutenden Provinznazi wie Herrn Höcke etwas sehr pathetisch anmutet. Doch das, was er da offensichtlich vertritt, ist es aus meiner Sicht ganz sicher nicht – steht er doch mit seinen völkischen Ansichten in einer menschenverachtenden und mörderischen Tradition, deren Seinesgleichen ohne jeglichen Vergleich ist. Für den Film war das Böse aus dem Dritten Reich blaupausiert, habe ich vor Jahren gelesen.
Der AfD-Politiker aus Thüringen, dem Antisemitismus, Rassismus und Volksverhetzung vorgeworfen werden, der einer der wenigen Menschen ist, dem schon zu Lebzeiten ein eigenes Mahnmal vor die Tür gesetzt wurde, bekennt ganz offen dem Wall Street Journal zu Farben weit jenseits von blau: „Wissen Sie, das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt. Wir wissen aber natürlich, dass es in der Geschichte kein Schwarz und kein Weiß gibt. Und dass es viele Grautöne gibt“, erklärte er seine Sicht der Dinge, um Hitlers Gräueltaten zu verharmlosen.
Er wünscht sich eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad: „Wir brauchen eine Erinnerungskultur, die uns vor allen Dingen und zu allererst mit den großartigen Leistungen der Altvorderen in Berührung bringt.“
Es ist etwas sehr besonderes für ihn, ein sogenannter „Abstammungsdeutscher“ zu sein – das heißt also jemand, dessen Vorfahr*Innen über unzählige Generationen sich ausschließlich mit ebenso ansässigen Menschen inzüchtiert haben.
Diese außergewöhnliche Leistung kann sich Herr Höcke aber leider nicht aufs Hakenkreuz schreiben. Das ihm Mahnmal – stiftende Künstlerkollektiv Zentrum für politische Schönheit (ZPS) will über eine Genanalyse herausgefunden haben, dass der oberste völkisch-national-glorifizierende Brandstifter Deutschlands portugiesische, polnische, französische und brasilianische Vorfahren hatte, die im Laufe der Zeit eingewandert sind:
Höcke sei deswegen nicht länger „für den völkischen Rassismus in Deutschland“ redeberechtigt, finden die Künstler.
Das ist alles ja ganz lustig, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Strömung, die dieser Mann in der AfD repräsentiert und formt, für viele Leute sehr gefährlich ist. Seien es ausländische MitbürgerInnen, andersgläubige, insbesondere mit islamischer oder jüdischer Religion, homo- oder transsexuelle und auch andere vollkommen unschuldige Menschen, die nichts getan haben, außer irgendwie anders zu sein, nicht ins rechtsradikale Weltbild zu gehören.
Nicht vorstellbar? Höcke hält Gender-Mainstreaming für eine „Geisteskrankheit“!
Aus seiner Fraktion stammt auch die Anfrage an die Landesregierung, wie viele Homosexuelle in Thüringen leben.
Sollte Höcke seine Macht je ausbauen können, wäre zumindest die Freiheit dieser und anderer Menschen extrem gefährdet.
Wenn ein Berufspolitiker wie Höcke so häufig antisemitische oder rassistische Anspielungen in seinen Reden formuliert, kann niemand mehr von einzelnen Ausrutschern sprechen. Man muss davon ausgehen, dass er diese Provokationen gezielt verwendet. Auffällig sind auch die Begriffe aus der NS-Zeit („Volksverderber“, „tausendjähriges“ Deutschland), die einem Geschichtslehrer wohl nicht einfach nur so herausrutschen.
Höcke will sich „…unser Deutschand…“ „…Stück für Stück…“ „…zurückholen..“.
Die Frage: Wohin ZURÜCK ?? – bleibt ohne Antwort.
Gern würde er die Entnazifizierung umkehren, die Anerkennung der historischen deutschen Schuld – besonders die unausgesetzt wichtige Erinnerung und das Gedenken an den Holocaust aus der verantwortungsbewussten und fortgesetzten Auseinandersetzung bannen: „Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat“ formuliert er angeekelt.
Ich antworte darauf, dass ich superstolz auf dieses Mahnmal bin. Es symbolisiert zentral die angemessene Auseinandersetzung mit der entsetzlichsten und furchtbarsten Episode in der gesamten menschlichen Geschichte, verursacht von deutscher Politik und getragen von einer deutschen Bevölkerung!
Es sagt mir, dass wir die Welt um Verzeihung bitten, was ihr durch die Deutschen in nicht nachvollziehbarer und unsäglicher Arroganz angetan wurde!
Es sagt mir, dass jeder Mensch verpflichtet ist, solch eine Terrorherrschaft mit allen Mitteln zu verhindern!
Es sagt mir, dass so etwas nie wieder geschehen darf! K e i n Mensch darf sich an anderen Menschen in dieser grundbösartigen und grundgrausamen Art und Weise auch nur annähernd vergehen. NIEMAND … auch Höcke und sogenannte AfD nicht!
Spiegel Online:
„ … Höcke hat einen Plan, und er liegt offen vor Ihnen, schauen Sie ihn sich an.
`Liebe Freunde, wir müssen nichts weniger als Geschichte schreiben.´
Die Kraut-Crowd brüllt: `Deutschland! Deutschland! Höcke! Höcke!´
Der fährt fort: ` Wir können Geschichte schreiben. Tun wir es.´
Diese Geschichte aber ist schon einmal geschrieben worden. Und wer dafür plädiert, sie zu tilgen, zu verklären, umzukehren – der plant vermutlich einen neuen Anlauf.“
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Trubartic – politische Lieder gegen Menschenverachtung und Ausgrenzung. Für Hilfe, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität Gegen politische, populistische und religiöse Hetze. Für Demokratie, Auseinandersetzung und Kritik, gegen Gewalt und Brutalität in allen seinen tätlichen, verbalen und digitalen Formen Aufgenommen im Sunstreet-Studio, Produziert und mitmusiziert von Jürgen Fastje. Kontakt: Jürgen.Fastje1@ewetel.net Trubartic@web.de Video: Battlejuizzz@gmx.de
Refugees Welcome…
.Höckes Welt
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Höckes Welt
Biographie Chris Trubartic und weitere Artikel
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Lieber Gerd, Freund und Genosse,
die Erde möge Dir leicht sein!
Frank Viehweg
RedHeadMusic präsentiert:
„Solo un reflejo – Nur ein Reflex“
Konzert mit Nicolás Rodrigo Miquea
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Freitag, 25. Mai, 2018, 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)
WABE
Danziger Str. 101, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg/Pankow
Gäste: Nora Buschmann, Trinidad Doherty, Rolf Becker
Eintritt: 12,- / 8,- Euro
Tickets können unter info@redheadmusic.de oder der WABE unter info@wabe-berlin.de reserviert werden.
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Der chilenische Gitarrist, Dichter und Liedpoet Nicolás Rodrigo Miquea feiert am 25. Mai 2018 die Veröffentlichung seiner dritten CD: Solo un reflejo – Nur ein Reflex.
Sein virtuoses Gitarrenspiel, welches live eine unglaubliche Kraft entfaltet, begleitet seine Texte, die in lyrischer und prosaischer Art von Erfahrungen, Sorgen und politischen Standpunkten erzählen. Dabei setzt er sich kritisch mit der Rolle des Westens in der Welt, des Kolonialismus und des Imperialismus auseinander. Dies wird beispielsweise in dem Lied „Nada“ („Nichts“) deutlich, in dem er sich mit der Realität von Geflüchteten auseinandersetzt:
„Conozo gente que no tiene nada, de una tierra bombardeada y saqueada – Ich kenne Leute, die nichts haben, aus einem bombardierten und geplünderten Land.“
Seine neue CD „Solo un reflejo“ ist nicht nur eine Reflexion auf die Gesellschaft, sondern ein Spiegel, den er ihr vorhält.
Nicolás lädt an diesem Abend die international renommierte klassische Gitarristin Nora Buschmann, die chilenische Singer- Songwriterin Trinidad Doherty und den Schauspieler Rolf Becker ein, der Übersetzungen seiner Texte in deutscher Sprache rezitieren wird.
Präsentiert von RedHeadMusic
www.redheadmusic.de
Nie stumm!
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Jürgen Eger zum 64.
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Die Redaktionen AmericanRebel und ElCantor gratulieren Jürgen Eger ganz herzlich und solidarisch zu seinem 64. Geburtstag. Den Glückwünschen schließen sich an seine Künstlerkollegen/innen, Genossen und Freunde Hartmut Heck, Ina Möller, Frank Viehweg, Tobias Thiele, Lutz Kaminsky und Nico Diener.
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Jürgen Eger wurde 1954 in Berlin, Hauptstadt der DDR, geboren. Von der Einschulung bis zum Abschluss des Diplomstudiengangs Elektronik/Technologie an der TU Dresden durchlief er einen normalen DDR-Lebensbeschreitungsweg. Er nahm Gesangsunterricht, war Nachhilfelehrer, erhielt 1981 einen Sängerpreis bei den DDR-nationalen Chansontagen in Frankfurt/Oder. Berufsausweis als staatlich anerkannter DDR-Chansonsänger, arbeitete als Publizist und Regisseur, bezeichnete sich selbst gern als einziger „staatlichanerkannt freischaffender Agitator“ der DDR. Studierte 7 Jahre lang selbstbestimmt und privat an der Berliner Musikhochschule sowie an der Humboldt Universität in Berlin. Textete auch für andere, machte Theater. Hatte in DDR-Endzeiten eine Band, mit der er DDR-Rock- und Pop-Lieder präsentierte, die nicht über den Rundfunk gesendet wurden.
Im Herbst 1989 war er an diversen Kollektivunternehmungen zur Verteidigung und Verbesserung der DDR aktiv. Bekam als FDJ-Kunstpreisträger auch (noch) den DDR-Kunstpreis. Anfang Dezember 1989 wurde er nach eigenen Worten „von Biermann & Co. abgestraft und in die Volksverhetzungssuppe gepackt…“. „Der Biermann war sozusagen vor geschickt, die kohlsche Neuauflage des hitlerschen Kommissarbefehls durch- und auszugeben“ sagte Jürgen Eger einmal. Es folgten mehrere Berufsverbote, Degradierungen, Plattmachen, Strafverfolgungen usw. So verliert sich, nach seinen Angaben, seine künstlerische Spur in der Totalzensur der Anschlussdiktatoren.
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Mehr von Jürgen Eger:
- Ich Jürgen Eger – Made in DDR (Selbstvorstellung und Vorstellung seiner Lieder)
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Texte und Artikel von Jürgen Eger:
- Und der Mensch schuf die Welt und schuf sie neu und der 8. war ein Frauenfreudentag
- Laudation auf ein Lied: Elbe 1, „Anders Mersk“
- 20 Tausend Ehemalige wollten zurück
- »FESTIVAL MUSIK UND POLITIK« – Zu feige für den richtigen Namen
Sitzstreik zur Erhaltung der Freiheit, seine Lieder zu singen!
Stuttgart, Königstraße
Freitag, 9. Februar, 2018, 16:00 Uhr,
Die Grup Yorum Veranstaltet einen Sitzstreik zur Erhaltung der Freiheit, seine Lieder zu singen!
Es ist an der Zeit, sich gegen die faschistische Unterdrückung, Folter und Inhaftierung in der Türkei zu wehren. Es ist Zeit, sich gegen die Unterdrückung und das mundtot machen von GRUP YORUM von Seiten der europäischen Staaten zu wehren!
Die Mitglieder Grup Yorums in Deutschland bekämpfen die Ungerechtigkeit mit ihren Liedern, das Schweigen mit ihren Stimmen!
Wir fordern das gesamte Volk, auf, sich mit GRUP YORUM zu solidarisieren und mit uns der Stimme der Gerechtigkeit Gehör zu verschaffen.
FREIHEIT DEN MITGLIEDERN GRUP YORUMS!
DIE STIMME DES VOLKES HEIßT
GRUP YORUM, SIE WIRD NIE SCHWEIGEN!
Chris Trubartic
„Vom Mitgefühl“ – ein Willkommenslied
Lieder gegen Menschenverachtung
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Ich sitze allein in meiner Küche und singe mein Willkommenslied für all die Menschen, die aus vielen unterschiedlichen Gründen zu uns kommen. Mein Freund und wunderbarer Kamerakünstler ist bei mir und dreht ein paar Einstellungen.
Wir haben viel Spaß. Wir drehen eine Frühstückssituation, Teller und Tassen stehen auf dem Tisch, frisch gemahlener Kaffee wird zubereitet, ein leckeres Marmeladenbrötchen wird geschmiert …
Der/die Betrachter*In wundert sich. Der Sänger ist allein, kein anderer Mensch im Bild, niemand der sich über ein leckeres Brötchen freut und/oder mein Willkommenslied mitsingt.
Ja, das ist schade. Eigentlich hätte ich das auch gern anders, und es gibt einige gute Freunde aus allen Teilen der Welt, die gerne mitmachen würden.
Darüber habe ich lange nachgedacht.
Ich habe in einem anderen Video (Kein Alien) eine Freundin gebeten, mit mir zu drehen. Das war klasse und auch ein ganz anderes Ding. Kommt schon auch atmosphärisch anders rüber, oder?
Dennoch habe ich mich entschieden, meine Lieder besser allein zu präsentieren. In unserem Land ist in dieser Zeit sehr viel verrohte Gewalt unterwegs, die durch die sozialen Medien schon fast industriell befördert wird. Zur psychischen und physischen Gewalt sind die Gräben zugeschüttet. Mobbing, Drohungen, Beleidigungen, Hass, soziale Kälte, Rassismus, Zynismus und Diskriminierungen werden durch die AfD gefördert und gefordert. Deren Neonazis sind in ihrer Gewaltverherrlichung genauso extremistisch rechtsradikal verblendet, wie die mörderischen Schergen, die der Islamische Staat und al Quaida in die Welt schicken, um mit dem Bekenntnis zur Verunglimpfung der eigenen Religion unschuldige Menschen aller!!! Religionen zu ermorden.
Rechtsradikalismus (inclusive Religionsfanatismus und Brutalkapitalismus) ist ein Verbrechen, das jeden und alles verrät. Kinder, Familie, Freunde, Kollegen, Dorf, Stadt, Land, Kontinent, die Natur und die Erde … Rechtsradikalismus ist I M M E R Gewalt, Ausbeutung, Krieg, Unterdrückung, Folter, Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass!!
Es ist sehr wichtig, sich zu entscheiden und sich dem mit seinen Möglichkeiten entgegen zu stellen.
Jede/r sollte für sich auf seine Weise entsprechend handeln.
Das tue ich für mich mit diesem musikalischem Engagement und einigen anderen Aktivitäten.
Ich schaue immer mal wieder auf die Kommentare von einigen meiner Lieder, in denen sich ein deutliches Spektrum rechter Gewaltphantasien spiegeln.
Ich möchte nicht, dass Menschen, für die ich singe, die ich liebe, meine Freunde oder KollegInnen nenne – oder auch nur meine tollen internationalen Mitmenschen in aller Welt, die ich in all ihren Unterschieden bewundere, schätze, wertschätze und respektiere, durch meine Videos oder Lieder von brauner, wie auch immer gearteter Gewalt beschmutzt werden. Das ist der Grund, warum ich in der Regel lieber allein in meinen Filmen agiere.
Das Frühstück auf meinem Tisch, die Teller und Tassen und der frisch gebrühte Kaffee in diesem Video, stehen für meine Einladung an die Menschen in unserer Welt, sich willkommen zu fühlen in diesem Land. Ich hoffe sehr, dass sie sich hier wohlfühlen, ihre Lieben nachholen und ihre Wünsche erfüllen können.
Und ich schäme mich für jeden Mitmenschen, der unschuldig in sein verarmtes oder unsicheres Land abgeschoben wird.
Vom Mitgefühl
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Biographie Chris Trubartic und weitete Artikel
Einladung zum Leser/innen Klönschnack in Hamburg
Wir laden alle Leser/innen zu einer gemütlichen Gesprächsrunde nach Hamburg ein. Autoren und Redaktionsmitglieder von AmericanRebel und ElCantor freuen sich darauf viele Leser/innen kennen zu lernen und so die Anonymität von Facebook zu überwinden.
Mit dabei sind die Obdachlosenhelfer/innen Susanne Fiebig und Max Bryan.
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Anschließend freuen wir uns auf das Konzert:
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»Wir denken an Spanien, Konzert „¡Ay, Carmela!“«
Lieder, Texte und Bilder zum Spanischen Bürgerkrieg mit dem chilenisch-deutschen Duo Contraviento
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Sonnabend, 24. März ab 16:00 Uhr
Café SternChance, Schröderstiftstraße 7, 20146 Hamburg
Lieder, Texte und Bilder zum Spanischen Bürgerkrieg mit dem chilenisch-deutschen Duo Contraviento (Isabel Lipthay, Martin Firgau und Claudia Lahn).
Eine schon in mehreren Städten Deutschlands vorgestellte Revue „¡Ay Carmela!“ über den spanischen Bürgerkrieg 1936-39 mit dem Duo Contraviento (Isabel Lipthay und Martin Firgau) und Claudia Lahn.
Inhaltlich umfasst das multimediale Programm Lieder der Kämpfer gegen Franco, Fotos, Gedichte von Pablo Neruda und García Lorca sowie einen Text von Isabel Lipthay und Auszüge aus einem Erzählungsband über die spätere Franco-Diktatur der Autorin und Zeitzeugin Pilar Baumeister aus Barcelona. Die Künstler des Abends aus verschiedenen Ländern – Chile, Deutschland, Italien – sind ein Beispiel dafür, wie Menschen aus anderen Nationen und Zeiten sich so tief in jene Ereignisse der spanischen Geschichte einfühlen können.
Susanne Fiebig: http://www.deanreed.de/AmericanRebel/2017/?cat=111
Max Bryan: http://www.deanreed.de/AmericanRebel/2017/?cat=112
Contraviento: http://
RedHeadMusic präsentiert:
Hommage an Daniel Viglietti – Freunde feiern sein Werk
Konzert mit Rolf Becker, Nicolás Miquea, Tiempo Nuevo, Frauke Pietsch, Tobias Thiele, Frank Viehweg, Hans-Eckardt Wenzel und Gina Pietsch
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Hommage an Daniel Viglietti in Berlin
Mittwoch, 21. Februar 2018, 20 Uhr
WABE, Danziger Str. 101, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg/Pankow
Daniel Viglietti, die letzte große Stimme des »Neuen Gesangs« Lateinamerikas, starb am 30. Oktober 2017 im Alter von 78 Jahren. Noch im Februar des Jahres gaben der uruguayische Liedermacher und der deutsche Schauspieler Rolf Becker, Jahrgang 1935, auf der Festveranstaltung »70 Jahre Tageszeitung junge Welt« ein einmaliges Konzert im Berliner Kino International.
Freunde und Weggefährten, die Viglietti zum Teil persönlich kannten, wollen an diesem Abend Viglietti gedenken und sein Werk feiern. Denn er hinterließ ein poetisches und musikalisches Erbe, das über sein Leben hinausreicht und das auch in Zukunft das reinste Wesen des Gesangs der lateinamerikanischen Völker verkörpert. Zum Beispiel Vigliettis »Cruz de Luz«, ein Lied, das der chilenische Víctor Jara von ihm gecovert hatte und vom 1966 ermordeten kolumbianischen Befreiungstheologen Camilo Torres handelt. »Sie brachten ihn um, während er sein Gewehr holen wollte / Es war Gott, der schrie: Revolution! / Als er fiel, war da kein Kreuz, sondern Licht / und als sie sich umdrehten / sahen sie: Da waren 100.000, bewaffnet«.